Illustrator ich krieg die Krise!

  • Ersteller Johnny_mnemonic
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the odD one schrieb:
(...) Sachen wie Alpahkanäle bei importierten Bildern, Transparenzen, Verlaufsgitter und dergleichen sind (zumindest bis Version 11, die ich noch kenne) Bömische Dörfer für FH.
Du kennst das nicht, das geht aber alles in FH11. Brauche ich ständig.
the odD one schrieb:
Dafür kommt es mit rudimentären Layoutfunktionen daher, die professionell nicht brauchbar sind… es gibt ja nichtmal ein Grundlinienraster, Und die Ebenenverwaltung hat mich auch häufig zu kochen gebracht… welcher Vollhonk hat sich ausgedacht, dass man ein markiertes Objekt beim anwählen einer Ebene dorthin verschiebt? Da ist doch Chaos vorprogrammiert, weil das auch gerne passiert, ohne dass man es sofort merkt. (...)

Natürlich muss ein Objekt angewählt sein. Wie soll man es sonst in
eine andere Ebene verschieben? Hab da kein Problem damit. Geht eben
auch viel schneller als in Illustrator.
Dafür muss man eben etwas mehr wissen, was man tut. Ist bei schnellem
Arbeiten immer so.

Und Thema Layout:

Warum muss Freehand zu 100% mit InDesign mithalten? Wieso vergleichst
du es damit? Grundlinienraster... also bitte.
Eine Allgenmeine Rasterfunktion ist da, das reicht.

Anzeigen-Layout, Plakate-Layouts, etc. da vermisse ich nichts in Freehand.

Übrigens layouten seit über 15 Jahren die meisten Profis in Deutschland in
Freehand. Habe noch keine Agentur erlebt, wo das nicht der Fall wäre.
Meine alten Studienkollegen arbeiten zur Hälfte auch noch damit.

Natürlich nicht für Buch/Broschüren/Magazine/Satz. Das ist klar, dafür
ist es nicht gedacht.
 
Leute ich dachte ich bin imFreehand fit aber ein Verlaufsgitter habe ich noch nicht gefunden??? Ich bitte um sachdienliche Hinweise ;)

Übrigens hatte ich mal einen Freehand - illustrator Austausch Thread erstellt.
In den hätte man super sowas einbauen können, schade eigentlich.

https://www.macuser.de/forum/showthread.php?t=227488
 
MacEnroe schrieb:
Du kennst das nicht, das geht aber alles in FH11. Brauche ich ständig.
Ist schon so, dass ich nicht auf aktuellem Stand bin, richtig. Aber mit allem anderen als Beschneidungspfaden hatte ich mit FH bis Version 11 immer Probleme, spätestens bei der Ausgabe zum Belichter oder so. Wenn das jetzt besser ist, schön, aber für mich leider zu spät ;) Was die verwendbaren Dateiformate und deren Features angeht, haben die AI, ID und PS halt das As im Ärmel, da man (fast) machen kann was man will.
MacEnroe schrieb:
Natürlich muss ein Objekt angewählt sein. Wie soll man es sonst in
eine andere Ebene verschieben? Hab da kein Problem damit. Geht eben
auch viel schneller als in Illustrator.
Dafür muss man eben etwas mehr wissen, was man tut. Ist bei schnellem
Arbeiten immer so.
Ich finde es kontraproduktiv, dass durch bloßes Anklicken einer Ebene ein markiertes Objekt dorthin verschoben wird. Aber ich muss dir in so fern Recht geben, als dass das natürlich von der jeweiligen Arbeitsweise abhängt. Ich baue meine Dokumente immer gleich auf, je nach Komplexität mit mehr oder weniger Ebenen und füge die Objekte da ein wo sie hin sollen. Normalerweise muss ich so recht selten mal Sachen von einer zur anderen Ebene verschieben, also ist es für mich nicht schlimm, wenn ich es per cut & paste machen muss. Wenn das allerdings aus Versehen passieren kann, krieg ich nen Hals… Das ist außer bei FH auch sonst bei keinem anderen Programm so (soweit ich weiß) und als Gewohnheitstier kommt es immer wieder zu diesem Bedienungsfehler, obwohl ich weiß was ich tue.

MacEnroe schrieb:
Und Thema Layout:

Warum muss Freehand zu 100% mit InDesign mithalten? Wieso vergleichst
du es damit? Grundlinienraster... also bitte.
Eine Allgenmeine Rasterfunktion ist da, das reicht.

Anzeigen-Layout, Plakate-Layouts, etc. da vermisse ich nichts in Freehand.

Übrigens layouten seit über 15 Jahren die meisten Profis in Deutschland in
Freehand. Habe noch keine Agentur erlebt, wo das nicht der Fall wäre.
Meine alten Studienkollegen arbeiten zur Hälfte auch noch damit.

Natürlich nicht für Buch/Broschüren/Magazine/Satz. Das ist klar, dafür
ist es nicht gedacht.
FH muss kein ID sein… das sage ich ja garnicht. Aber was bringen mir mehrseitige Dokumente, wenn ich einen Mordsaufwand betreiben muss, um ordentlichen registerhaltigen Druck zu bekommen? Ich rede hier auch nicht von Flyern und Plakaten, sondern von Broschüren und dergleichen. Dafür ist FH einfach Mist, 'tschuldigung. Sowas macht man auch nicht in Illustrator oder Photoshop. Was mich direkt an FH stört, ist der Umstand, dass es auf den ersten Blick so aussieht als wäre FH ein Programm für alles – in Wirklichkeit kann es von allem aber nur die Hälfte. Ich jedenfalls bin so oft an die Grenzen der Möglichkeiten von FH gestoßen, dass ich irgendwann aufgegeben habe und seitdem nur noch mit Adobe CS arbeite.

Und tatsächlich: Ich kenne jede Menge Leute die nur mit FH arbeiten. Ist ja auch OK. In der Letzten WA in der ich als Grafiker und Layouter gearbeitet habe, gabs Anfangs auch nur FH. Und wir haben eben viele Broschüren, Folder, Mappen und sowas gemacht – da hört der Spaß dann aber echt auf! Es hat mich ne Menge schweiß gekostet, den Chef von InDesign und Illustrator zu überzeugen, aber es hat sich gelohnt.

Ich bin der Meinung, wenn es was besseres (für einen selber) gibt als das, was man hat, sollte man keine Scheu haben über den Tellerrand zu schauen. Ich habe kein Problem damit Adobe den Rücken zuzukehren, wenn irgend wer ein besseres Programm erfindet. Und man kann es drehen und wenden wie man will, aber meine Beobachtung ist, dass viele (nicht alle!), die FH benutzen es tun, weil sie keinen Antrieb haben sich auf ein anderes Programm einzustellen. Ich habe da auch kein Problem damit, wenn ich aber gefragt werde ob lieber FH oder AI/ID, dann tue ich natürlich meine eigene Meinung kund ;)
 
the odD one schrieb:
(...)Aber was bringen mir mehrseitige Dokumente, wenn ich einen Mordsaufwand betreiben muss, um ordentlichen registerhaltigen Druck zu bekommen? Ich rede hier auch nicht von Flyern und Plakaten, sondern von Broschüren und dergleichen. Dafür ist FH einfach Mist, 'tschuldigung.(...)

Mehrseitige Dokumente brauche ich ständig.

--> Anleitungen in 10 Sprachen. 1x Farben ändern? Kein Problem.
In Illustrator ein riesen Aufwand.

Schnell davon ein 10-seitiges PDF zur Kontrolle? Kein Problem. usw.

--> 10 Müsli-Packungen in unterschiedlichen Formaten, Farben,
schnell in 1 Datei vergleichen und zum Kunden schicken? Kein Problem.

Gerade bin ich auf das Illustrator-Video gestoßen, auf dieser Seite:
http://www.adobe.com/de/products/photoshop/

Lachen musste ich, dass jetzt sogar das Einfärben von s/w-Bildern
möglich ist. Wahnsinn!! Und dann heißt es "einfach so..." – dämlich.
Das kann Freehand schon immer.
 
Elroy's Law:

Nimm zwei Dinge, die sich irgendwie vergleichen lassen und thematisiere dies.
Schon hast du einen veritablen Glaubenskrieg. :)
 
@ MacEnroe
Die von dir genannten Beispiele sind alle keine Jobs für Illustrator, von daher kann ich das nicht gelten lassen… ich würde sowas grundsätzlich in InDesign machen (oder in einem anderen Layoutprogramm). In Illustrator würde ich nur bestimmte Elemente für deine Müslipackung machen, wie das Logo oder den debilen Affen, der sich das Zeug grinsend reinschaufelt (sorry, musste gerade an diese bunten Kellogg's Kinderpackungen denken, ich hoffe du nimmst mir das nicht krumm jetzt ;)). Genau wie Photoshop ist Illustrator nunmal ein sehr spezialisiertes Programm für einen bestimmten Zweck – Vektorgrafiken nämlich. Keine fertigen Dokumente. Es für Sachen zu verwenden für die es nicht gemacht ist und dann meckern macht keinen Sinn. Aber in Freehand soll ich angeblich professionellen Satz und Layout mit einem Grafikprogramm gebündelt vorfinden… na gut, rudimentär aus meiner Sicht aber eben nicht wirklich ausgegoren.

@ elroy
:upten: … aber bei MU doch immer noch mit Niveau ;)
 
the odD one schrieb:
@ MacEnroe
Die von dir genannten Beispiele sind alle keine Jobs für Illustrator, von daher kann ich das nicht gelten lassen… ich würde sowas grundsätzlich in InDesign machen (oder in einem anderen Layoutprogramm)

.. wie wärs mit Freehand?? ;) Nein, Spass.... wir liegen da schon recht
nahe beieinander...

Im Grunde sind Freehand und Illustrator Vektor-Illustrationsprogramme,
und darin sind beide sehr stark. Jeder nimmt, was für seinen speziellen
Zweck am besten geeignet ist und fertig.
Manches geht mit Freehand besser, manches mit Illustrator.

Wobei ich Verpackungen, Plakate, Flyer, Messe-Wände, komplett
in Freehand anlege und verarbeite. (so wie es viele mit Illustrator
machen)

Ich bin da einfach viel fixer als mit zusätzlichen Programmen.

Eine Bedienungsanleitung (2 Seiten), die 40 versch. Illu-Icons enthält,
mache ich in einer Datei fertig.
Du musst 40 icons exportieren oder in InDesign "rüberziehen", das ist
mir einfach zu viel Aufwand.

In Illustrator hab ich wieder die Beschränkung auf 1 Seite.
 
Da muss ich wohl nichts mehr hinzufügen… wir haben anscheinend beide gute Gründe für unsere Wahl, und solange das Endergebnis stimmt, ist der Weg eh zweitrangig ;)

In diesem Sinne: schönen Feierabend! :cake:
 
macinsell schrieb:
ich habe lange zeit beide programme geschult. in europa war immer freehand nr1 und ich halte FH auch für deutlich besser.
leider hat adobe mit seinen bundle-angeboten sehr viel erfolg gehabt und so ist das verhältnis der beiden umgekehrt worden. der grund ist, man hat bei einem update von photoshop illustrator praktisch für lau bekommen.

Nicht nur das. Sie haben ja auch mit der 199,-- DM-Aktion versucht, den Illu massiv in den Markt zu drücken. (Hallo, das ist eine Sharewarepreisklasse!) Ich glaube das war der Illu 10. Leider galt das Angebot nur für PCs, aber wir hatten da auch für einige Arbeitsplätze zugeschlagen.

Ich glaube der Illu war immer das von Adobe geliebte Kind, das aber lange nicht beim Publikum ankam. So haben Sie immer wieder versucht, es den Kunden schmackhaft zu machen (Zwangsbundelung in allen Paketen, auch damals schon). Ich behaupte mal, dass Vektorgrafik nicht viele Leute interessiert oder dass sie nicht von vielen Leuten benötigt wird. Was die Leute brauchen, können sie mit jedem Vektorprogramm erledigen, auch mit dem Illu. Deshalb erkennen die meisten auch gar nicht den Unterschied zwischen dem Illu und FH. Wer die Programme auf die gleiche Stufe stellt, zeigt deutlich, dass er die Programme nicht kennt. (Das gilt natürlich für beide Seiten.)
 
the odD one schrieb:
Die von dir genannten Beispiele sind alle keine Jobs für Illustrator, von daher kann ich das nicht gelten lassen… ich würde sowas grundsätzlich in InDesign machen (oder in einem anderen Layoutprogramm). In Illustrator würde ich nur bestimmte Elemente für deine Müslipackung machen, wie das Logo oder den debilen Affen, der sich das Zeug grinsend reinschaufelt (sorry, musste gerade an diese bunten Kellogg's Kinderpackungen denken, ich hoffe du nimmst mir das nicht krumm jetzt ;)). Genau wie Photoshop ist Illustrator nunmal ein sehr spezialisiertes Programm für einen bestimmten Zweck – Vektorgrafiken nämlich. Keine fertigen Dokumente.

Genau das ist ja das Problem. Man muss beim Adobe-Workflow gleich immer 'ne Menge Einzeldateien anlegen, verwalten, importieren und mit einer Vielzahl von Programmen arbeiten. Und, wenn man die Daten in 'ne Jahr weiterbearbeiten will, hoffen, dass man noch alles wiederfindet.
 
the odD one schrieb:
Ich finde es kontraproduktiv, dass durch bloßes Anklicken einer Ebene ein markiertes Objekt dorthin verschoben wird.

Es ist eine Funktion zur Arbeitserleichterung. Wenn einem das nicht gefällt, kann er es abschalten.
 
Johnny_mnemonic schrieb:
also bei Programmen wie QuarkXpress kann man objekte usw. mit Hilfe der Alt-Taste um ein tausendstel millimeter verschieben.

Gibt es denn so eine Funktion auch in Illustrator?

Objekt auswählen und Return-Taste drücken.
 
Hallo weebee,

ist schon klar, was du meinst. Ist ein schwieriges Thema, einerseits produziert man so mehr Dateien, andererseits würde ich es nicht gerne sehen, wenn alle Illustrator Funktionen bei InDesign noch mit obendrauf gepackt werden würden, dann blickt wirklich keiner mehr durch. Adobe ist sich anscheinend auch intern nicht ganz einig über den richtigen Workflow – das sieht man dann daran, dass man nicht endlich mal die Bedienung aller Programme untereinander wirklich vereinheitlicht, auch was die Tastenkombos und Menüstrukturen angeht, sondern lieber noch ein weiteres Programm für den Workflow (Version Cue, dessen genauer Sinn mir allerdings immer noch nicht ganz klar ist…) mit dazu packt. Das ist Flickschusterei, die man eigentlich eher aus Redmond kennt. Ich hoffe, da tut sich bald mal was! Ich finde es aber gut und wichtig, die Bereiche Bildbearbeitung, Vektorgrafik und Layout durch einzelne Programme voneinander zu trennen, eierlegende Wollmilchsäue erzeugen bei mir irgendwie immer Skepsis. Ist sozusagen wie dieses Flugauto aus den Sechzigern , dass zwar auf Straßen fahren und in der Luft fliegen kann (schwimmen fehlt noch ums perfekt zu machen ;)), aber irgendwie doch nichts von alledem wirklich gut beherrscht.
 
..plagt Euch doch nicht, sondern verwendet Corel...

das funzt wirklich und ist mittlerweile der obermächtige Vektorchef in town...

...drei Schritte auf der Tastatur definierbar .. eins zu eins Kopie von egal was mit der +-Taste .. und und und ...

Ich verdiene mein Geld mit Illustration und habe keine Zeit mehr für Progs mit Schnarch-Bedienung wie in den Gründertagen, als man noch Geld für zeitraubende Wichtigtuerei in Rechnung stellen konnte.

Probieren...

Gruß Alex
 
bestalever: :rotfl:

Dass es Corel nicht mehr für den Mac gibt, hat wohl schon seine Gründe… und schlecht getrollt ist auch daneben.
 
..das gibt es nicht mehr für Mac, weil immer seltener in Firmen mit Mac Geld verdient wird...

Die härtesten Kritiker von Corel kennen es meistens nicht.

Gruuz Alechtz
 
bestalever schrieb:
..das gibt es nicht mehr für Mac, weil immer seltener in Firmen mit Mac Geld verdient wird...
Die meisten verdienen ihr Geld auch nicht mit einem Mac oder PC, sondern mit dem, was sie produzieren.
Also mir hat noch niemand Geld angeboten nur weil ich ein paar PCs und Macs hier stehen habe... :kopfkratz:
 
mekkablue schrieb:
Objekt auswählen und Return-Taste drücken.

Und was bringt das? ich will das ganze um relativ kleine werte nach links, rechts, oben und unten verschieben.

ich will auch nicht städig ins transformieren-feld klicken und die Werte eintragen müssen.
Wenn man äußerst genau arbeiten muss kriegt man mit Illu-"traitor" die Krise...
 
..das Werkzeug zum Produzieren...

..also das Werkzeug, mit dem das Geld verdient wird...

..auch Wortverdreherei macht aus einem Heimcomputer keinen Computer zum Geld verdienen .. mit dem daraus Produzierten natürlich...

Erzählt mir doch mal, was an Corel schlecht ist im Gegensatz zu Freihand und Super-Illu.

Ich mag meinen Heimcomputer, weil er so verdammt gut in die weiße Küche passt und mehr kann als ein TV Gerät .. aber was hat das mit Überlegenheit eines immer weniger professionell nutzbaren Systems zu tun?

Überteuerte Kultsoftware und unnötige Freeware-Progis .. das sind Fakten und bleiben Fakten...

Da hilft auch kein hysterisches Smiley...

Ich sage ja nicht, dass mir das weiße Design-TV nicht gefiele.
 
Hier die mathematische These warum Corel schlecht ist:

Corel = Böse

Sogar: Microsoft Office Produkte > Corel

Corel ǂ professionell/bedienerfreundlich!

Corel erschwert einfach eifache elemente in der Benutzung und man kann sich nicht so frei austoben wie in Freehand oder Illustrator ;)
 
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