Hiiiiiillllffffeeeee! Angebot schreiben?!?!?

schuschain

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Guten Abend.

Ich hatte heute ein Meeting mit einem potenziellen Kunden. Dieser stellt Kassen- und Schrankensysteme, etc. für Parkhäuser her. Jetzt möchte er seinen Kunden (Parkhausbetreibern) ein Homepagepaket verkaufen in dem sie ihr Parkhaus ein wenig vorstellen können, sprich da sollen Parktarife, Livebilder von Kameras, etc. drin stehen.

Nun möchte mein Kunde, für die Gestaltung und Umsetzung 3er Internetseiten (Einzelseiten) für das obige Vorhaben, ein Angebot. Die Gestaltung soll vorerst nichts kosten! Wenn aber mein Kunde ein solches Homepagepaket verkauft, bezahlt er an mich eine "Lizenzgebühr".

Jetzt mein Problem: Ich bin zwar schon seit 2 Jahren selbständig, habe so etwas aber noch nie angeboten, ich weiß überhaupt nicht was ich dabei beachten muss und wie sich die Lizenzgebühr zusammensetzt. Setzt sie sich nur aus Gestaltung und Umsetzung zusammen, oder welche Faktoren muss ich in die Kalkulation noch einbeziehen?

Es ist zwar alles etwas kompliziert, aber ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ein Layout und Angebot soll ich bis Mitte/Ende nächster Woche fertig haben und ich habe ein wenig Panik, weil ich wie gesagt nicht weiß wie ich an die Sache rangehen soll.


Vielen Dank!
Schuschain
 
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also ich würde die finger von so etwas lassen.
der soll sofort den normalen preis für die seit ebezahlen und bei jeder änderung bekommt der halt ne neue rechnung.

so ein lizenzschwachsinn ist doch viel zu aufwändig. oder hast du lust jeden monat ne rechnung für das zu schreiben und das alles zu buchen...???
 
Mmmh ich weiß es nicht. Aber ich denke, das man da schon Ordentlich Geld machen kann. Wenn man bedenkt, dass ich bei jedem verkauften Paket wieder kassieren kann.
 
hast du lust für 3 fitzelige seiten einmal im monat ne rechnung über 12 euro 46 zu schreiben...? und dann noch alle änderungen im preis inbegriffen?
hätte da keine lust dazu.

so ein kleiner kunde wird dir keine hohen rechnungen bezahlen.

was kostet die erstellung einer einzelnen seite? 80 euro maximal?
mal 3 macht 240. dann schlag das mal auf lizensgebühren für mehrere jahre um. da ist der buchhalterische aufwand fast so gross wie die monatliche rechnungssumme.
 
Also ich bin im Moment eigentlich über jeden Auftrag dankbar. Egal was man damit verdient.

Außerdem muss ich die komplette Firmenhomepage des Kunden (ca. 190 Seiten – Deu. + Engl.) neu machen. Und wenn ich den anderen Auftrag noch so neben her mache... Mal sehen.

Was mich aber interessieren würde, wie sich so eine Lizenzgebühr zusammensetzt. Nur Gestaltung und Umsetzun, oder kommen da noch Nutzungsrechte dazu, wie gehe ich da am besten vor? Beträgt die Lizenzgebühr bspw. wie oben bei "Nicolas-Eric" 240 Euro oder muss ich wie schon gesagt noch andere Faktoren mit einbeziehen?
 
nicolas-eric schrieb:
also ich würde die finger von so etwas lassen.
der soll sofort den normalen preis für die seit ebezahlen und bei jeder änderung bekommt der halt ne neue rechnung.

so ein lizenzschwachsinn ist doch viel zu aufwändig. oder hast du lust jeden monat ne rechnung für das zu schreiben und das alles zu buchen...???

Mit solch unqualifizierten Äusserungen würde ich mich mal diskret im Hintergrund halten denn offensichtlich hast du keine Ahung wovon du redest bzw. schreibst.

Es ist ein durchaus gängiges Verfahren eine Lizensgebühr zu vereinbaren und dann in einem bestimmten Rhytmus abzurechnen. In einem solchen Fall scheint die Quartalsweise Abrechnung angebracht, die Höhe der Lizenzgebühren richtet sich nach deinem Aufwand und der zu erwartenden verkauften Menge. Wenn du hierzu mal nähere Angaben machst, kommen wir vielleicht weiter.
 
Die Abrechnung Quartalsweise kann ich glaube ich in dem Fall nicht machen, weil ich ja erst Geld kassieren kann, wenn mein Kunde die Website an den Mann bringt.

Aber sagen wir doch einfach mal (irgendeine Zahl) 350 Euro Gestaltung+Umsetzung und vielleicht 5 verkaufte Pakete (habe keine Ahnung, gehen wir doch einfach mal von 5 aus).
 
@lutzi...die äusserungen von nic..sind nicht unqualifiziert...eher deine komische reaktion darauf, jeder hat da so sein eigene meinung.ein durchaus gängiges verfahren ist es so eher nicht. ich arbeite seit 10 jahren in dem job und habe selten davon gehört.....
zum thema: also das ganze mit lizenzsachen klingt etwas komisch, nenne es lieber provision.
die sache bei deiner geschichte bzw bei deinem angebot ist das du eigentlich ein vertrag machen solltest in dem diese provision geregelt ist, also nicht "nur" ein angebot bzw die vertragliche regelung dort aufnehmen. bezahlt wird in der regel nach verkauf zb an einen parkhausfuzzi, dh. das du eine abrechnung deines kunden bekommst....automatisch.
darin sollte dein kunde verpflichtet sein dir seine zahlen offenzulegen, sonst kann er das ding für zb 10.000 verkaufen und du bekommst 100.-..:-(
welche "provisionssatz" du nimmst ist natürlich verhandlungssache....

die frage ist wie gut du diesen kunden kennst, ob nochmehr dabei für dich rausspringt oder du schon sachen für ihn gemacht hast....nach diesen erfahrungswerten solltest du handeln.

selbst wenn du im moment "alles" machst solltest du dich nicht unter wert verkaufen, sowas solltest du bedenken...., mit einem guten vertrag kann dir aber eigentlich wenig passieren, sollte sich dein kunde auf so etwas nicht einlassen...eher die finger weg, dann hat er ev etwas anderes im sinne.

sorry für den komischen doppelpost......kram, hatte einmal gedrückt schon war es 3mal da...hm vielleicht kann der admin es löschen.
 
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ps: vielleicht hast du einen anwalt in deinem bekanntenkreis, der kann dir bei solchen verträgen sicher helfen und dir die stolpersteine zeigen.
 
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@ dr.kananga

Vielen Dank für dein Post! Hat mir echt weitergeholfen. Jetzt muss ich einfach mal sehen, wie ich weiter vorgehe. Setze mich evtl. noch einmal mit dem kunden zusammen und die Provisionsgeschichte klären.

1000 Dank!
 
Hallo schuschain,

bin gerade erst der community beigetreten - und wahrscheinlich etwas spät dran mit meiner Meinung.
Du schreibst von einem potentiellen Kunden und dass Du noch einen grösseren Auftrag machen musst - ist der wenigstens vertraglich (!) unter Dach und Fach?
Ansonsten bin ich eigentlich der Meinung: Finger weg! Als seriöser und liquider (?!) Kunden zahlt er Dir Deine Arbeit und vereinbart mit Dir ein paar bucks dafür, dass er das Design dann weiterverkaufen kann.
Hatte auch mal einen Kunden, der mir eine Provision versprochen hat - ist zwar nicht das gleiche wie eine Lizenz, aber der Gedanke der Kunden ist wahrscheinlich gleich - Gott sei Dank habe ich soweit normal abgerechnet, auf die (natürlich mündlich) bei entsprechenden Verkaufszahlen trotzdem zugesicherte Provision warte ich heute noch und da es diesen Fertigungszweig in dieser Firma mittlerweile nicht mehr gibt, wird das wohl auch nix mehr. Also aufpassen, nicht wegen der 3 Seiten, sondern wegen dem grossen Job

Gruss kleinaberfein
 
Hallo schuschaun

Mehr Mut zur eigenen Leistung :cool:.
Ich bin zwar Freelance-Beraterin, aber mit der Problematik der Honorierung nach erbrachter Vorleistung sehr gut vertraut.
Es ist halt immer ein zweischneidiges Schwert, aber grundsätzlich einfach mal zum bedenken: Die Vorleistung die du für einen eventuellen Auftrag erbringst ist enorm gross und da stellt sich die Frage ob du diese Energie und Zeit nicht in ein eigenes Referenzprojekt einbringen willst, dass dir eventuell mehr bringt.

Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung mach ichs heute so, dass ich, sobald ich mein Wissen aus meiner Ausbildung und beruflichen Erfahrung anzapfe Rechnung stelle, dies kann auch ein symbolischer Betrag sein. Was nichts kostet ist nichts wert.

Denn unabhängig davon ob du etwas - auch vorerst kostenlos - erstellst oder ganz viel Knete dafür verlangst, wenns den Leute nicht gefällt wirst du für deine erbrachte Leistung trotzdem unqualifiziert kritisiert.

Manchmal brauchts auch einfach ein bisschen Mut, dem potentiellen Kunden gegenüber zu sagen, dass man auch gerne warm essen möchte. Und wenn der mögliche Auftraggeber deine Arbeit geil findet, wird er diese Partnerschaft auch nicht in den Sand setzen wollen. Ach ja, noch was, oftmals suchen diese potentiellen Kunden sich eben genau diese Partnerschaft.

Ich drücke dir fest die Daumen und lass dich einfach von deinem Gefühl leiten, denn die Konsequenz musst du sowieso selber tragen.


Grüsse
 
Hallo an Alle.

Vielen Dank nochmal. Ich habe am Donnerstag das Layout und Angebot dem Kunden präsentiert. Ich habe es jetzt doch gewagt, obwohl mir manch einer davon abgeraten hat.

Ich habe etwas rumkalkulliert und einen, wie ich finde, angemessen Preis dabei rausgebracht. Dem Kunden hat es soweit gefallen und muss jetzt mit den anderen Angeboten vergleichen.

Mir bleibt jetzt lediglich das Bangen und Hoffen, dass mein Entwurf nicht geklaut wird und ich zu diesem Auftrag komme.

1000 Dank an Alle!

Es grüßt,
Schuschain
 
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