Informatikstudium und der Mac

Jan-Michael

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Hallo Leute!

Ich beabsichtige mich im kommenden Semester für ein Informatikstudium einzuschreiben. Leider bin ich mir nicht sicher, ob ich alle Inhalte auch mit meinem Mac bearbeiten kann. Ich weiß, dass die Programmierung in Hochsprachen, wie C, C++ oder Java auf dem Mac, wie auch auf Windows-Systemen sich grundsätzlich nicht unterscheidet und auch auf beiden Platformen die gleichen oder ähnliche Compiler/Entwicklungsumgebungen vorhanden sind. Ich frage mich jedoch, ob mit meinem Mac(PowerPC) auch Inhalte, wie Compilerbau, Betriebsysteme(Beispiel Linux), Mikrorechner(-Praktikum)(Programmieren eines individuellen Mikrochners, Signalprozessors, …), … bearbeitet werden können. Diese Kurse erscheinen mir ziemlich "Architekturorientiert". Wenn es um hardwarenahe Programmierung geht wird wahrscheinlich eher auf x86-Prozessoren eingegangen - das würde ich mir zumindest mal so denken.

Wie seht ihr die ganze Sache? Ist ein Mac auch für solche Inhalte geeignet, oder empfiehlt sich dafür dann eher ein x86-Rechner als Zweitsystem?

Danke für eure Hilfe schon mal im Vorras ;)
 
Wenn schon ein x86-Rechner, dann wenigstens ein MacBook!
 
Das wird wohl stark auf deine Prof's ankommen, welche Software die einsetzen. Ich studiere ebenfalls Informatik und komme sehr gut ohne Windows aus, allerdings ist unser Fachbereich auch sehr offen gegenüber Mac OS eingestellt ;)
Da du ja im Moment anscheinend ein Mac mit PPC besitzt würde ich an deiner Stelle jedenfalls jetzt nicht unüberlegt einen Windows-Rechner kaufen. Dann warte lieber erstmal ab... Falls Du dann wirklich noch Windows benötigst, solltest du evtl. auch den Wechsel auf einen Intel-Mac in betracht ziehen, dann hast du beides in einem. Soviel Platz bietet eine Studi-Bude ja meist auch nicht :)

Jonny
 
Ich muss sagen in meinem Studium komm ich gut mit meinem Mac weiter und hab auch keine Probleme, dass ich deswegen etwas nicht wie die anderen berarbeiten, abgeben kann.

Eher Probleme hat man in der Industrie find ich
 
Hallo,

Jan-Michael schrieb:
Ich frage mich jedoch, ob mit meinem Mac(PowerPC) auch Inhalte, wie Compilerbau, Betriebsysteme(Beispiel Linux), Mikrorechner(-Praktikum)(Programmieren eines individuellen Mikrochners, Signalprozessors, …), … bearbeitet werden können. Diese Kurse erscheinen mir ziemlich "Architekturorientiert". Wenn es um hardwarenahe Programmierung geht wird wahrscheinlich eher auf x86-Prozessoren eingegangen - das würde ich mir zumindest mal so denken.

ich kenne dieses Studium von beiden möglichen Seiten und würde zusammenfassend empfehlen: investiere momentan nicht in neue Hardware.

Für die meisten Dinge wie Ausarbeitungen (schau Dir bei der Gelegenheit gleich einmal LaTeX an), Folien-Vorträge, Programmierung in Hochsprachen u.ä. bist Du mit Deiner Hardware gut gerüstet, wenn Du bestimmte Arbeiten in Ruhe zuhause vornehmen möchtest.

Der Umfang hardwarenaher Aufgaben hängt natürlich auch von Deiner dann gewählten Vertiefung ab. Auch wenn beispielsweise Assembler-Programmierung für x86 oder andere maschinennahe Dinge anstehen, solltest Du beachten, daß dafür dann i.d.R. auch Ressourcen in Form von Laboren zur Benutzung gestellt werden.

Es mag mittlerweise üblich sein, daß angehende Studenten einen Laptop besitzen, eine Voraussetzung ist das IMO nicht. Daher denke ich, daß Du mit Deinem Gerät erst einmal gut gewappnet bist. Wenn es einmal nicht "reichen" sollte, dann wirst Du auch auf Ressourcen der Hochschule zurückgreifen können; etwa wenn Du Dich mit Assembler beschäftigen darfst oder zuhause mit Software arbeiten möchtest, die es für OS X nicht gibt. Ansonsten gibt es ja auch Emulatoren :)

Gruß, Denny
 
Wichtig wäre nur ein Notebook, auf dem Linux läuft und eine PrismII Karte drin ist - nur so macht eine Vorlesung zusammen mit nem Bluetooth-Snarfer und nem WLAN-Sniffer Spass ;)
 
mein Informatikstudium ging mit dem Mac ganz gut, einzig für Systemprogrammierung musste ich auf VirtualPC zurückgreifen.
 
Naja ob sowas wichtig ist für eine Vorlesung....solche Sniffer ;)

Ich selber habe noch das iBook mit 800Mhz im Studium für
technische Informatik. Konnte alles prima coden, unter MAC OS X
und falls es mal Abweichung gab, eben unter ubuntu.

Jetzt mit einem MacBook, hast Du ja alle Wege offen. Linux, Windows
und MAC auf einer Kiste. Was will man mehr? :D
 
macpc schrieb:
Naja ob sowas wichtig ist für eine Vorlesung....solche Sniffer ;)
Wenn Dir jemand die isos nicht freiwillig gibt, dann halt so ... :D

Ne - im Info-Studium kann es aber auch sehr gut vorkommen, dass beim Thema Netzwerksicherheit Sniffer drankommen und dann hat man leider mit dem MacBook irgendwas oder auch mitm iBook irgendwas verloren, weil das da halt nicht geht.
 
macpc schrieb:
Jetzt mit einem MacBook, hast Du ja alle Wege offen. Linux, Windows und MAC auf einer Kiste. Was will man mehr? :D

Der OP hat einen PPC. Und um die Notwendigkeit einer Neuanschaffung geht es hier schließlich.
 
StruppiMac schrieb:
Ne - im Info-Studium kann es aber auch sehr gut vorkommen, dass beim Thema Netzwerksicherheit Sniffer drankommen und dann hat man leider mit dem MacBook irgendwas oder auch mitm iBook irgendwas verloren, weil das da halt nicht geht.
schade dass kein deutsch dran kommt im Info-Studium :D ;)
 
minilux schrieb:
weiss ich doch, bin doch selber einer :D

Ja - Freunde - nicht Freundinnen :D:D

Deshalb hängen die immer bei den PH-Parties rum und hoffen, auch mal was zu kriegen. Ist aber die falsche Taktik ihr N4Ps :D:D:D
 
@Jan-Michael:

Am Besten fragst Du mal im Fachbereich ein älteres Semester, was denn so im Laufe des Studiums benötigt wird und dann guckst Du, ob es die Programme auch für den Mac gibt.

Zumindest im Fachbereich Wirtschaftsinformatik an der HS Karlsruhe kommt man manchmal mit dem Mac nicht weiter, da es teilweise doch recht Win-lastig ist....
Klar - Win ist der Marktführer - Sinn macht das schon - ist für macuser trotzdem ärgerlich ;)
 
Badener schrieb:
Ja - Freunde - nicht Freundinnen :D:D
tja Badener -- während du noch damit beschäftigt bist deine Bettkante sauber zu halten, bin ich schon lange verheiratet und mein drittes Kind ist unterwegs (was für regelmäßigen Verkehr spricht) :D ;)
 
minilux schrieb:
tja Badener -- während du noch damit beschäftigt bist deine Bettkante sauber zu halten, bin ich schon lange verheiratet und mein drittes Kind ist unterwegs (was für regelmäßigen Verkehr spricht) :D ;)

Dann hast Du was falsch gemacht - 3.Kind - habt Ihr nicht gelernt, wie man die Firewall aktiviert :D:D
 
Badener schrieb:
Dann hast Du was falsch gemacht - 3.Kind - habt Ihr nicht gelernt, wie man die Firewall aktiviert :D:D
sorry, das kam erst im 8. Semester dran, da wars schon zu spät :D ;)
 
Hallo Leute und schon mal Danke für eure Hilfe! Ich denke, dass ich mir zumindest vorerst keinen x86-Rechner zulegen werde. Schließlich scheint das Informatikstudium ja wirklich gut (oder vllt. auch besser) mit einem Mac zu bewerkstelligen sein. Interessant fände ich allerdings noch, welche Schwerpunkte in einem solchen Studium gesetzt werden. Ich habe mal gehört, dass der reine Anteil der Programmierens in Informatik recht gering ausfällt. Stimmt das, und wenn ja - wie kann ich mir das Studium sonst vorstellen? Schließlich fällt es mir schwer zu glauben, dass es möglich ist, Themen, wie "Sicherheit im Internet" oder "Algorithmische Geometrie"(spontan aus der Studienbröschüre rausgegriffen) komplett ohne Code zu lösen. Nicht, dass eine weniger programmierlastige Orientierung etwas an meiner Absicht ändern würde - ich kann mir nur nicht vorstellen, wie ein Informatikstudium, "ohne" Programmierung ablaufen soll.
 
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