iMac jetzt noch oder mit Intel Inside kaufen?

floAty schrieb:
warum sollten intel-prozessoren mit ihren hohen Stückzahlen teurer sein als die Spezialanfertigung PowerPC G5?

Weil es defacto so ist. ._ut hat schon öfters Preislisten gepostet. Musst mal danach suchen.
 
bebo schrieb:
Weil es defacto so ist. ._ut hat schon öfters Preislisten gepostet. Musst mal danach suchen.

Nein. Zu den Preisen vom G5 wurde noch nichts gepostet. Nur zu den G4!
 
schwer vorstellbar

preislisten für den einzelhandel oder die preise die apple :) bekommt...
 
bebo schrieb:
Weil es defacto so ist. ._ut hat schon öfters Preislisten gepostet. Musst mal danach suchen.
"ist so" ist keine Begründung.

Ich behaupte mal dass es im Schnitt (also pro CPU) billiger ist 2 Millionen Pentiums zu bauen und zu entwickeln als 100.000 'mobile' G5s.

Davon abgesehen ist Apple nicht mehr abhängig von einem CPU-Hersteller, bei dem sie dazu noch der einzige Abnehmer sind.
 
Daß eine aktuelle Intel-CPU mehr kostet als ein G4 ist unbestritten. Allerdings sind beide leistungsmäßig inzwischen auch nicht mehr zu vergleichen. Die Mehrkosten für die Intel-CPU kann Apple vermutlich zu einem großen Teil durch den Einsatz von Standard-Chipsätzen ausgleichen. Dadurch würde zwar ein Teil der Apple-Entwicklungsabteilung überflüssig, das bedeutet aber noch lange nicht, daß Apple seine Mainboards nicht mehr selbst entwickelt. Es ist nur weniger aufwändig...

Auch verstehe ich nicht was die ganze BIOS-Diskussion soll. Das BIOS eines PCs hat schon lange nicht mehr die Bedeutung die es in den PC-Anfängen hatte. Für sehr viel mehr als die Hardware zu initialisieren und anschließend den Bootloader zu laden wird das BIOS eines PCs heute nicht mehr benötigt. Aktuelle Betriebssysteme greifen schon lange nicht mehr über die BIOS-Funktionen auf die Rechner Hardware zu. Diese Minimal-Funktionalität (HW initialisieren und Bootloader laden) braucht heute jeder Rechner, auch solche, die kein BIOS im eigentlichen Sinne besitzen.

Die Apple Besonderheit "Open Firmware" hat mit PPC ebenfalls nichts zu tun. Warum soll ein Intel basierter Apple kein Open Firmware mehr haben?
 
maxidiezl schrieb:
also ich muss ja zugeben, dass ich mich nicht besonders gut in solchen sachen auskenne, aber hier scheint mir doch einiges seltsam zu sein. bitte also um aufklärung...


das stimmt soch so nicht. der prozessor kam doch nie von apple, sondern von IBM und der rest wird ja, denk ich mal, ebenso auch weiterhin wieder von apple kommen. ist nicht so, oder?!
Der Rest wird eben nicht weiterhin von Apple kommen.
aber der satz oben stimmt dennoch nicht, weil ja IBM...
Die Chips des Chipsatzes kommen aber von Apple.
Mit dem Umstieg auf Intel wird der Chipsatz aber nicht mehr von Apple stammen, sondern auch von Intel.

Der G4 stammt übrigens nicht von IBM, sondern von Motorola, bzw. jetzt Freescale.
intel produziert doch in erheblich grösseren massen ihre chips, warum sollten diese dann teurer sein?!
Weil Intel nunmal die Prozessoren zu extrem hohen Preisen verkauft. Mit extrem großen Gewinnmargen, die sich auch auf die Firmenbilanz auswirken. 25% Umsatzrendite ist das fünffache des Branchenüblichen.
Außerdem sind x86-Prozessoren schon deshalb prinzipbedingt teurer in der Fertigung, als PowerPCs, weil sie als CISC-Prozessoren mehr Transitoren brauchen. Das Die eines PowerPC ist bei gleicher Strukturgröße und gleicher Cache-Ausstattung um 1/4 kleiner, als das eines x86. Alleine damit sind die Produktionskosten schon mal um 1/4 geringer.
Der G4 ist eine Sackgasse weil für IBM der Markt zu klein wurde, hier noch etwas zu entwickeln dass Apple geholfen hat. Der PentiumM, was auch immer das ist :D, hat aber bestimmt unmengen an lukrativn kunden, sodass dieser, ob schlechtere basis oder nicht, einfach in zukunft weiterentwickelt wird...
Der PowerPC ist ein Prozessor, der viele Verwendungen hat, nicht nur in Personal-Computern. Der Pentium dagegen ein Spezialprozessor für Personal-Computer.
 
iDrops schrieb:
Die Apple Besonderheit "Open Firmware" hat mit PPC ebenfalls nichts zu tun. Warum soll ein Intel basierter Apple kein Open Firmware mehr haben?
Apple schreibt in den Developer-Dokumenten, dass der Mac mit Intel-Prozessor keine OpenFirmware haben wird.
 
floAty schrieb:
Davon abgesehen ist Apple nicht mehr abhängig von einem CPU-Hersteller, bei dem sie dazu noch der einzige Abnehmer sind.
Zum einen hat Apple derzeit zwei Prozesor-Lieferanten, IBM für den G5 und Freescale für den G4. Zum zweiten verkaufen sowohl IBM, als auch Freescale nur einen verschwindend geringen Bruchteil (einstellige Prozente) ihrer Prozessor-Produktion an Apple.
Im Gegensatz zum Pentium ist der PowerPC kein Spezialprozessor für PCs, sondern wird in den verschiedensten Geräten verbaut. Von der Motorsteuerung in Autos über Handys und PDAs, DVB-T-Decodern bis zu den schnellsten Supercomputern überhaupt.
 
._ut schrieb:
Alleine damit sind die Produktionskosten schon mal um 1/4 geringer.

Wobei man dabei nicht die Entwicklungskosten außer acht lassen sollte. Und da vermute ich (aber Zahlen würden mich interessieren), dass sich diese Kosten bei Intel auf eine größere Anzahl ausgelieferter Einheiten verteilen. Genauso dürfte Intel Skalenvorteile bei Produktionsanlagen, Einkauf etc. erzielen...

._ut schrieb:
Im Gegensatz zum Pentium ist der PowerPC kein Spezialprozessor für PCs, sondern wird in den verschiedensten Geräten verbaut.

Das spräche doch aber dafür, dass Apple als PC-Hersteller einen Spezialchip für PCs verbaut - und diesen von einem Hersteller (Intel) bezieht, der sein Hauptaugenmerk gerade auf diesen Bereich legt, oder?
 
performa schrieb:
Wobei man dabei nicht die Entwicklungskosten außer acht lassen sollte. Und da vermute ich (aber Zahlen würden mich interessieren), dass sich diese Kosten bei Intel auf eine größere Anzahl ausgelieferter Einheiten verteilen. Genauso dürfte Intel Skalenvorteile bei Produktionsanlagen, Einkauf etc. erzielen...
Es wäre aber auch ganz im Gegenteil möglich, dass beim Pentium das veraltete Prozessordesign (bzw. der veraltete Befehlssatz) die Entwicklungskosten für Intel in die Höhe treibt. Was beim moderneren und einfacheren Design des PowerPCs nicht der Fall sein dürfte.
Außerdem bezweifele ich, dass soviel mehr Pentiums verkauft werden, als PowerPCs. Deren Markt beschränkt sich ja auf den PC-Markts, der Markt für den PowerPC ist da viel größer (siehe unten).
Das spräche doch aber dafür, dass Apple als PC-Hersteller einen Spezialchip für PCs verbaut - und diesen von einem Hersteller (Intel) bezieht, der sein Hauptaugenmerk gerade auf diesen Bereich legt, oder?
Unter den PowerPCs gibt es ja auch Spezialversionen für den PC. Das sind die mittelmäßigen Modelle, die weder extrem sparsam, noch extrem leistungsfähig sind.
Beim Pentium gibt es nur diese Modelle, das zeigt, wie unflexibel das Prozessordesign ist. Intel hat, um die vielen anderen Märkte bedienen zu können, die mit dem PowerPC genauso bedient werden können, wie der PC-Markt, zwei weitere Prozessordesigns einkaufen bzw. entwickeln müssen, den XScale (= StrongARM) und den Itanium.

P.S.
Das im ersten Absatz vermutete bestätigt sich übrigens auch darin, dass Intel nicht bereit ist, Spezial-Versionen des Pentium anzubieten, IBM aber - sogar regulär auf der Internetseite - die Entwicklung und Fertigung von Spezial-Chips auf PowerPC-Basis anbietet.
 
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So 'ne Diskussion gibt es jetzt auch bei 3dcenter:

3DCenter Forum - Wie unterscheidet sich ein Mac von einem PC - abgesehen von CPU und OS - Seite 2


Ich muß gleich eine negativ Meldung geben, der G4 ist lahm! Konnte gestern auf meinem kleinen PC die neue Version testen und wahnsinn. 3 mal so schnell wie die erste Version von os x 86. Leider hat damit der Celeron 2,8Ghz mein 1,5Ghz Powerbook überholt.
Zimindest was xbench als ergebnis Ausgiebt. Den Test hatte ich ohne Festplatten Test gemacht da 2,5" Platten sehr lahm sind gegen über SATA.
 
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Ich persönlich halte diese Altivec-Unterstützung (Build 8F1111A) übrigens für 'nen Fake, solange mich niemand vom Gegenteil überzeugen kann. Jedenfalls habe ich nichts darüber gelesen, dass es bei jemand tatsächlich funktioniert, und Apple schreibt selbst auch immer noch, dass Altivec-Code nicht läuft.
 
pallo schrieb:
:rolleyes:
Versuchst Du eigentlich mit Deinen dauernden Links zu diesem Forum das Niveau der Diskussion hier zu drücken?
 
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._ut schrieb:
Im Gegensatz zum Pentium ist der PowerPC kein Spezialprozessor für PCs, sondern wird in den verschiedensten Geräten verbaut. Von der Motorsteuerung in Autos über Handys und PDAs, DVB-T-Decodern bis zu den schnellsten Supercomputern überhaupt.

Kannst du mir mal bitte einen PDA mit PPC nennen. Würde mich interessieren. :)
 
._ut schrieb:
Zum einen hat Apple derzeit zwei Prozesor-Lieferanten, IBM für den G5 und Freescale für den G4.
der G4 ist ja längst ein Auslaufmodell und Freescale hat kein Interesse an PC-Prozessoren, die spezialisieren sich ja auf Embedded. In Zukunft wäre Apple von IBM abhängig, da Freescale keine Konkurrenz in dem Bereich ist
Zum zweiten verkaufen sowohl IBM, als auch Freescale nur einen verschwindend geringen Bruchteil (einstellige Prozente) ihrer Prozessor-Produktion an Apple.
Freescale lassen wir mal außen vor (s.o.). IBM entwickelt Server-Prozessoren, wie z.B. den Power5, von dem der PPC978 ja abgeleitet ist. Da kommt es aber hauptsächlich auf Leistung an, nicht auf Sparsamkeit. Apple will aber kompakte Design-Computer verkaufen, und da gehen die Interessen auseinander. Apple dürfte die Entwicklungskosten für einen Spar-Prozessor aus eigener Tasche bezahlen. Also nehmen sie lieber was fertiges von Intel.
Im Gegensatz zum Pentium ist der PowerPC kein Spezialprozessor für PCs, sondern wird in den verschiedensten Geräten verbaut. Von der Motorsteuerung in Autos über Handys und PDAs, DVB-T-Decodern bis zu den schnellsten Supercomputern überhaupt.
ja, aber von der Performance hinken die Embedded-CPUs immer ein paar Jahre hinter PC-Prozessoren hinterher.
 
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