iBook & Photoshop: Warum so duster?

CRen

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Hallo!

Ich habe letztens für meine Freundin zum Geburtstag eine Collage mit Photoshop gebastelt. Auf dem iBook sah das Bild echt gut aus, aber auf der Entwicklung vom Photoladen (ca. DinA3) war es nicht nur pixelig, sondern auch viel zu dunkel... Die Ausgangsbilder waren, genau wie die Collage, sowohl auf iMac, als auch auf iBook in der richtigen Helligkeit.

Also es war noch zu gebrauchen, aber es sah halt aus, als hätte jemand das Licht in den Bildern gedimmt.

Wie dem auch sei: Woran liegt das und wie kriege ich Photoshop bzw. das iBook so eingerichtet, dass die Helligkeit der Anzeige stimmt???


Gruß,
Christian
 
aehm pixelig? Hast du die Bilder auch in ner angemessenen Groeße verwendet, dass die auch ohne Probleme auf A3 passen? Ansonsten wird das Bild ja auf A3 skaliert und das bedeutet, dass sich die Qualitaet der Bilder verschlechtert.

Außerdem nehme ich an, dass du das RGB-Farbschema verwendet hast? Fuer den Druck solltest du eher das CMYK-Farbschema verwenden!

Habe damals auch etwas drucken lassen, das war im Gegensatz zu der Vorschau auf meinem Mac extrem dunkel!
 
du kannst dir das bild welches du erstellt hast in "orginalgröße" anzeigen lassen, dann kannst du erahnen ob es pixelig ist...

die helligkeit und die farben sind fast immer unterschiedlich,es kommt auf den Plotter an.
fast kein druck ist 100% so wie er am bildschirm erscheint
( und das ibook hat ja noch dazu keinen besonderen bildschirm)
der imac sollte schon aussagekräfig sein!
 
Jonasfamosus schrieb:

fast kein druck ist 100% so wie er am bildschirm erscheint
( und das ibook hat ja noch dazu keinen besonderen bildschirm)

der imac sollte schon aussagekräfig sein!

Ähm - Mumpitz! Auf (m)einem iMac kann ich die Darstellung genauso falsch einstellen wie am iBook. Ich stelle ihn zu hell => die Bilder werden zu dunkel; ich stelle ihn zu dunkel => die Bilder werden zu hell.
Es gibt da eigentlich nur eine sinnvolle Methode: kalibrieren des Monitors. Das kostet aber Zeit und Geld. Und eigentlich darfst Du dann nur noch in einem Raum ohne Tageslicht arbeiten und musst das Kalibrieren wiederholen, wenn Du eine Röhre der Beleuchtung austauchst.
Für den Hausgebrauch etwas übertrieben.
Letztlich kann man in Adobe-PS auch noch mit Farbmanagemenet und Profilen arbeiten; und dabei kann man noch viel mehr falsch machen.

Ach ja, ein dusseliger Drucker/Belichter, der ohne Farbmanagement arbeitet oder sonstwie pfuscht beim Arbeiten kann immer noch schlechte Ergebnisse abliefern, selbst wenn Dein eigener Mac mit allem drum und dran 100% korrekt kalibriert wäre.

Fazit: alles, was Bilderdienste im www anbieten, ist nur eine Trendmeldung hinsichtlich der Farbtreue.
 
Falls Dein Poster von einem Fotoladen hergestellt wurde, der Fotodateien belichtet (Drogeriemärkte, Aldi, etc) ist es so ähnlich wie früher bei Analogfotos. Je nach Bilderdienst klappt es, oder auch mal nicht so richtig.
Ich hatte bisher (vielleicht zufällig) keine Probleme. Vielleicht lässt Du mal die eine oder andere Testbelichtung bei unterschiedlichen Dienstleistern herstellen.
 
Die meisten Bilderdienste gehen davon aus, dass sie sRGB-Daten bekommen. Es reicht in der Regel, den eigenen Monitor richtig einzustellen und anschließend auszumessen (zu profilieren). Dazu braucht man ein entsprechendes Messgerät. Hat man den Monitor kalibriert und profiliert, dann wird die Datei farbrichtig dargestellt und man kann das Bild mit größerer Sicherheit bearbeiten.

Aber das iBook-Display ist nicht sonderlich hell, es wird also nicht alle Farben darstellen können, die in einer sRGB-Datei enthalten sein können. Von daher würde ich keine Wunder erwarten. Aber ganz ohne Farbmanagement ist es wie Blindflug ohne Instrumente. Da hilft nur ausprobieren, also das Bild anhand des ersten Fotoabzugs neu bearbeiten und dann nochmal einen Abzug machen lassen ...
 
tipp: mach ein TIFF, brenne es auf eine cd und geh damit in einem guten copy-shop. ein ausdruck in A3 müsste so ca. 3-4 EUR kosten. dort setzen die laserdrucker ein und die haben meist eine sehr, sehr gute qualität. in einigen läden kann man auch noch selber mal schnell den kontrast vor dem ausdruck ändern, wenn das ergenis nicht gefällt.
 
ich bleibe dabei,
kein bildschirmstellt stellt die farben so da wie sie im druck dann rauskommen!
ob mac/ win, röhren oder lcd monitor, keiner.
 
das hilft CRen nicht wirklich weiter. der braucht doch nur nen sauberen ausdruck.
 
Jonasfamosus schrieb:
ich bleibe dabei,
kein bildschirmstellt stellt die farben so da wie sie im druck dann rauskommen!
ob mac/ win, röhren oder lcd monitor, keiner.
sorry, aber das ist ... absoluter blödsinn und hilft hier überhaupt nicht weiter. :( ;)
 
Danke für die Antworten.

Wie gesagt: Sowohl iBook, als auch iMac stellten die Bilder in der richtigen Helligkeit dar.

Habe dem Photoladen ein TIFF gebracht, das hatte eine Auflösung von knapp 8 Megapixeln (unskaliert), als Grundlage hatte ich ein Digitalfoto von meiner Kamera (Minolta A200) genommen. Also das kann's net gewesen sein...?
Auf dem Bildschirm waren eigentlich erst bei Detail-Vergrößerung Pixel zu erkennen, da musste man aber schon extrem Vergrößern.

Wie dem auch sei: All diese Sachen mit Profilen usw... der iBook-Bildschirm ist ja schon recht dunkel, ich glaube nicht, dass etwas, was da hell dargestellt wird, in echt noch dunkler sein kann?

Naja, nächstes Mal mach' ich's im Copyshop, das scheint 'ne gute Idee zu sein. Wie ist denn die Qualität?

Gruß,
Christian
 
CRen schrieb:
Naja, nächstes Mal mach' ich's im Copyshop, das scheint 'ne gute Idee zu sein. Wie ist denn die Qualität?

ich habe neuliche eine broschüre in kleinauflage im copyshop ausdrucken lassen. die qualität ist m.E. deutliche besser als ein photoprint. such dir einen etwas größeren copy-shop aus. da sind die chancen gut, dass die anständige laserdrucker/kopierer haben.
 
ps: ich habe "damals" einen a4 bögen mit unterschiedlichen farb/kontrast-versionen erstellt (auschnitte wichtiger bilder/farben) und mich dann anhand des ausdrucks für eine variante entschieden. d.h. ich hab mich auf den drucker "eingeschossen".
 
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