iCloud nur für Intel-Mac's?

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rtv

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Moin Moin!

Soweit ich nun begriffen habe, kann ich mit meinem PowerBook G4 und OS X 10.5.8 die iCloud NICHT nutzen.
Da OS X Lion nicht auf meinem PB G4 läuft!
Ich bin also GEZWUNGEN mir einen Intel-Prozessor Mac zu kaufen, wenn ich all das, was ich bisher mit
MobileMe realisierte, in iCloud fortsetzen möchte.
BITTERE Geschäfte-Macherei!

Meine dringendsten Fragen lauten nun:

1.) Was passiert mit meinen ...@mac.com Adressen?
2.) Verschwindet meine mit iWeb erstellte Website im Internet-Nirwana?

Sicher blöde Fragen, aber, ich bin halt alt und kein NERD!

Vielleicht hilft mir trotzdem jemand?
 
Die .mac-Adresse kannst Du weiter nutzen.

Die iWeb-Seite wird allerdings weg sein. Schau doch mal hier vorbei. Da wird vieles en detail beantwortet:

http://support.apple.com/kb/HT4918?viewlocale=de_DE

Der Umstieg kann also per Webseite durchgeführt werden. Mail und Kalender gehen auch unter Leopard. Das Adressbuch allerdings nicht. Die iDisk ist weg. Die Gallery ist weg (für mich der größte Verlust). Entsprechende Anleitungen findest Du per google-Suche.
 
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Naja, mit Geschäftemacherei hat das weniger zu tun.

Der Arbeitsaufwand würde ins unermessliche steigen, wenn Apple auch ältere OS X Versionen unterstützen würde.

Zu mobileMe kenne ich mich leider nicht aus.
 
Der Arbeitsaufwand würde ins unermessliche steigen, wenn Apple auch ältere OS X Versionen unterstützen würde.

Komisch, dass Windows Vista SP2 unterstützt wird, OS X 10.6 aber nicht mehr, findet Du nicht?
 
Komisch, dass Windows Vista SP2 unterstützt wird, OS X 10.6 aber nicht mehr, findet Du nicht?

Finde ich nicht komisch und erst recht nicht der Aussage widersprechend.
Outlook 2007/2010 unter Vista und Windows 7 wird keinen großen Unterschied machen (ist die gleiche Programmversion).
Mail, iCal, Adressbuch sind unter 10.5.8 und 10.7 unterschiedliche Versionen.
 
Es geht ja auch eher um den Unterschied zwischen 10.6 und 10.7. Die fehlende icloud Unterstützung für 10.6 dient allgemein dem Zweck, möglichst viele Kunden zur Kasse zu bitten und ihre Nutzungsgewohnheiten obendrein besser kontrollieren zu können. Zu diesem Zweck wurde in den letzten 2 Jahren die Apple-ID in alle Systeme von Apple verpflanzt. Lange wird es nicht mehr dauern bis sich ein Mac ohne Apple-ID nicht mehr "aktivieren" lässt. Natürlich nur zur eigenen Sicherheit des Nutzers ;)
So gesehen ist die fehlende iCloud Unterstützung für 10.6 für mich ein Segen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja auch eher um den Unterschied zwischen 10.6 und 10.7. Die fehlende icloud Unterstützung für 10.6 hat schon seine finanziellen Gründe ^^

Um einmalig 24 € einzunehmen bei einem Dienst der vorher 79 € pro Jahr gekostet hat und jetzt 0 €?

Nebenbei haben die Programme auch zwischen 10.6 und 10.7 unterschiedliche Versionen.
 
Apple nimmt mit Lion ja nicht einmalig 24€ ein. Ich bitte dich ... das ist doch eine Illusion!
Mag sein, dass die Programme unterschiedliche Versionen haben, nur sicherlich nicht aus technischen Gründen, sondern um Kunde anzuhalten auf Lion zu wechseln.

Wer einmal dem Kaufsystem von Apple verhaftet bleibt, verhilft Apple auf lange Sicht zu Gewinnen, die vorher nicht generiert werden konnten. Apple tut ja einiges dafür damit es dazu kommt. Sei es das "günstige" Systemupgrade, sei es das "kostenlose" iCloud.
Die Gängelung die hier stattfindet, nimmt spätestens seit 10.7 doch immer groteskere Züge an.
Wichtige Programme (Gott sei dank noch nicht alle) für den Mac bekomme ich nicht mehr auf CD, sondern nur noch im App Store.
Jede dort vertriebene, kostenpflichtige Software, selbst wenn sie nicht von Apple programmiert wurde, steigert deren Gewinn. Und nein, Apple geht diesen Schritt aus wirtschaftlichen Gründen und sicher nicht aus Liebe zum Kunden.
Dasselbe Prinzip wird ja systemübergreifend bereits auf allen iOS Geräten praktiziert und erfährt im Sommer mit 10.8 seinen vollendeten Höhepunkt auf jedem Mac.
Sicherlich "erhält" man dort die "Freiheit" auch "unsichere", weil von Apple nicht geprüfte Software ;) (*Ironie), zu installieren.

Verdienstquellen für Apple sind doch unter anderem folgende.
itunes Match (25€ im Jahr, davon behält Apple 30%)
Musik:10 Milliarden Songs wurden allein 2010 gekauft. Hier erwirtschaftet Apple 29 Cent je Song.
iCloud: Mit Sicherheit die wertvollste Einnahmequelle. Apple verdient kaum an den kostenpflichtigen Speicherweiterungen, sondern mit Hilfe der Nutzerdaten. iCloud wird spätestens mit 10.8 zum zentralen Bestandteil des Betriebssystems (angefangen bei der Aktivierung der Hardware, bis hin zur Kontrolle über jede softwareseitige Aktivität des Nutzers/ etwa wird die Softwareaktualisierung mit 10.8 komplett abgeschafft und an den, nur mit Apple-ID nutzbaren App-Store gekoppelt) iCloud dient alleine dem Zweck noch effektiver zu wirtschaften und jeder registrierte Nutzer hilft dabei unfreiwillig mit.

Mittlerweile finde ich es nervig, mir Gedanken darüber machen zu müssen, welche Optionen mir noch bleiben, um mich diesem Trend elegant entziehen zu können.
 
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Naja, mit Geschäftemacherei hat das weniger zu tun.

Der Arbeitsaufwand würde ins unermessliche steigen, wenn Apple auch ältere OS X Versionen unterstützen würde.

Zu mobileMe kenne ich mich leider nicht aus.

Ach ja? Du scheinst der Industrie ja blind zu vertrauen!
DIe wollen ja nur unser Bestes...unser Geld!
Hab ich heute zufällig gelesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phöbuskartell
oder hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz
oder hier:
http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Die-Wegwerfer/3714422.html
 
Finde ich nicht komisch und erst recht nicht der Aussage widersprechend.
Outlook 2007/2010 unter Vista und Windows 7 wird keinen großen Unterschied machen (ist die gleiche Programmversion).
Mail, iCal, Adressbuch sind unter 10.5.8 und 10.7 unterschiedliche Versionen.

Windows Vista ist deutlich älter als Snow Leopard, das vor einem dreiviertel Jahr noch das aktuelle OS war.
Daher halte ich die Aussage, der Arbeitsaufwand würde ins unermessliche steigen, wenn man "ältere" Versionen (wie 10.6) noch unterstützen würde, für fadenscheinig.
 
Apple nimmt mit Lion ja nicht einmalig 24€ ein. Ich bitte dich ... das ist doch eine Illusion!
Mag sein, dass die Programme unterschiedliche Versionen haben, nur sicherlich nicht aus technischen Gründen, sondern um Kunde anzuhalten auf Lion zu wechseln.

Wer einmal dem Kaufsystem von Apple verhaftet bleibt, verhilft Apple auf lange Sicht zu Gewinnen, die vorher nicht generiert werden konnten. Apple tut ja einiges dafür damit es dazu kommt. Sei es das "günstige" Systemupgrade, sei es das "kostenlose" iCloud.
Die Gängelung die hier stattfindet, nimmt spätestens seit 10.7 doch immer groteskere Züge an.
Wichtige Programme (Gott sei dank noch nicht alle) für den Mac bekomme ich nicht mehr auf CD, sondern nur noch im App Store.
Jede dort vertriebene, kostenpflichtige Software, selbst wenn sie nicht von Apple programmiert wurde, steigert deren Gewinn. Und nein, Apple geht diesen Schritt aus wirtschaftlichen Gründen und sicher nicht aus Liebe zum Kunden.
Dasselbe Prinzip wird ja systemübergreifend bereits auf allen iOS Geräten praktiziert und erfährt im Sommer mit 10.8 seinen vollendeten Höhepunkt auf jedem Mac.
Sicherlich "erhält" man dort die "Freiheit" auch "unsichere", weil von Apple nicht geprüfte Software ;) (*Ironie), zu installieren.

Verdienstquellen für Apple sind doch unter anderem folgende.
itunes Match (25€ im Jahr, davon behält Apple 30%)
Musik:10 Milliarden Songs wurden allein 2010 gekauft. Hier erwirtschaftet Apple 29 Cent je Song.
iCloud: Mit Sicherheit die wertvollste Einnahmequelle. Apple verdient kaum an den kostenpflichtigen Speicherweiterungen, sondern mit Hilfe der Nutzerdaten. iCloud wird spätestens mit 10.8 zum zentralen Bestandteil des Betriebssystems (angefangen bei der Aktivierung der Hardware, bis hin zur Kontrolle über jede softwareseitige Aktivität des Nutzers/ etwa wird die Softwareaktualisierung mit 10.8 komplett abgeschafft und an den, nur mit Apple-ID nutzbaren App-Store gekoppelt) iCloud dient alleine dem Zweck noch effektiver zu wirtschaften und jeder registrierte Nutzer hilft dabei unfreiwillig mit.

Mittlerweile finde ich es nervig, mir Gedanken darüber machen zu müssen, welche Optionen mir noch bleiben, um mich diesem Trend elegant entziehen zu können.

Da drin ist kein Argument, warum Apple an dem Umstand von 10.6. auf 10.7 mehr Geld verdient als 24 €. Alle die anderen Verdienstquellen sind bei 10.6 die gleichen wie bei 10.7.
Dass Apple die Anwender zum Umstieg auf 10.7 bringen will ist klar, weil es die Fragmentation klein hält.

Apple verdient durch die Hardware, die Services drumrum sind Mittel zum Zweck, den Kunden im Ökosystem zu halten (damit er weiter Hardware kauft).
 
[...] Wichtige Programme (Gott sei dank noch nicht alle) für den Mac bekomme ich nicht mehr auf CD, sondern nur noch im App Store. [...]

Die beste aller bisherigen Entwicklungen. Software zentral an einem Ort. Keine 1000 Schachteln und DVDs die man irgendwo verstauen muss! Ich bräuchte dafür alleine ein Zimmer.
 
Musik:10 Milliarden Songs wurden allein 2010 gekauft. Hier erwirtschaftet Apple 29 Cent je Song.
Gibt es dafür eine Quelle?
Apple selbst: hier etwa (gilt für die vergangenen drei Jahre). Die 100 Miliarden, die Apple auf der hohen Kante hat kommen definitiv nicht allein von der Hardware. Die Kritik, dass mit 10.8 das MacOS noch weiter abgeschottet wird dürfte nicht ganz unberechtigt sein. Nehmen wir das MBAir, AppleTV oder die iPads und iPhones sieht man den Schritt in diese Entwicklung - ohne Apple (und deren Verdienste) läuft da nix mehr, zumindest nicht legal. Wenn es nach Apple ginge würden sie die optischen Laufwerke lieber heute als morgen aus den Rechnern verbannen. Man sollte sich vor Augen halten, dass es diese Laufwerke sind, die einen Mac unabhängig von Apple machen, wenn in 10.8 die Software nur noch Sandboxed läuft ist der Schritt zur totalen Abschottung fast geschafft. Ohne Apples Gnaden, und deren Gewinnbeteiligung, wird dann bald keine Software mehr kommen. Musik lässt sich nur noch downloaden (Ich habe aber lieber CDs oder noch "richtige Platten", die ich meinen Belieben nach digitalisiere und erzähle niemand, man hört den Unterschied nicht…)

Keine 1000 Schachteln und DVDs die man irgendwo verstauen muss! Ich bräuchte dafür alleine ein Zimmer.
Meine Frau ist ein Filmfreak, sie hat etwa 1000 DVDs/ Blurays, ich habe etwa so viel an Musik, das ganze nimmt "intelligent verstaut" gerade mal zwei Regalbretter ein (ohne Hüllen versteht sich, dafür katalogisiert zum schnellen finden…). ABER wir können die Sachen jederzeit und nach unserem Belieben auf nahezu jedem Gerät schauen, auch mal zu Freunden mitnehmen - ohne Apple um Erlaubnis zu bitten, oder erst zu konvertieren weil die Freunde lieber Windows oder Linux verwenden…
 
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Schöne Diskussion, aber wie hilft das nun dem TE weiter? ;)
 
Dem ist in diesem Fall nicht zu helfen.
Die iCloud braucht 10.7.2 und das gibt's nur für Macs mit Intel unter der Haube.
 
Und dass E-Mail und Kalender auch mit 10.5 noch geht, steht ja schon im Thread. Also ist dem TE schon geholfen.
 
Nehmen wir das MBAir, AppleTV oder die iPads und iPhones sieht man den Schritt in diese Entwicklung - ohne Apple (und deren Verdienste) läuft da nix mehr, zumindest nicht legal.

Auf einem MB Air kannst Du jede Software installieren, die Du willst, da wird nichts verhindert. Oder wegen des fehlenden DVD Laufwerks? Also die Mehrheit an Software gibt es Online zum Download. Ein DVD-Laufwerk ist nun wirklich überholte Technik.
 
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