... und ich habe es sogar schon durch...
... und bin noch nicht dazu gekommen hier eine review zu schreiben, da ich gerade Deutschmans "Second Coming of Steve Jobs" angefangen habe
Dieses Buch (iCon mein ich) ist wirklich lesenswert für Leute, denen es piepegal ist, wer ihren Computer gebaut oder promoted hat und welche Geschichte die Firma hatte... Man muss wahrlich kein Steve-Apologet sein, um sich für den Lebensweg dieses Mannes zu interessieren... Biographien finde ich i.A. sehr interssant - kann ja sein, dass man in dem Lebenslauf eines anderen Menschen für sich persönlich relevante, "gewinnbringende" Infos gewinnen kann. (und das trifft auch mich in meiner augenblicklichen Situation jetzt gerade zu, auch wenn ich kein Freak bin, der in einer Grage ein Hat-die-Welt-noch-nicht-gesehen-brauch-sie-aber-Gadget zusammenbastele, ich gehöre eher zu den "Suchenden" (siehe Steve`s Stanford-Rede)
Zur Sprache: ich finde es läßt sich auch als non-native-speaker gut lesen! Hin und wieder muß man halt dohc mal zum Dictionary greifen, bes. bei Finanz-/Business-Begriffen, aber insgesamt ist das Buch auch für Gelegenheits-english-Leser gut zu schaffen... Außerdem ist es sehr spannend und flüssig geschrieben, viele Metaphern und übergreifende Vergleiche führen immer wieder zu "Aha-Erlebnissen".
Zum Inhalt: bezgl. der Persönlichkeitsentwicklung von Steve sehe ich einen "roten Faden", den die Autoren vielleicht nur konstruiert haben, den es vielleicht aber auch tatsächlich so gibt: vom Saulus zum Paulus... Es wurde ja gemunkelt, ob "iCon" sich nicht nur auf Ikone und die Produktbezeichnen bezieht, sondern auch mit I con = ich betrüge / lege herein auf IHN gemünzt ist... zumindest für die Anfangszeit trifft das ja auch zu (er betrog Woz bei Atari um Geld, intrigierte heftigst gegen Sculley, heimste für sich die Ernte ein, die Amelio als CEO gesät hatte... u.a.m.) - natürlich immer unter der Vorgabe die Stories stimmen alle...
Das ER als Strafe alle Bücher vom Wiley-Verlag aus den Stores verbannen ließ ist eine zwingend-logische Reaktion weil es dem im Buch geschilderten Charakter entspricht und der Darstellung der Autoren zusätzlcihe Glaubwürdigkeit verleiht
... wobei es ja nicht erwiesen ist, wer nun diese "Strafmaßnahme" angeordnet hat, aber von IHM würde man eine solche Reaktion einfach erwarten, von einem "vernünftigen" Management eher nicht... es passt einfach...
Ich finde, die Autoren machen es sich ein wenig zu einfach, alles unter die vom-Saulus-zum-Paulus-Dramaturgie unterzuordnen - während Anfangs die negativen Chrakterdarstellungen deutlich überwiegen und kaum ein gutes Wort über ihn fällt, ist er ungef. ab 2001, nur noch der große Technik-Visionär, Charismatiker usw. charakterlich gereift und durch die Krankheit geläutert usw...
Was meint Ihr dazu?
Gerade auch mit iCon im Hinterkopf liest sich die Stanford-Rede nochmal anders...
Wer` noch nicht gelesen hat: hier der Link zur Stanford-Rede:
http://news-service.stanford.edu/news/2005/june15/grad-061505.html
und zum hören:
http://www.wiredatom.com/jobs_stanford_speech/
... so jezz muss ich Schluß machen und Deutschman weiterlesen *gier*