janpi3 schrieb:
Aber ich geh jetzt mal von dem Extremfall aus das mein iBook die Hocke schmeißt dann muss ich die Festplatte an meinen Win PC anstöpseln für den ich kein CS habe, sondern nur Corel Draw 11 und Freehand. Da ich aber selber jeden Tag etiketten drucken muss kann ich da nicht ewig herum basteln, sondern die etiketten sollten wenn möglich schnell und richtig zur Verfügung stehen.
* PDF ist ein Ausgabe-Format. Das Bearbeiten ist nur bedingt vorgesehen.
* AI ist kein PDF-Editor! (Wäre es so, würde Adobe diese Mehrleistung bestimmt vermarkten.)
Zitat aus dem Adobe-Forum (R.Zacherl):
„Das native Datenformat eines Adobe Illustrator ist das AI-Format. D.h. er muss die PDF-Daten erst in sein eigenes internes Format konvertieren. Dabei achtet Adobe auch darauf, dass keine Lizenzrechte im Schriftenbereich verletzt werden. Aus diesem Grund verwertet Adobe Illustrator beim Öffnen nicht die eingebetteten Fonts, sondern sieht sich auf Ihrer Festplatte nach gleichnamigen Fonts um. Werden diese gefunden werden Sie zum Aufbau des AI-Files verwendet. Werden sie nicht gefunden (wie in Ihrem Fall) findet eine Fontersetzung statt.“
* TIFF soll ein von Versicherungen anerkanntes Archivierungsformat sein - Vektor-Objekte sind dann allerdings plattgemacht. TIFF ist ein Format mit sehr vielen Möglichkeiten, die jedoch nur von wenigen Programmen unterstützt werden. Für die Archivierung gilt nur die Grundfunktion = Pixelgrafik.
* von PDF (1.3 ?) als Archiv-Format war zumindest mal die Rede
* Ich habe über mehrerer Jahre oft Dateien konvertieren oder in neuere Versionen retten müssen. Mit Verlusten ist immer zu rechnen (Schriften, die es auf dem neuen Rechner nicht mehr gibt, Schriften, die gleich heißen, aber verändert worden sind; andere Vereinbarungen der Laufweite bei neuer Programmversion usw.)
* EPS ist ein sehr vielfältig nutzbares Format. Allerdings bestimmen die Möglichkeiten der Export!- und Importfilter, welche Möglichkeiten des Editierens man später hat. Z.B. kann man in Corel Draw EPS-Dateien mit Vektor-Vorschau (wmf) erzeugen. Diese Vorschau kann z.B. von Nicht-Postscript-Geräten ausgegeben werden. Es gibt auch Programme , die eine Pixelvorschau erwarten aber auch solche (z.B. InDesign), die aus dem PostScript-Code selbst eine Vorschau generieren können In CorelDraw kann man EPS-Dateien interpreted importieren. Sie sind also bearbeitbar (Version beachten!). Wenn jedoch bereits das Erzeugerprogramm die EPS-Datei so aufgebaut hat, daß sie aus einer Vielzahl Einzelstücken (z.B. in Streifen zerlegt) besteht, ist da nicht mehr viel zu editieren.
* Das Konvertieren von Verläufen, Transparenzen, Sonderfarben, Schriften ist immer ein Problem (Deshalb bieten einige Programme die Möglichkeiten, Problemfälle flachzurechnen).
* PDF ist ein gutes Archivformat, wenn man sich die genaue Ansicht erhalten will.
* EPS ist nicht EPS und PDF ist nicht PDF. Je nach Version der Formate; Möglichkeiten der Erzeugerprogramme und Fähigkeiten der Bediener, erhält man nutzbare Dateien oder Dateien, die gerade mal am Monitor gut aussehen.
* Bei den Kosten heutiger Speichermedien, ist es doch kein Problem, mehrere Versionen vorzuhalten.
* Ich würde die Daten im aktuellen AI-Format speichern, in einem älteren AI-Format (das z.B. von einer aktuellen FH- oder cdr-Verion gelesen werden kann), als PDF-Datei und als eps-Datei.