Original geschrieben von recipient
Mit Sicherheit nicht, aber darum geht's ja auch gar nicht.
Es geht lediglich darum, dass ich für das deutliche(!) Mehr an Geld zumindest auch eine gewisse Sicherheit erwarte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Grüße
recipient
Dass Apple nicht gerade die optimalsten Garantiebedingungen hat, scheint allgemein bekannt. Aber sie sind nicht besser oder schlechter als jene von HP oder Sony.
Zudem: Der Mac-Markt ist ziemlich klein. Und da ist es schon schwer, heutzutage noch einen wichtigen Händler zu finden, der seinen Kunden
nicht für ein paar Euro eine 3-Jahres-Garantie inklusive Überspannungs-,
Diebstahl- und sonstwas-Versicherung auf praktisch jeden Mac bietet.
Gibt's zum Beispiel bei MacTrade und Gravis. Und wer bei Cancom,
dem größten Apple-Händler Europas, einen PowerMac oder iMac kauft,
BEKOMMT EINE KOSTENLOSE 3-JAHRES-VOR-ORT-GARANTIE.
Und was soll ich sagen? Diese funktioniert prächtig.
Donnerstag abend, Überspannungsschaden, Board kaputt, Montag früh
um 8 steht der Techniker da und tauscht es aus. Hätte es aufgrund Unwetter nicht noch mehrere Fälle dieser Art gegeben, wäre er am
Freitag gekommen. Du kannst mir glauben: Diese angeblichen 24-Stunden-Services von IBM & Co. arbeiten nicht wirklich schneller. Und ich bezahle keinen müden Cent dafür!
Und da war schon wieder dieser berühmte Satz: Der Mac ist viel teurer.
Oh mein Gott, dieses Thema hatten wir hier schon hundertmal. Jede
halbwegs seriöse IT-Beratung innerhalb der westlichen Hemisphäre wird dir bestätigen können, was die tatsächlichen Kosten eines Rechners ausmacht: Die Total Cost of Ownership (TCO). Und da ist der Mac eben nicht nur ein bißchen, sondern deutlich billiger als jeder Windows-PC.
Wer da drauf kommt? Unternehmen wie Gartner oder IDG Research, die seit Jahren Langzeit-Vergleiche zwischen Macs und PCs beim Einsatz in Publishing- oder Wissenschafts-Umfeldern durchführen. Der Mac ist nicht nur einfacher zu bedienen, er ist auch wenig bis gar nicht supportbedürftig, da es weder Viren noch Würmer noch Dialer noch eine Registry (strike!) und seltsame MS-Assistenten gibt, die jedwede produktive Arbeit bereits im Ansatz zu verhindern suchen.
Ausserdem halte ich die Geschichte mit den teureren Macs grundsätzlich für ein Märchen: Mein Dual G5 hat bei Cancom mit Abzug von 5% Demo-Rabatt gerade einmal 2579 Euro netto gekostet (ohne zusätzlichen Speicher).
Jetzt bau dir' bitte einen Athlon 64, Opteron oder Dual Xeon mit Serial-ATA,
FireWire 800, Optical Audio In/Out, Superdrive, etc. Hierbei bitte das Gehäuse aus eloxiertem Aluminium (muss man wahrscheinlich gießen lassen) nicht vergessen und ein Verax-Lüftersystem für um die 400 Euro sollte auch noch extra bestellt werden, damit sich das Geräusch-Niveau dieses High-End-PC zumindest halbwegs mit jenem des G5 messen kann.
Da hast du deinen günstigeren PC.
Wir sprechen hier nicht von Mail und Textverarbeitung auf der Dell-Schüssel, sondern von professionellem Einsatz in Apples Kern-Klientel: Werbung, Medien und Wissenschaft. Und da werden keine Aldi-PCs gekauft, sondern Markengeräte von HP, Sony und ähnlichen.