Illustrator-eps und das Problem mit dem weißen Hintergrund

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KurturK

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Hallo,

ist es eigentlich ein unumgängliches Problem, dass eps-Dateien mit Schlagschatten (etc.) automatisch einen weißen Hintergrund in InDesign haben?
Habe im Netz diverse Meinungen gelesen, aber keine konnte mir das wirklich beantworten.

Habe CS 5.5 und schon diverse Sachen zur Behebung ausprobiert. Sprich:
- die Datei in .ai umgewandelt (was aber auf Dauer nicht sehr sinnvoll ist, da ich mit Leuten arbeite, die kein Illustrator besitzen und nur mit eps arbeiten können)
- die Dokumentrastereinstellungen auf Transparent gestellt
- die Ansichts-Qualität in InDesign variiert
- Beim Speichern die Transparente Vorschau verwendet
- geguckt, ob man in InDesign beim platzieren per Importoptionen etwas bewerkstelligen kann

Kann mir da vll. jemand einen Tip geben?

LG
 
Wenn das alles nix bringt, dann mach den Schlagschatten im eps weg und im InDesign hin.
 
Hatte ich auch schon überlegt, aber dann bleibt das Problem, dass dann die Leute, die auch damit arbeiten, dies auch tun müssten... So können sich leicht Fehler einschleichen und zb. bei einem Logo ist es ja sinnvoll, dass es überall gleich aussieht.
 
In jeder Schulung wurde uns eingetrichtert, immer mit .ai zu arbeiten und nie mit eps, schon deshalb weil Farbprofile immer aus dem eps rausgeschmissen werden.
Die anderen Leute können das .ai trotzdem in ihren Programmen verwenden und platzieren, sie müssen es ja nicht öffnen können.
 
hi, soweit ich weiß, unterstützten .eps-dateien aus illustrator keine transparenzen.
es bleibt dir dann nur der weg, wie schon oben beschreiben, als ai, psd-datei oder gif oder oder -
halt je nach einsatz. evtl. könntest du dein logo in photoshop anlegen und einen beschneidungspfad
einbauen und dann das ganze als .eps datei speichern (falls der schatten hart und nicht weich ist).
besser ist und bleibt aber eine saubere ai-vektorlösung … besten gruß
 
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hi, soweit ich weiß, unterstützten .eps-dateien aus illustrator keine transparenzen.
es bleibt dir dann nur der weg, wie schon oben beschreiben, als ai, psd-datei oder gif oder oder -
halt je nach einsatz. evtl. könntest du dein logo in photoshop anlegen und einen beschneidungspfad
einbauen und dann das ganze als .eps datei speichern (falls der schatten hart und nicht weich ist).
besser ist und bleibt aber eine saubere ai-vektorlösung … besten gruß
exakt! eps ist außerdem sowas von veraltet.
 
- die Datei in .ai umgewandelt (was aber auf Dauer nicht sehr sinnvoll ist, da ich mit Leuten arbeite, die kein Illustrator besitzen und nur mit eps arbeiten können)

Wenn Leute gerne Schlagschatten in ihren Designs verwenden möchten, dann sollten sie technologisch ebenfalls im jetzigen Jahrtausend ankommen und mit Software arbeiten, die z.B. PDF unterstützt. Wenn die AI-Dateien nur in InDesign platziert werden sollen, ist alles in Ordnung, solange Du das AI PDF-kompatibel abspeicherst. Die Leute können die Datei dann problemlos in ID platzieren.

Wenn Leute lieber mit EPS arbeiten möchten, dann sollten sie ihre Finger von den Schlagschatten lassen.
 
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hi antonio, jau und danke, war wohl etwas ungünstig von mir formuliert :(
(ich hatte wohl „illustrator“ aufgegriffen, da das programm in der headline erwähnt wurde)
falls der TE hier nochmal vorbeischaut, wäre es interessant zu wissen, was seine kollegen mit
den eps-files machen ... schönes wochenende und gruß
 
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In jeder Schulung wurde uns eingetrichtert, immer mit .ai zu arbeiten und nie mit eps, schon deshalb weil Farbprofile immer aus dem eps rausgeschmissen werden.
Die anderen Leute können das .ai trotzdem in ihren Programmen verwenden und platzieren, sie müssen es ja nicht öffnen können.



Hallo Macs Pain,

da muss ich aber bezüglich Farbmanagemnt widersprechen! :)

Sehr wohl unterstützen EPS-Farbprofile, wenn auch nicht ICC.

PostScript/EPS unterstützt Farbmanagement, nicht mit ICC-Profilen, aber mit einer PS-eigenen Beschreibung, die nennt sich „Adobe Color Space Array”. Das ist wie beim ICC-Farbmanagement eine Beschreibung wie die Farbe aussehen soll.

Sind die Farb-Richtlinien unter 4-c auf eingebettete Profile „behalten” eingestellt, wird das Profil aus dem EPS ausgelesen, gleich bei importierten Bildern mit ICC-Profilen. Sind die Farb-Richtlinien unter 4-c auf „Werte erhalten” (verknüpfte Profle ignorieren) eingestellt, werden die Information aus dem EPS negiert, wie auch bei importierten Bildern mit ICC-Profilen.

Bei Ausgabe läuft es dann so: Verlangt z.B. ein InDesign-Dokument beim Import Profil-Infos und das im EPS eingebettete Adobe Color Space Array (CSA)-Profil unterscheidet sich vom Ausgabefarbraum, wird mein 4-c 100 K Bild in den Ausgabe-Farbraum konvertiert und ich finde in allen 4 Farbauszügen Werte für K. Werden in InDesign Profile beim Import nicht berücksichtigt, hast Du nur den 100 K Anteil des 4-c Bildes in der Datei.

Ich gehe bei meiner Schreibe von der CS und CS 2-Collection Adobe aus unter der Verwendung des Destillers.

Gruss Jürgen:)
 
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Nur zur Info... eps unterstützt generell keine Transparenz, egal aus welcher Applikation heraus.



Hallo Antonio,

stimmt dies wirklich? Auch nicht
mit einem Beschneidungspfad?


Freundlichst angefragt

Jürgen
 
Hallo Macs Pain,

da muss ich aber bezüglich Farbmanagemnt widersprechen! :)

Sehr wohl unterstützen EPS-Farbprofile, wenn auch nicht ICC.

PostScript/EPS unterstützt Farbmanagement, nicht mit ICC-Profilen, aber mit einer PS-eigenen Beschreibung, die nennt sich „Adobe Color Space Array”. Das ist wie beim ICC-Farbmanagement eine Beschreibung wie die Farbe aussehen soll.

Sind die Farb-Richtlinien unter 4-c auf eingebettete Profile „behalten” eingestellt, wird das Profil aus dem EPS ausgelesen, gleich bei importierten Bildern mit ICC-Profilen. Sind die Farb-Richtlinien unter 4-c auf „Werte erhalten” (verknüpfte Profle ignorieren) eingestellt, werden die Information aus dem EPS negiert, wie auch bei importierten Bildern mit ICC-Profilen.

Bei Ausgabe läuft es dann so: Verlangt z.B. ein InDesign-Dokument beim Import Profil-Infos und das im EPS eingebettete Adobe Color Space Array (CSA)-Profil unterscheidet sich vom Ausgabefarbraum, wird mein 4-c 100 K Bild in den Ausgabe-Farbraum konvertiert und ich finde in allen 4 Farbauszügen Werte für K. Werden in InDesign Profile beim Import nicht berücksichtigt, hast Du nur den 100 K Anteil des 4-c Bildes in der Datei.

Ich gehe bei meiner Schreibe von der CS und CS 2-Collection Adobe aus unter der Verwendung des Destillers.

Gruss Jürgen:)
So genau wusst ich's nicht. Ich weiß nur daß Illustrator bei jedem Öffnen von EPS-Dateien jedes mal wieder nach dem Profil fragt.
Aber danke für die Aufklärung. :)
 
Hallo Jürgen,

in der Theorie mag das stimmen was CM und EPS angeht, aber in der Praxis schaut es längst anders aus, nicht umsonst hat EPS den Ruf eine "Wundertüte" zu sein = Man weiss nie was herauskommt :)
Da seit einigen Versionen Adobe qualitativ hochwertiges CM in den Applikationen anbietet und ICC längst ein "muss" in jedem Workflow ist, und EPS halt keine ICC-Technologie unterstützt, sollte man mit Dateiformate arbeiten deren Qualität vollständig erhalten bleiben.
Das Arbeiten mit platzierten EPS-Dateien verlangsamt zum einen die Performance der jeweiligen Applikation und es lann zu fehlerhaften PDFs führen.

stimmt dies wirklich? Auch nicht
mit einem Beschneidungspfad?

Beschneidungspfade gehören zu einer veralteten Arbeitstechnik da hier besonders die Gefahr besteht von Blitzern.

Echte Transparenz in Form von multiplizieren & Co wird von EPS nicht unterstützt.

Viele Grüße
Antonio
 
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hi jürgen/antonio,
danke für die interessanten infos - der vorschlag mit PS>PFAD>EPS
war eingangs auch nur als alternativlösungsvorschlag für das problem
des TE zu sehen. welchen anderen weg hätte es denn noch gegeben -
habt ihr noch ideen? schönen abend & gruß
 
Logo mit Schlagschatten...
Wenn ich das schon höre läufts mir kalt den Rücken runter :shame:

wie gesagt: Eps, führt ne Transparenzreduzierung durch, damit wars das für den Schatten.
Dazu noch: Der Schatten aus Illustrator ist auch eine nicht wirklich ausgereifte Sache. Da tauchen schon mal gerne Kästchen drinnen auf und solche Dinge.

Lösung:
PDF ohne Standard aus .ai speichern. Da bleibt dann die Transparenz erhalten.
Für Fehler die später deswegen passieren übernehme ich keine Haftung :no:
 
welchen anderen weg hätte es denn noch gegeben -
habt ihr noch ideen?

Ich würde das Bild in PS freistellen, so dass auch dann das Karomuster zu sehen ist, das als psd abspeichern.
Das Problem ist, wenn Du einen Schlagschatten in PS anlegst dann bist Du nicht mehr so flexibel als wenn Du es im layout-Programm erstellst, müsstest Du am Schlagschatten was ändern, müsstest Du
immer wieder auf die Datein in PS zurückgreifen.
 
hi antonio, leider können die kollegen des TE diese psd-datei dann nicht nutzen ...
evtl. wäre noch möglich, hinter das logo eine farbige (sonderfarben)fläche zu legen,
und diese später nicht mitdrucken/ausgeben? ist aber alles zu umständlich ...
einfach ein sauberes vektorlogo ohne schatten bauen und alles ist gut :)
gruß
 
Hi...

danke für die Info, daran hatte ich garnicht mehr gedacht, aber mit welchen Programmen können die Kunden dann arbeiten wnen nicht in Illu.??
Können uns ja keinen Kopf machen wenn wir das nicht mal wissen :hum:
 
Logo mit Schlagschatten...
Wenn ich das schon höre läufts mir kalt den Rücken runter :shame:

Dann schau dir mal die aktuellen Logos von Pedigree und Whiskas an, du glaubst nicht wie viele Schatten die enthalten :)
 
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Guten Morgen Antonio,

ist mir schon klar, dass EPS ein veraltetes Format ist.
Wollte nur das Prinzip und die Möglichkeit klären.:)

Beste Grüsse Jürgen:cake:
 
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