Homerecording - Wie seht ihr das?

Digi002 Rack kostet derzeit 1100,- da hast du auch eine adatschnittstelle, nimmst von presonus einen achtfachvorverstärker mit adatschnittstelle um ca.700,- und du kannst 16 spuren on the fly aufnehmen 24 bit ;o) perfektion um fast nix,(1800,-) vor allem mit protools !!!!
wenn man bedenkt,dass ich vor zwanzig jahren für ein vierspur tascam gerät (mit kassette) fast 2000 euro gelöhnt hab .........
 
dazu muss ich dir noch sagen, dass da sogar ein mac mini 1,42 mit 1 gb ram genügt, das mach ich nämlich bei livemitschnitten so, im studio hab ich dann protools tdm hd3 , da kann man die session direkt übernehmen.....
vor allem kannst du dann damit in ein professionelles studio mit deinen aufnahmen gehen und dort mixen oder weiterarbeiten, oder einem freund deine session geben, der zb.eine m-box hat und so seine tracks draufsetzt :eek:)
 
Zu Cubase und Mac:

Ich hatte Logic Pro und das ist mir auf meinem G5 wesentlich öfter abgerauscht als jetzt Cubase SX3. Ich bin mit Cubase also auf dem Mac rundum zufrieden. Ich denke, beide Programme schenken sich nichts und sind nahezu gleichwertig, also wenn du dich mit Nuendo wohlfühlst, bleib ruhig dabei :cool:
 
Für Vocals wirst du an einem guten Micro nicht vorbeikommen. Für Gitarre würd ich dir von einer Microlösung abraten (es sei denn du hast auch den passenden Aufnahmeraum. Proberäume "klingen" in der Regel nicht). Eine halbwegs befriedigende Lösung bietet zB das POD II mit einer guten JCM800 Simulation. Noch besser die Damage Control Röhrenpreamps mit einem fantastischen RecordingOut (Womanizer & Demonizer heißen die Teile. Momentan heiß diskutiert im Aussensaiter Forum www.aussensaiter.de, wo übrigens auch das Thema Homerecording immer wieder Thema ist).
 
Zur Aufnahme:

Mein Powerbook und mein RME Mobile Kit sind richtige Turteltäubchen ;)
Die verstehen sich mal richtig gut und haben noch nie Probleme miteinander gehabt.

In Sequenzerfragen bin ich eher ein freund von ableton live - das frisst nicht so viel ressourcen wie cubase/logic und kann (abgesehen von den software-instrumenten) auch alles ...
 
alaing schrieb:
Ich hatte Logic Pro und das ist mir auf meinem G5 wesentlich öfter abgerauscht als jetzt Cubase SX3

logic crashes lagen meisten an schlechten AU plugs...
mit 7.1 sollte das eigentlich kein problem mehr sein...
 
barbour schrieb:
Lass die Finger von Nuendo. Ich persönlich kenne Nuendo seit version 1 auf PC und Mac. Und es lief wirklichn noch nie zufriedenstellend auf dem Mac. Jeder, der es professionell betreibt nutzt es auf einem PC. Sicherlich, es ist auf dem Mac möglich, aber diese Platform hat einfach immer bei Steinberg eine untergeordnete Rolle gespielt, egal wie oft sie das gegenteil behaupten.

Mit Logic bekommst du ein 100% auf den Mac abgestimmtes Programm, das wesentlich effizienter mit Ressourcen umgeht als Nuendo. Nuendo würde ich dir wirklich nur empfehlen, wenn du Surround jenseits von 6 Kanälen brauchst.
Und dann ist Nuendo auch, alleine schon von der benötigten Schirmauflösung her, absolut nichts für dein PB.

Ganz davon abgesehen finde ich persönlich 90% der mitgelieferten Effekte in Nuendo UNBRAUCHBAR. In Logic ist das meiste hingehen brauchbar, speziell solche tools wie Tremolo, Tapedelay etc. Vermisse ich schmerzlihcst in Nuendo. Taste it -you'll love it.

In Sachen Interface würde ich dir zu einer RME oder Motu Lösung raten. Diese bieten imho die beste Klangqualität zu einem bezahlbaren Preis. Dazu bietet RME noch eine der besten Treiberimplementationen auf diesem Gebiet.

Festplatte muss intern nicht so groß sein, da du da eh keine Audiospuren ablegen solltest, dafür ist sie viel zu langsam. Lieber ne Lacie BiggerDisk oder was als externe Lösung, damit bist du sicher.

Mikros: Kauf dir für die Ampabnahme ein Shure SM57. Billig aber bewährt. Es ist wirklich das am häufigsten eingesetzte Mikrofon um Amps abzunehmen.
Für alles andere würde ich dir zu einem Røde NT1000 oder, bei größerem Budget zu einem NTK, SM2 o.ä. raten. Bei einem Lottogewinn gerne auch ein Neumann oder Brauner...;-)

sorry, aber was du hier zum thema steinberg verzapfst, ist rufschädigender bullshit. steinberg hat als erster hersteller überhaupt für den mac programmiert, cubase vst3 und 4 kamen zunächst immer für den mac heraus, erst später wurde für windows portiert (allein schon aus dem grund, weil mitte der 90er jahre dosen nicht die rechenkraft für vst hatten). seit cubase vst 5 kommen die sx- und nuendo-versionen zeitgleich für mac und win heraus (lediglich wavelab wird es nie für den mac geben, da es sehr nah am win-betriebssystem programmiert ist).

abgesehen davon: logic schleppt eine im kern über 10 jahre alte audio-engine mit sich herum, die immer mehr und mehr aufgeblasen worden ist, während steinberg mit nuendo/cubase sx eine moderne und komplett neue engine geschrieben hat.

crossplattform-tauglichkeit ist auch nicht zu verachten und mein setup mit sx3 läuft sehr stabil. da höre ich aus dem keyboards-forum eher haarsträubendes über die stabilität von logic 7.1. it's quite buggy.

ich gebe dir allerdings recht, was das ein oder andere plugin für sx/nuendo betrifft. dort hat logic eindeutig besseres im angebot. dennoch ist beispielsweise auch der neue sx-hall nicht zu verachten.

auch d'accord zur rme-lösung. ich habe das multiface am werkeln und bin wunschlos glücklich. es hat einen superstabilen treiber und mittels adat problemlos erweiterbar. die einbindung via pcmcia hält auch die systemlast niedriger als vergleichbare firewire-lösungen von motu oder m-audio.

den abhören kann gar nicht genug budget eingeräumt werden. denn sie sind letzten endes das wichtigste glied in der gesamten kette. mein tipp: adam p-11, genelec 1030, mackie 826 oder event 20/20 bas.
 
Ich schließe mich buzo an. Ich habe auch die digi002 Rackversion, ein Powerbook 15'' - 1.5Ghz - 768MB - 80GB/5400 - 128MB Graka und bin sehr zufrieden.
 
x_boogie_x schrieb:
Für Vocals wirst du an einem guten Micro nicht vorbeikommen. Für Gitarre würd ich dir von einer Microlösung abraten (es sei denn du hast auch den passenden Aufnahmeraum. Proberäume "klingen" in der Regel nicht). Eine halbwegs befriedigende Lösung bietet zB das POD II mit einer guten JCM800 Simulation. Noch besser die Damage Control Röhrenpreamps mit einem fantastischen RecordingOut (Womanizer & Demonizer heißen die Teile. Momentan heiß diskutiert im Aussensaiter Forum www.aussensaiter.de, wo übrigens auch das Thema Homerecording immer wieder Thema ist).
Hmmmmmmmm - ich nehme zu Hause entweder mit einer Kombination von SM57/B1 Studio Projects auf (SM57 vor nem G75T, B1 vor einem V30s - Box ist ne Diezel 2x12") - oder, wenns wirklich leise sein muss, dann hänge ich den/die Amp(s) an ein Palmer PGA04 und Marshall SE-100 (beides Loadboxen mit eingebauten speaker-simulatoren). Die Kombination von beiden klingt sehr sehr gut (bei null Lautstärke) - das Palmer is oben und untenrum schön fett, das SE-100 bringt die Mitten und den Crunch.
Damits etwas realer klingt hängt im Mixer ein Lexicon Hallgerät, welches eine Nuance "Ambience" (also Raumhall) hinzufügt. Eigentlich benutze ich nichts anderes mehr, seit ich diese Kombination habe. Inbesondere Zwischensounds (also mittelstarke Zerre, Crunch, Dirt, . . . whatever) klingen um Welten besser als jeder POD, J-Station, VAMP oder was es sonst noch gibt.
Amps sind Diezels und Marshalls . . .
 

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Scusi, hab das gleiche weiter oben schon mal geschrieben ...


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wenn irgendwie möglich, würde ich mir einen dual g5 anschaffen, bevor ich da mit nem pb rumstöpsle. die performance wird dir die augen öffnen.

nuendo ist mir zu verspielt, da kann ich digidesignlösungen(digi002) nur wärmstens weiterempfehlen.

viel spass und nicht vergessen, die musik macht nicht der computer alleine!
 
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OldFart schrieb:
... ein Palmer PGA04 und Marshall SE-100 (beides Loadboxen mit eingebauten speaker-simulatoren). ...
Amps sind Diezels und Marshalls . . .

Schöne Kombination aus Loaddummies und Amps. Mir persönlich wär das allerdings zuviel Geraffel zuhaus. Mal abgesehen davon ist das ja auch eine Kostenfrage. Ich hab' im Laufe der letzten Jahre einiges an "lautlosen" Recordinglösungen ausprobiert. Angefangen mit einem Rocktron GAP1 (erstaunlich gut kamen beim (Transistor) GAP die leicht angezerrten Crunch Sounds. Ähnlich gute Crunch Sounds auf Transistorenbasis brachte auch ein alter Session Preamp. Jerry Donahue zB hat für Hellecasters Aufnahmen oft einen Session Preamp benutzt). Danach hatte ich einen Mesa/Boogie Studio Preamp. Gefiel mir weit besser als der wesentlich teurerer Quad Preamp. Gute Clean bis AC/DC mäßige Brettsounds. Allerdings immer mit dem Hang etwas zu "brav" zu klingen. Danach kam ein POD II. Tolles Schweizer Messer für alle möglichen Arten von Sounds, aber eben auch mit den typischen Digitaloproblemchen. Wenig Dynamik, keine überzeugenden Crunchsounds, Latenz. Besser wurde es mit der Kombination Reußenzehn Daniel D. Tubepreamp und POD II. Trotzdem nervte mich auf Dauer das etwas "untote" Soundverhalten. Jetzt hab' ich einen Damage Control Womanizer Preamp zum Test hier. Reine ClassA Röhrenschaltung, sehr durchdachte (und einfache) Klangregelung vor und hinter der Verzerrung. Vor der Verzerrung wird parametrisch geregelt, nach der Verzerrung Bass und Treble über ein Doppelpoti. Dann ist noch ein OptoCompressor mit integriert (der sämliche Compressoren im Bodentreterformat alt aussehen lässt, egal ob MXR Compressor, Boss CS3 oder Squeeze Box). Achso, und einen 20dB Boost, um das Pedal Live auch als Solonachbrenner zu benutzen, hat's auch noch. Sound? Absolut wie man es von einer _guten_ Microabnahme vor einem _guten_ Röhrenamp erwarten kann. Als Referrenz hab ich hier zB meinen Matchless Lightning, abgenommen mit einem SM58.
 
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