html versus joomla o.ä.

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itti16

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Liebe Gemeinde,

ich bitte um Unterstützung. Ich möchte zwei Webseiten erstellen. Eine soll eine relativ statische Präsentation unserer Arztpraxis werden in einer guten optischen Aufbereitung ohne viel Schnickschnack.

Die andere Seite soll mittelfristig ein Verkaufsportal für Kinderbekleidung. Kindermöbel u.ä. werden. Ich weiß, dass eine professionelle Erstelung per Internetagentur sicherlich sinnvoll wäre, trotzdem möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich intensiver mit der Materie auseinanderzusetzen. Meine Vorkenntnisse sind sehr beschränkt (nvu - WYSIWYG).,

Nun meine Frage: Ist es sinnvoll, die Seite(n) mittels html-basiertem Programm (plus CSS, ggf. PHP, Flash. Java) in zB dreamweaver zu gestalten ODER sich in Joomla zu versuchen. Ich habe keine fundierten Datenbankkenntnisse, und Joomla soll ja nicht gerade selbsterklärend sein. Womit kann ich die besseren Ergebnisse erzielen, und v.a. mit einem überschaubaren Aufwand? Insbesondere bei der dynamischen Seite werden sich Inhalte häufig ändern, mit ich da mit einem CMS bei joomla besser aufgehoben, oder ist das per Dreamweaver unproblematisch?

Ich danke sehr für Eure Hilfe,

Viele Grüße,

Martin
 
um ersteinmal für ein bißchen Ordnung zu sorgen:

(1) HTML ist das was letztlich immer über den Browser geht egal was dahinter steht.

(2) Man muß kein HTML können um Webseiten zu designen. Das geht auch Prima mit eher kreativ orientierten Tools wie Dreamweaver.

(3) Um Webseiten quasi on demand zu erstellen, mit Inhalten die sich gerade der Situation anpassen braucht man eine Programmiersprache die den HTML-Code passend generiert. Hier kommen Sprachen wie PHP/Perl/Java oder auch Ruby ins Spiel.

(4) Will man eine Datenbank dahinterhängen und das alles selbst machen muß man auch noch SQL für Datenbanken als Sprache lernen.

(5) Für eine statische Seite ist das der Overkill und da verlängern sich ( schlicht durch die Arbeit der Programmiesprache) auch die Ladezeiten für unveränderlichen Inhalt unnötig. Hier kann man bequem auf Rapidweaver oder Dreamweaver zurückgreifen.

(6) CMS Systeme wie Joomla erlauben den Benutzer eine gewisse Interaktivität ohne Programmieren zu können. Man installiert ein CMS auf dem Webspace, gibt eine Datenbank an und arbeitet fortan in einem Admin-Tool. Hier kann man Texte erstellen, Bilder hochladen. Farben ändern und sogar Anordnungen ändern. Dies alles ohne die Programmiersprache oder DB-Sprache zu können. Der NACHTEIL: ein CMS ist nicht trivial, das liegt schon an der Aufgabe. Man muß zwar weder die Programmierung lernen, noch SQL, man muß aber die Nutzung des CMS lernen was ein ganz eigenes Fachwissen bedingt. Zudem sind CMSe sehr Ressourcenhungrig, was sie auf Standardwebspaces eher träge macht in der Auslieferung der Daten. Eine weitere Gefahr ist die hohe Verbreitung von Joomla,Drupal,Wordpress & Co. . Ist ein Fehler in diesen CMS bekannt, sind Alle Seiten die damit gemacht wurden darüber knackbar. Schiutz gibt es erst wieder mit dem nä. Update.

(7) Für Verkaufsportale gibt es komplette fertige Shop-Systeme. Einige Provider bieten sowas direkt fertig an ( 1und1 etwa).


EDIT: aus aktuellem Anlaß:

http://www.heise.de/newsticker/Kritische-Luecke-in-Joomla-wird-aktiv-ausgenutzt--/meldung/114190
 
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