iPhone 4: 16 oder 32 Ohm (Impedanz) Kopfhörer?

Noob0ne

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Da mein Beitrag im anderen Thread anscheinend leider von den fachkündigen Mitgliedern übersehen wurde und ich aber gerne morgen zu Saturn möchte, um mir endlich neue Kopfhörer zu kaufen, nun noch mal der direkte Versuch.. :)

Ist es beim iPhone 4 egal, ob ich mir 16 oder 32 Ohm Kopfhörer kaufe? Und wieviel Impendanz hat das iPhone 4 überhaupt? (Sowohl Google, als auch die Apple-Website waren mir bei der Frage bisher keine große Hilfe.)
Ich bin ein relativ Musik-intenstiver iPhone-Nutzer, deshalb müssen Kopfhörer bei mir auch mal 4-5 Stunden Dauereinsatz ohne Probleme überstehen können.
 
Kommt mir irgendwie etwas niedrig vor? Kopfhörer haben mW eine recht hohe Impedanz? Welchen Du an Dein iPhone anschließt ist da eher egal. Es wird wohl nur einen Unterschied in der Lautstärke sein.

Hier mal ein Zitat von der AKG Seite:
Impedanz bei Kopfhörern
Die beiden entscheidenden Daten eines Kopfhörers sind die Impedanz des Wandlers selbst und der Kennschalldruckpegel am Ohr.

Sogenannte niederohmige Kopfhörer haben Impedanzen zwischen 75 und ca. 150 Ohm. Kopfhörer mit einer Impedanz in diesem Bereich können Sie direkt an den Kopfhörerausgang jedes Aufnahme- oder Wiedergabegeräts anstecken. Höhere Impedanzen sind im Studio vorteilhafter, wo mehrere Kopfhörer für Monitoringanwendungen parallel angeschlossen werden.
Der Kennschalldruckpegel eines Kopfhörers wird üblicherweise als Schalldruckpegel im Ohr bei einer Eingangsleistung von 1 mW angegeben. Der Kennschalldruckpegel der meisten AKG-Kopfhörer liegt zwischen 88 und 105 dB/mW. Ein Stereokopfhörer klingt also bereits bei ganz geringer Leistung sehr laut.
Eine einfache Rechnung zeigt, dass eine Signalspannung von 0.775 Vrms an 600 Ohm Lastimpedanz einer Leistung von 1 mW entspricht. Bei 75 Ohm Lastimpedanz entspricht die selbe Spannung einer Leistung von 8 mW - eine Differenz von ca. 9 dB. Daraus wird deutlich, dass es nicht sinnvoll ist, 600 Ohm-Kopfhörer und solche mit niedrigerer Impedanz gleichzeitig für die selbe Anwendung einzusetzen. 600 Ohm-Kopfhörer sind robuster als niederohmige Modelle, da die höherohmigen Spulen weniger anfällig für thermische Überlastung sind als niederohmige Ausführungen.
Um mit einem 600 Ohm-Kopfhörer eine Leistung von 200 mW zu erzielen, ist eine Signalspannung von 11 V erforderlich.
Es zeigt sich also, dass der Vorteil hochohmiger Kopfhörer darin liegt, dass sie an fast jedem Verstärkerausgang ohne Gefahr der Beschädigung durch Überlastung betrieben werden können, wobei auch bis zu 10 oder mehr Kopfhörer an ein und dem selben Ausgang angeschlossen werden können. Bei manchen portablen Aufnahmegeräten sind sie jedoch nicht laut genug.
Niederohmige Kopfhörer sind bei Geräten mit geringen Ausgangsspannungen wie z.B. portablen Geräten (MD-Recordern u.ä.) lauter, es kann jedoch nur ein einziger Kopfhörer an einem Ausgang angeschlossen werden.
 
Ich habe Ultimate Ears Reference Monitors, das sind Inears mit drei Treibern pro Seite. Bauartbedingt haben sie somit eine sehr niedrige Impedanz. (21 Ohm bei 1kHz) Und ich habe keinen besseren Zuspieler im Haus als mein iPhone 4. Man sagt, dass niedrige Impedanz eine besondere Qualität des Kopfhörerverstärkers benötigt, um wenig klangliche Verfärbungen oder Rauschabstand unter Kontrolle zu halten. (Quelle: HiFi-Forum.de) Ein Kollege, der die gleichen Kopfhörer hat, aber ein iPhone 5 benutzt sagt, das es tonal etwas wärmer klinge, als das iPhone 4. Das mag aber den D/A Wandlern geschuldet sein. Insgesamt bin ich aber der Meinung, dass man mit dem iPhone eine ziemlich gute Kombi mit niederohmigen Kopfhörern hat. (Notfalls benutze ich auch einen Sennheiser HD-25, der relativ niederohmig ist und dafür an Mischpulten schön laut wird und ein Paar Westone UM3X, auch drei Balanced Armature Treiber pro Seite, sind ebenfalls in regelmäßigem Gebrauch am iPhone 4, ein externer Kopfhörerverstärker wird dabei aber echt nicht gebraucht.)
 
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