Intel Ibook sehr bald und zu Tiefstpreisen

performa schrieb:
Der TPM-Chip wird schon gecheckt, bei den Developer Preview-Versionen.
Andererseits denke ich, dass das noch längst nicht Apples Weisheit letzter Schluss ist.
Genau. Soweit ich informiert bin, wird zur Zeit lediglich das Vorhandensein des Chips überprüft. Und diese Abfrage von OS X wurde ausgehebelt. Die Möglichkeiten des TPM-Chips wurden hingegen noch gar nicht genutzt. Das wird sicher kommen.
 
Technowigald schrieb:
OSX auf Dosen wird mit Sicherheit nicht ohne weiteres kommen --> Existenzbedrohung für Apple's Hardwaregeschäft.

Das Argument konnte ich sehr gut nachvollziehen, so lange Apple noch die (teureren) PPC-Rechner gebaut hat. Aber mal ehrlich – Apple baut die neuen Rechner praktisch mit PC-Hardware, da ist kein großer Unterschied mehr, außer, dass es sich um ausgewählte Komponenten handelt. Wenn die Preise mit denen von x86-PCs vergleichbar sind (und das werden sie sicher sein, denn man kann nicht mehr auf das „Aber wir haben den besseren PPC und sind deswegen teurer und besser“-Argument zurückgreifen), dann könnte Apple doch Mac OS X auch für andere Hersteller lizensieren, oder nicht?

Gruß, nidhoegg
 
Das sehe ich genau so und denke dass über kurz oder lang Apple eben doch OsX einzeln als Software verkaufen wird. Neben bei werden sie dann den original Compi zum OsX verkaufen ähnlich wie Toshiba Dell etc.
 
nidhoegg schrieb:
..., dann könnte Apple doch Mac OS X auch für andere Hersteller lizensieren, oder nicht?

Gruß, nidhoegg

Das wird garantiert nicht passieren. Apple ist ein Hardware-Hersteller, der versucht seine Rechte nicht an andere Hersteller zu veräussern. Das wurde schon immer klar dargestellt. Schon in früheren Zeiten wollten Softwareunternehmen gerne eine Lizenz an MacOS (das klassische OS) haben.
Apple versucht, und das ist ja Quintessenz dieses Unternehmens, ihre Hardware an den Kunden zu bringen. Das wird so bleiben und da werden auch Dell, HP u.a. nichts ändern können. Außerdem würde das den Genickbruch von Apple als Hardwarehersteller bedeuten, sollten sie die Lizenzen für MacOS aus den Händen geben...
 
Tobfun schrieb:
Das wird garantiert nicht passieren. Apple ist ein Hardware-Hersteller, der versucht seine Rechte nicht an andere Hersteller zu veräussern. Das wurde schon immer klar dargestellt. Schon in früheren Zeiten wollten Softwareunternehmen gerne eine Lizenz an MacOS (das klassische OS) haben.

Es gab doch schon Macintosh-Clones. Ganz neu wäre die Idee ja nicht. Apple hatte 1995 noch 7% Marktanteil an Desktop-Rechnern (mehr als heute) und nat entschieden, Mac OS an andere PPC-Hersteller zu lizensieren, um den Marktanteil zu vergößen (So viel zu jenen, die glauben, die Exkusivität und Qualität von Macs würde mit steigendem Marktanteil abnehmen und Apple deshalb lieber in einer Nische bleiben ;-)
Tobfun schrieb:
Apple versucht, und das ist ja Quintessenz dieses Unternehmens, ihre Hardware an den Kunden zu bringen. Das wird so bleiben und da werden auch Dell, HP u.a. nichts ändern können. Außerdem würde das den Genickbruch von Apple als Hardwarehersteller bedeuten, sollten sie die Lizenzen für MacOS aus den Händen geben...
Ein Genickbruch wär das nur, wenn die Intel-basierte Apple-Hardware wesentlich schlechter wäre, als der Rest der PC-Hardware.
Aber ich stimme Dir nach einiger Überlegnung zu, dass es wahrscheinlich von Seiten Apples her sinvoller wäre, die eigene Produktpalette einfach um enetsprechende Geräte zu erweitern.
Der wichtigste Grund, der gegen eine Lizensierung von Mac OS X spricht ist wohl, dass dabei das Apple-Mac Branding aufgeweicht würde, welches Apple ja seit OS X ganz extrem betreibt.

Gruß, nidhoegg
 
nidhoegg schrieb:
Es gab doch schon Macintosh-Clones. Ganz neu wäre die Idee ja nicht. Apple hatte 1995 noch 7% Marktanteil an Desktop-Rechnern (mehr als heute) und nat entschieden, Mac OS an andere PPC-Hersteller zu lizensieren, um den Marktanteil zu vergößen (So viel zu jenen, die glauben, die Exkusivität und Qualität von Macs würde mit steigendem Marktanteil abnehmen und Apple deshalb lieber in einer Nische bleiben ;-)

Ein Genickbruch wär das nur, wenn die Intel-basierte Apple-Hardware wesentlich schlechter wäre, als der Rest der PC-Hardware.
Aber ich stimme Dir nach einiger Überlegnung zu, dass es wahrscheinlich von Seiten Apples her sinvoller wäre, die eigene Produktpalette einfach um enetsprechende Geräte zu erweitern.
Der wichtigste Grund, der gegen eine Lizensierung von Mac OS X spricht ist wohl, dass dabei das Apple-Mac Branding aufgeweicht würde, welches Apple ja seit OS X ganz extrem betreibt.

Gruß, nidhoegg

Ach, nun komm... Der abnehmende Marktanteil war aber nicht deswegen begründet, dass immer weniger Apple-Computer gekauft haben. Keinesfalls! Nein, es wurden sogar weit mehr Apple-Computer im Laufe der Jahre abgesetzt, als es bisher war! Es liegt daran, dass viele Haushalte die Orientierung auf zweit- und dritt-Computer (PC) bekamen. Apple spielt bei Otto-Normal-Nutzer eine untergeordnete Rolle und gerade in den 90er Jahren!

Von PPC-Herstellern sollte nie eine Lizenz abgegeben werden. Es haben nur zwei oder drei PC-Hersteller ihr Interesse an Apple-Betriebssystem MacOS geäussert und das war weit vor den 90er Jahren, da war auch noch nicht an den PPC-Prozessor zu denken!

Es geht auch weniger um ein exquisites Produkt von Apple, sondern mehr darum, dass genau Hardware und Software miteinander abgestimmt sind.
Apple ist nun einmal nicht Microsoft und kann sich mit diesem Unternehmen in keinster Weise vergleichen! Der Unterschied liegt schon in der Unterschiedlichkeit der Produktpalette. Schau dir mal genau die Produktpalette von Apple an und die von Microsoft. Schon da fallen merkliche Unterschiede auf!
Und aus diesem Grunde kann schon Apple nicht sein OS lizensieren und an andere Hersteller herausgeben. Apple hat nun einmal nicht die Dominanz auf dem Markt, den z.B. M$ ausübt! Selbst wenn Apple hier lizensieren würde, welcher xyz-Normalnutzer von Computer würde sich einen Computer kaufen mit einem Apple-Betriebssystem... Marktanteile von 5 oder 10% wären da vielleicht realistisch, 20 oder 30% sind doch mehr oder minder Wunschdenken!
 
Zuletzt bearbeitet:
nidhoegg schrieb:
außer, dass es sich um ausgewählte Komponenten handelt.

...wobei Apple garantiert keine besseren Komponenten als jeder andere Hersteller verbaut, wenn wir vielleicht mal von den Alu-Gehäuse absehen. Schlechte USB2.0-Implementierung (hab da den Chipsatz im Verdacht), schlechte Displays, lahme Festplatten bei den iBooks etc....


Tobfun schrieb:
Apple ist ein Hardware-Hersteller, der versucht seine Rechte nicht an andere Hersteller zu veräussern. Das wurde schon immer klar dargestellt. Schon in früheren Zeiten wollten Softwareunternehmen

Du meinst doch hier Hardware-Unternehmen als Lizenzträger, oder?
Die hatten nämlich tatsächlich schon mal Lizenzenbekommen.

Im übrigen liegst du damit nicht so richtig, dass das "immer klargestellt wurde" - Steve Jobs auf der DC 2005:

“Because more than the processor, more than the hardware, the soul of the Mac is its operating system,”



nidhoegg schrieb:
Es gab doch schon Macintosh-Clones. Ganz neu wäre die Idee ja nicht. Apple hatte 1995 noch 7% Marktanteil an Desktop-Rechnern (mehr als heute) und nat entschieden, Mac OS an andere PPC-Hersteller zu lizensieren, um den Marktanteil zu vergößen

Und diese Clone-Politik wurde von nicht wenigen als Beinahe-Untergang Apples gesehen.

Ich persönlich kann es mir übrigens durchaus vorstellen, das Apple OS X irgendwann mal lizenziert. Ich bin skeptisch, ob sie es frei verkaufen, und eine Menge Hardware alles untestützen wollen, aber als Bundle bei mit Komplettsystemen anderen Hersteller (Dell hat schon öffentlich und offen Interesse bekundet) kann ich es mir gut vorstellen.

In diesen Zeiten sollten man "niemals nie sagen." Das gilt auch für den Video-iPod, für den Intel-Switch, für die Tatsache, dass Apple bald zur Hälfte eine Entertainment-Firma sein wird...

Das entscheidende ist nicht die Hardware des Macs, das entscheidende ist das OS und die Software, wie Steve auch schon sagt. Und Apple tut in den letzten Jahren viel dafür, von der zugrundeliegenden Hardware unabhängig zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
performa schrieb:
...Du meinst doch hier Hardware-Unternehmen als Lizenzträger, oder?
Die hatten nämlich tatsächlich schon mal Lizenzenbekommen.

Im übrigen liegst du damit nicht so richtig, dass das "immer klargestellt wurde" - Steve Jobs auf der DC 2005:

“Because more than the processor, more than the hardware, the soul of the Mac is its operating system,”
...

Noch eines zu deinem Zitat! Das kann jeder auslegen, wie er möchte...
Was mag ein anständiger Geist sein, wenn der dazugehörige Körper nicht passt!

Hardware- oder Software-Unternehmen - das ist doch nun Haarspalterei!

Eine Lizenz an Dell, Sony oder weiss wen (meinetwegen auch M$) zu vergeben, wäre auf jeden Fall für Apple ungünstig. Apple ist und bleibt nun einmal ein Hardwareunternehmen. Da kannst du daran rumnörgeln, wie du willst!!! Du musst dir nur mal das Portfolio von Apple anschauen, das belegt doch schon alles!
 
Tobfun schrieb:
Noch eines zu deinem Zitat! Das kann jeder auslegen, wie er möchte...

Was soll es denn sonst bedeuten?
Ich übersetze mal: "Auf die Hardware kommt es nicht so sehr an! Mac bleibt Mac, egal auf welcher Hardware es läuft."


Tobfun schrieb:
Hardware- oder Software-Unternehmen - das ist doch nun Haarspalterei!

Nein, das ist keine Haarspalterei, da wir hier drüber diskutieren, ob Apple Lizenzen seines OS an andere Firmen, eben Hardware-Anbieter vergibt, bzw. ihr OS einfach als Box für x86-Computer im Laden verkauft. Es geht hier nicht darum, geistiges Eigentum an andere Software-Anbieter zu vergeben.



Tobfun schrieb:
Eine Lizenz an Dell, Sony oder weiss wen (meinetwegen auch M$) zu vergeben, wäre auf jeden Fall für Apple ungünstig.

Genau dieses dogmatische "Auf jeden Fall ungünstig" bestreite ich.
Apple hat allein deshalb immer noch einen sehr schweren Stand, da sie preislich nicht mit der Konkurrenz mithalten können/wollen, und da das Vertriebsnetz vor allem außerhalb der USA einfach schwach ist - insbesondere in Deutschland. Dazu kommen häufige Lieferengpässe etc... Mit einer Lizenzierung könnten sie gerade jene Punkte angehen. Sicher sind 20-30% nicht schnell erreichbar - und auch auf Dauer eher unwahrscheinlich. Aber es gibt einen gewissen "kritischen Punkt" bei der Zahl der Nutzer. Wenn der unterschritten wird, dann ist Apple - zumindest als Computerfirma - tot (eher unwahrscheinlich), da es sich nicht mehr lohnt, in Entwicklung zu stecken etc

Und eine gewisse kritische Masse kann es auch nach oben geben, denke ich mir.
Wenn die erreicht ist, wird die Mac-Plattform für Hardware-Anbieter und Software-Entwickler attraktiver, es kommt eine größere Vielfalt an Software und Zubehör auf den Markt (auch im günstigen Preissegment), wodurch der Mac wieder für mehr User interessant wird - man sieht die Aufwärtsspirale...

Tobfun schrieb:
Apple ist und bleibt nun einmal ein Hardwareunternehmen. Da kannst du daran rumnörgeln, wie du willst!!! Du musst dir nur mal das Portfolio von Apple anschauen, das belegt doch schon alles!

Ich weiß gar nicht, wie du darauf kommst, dass ich 'rumnörgle..? Wollen wir hier sachlich diskutieren, oder nicht?
Ich schaue mir das Portfolio sogar sehr gut an - und gelange immer mehr zu der Ansicht, dass Apple ein Content Provider (Software und Daten) ist/wird:

- Sie haben iTunes für Windows gebracht (klar, auch um iPods zu verkaufen)
- Sie haben Logic gekauft
- Sie entwickeln immer mehr Software für den Bereich Medienproduktion (Aperture, Final Cut)
- Sie entwickeln immer mehr Software für den Heimbereich (iWork, iLife)
- Sie verkaufen immer mehr über den Music Store, neuerdings auch Videos
- Sie setzen auf eine standardisierte Hardware-Plattform und nehmen Abschied von proprietären Hardware-Lösungen (wenn man vom TPM etc. mal absieht...)
- Sie taten und tun weiterhin viel dafür, um von der Hardware-Plattform unabhängig zu sein

Hingegen sehe ich keine grundsätzliche Marschrichtung im Hardwarebereich, außer dass sie auf etablierte "Standards" setzen...
 
PS: Mal ein Gedankenexperiment:

Wenn man (fiktiv) die Macuser morgen vor folgende Wahl stellte:

- ENTWEDER Apple stellt in Zukunft nur noch die "stylischen" Rechner her, und die User MÜSSEN darauf Windows oder Linux fahren (da das OS eingestellt wird)

- ODER Apple entwickelt in Zukunft nur noch OS X und man MUSS es auf auf grau-schwarzen Dell(oder was auch immer)-Boxen installieren (da Apple keine eigenen Rechner mehr produziert)

Wie würden sich die Leute entscheiden?
Wir würde sich Apple entscheiden?
Wie wäre Apple lebensfähiger?
Ich vermute, das zeigt die Wichtigkeit von "Software" (inkl. OS) und "Hardware" (Die schicken Apple-Rechner) ganz gut...


Und wenn Apple/Steve sagt, dass sie mit dem iTMS kaum Gewinne machen, sondern nur ihren Hardware-Umsatz (iPods) ankurbeln wollen, dann halte ich das auch für eine Art Nebelbombe. Apple/Steve weiß meines Erachtens ganz genau, dass die Zukunft in der digitalen Distribution von Medieninhalten über das Internet liegt - und da wollen sie meines Erachtens vorne mitmischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MacOSX auf Dosen , ist bei vielen wohl eher ein Wunschdenken. Hallo ?!? Bitte alle mal in den aktuellen Geschäftsbericht von Apple nachlesen.

Das Argument, Apple könnte mit OSX den Markt erobern, halte ich für absurd.

Wie hoch ist denn der legale Windowsbestand bei den X86-Normalos ? Microsoft verdient den größten Teil mit den gewerblichen Kunden, die es
sich nicht erlauben können, Raubkopien von XP, Vista oder wie der Driss auch immer heissen mag, einzusetzen. Der Normaluser, zieht sich seine Kopien via Esel und/oder Torrent mit entsprechenden Keygens.

Warum sollte das bei OSX anders sein ? Und bis man einen kleinen(!!) Teil der Business Kunden dazu bewegt, auf OSX zu switchen vergehen Jahre !

Wovon soll Apple bis dahin überleben ? Vom iPod ? Dem Hype gebe ich noch maximal 1 1/2 Jahre, dann flaut dieses Geschäft wieder ab. Mit den Musikverkäufen macht Apple zur Zeit nur Umsatz, keinen Gewinn. Ist also auch keine Alternative zum Hardwaregeschäft.
 
performa schrieb:
Und wenn Apple/Steve sagt, dass sie mit dem iTMS kaum Gewinne machen, sondern nur ihren Hardware-Umsatz (iPods) ankurbeln wollen, dann halte ich das auch für eine Art Nebelbombe. Apple/Steve weiß meines Erachtens ganz genau, dass die Zukunft in der digitalen Distribution von Medieninhalten über das Internet liegt - und da wollen sie meines Erachtens vorne mitmischen.

Und Hollywood wird sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen (wie die Musikindustrie zur Zeit, aber da ist das letzte Wort wohl auch noch nicht gesprochen), sondern eigene Vertriebswege aufbauen.
 
Nachtrag : Soeben gefunden bei Mactechnews

www.mactechnews.de schrieb:
Wie aus Apples gestern vorgelegtem Jahreswirtschaftsbericht 2005 hervorgeht, konnte Apple rund 38 Prozent mehr Macs als im Wirtschaftsjahr 2004 verkaufen. Dabei stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent. Vor allem der Bereich Desktop-Computer hat mit einem Wachstum von 55 Prozent (Einheiten) zu diesem guten Ergebnis beigetragen, welches Apple auf den Erfolg des iPod zurückführt. Allerdings hat Apple 2005 pro Mac 7 Prozent weniger Gewinn erwirtschaftet, als noch im vorherigen Jahr. Bei den iPods konnte Apple ganze 22,5 Millionen Einheiten verkaufen, was gegenüber dem Vorjahr einem Wachstum von 409 Prozent entspricht. Seit der Einführung des iPods im Jahr 2002 wurden insgesamt rund 28 Millionen iPods verkauft. Durch den iPod shuffle sank jedoch der Gewinn je iPod um 32 Prozent. Auch der iTunes Music Store konnte seinen Umsatz um 223 Prozent steigern, trug aber nur Indirekt durch den iPod zum Gewinn bei. Apples Ladengeschäft, die Apple Stores, schließlich konnte eine Umsatzsteigerung von 98 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar verzeichnen, wobei der Gewinn pro Store um 44 Prozent anstieg. In Apples Geschäfsjahr 2005 wurden insgesamt 38 neue Apple Stores eröffnet.

@performa: Was soll Apple denn in seinen neuen/bestehenden Apple Stores verkaufen ? OSX-Boxen auf 3 Etagen ?

Weiterführender Link, klick: http://phx.corporate-ir.net/phoenix...udGVudHMueG1sP2lwYWdlPTM4MTQ5NjImcmVwbz10ZW5r
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

Tobfun schrieb:
Ach, nun komm... Der abnehmende Marktanteil war aber nicht deswegen begründet, dass immer weniger Apple-Computer gekauft haben. Keinesfalls! Nein, es wurden sogar weit mehr Apple-Computer im Laufe der Jahre abgesetzt, als es bisher war! Es liegt daran, dass viele Haushalte die Orientierung auf zweit- und dritt-Computer (PC) bekamen. Apple spielt bei Otto-Normal-Nutzer eine untergeordnete Rolle und gerade in den 90er Jahren!
Wenn der Trend zu 2. und 3.-Rechner gegangen ist, dann wäre damit doch die größten Hindernisse einen Mac anzuschaffen entkräftet:
1) Der Preis, denn wer sich 2 oder 3 Rechner kaufen kann, kann auch den Mehrpreis für einen Apple ausgeben
und
2) Die Mär von der unter Mac OS nicht vorhandenen Software, die man als Win-Nutzer unbedingt braucht.

Tobfun schrieb:
Von PPC-Herstellern sollte nie eine Lizenz abgegeben werden. Es haben nur zwei oder drei PC-Hersteller ihr Interesse an Apple-Betriebssystem MacOS geäussert und das war weit vor den 90er Jahren, da war auch noch nicht an den PPC-Prozessor zu denken!

Was das betrifft bin entweder ich falsch informiert oder Du.
http://www.lowendmac.com/clones/index.shtml
http://en.wikipedia.org/wiki/Macintosh_clone

Tobfun schrieb:
Es geht auch weniger um ein exquisites Produkt von Apple, sondern mehr darum, dass genau Hardware und Software miteinander abgestimmt sind.

Ich sprach nicht davon, dass Apple sein OS an beliebige Endkunden verteilen könnte, sondern davon, es an ausgewählte Hersteller zu lizensieren, was einer Abstimmung der Software auf die Hardware ja nicht wiederspricht.

Tobfun schrieb:
Apple ist nun einmal nicht Microsoft und kann sich mit diesem Unternehmen in keinster Weise vergleichen! Der Unterschied liegt schon in der Unterschiedlichkeit der Produktpalette. Schau dir mal genau die Produktpalette von Apple an und die von Microsoft. Schon da fallen merkliche Unterschiede auf!
Und aus diesem Grunde kann schon Apple nicht sein OS lizensieren und an andere Hersteller herausgeben.
Man muß ja auch nicht MS sein, um ein Betriebssystem zu lizensieren. natürlich hat Apple eine andere Produktpalette, aber vor allem eine andere Produktpalette als noch vor 10, 15 Jahren. Mit dem iPod, iTunes, iLive etc. ist Apple mittlerweile weit mehr, als nur ein Hersteller von Computerhardware.

Tobfun schrieb:
Apple hat nun einmal nicht die Dominanz auf dem Markt, den z.B. M$ ausübt! Selbst wenn Apple hier lizensieren würde, welcher xyz-Normalnutzer von Computer würde sich einen Computer kaufen mit einem Apple-Betriebssystem... Marktanteile von 5 oder 10% wären da vielleicht realistisch, 20 oder 30% sind doch mehr oder minder Wunschdenken!
Ich habe den Eindruck, dass es ziemlich viele Nutzer wären, die Mac OS X nutzen würden, wenn sie es auf ihrem Billig-Computer installieren könnten.
Und Marktanteile von 5-10% halte ich mit der momentanen Geschäftsstrategie von Apple mittelfristig auch ohne Lizensierung von OS X für realistisch.

performa schrieb:
Und diese Clone-Politik wurde von nicht wenigen als Beinahe-Untergang Apples gesehen.

Ich persönlich kann es mir übrigens durchaus vorstellen, das Apple OS X irgendwann mal lizenziert. Ich bin skeptisch, ob sie es frei verkaufen, und eine Menge Hardware alles untestützen wollen, aber als Bundle bei mit Komplettsystemen anderen Hersteller (Dell hat schon öffentlich und offen Interesse bekundet) kann ich es mir gut vorstellen.

In diesen Zeiten sollten man "niemals nie sagen." Das gilt auch für den Video-iPod, für den Intel-Switch, für die Tatsache, dass Apple bald zur Hälfte eine Entertainment-Firma sein wird...

Das entscheidende ist nicht die Hardware des Macs, das entscheidende ist das OS und die Software, wie Steve auch schon sagt. Und Apple tut in den letzten Jahren viel dafür, von der zugrundeliegenden Hardware unabhängig zu werden.

Was die Clones angeht muss man bedenken, dass die Situation damals auch eine vollkommen andere war.
Was den Rest an geht stimme ich Dir zu.

Grüße, nidhoegg
 
performa schrieb:
Was soll es denn sonst bedeuten?
Ich übersetze mal: "Auf die Hardware kommt es nicht so sehr an! Mac bleibt Mac, egal auf welcher Hardware es läuft."

Damit ist aber der Macintosh im Allgemeinen gemeint (inkl. Intel-Prozessoren)...
Die Gesamtheit des Systems macht einen Mac aus, nicht das Betriebssystem auf einem Dell-Rechner oder einem HP-Rechner...
Da kannst du es hundert Mal übersetzen...

Übersetze soviel du willst... Das ist mir egal! Ich kann sehr gut Englisch...!
performa schrieb:
Nein, das ist keine Haarspalterei, da wir hier drüber diskutieren, ob Apple Lizenzen seines OS an andere Firmen, eben Hardware-Anbieter vergibt, bzw. ihr OS einfach als Box für x86-Computer im Laden verkauft. Es geht hier nicht darum, geistiges Eigentum an andere Software-Anbieter zu vergeben.

Ergo, doch Haarspalterei!

performa schrieb:
Genau dieses dogmatische "Auf jeden Fall ungünstig" bestreite ich.
Apple hat allein deshalb immer noch einen sehr schweren Stand, da sie preislich nicht mit der Konkurrenz mithalten können/wollen, und da das Vertriebsnetz vor allem außerhalb der USA einfach schwach ist - insbesondere in Deutschland. Dazu kommen häufige Lieferengpässe etc... Mit einer Lizenzierung könnten sie gerade jene Punkte angehen. Sicher sind 20-30% nicht schnell erreichbar - und auch auf Dauer eher unwahrscheinlich. Aber es gibt einen gewissen "kritischen Punkt" bei der Zahl der Nutzer. Wenn der unterschritten wird, dann ist Apple - zumindest als Computerfirma - tot (eher unwahrscheinlich), da es sich nicht mehr lohnt, in Entwicklung zu stecken etc
Das stimmt doch so ganz und gar nicht...
Schau dir die 90er Jahre an und was dort hauptsächlich konsumiert wurde.
Die Normal-Konsumenten haben sich nie um einen Mac gekümmert, geschweige denn gewusst, was ein Mac ist!
Und darum geht es doch:
Konsument kommt in Laden schaut sich um und kauft xyz-Produkt, was jeder hat. Folglich kauft sich Konsument garantiert einen PC. Weil in 97% aller Wohnungen ein PC steht, weil 90% der Bekannten einen PC nutzen, weil nur für PC Software verfügbar ist (auf dem Schwarzmarkt o.ä.), weil Konsument min. 100 Bekannte hat, die sich auch mal um Probleme kümmern können, wenn es mal zu Problemen kommt.
Wer kennt sich mit einem Mac aus?
performa schrieb:
Und eine gewisse kritische Masse kann es auch nach oben geben, denke ich mir.
Wenn die erreicht ist, wird die Mac-Plattform für Hardware-Anbieter und Software-Entwickler attraktiver, es kommt eine größere Vielfalt an Software und Zubehör auf den Markt (auch im günstigen Preissegment), wodurch der Mac wieder für mehr User interessant wird - man sieht die Aufwärtsspirale...
Nein, ist so gar nicht angegeben...
Konsument xyz kauft keinen Mac, weil er ihn gar nicht kennt und gar nicht kennen lernen will. Der Konsument will nur das, was er auch kennt.
Diese Konsumenten kaufen auch nicht in einer exquisiten Boutique ihre Bekleidung. Nein. Sie kaufen bei C&A oder bei Adler... noch einfacher geht es bei Quelle oder OTTO. Das sind die Konsumenten von heute.
Es wird nur das gekauft, was bekannt ist und was jeder nutzt!

performa schrieb:
Ich weiß gar nicht, wie du darauf kommst, dass ich 'rumnörgle..? Wollen wir hier sachlich diskutieren, oder nicht?
Ich schaue mir das Portfolio sogar sehr gut an - und gelange immer mehr zu der Ansicht, dass Apple ein Content Provider (Software und Daten) ist/wird:
Nun, meinetwegen... Du nörgelst nicht herum...
Nun dazu:
performa schrieb:
- Sie haben iTunes für Windows gebracht (klar, auch um iPods zu verkaufen)
Abfallprodukt und Produktnische, wo sich jetzt durch die entsprechende Hardware (iPod!!!) sehr gut etwas verkaufen lässt (Musicstore)
performa schrieb:
- Sie entwickeln immer mehr Software für den Bereich Medienproduktion (Aperture, Final Cut)
Weil Adobe Premiere nur für Windows gemacht wurde... Auch hier wieder ein Nischenprodukt! Weiterhin gibt es nur Adobe-Werkzeuge, die für Mac nicht verfügbar sind oder nicht mehr verfügbar sind oder einfach schlechte Portierungen sind!
performa schrieb:
- Sie entwickeln immer mehr Software für den Heimbereich (iWork, iLife)
Mag sein, aber es handelt sich dabei auch um Abfallprodukte, die von der Pro-Linie abgewichen sind. Zu iLife und iWork gibt es ähnliche Produkte in der Pro-Linie resp. bei anderen Herstellern, die nur unbefriedigende Produkte für MacOS geliefert haben. Selbst M$ Office:mac wird immer schlechter... und es stellt sich jetzt schon selbst fast als verwesendes Office-Paket dar...
performa schrieb:
- Sie verkaufen immer mehr über den Music Store, neuerdings auch Videos
Habe ich weiter oben schon erläutert. iTMS und iPiod gehören zusammen! Du kannst nicht eines vom anderen trennen!
performa schrieb:
- Sie setzen auf eine standardisierte Hardware-Plattform und nehmen Abschied von proprietären Hardware-Lösungen (wenn man vom TPM etc. mal absieht...)
Falsch...!!! Schau dich um... Es ergibt ein anderes Bild!
performa schrieb:
- Sie taten und tun weiterhin viel dafür, um von der Hardware-Plattform unabhängig zu sein
Ganz FALSCH!!! Es ergibt sich doch ein klar strukturiertes Bild: Zu jedem Hardware-Produkt gibt es eine dazugehörige Softwarelösung. Eine abgelöste Softwarelösung habe ich in deinen ganzen Darstellungen nicht gesehen!
performa schrieb:
Hingegen sehe ich keine grundsätzliche Marschrichtung im Hardwarebereich, außer dass sie auf etablierte "Standards" setzen...
Tja, manche Leute gehen mit geschlossenen Augen durch die Apple-Welt!
Ich habe oben geschrieben: ZU jeder Hardware gibt es eine Softwarelösung. Bei Apple kenne ich aber keine losgelöste Softwarelösung ohne Hardware...
Zeige mir eine Software, die es herausgelöst von einem Hardwaregerät gibt...
 
Tobfun schrieb:
Abfallprodukt und Produktnische, wo sich jetzt durch die entsprechende Hardware (iPod!!!) sehr gut etwas verkaufen lässt (Musicstore)
Dieses sogenannte Abfallprodukt hat erst die hohen Verkaufszahlen möglich gemacht.



Habe ich weiter oben schon erläutert. iTMS und iPiod gehören zusammen! Du kannst nicht eines vom anderen trennen!
Nur halbwegs richtig. Den iTMS gäbe es ohne den iPod nicht, richtig. Aber der iPod könnte sehr gut ohne den Music Store bestehen. Ich möchte behaupten, daß es sich kaum in den Verkaufszahlen des iPods niederschlagen würde, wenn Apple den iTMS schließen würde. Die überwiegende Mehrheit der iPod-Besitzer hat doch noch nie im Store Lieder gekauft. Sie benutzen ihn, um ihre eigene MP3-Sammlung (ob nun von CD gerippt oder aus dem Netz lassen wir mal außen vor) dabei zu haben.
 
Stefan. schrieb:
Dieses sogenannte Abfallprodukt hat erst die hohen Verkaufszahlen möglich gemacht.




Nur halbwegs richtig. Den iTMS gäbe es ohne den iPod nicht, richtig. Aber der iPod könnte sehr gut ohne den Music Store bestehen. Ich möchte behaupten, daß es sich kaum in den Verkaufszahlen des iPods niederschlagen würde, wenn Apple den iTMS schließen würde. Die überwiegende Mehrheit der iPod-Besitzer hat doch noch nie im Store Lieder gekauft. Sie benutzen ihn, um ihre eigene MP3-Sammlung (ob nun von CD gerippt oder aus dem Netz lassen wir mal außen vor) dabei zu haben.

Ja, sicherlich... Ich habe vielleicht den falschen Ausdruck gebraucht. Abfallprodukt ist hierfür sicherlich falsch.
Du magst da recht haben, die iTunes-Software ist ein gutes Interface für den iPod. Die einfache Handhabung der Hardware wird durch die Software ermöglicht.
Ich glaube, es wäre sicherlich schwerer, wenn es nur den iPod geben würde, aber iTunes nicht verfügbar wäre.
Also kommt das Eine ohne das Andere nicht aus... ;)
Und der iTMS macht das Kaufen der Musik einfacher!
 
Stefan. schrieb:
Dieses sogenannte Abfallprodukt hat erst die hohen Verkaufszahlen möglich gemacht.




Nur halbwegs richtig. Den iTMS gäbe es ohne den iPod nicht, richtig. Aber der iPod könnte sehr gut ohne den Music Store bestehen. Ich möchte behaupten, daß es sich kaum in den Verkaufszahlen des iPods niederschlagen würde, wenn Apple den iTMS schließen würde. Die überwiegende Mehrheit der iPod-Besitzer hat doch noch nie im Store Lieder gekauft. Sie benutzen ihn, um ihre eigene MP3-Sammlung (ob nun von CD gerippt oder aus dem Netz lassen wir mal außen vor) dabei zu haben.


Was jetzt ? Oben: ITMS hat die hohen Verkaufszahlen möglich gemacht,

Unten: Kein Einfluss auf die Verkäufe des iPod bei Schliessung des ITMS.
 
Tobfun schrieb:
...
Konsument xyz kauft keinen Mac, weil er ihn gar nicht kennt und gar nicht kennen lernen will. Der Konsument will nur das, was er auch kennt.
Diese Konsumenten kaufen auch nicht in einer exquisiten Boutique ihre Bekleidung. Nein. Sie kaufen bei C&A oder bei Adler... noch einfacher geht es bei Quelle oder OTTO. Das sind die Konsumenten von heute.
Es wird nur das gekauft, was bekannt ist und was jeder nutzt!....

Deswegen habe ich vor kurzem auch Macs in Geiz ist Geil gesehen? :rolleyes:
 
iCre schrieb:
Deswegen habe ich vor kurzem auch Macs in Geiz ist Geil gesehen? :rolleyes:

Tja,... Konsumenten kaufen auch hauptsächlich im Saturn oder MediaMarkt!
Diese FastShopper-Ketten sind genau auf diese Leute zugschnitten. Schnell die Katze im Sack kaufen, ohne zu wissen, was man hat.
Diese KatzimSackkaufen-Mentalität ist auch gerade das, was Service im Handel und Verkauf so teuer macht. Weswegen machen die kleinen individuellen Shops zu, die dich richtig für einen Computer beraten?

Geh mal in einen dieser Riesen-Shops und schau dich mal nach einem Verkäufer um. Wenn du Glück hast, findest du mal einen. Wenn du Pech hast, ist das gerade der, der für die Handy-Abteilung zuständig ist...
Schnell-schnell kaufen und Geld dem Großhändler in den Riesenmärkten der Innenstadt in den Rachen schieben, ob diese Produkte auch für Konsument xyz zugeschnitten sind, kann der Händler natürlich nicht wiedergeben...
 
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