heise.de - Kommentar: The Internet of Shitty Things

Sagt der mit dem Motocross... :crack:
Klar doch. Meine Fahrzeuge sind nachhaltig. Die abgebildete XR (die jetzt nicht mehr in's Gelände muss) ist Bj. '87,
meine XJ900 Bj. '85 und mein 1,2er Corsa Bj. 2000. :D
 
Klar doch. Meine Fahrzeuge sind nachhaltig. Die abgebildete XR (die jetzt nicht mehr in's Gelände muss) ist Bj. '87,
meine XJ900 Bj. '85 und mein 1,2er Corsa Bj. 2000. :D

Dafür wird wohl der Verbrauch deutlich höher anzusetzen sein, als bei Gefährten neueren Baujahrs. :p
Mal ganz davon abgesehen, wie umweltfreundlich dein Hobby ist ... :D
 
Meinst Du? XR600R (43PS) ca. 5,5ltr., XJ900N (98PS) ca. 5,5ltr., Corsa (67PS) 6ltr.
Da muss ich vor diesen neumodischen Elektronikschaukeln nicht verstecken.
 
Als ich in Japan zur Toilette musste, hatte ich das erste mal im Leben das Gefühl dafür 'ne Gebrauchsanweisung lesen zu müssen. Der Mensch ist halt einfach verspielt. Wenn es etwas zum rumfummeln gibt, dann wird auch daran gefummelt. Wobei eine Netzwerktoilette noch nicht mal die schlechteste Anwendung wäre. Man könnte immer mal wieder nachschauen ob die Spüle betätigt wurde und im Notfall diese starten.
 
Nicht nur das! Prüfen ob frei, wie lange schon frei oder über einen Sensor messen wie sehr das Klo gerade stinkt.
Oder auswerten lassen, wie die Auslastung wahrscheinlich die nächsten 30 Minuten sein wird (hat man genug Zeit für sein Geschäft?)
 
Also eine Toilette waere das letzte, was bei mir vernetzt werden wuerde... :p

Im Grossen und Ganzen teile ich die Ansicht des Artikelautors. Vernetzte Gluehbirne? Fo' realz? Wozu? Na ja, bin da vielleicht einfach zu altmodisch. Aber ich kann auch selbst zum Lichtschalter laufen, und noch selbst das Klo spuelen, und auch selbst im Kuehlschrank nachsehen, ob was fehlt.

PS: :Oldno: :teeth:
PPS: Wobei ich mir durchaus Anwendungen vorstellen kann, wo ein vernetztes Heim Vorteile bringen kann, z.B. bei Schwerstbehinderten.
 
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Eine vernetzte Toilette... ja, das ist wohl "the internet of shitty things" im wahrsten Sinne des Wortes. :D
 
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"And now for something completely else" (oder hier new). Eine Konsumgesellschaft braucht Konsum und wenn die Versorgung mit "Notwendigkeiten" (Waschmaschine, Fernseher, Auto - fragt mal ca. 4 Millarden Menschen weltweit die ohne auskommen…) erfolgt ist muss man Anreize schaffen, geht am einfachsten mit "schönen Dingen die die Welt nicht braucht"…
Die japanische Panasonic High-Tech-Toilette hat sogar selbst gespült - ich hätte mich auch bei den mit japanischen beschrifteten vielen Tasten schwer getan ;) (Das Teil funktioniert mit Sitzheizung, vorgewärmten Bidetwasser, Warmluft statt Klopapier, Luftfilter und notfalls einer Aufstehhilfe… Wie mir mein begeisterter Gastgeber später erklärte !) Ich bin technisch wohl kein Noob, aber dieser "Hightech-Scheiß" geht mir dann doch zu weit…
 
vorgewärmten Bidetwasser, Warmluft statt Klopapier,

in der Tat ist die Sche....-Fräse etwas gewöhnungsbedürftig und zu Beginn überraschend.

Aber es wäre doch nett, wenn das Klo den Kollegen im Büro mitteilen würde, das Nutzer X jetzt schön sauber und frisch gespült/gestrahlt ist :crack:
 
Wie war noch mal die Sache mit der Muschel. :D :D :D
 
ich fände eine toilette mit lebenderkennung bei manchen gästen recht sinnvoll.
 
Ich sehe in der totalen Vernetzung eine sehr reale Gefahr für die Rechte und auch die Freiheit des Individuums. Ich muss mich beruflich bedingt viel mit solchen Themen auseinandersetzen und bin mittlerweile der Meinung, das wir die Schwelle dessen, was noch für den einzelnen kontrollierbar ist, längst überschritten haben.
Jenseits aller durchaus lustiger Toilettendiskussionen stellt die nur scheinbar wahllose weltweite Informationssammlung bereits heute einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar.
Macht definiert sich über Kontrolle und Kontrolle ist umso einfacher, je mehr Einzelheiten ich über andere ungestraft sammeln darf. Hierbei ist es nicht das eine "brisante Detail", sondern die Summe und die Verknüpfung der Informationen, die mich immer mehr zum nachdenken bringt. So ist z.B. das Login per Facebook oder Google auf anderen Seiten perfekt für das verknüpfte Sammeln geeignet. Mit ein wenig Ehrgeiz finde ich so als Unternehmen oder Behörde z.B. relativ eicht heraus:

Schufa:
Name
Alter
Beruf
Wohnort, genaue Adresse, vorherige Adressen
Bank
Einkommensgruppe (noch geschätzt)
Geldgeschäfte, Kreditkarten, Kredite, Anschaffungen, Bonität

paypal, Amazon, eBay, Payback, Visa, Mastercard, Amex, etc...
Ernährungsgewohnheiten, auch Genussmittelkonsum
Lebensmittel
Mobilität
Kleidung
u.U. sexuelle Orientierung
u.U. politische Orientierung
Gesundheit, Krankheiten, Anfälligkeiten, Auffälligkeiten

Facebook, Twitter, Google und Co:
Aussehen
sexuelle Orientierung
politische Einordnung
Freunde, Bekannte, Beziehungen, auch ehemalige
Urlaubsziele, sonstige einzelne und auch sich wiederholende Aufenthaltsorte
soziales Umfeld, Elternhaus
Religion
teilweise komplette Lebensläufe
Sportvereine
sonstige Gruppierungen, denen man angehört

und demnächst dank kompletter Heimvernetzung vielleicht dann auch noch:
Bin ich gerade zu Hause?
Wer ist gerade mei mir?
Was tue ich gerade?
Wo will ich demnächst hin?

Und dann gibts da noch die Daten, die Behörden oder ähnliche Einrichtungen (Einwohnermeldeamt, Kankenkassen, Arbeitsamt, Sozialamt, Post, Polizei, Krankenhäuser, Ärzte, Rechtanwälte, Versicherungen) über uns sammeln und denen wir vertrauen müssen, das sie sie gut vor Missbrauch schützen. Aber können wir das wirklich? Denkt man an die "Steuer-CDs", wird schnell klar, das dies ein Trugschluss ist - der Zweck allein heiligt eben nicht die Mittel..

Natürlich sind alle genannten Infos noch nicht über jeden verfügbar. Natürlich hängt es davon ab, wie sorglos der einzelne mit seinen Daten umgeht.
Und doch: Jeder muss sich wohl fragen, welche dieser Details er einer Zufallsbekanntschaft auf der Strasse anvertrauen würde.

Soviel zur angeblichen Freiheit des einzelnen. Was kommt als nächstes? Bargeldlimitierung? Ach nee - haben wir ja schon...

Und klar, deshalb ist nicht jeder, der irgendein Home-Plugin hat, gleich komplett transparent;-) Darum gibg es mir auch nicht. Wer aber meint, das dies alles halb so wild ist und er noch immer "die Kontrolle" hat, könnte diese schon längst verloren haben.
 
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das passt schon. Allerdings waren viele dieser Datenerhebungen auch schon früher möglich und wurden auch so eingesetzt.

Es ist schon ganz erstaunlich was bereits auch vor 10 Jahren möglich war, Stichwörter hier sind: arvato, infoscore, postadress research ....
Nachdem ich mal einen Blick in die verknüpften Datenbanken bei infoscore und arvato werfen konnte war ich damals schon regelrecht geschockt.
Aber das heute noch Leute so fahrlässig mit ihren Daten umgehen "ich habe doch nichts zu verbergen" verwundert mich schon.
 
Aber das heute noch Leute so fahrlässig mit ihren Daten umgehen "ich habe doch nichts zu verbergen" verwundert mich schon.
Mich ueberhaupt nicht. Es ist ihnen schlicht egal, weil sie keinen unmittelbaren Nachteil daraus ersehen koennen. Aehnlich wie mit dem Rauchen. Da setzt das Umdenken ja auch erst ein wenn ploetzlich mal Schatten am Roentgenbild auftauchen ...

Wenn der Aluhuttraeger wuesste, was man trotz seiner Bemuehungen so ueber ihn weiss, dann wuerde er wahrscheinlich auch seinen Widerstand einstellen und sein Leben leben solange er noch was davon hat :D
 
Ich sehe in der totalen Vernetzung eine sehr reale Gefahr für die Rechte und auch die Freiheit des Individuums. Ich muss mich beruflich bedingt viel mit solchen Themen auseinandersetzen und bin mittlerweile der Meinung, das wir die Schwelle dessen, was noch für den einzelnen kontrollierbar ist, längst überschritten haben.
Jenseits aller durchaus lustiger Toilettendiskussionen stellt die nur scheinbar wahllose weltweite Informationssammlung bereits heute einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar.
Macht definiert sich über Kontrolle und Kontrolle ist umso einfacher, je mehr Einzelheiten ich über andere ungestraft sammeln darf. Hierbei ist es nicht das eine "brisante Detail", sondern die Summe und die Verknüpfung der Informationen, die mich immer mehr zum nachdenken bringt. So ist z.B. das Login per Facebook oder Google auf anderen Seiten perfekt für das verknüpfte Sammeln geeignet. Mit ein wenig Ehrgeiz finde ich so als Unternehmen oder Behörde z.B. relativ eicht heraus:

Schufa:
Name
Alter
Beruf
Wohnort, genaue Adresse, vorherige Adressen
Bank
Einkommensgruppe (noch geschätzt)
Geldgeschäfte, Kreditkarten, Kredite, Anschaffungen, Bonität

paypal, Amazon, eBay, Payback, Visa, Mastercard, Amex, etc...
Ernährungsgewohnheiten, auch Genussmittelkonsum
Lebensmittel
Mobilität
Kleidung
u.U. sexuelle Orientierung
u.U. politische Orientierung
Gesundheit, Krankheiten, Anfälligkeiten, Auffälligkeiten

Facebook, Twitter, Google und Co:
Aussehen
sexuelle Orientierung
politische Einordnung
Freunde, Bekannte, Beziehungen, auch ehemalige
Urlaubsziele, sonstige einzelne und auch sich wiederholende Aufenthaltsorte
soziales Umfeld, Elternhaus
Religion
teilweise komplette Lebensläufe
Sportvereine
sonstige Gruppierungen, denen man angehört

und demnächst dank kompletter Heimvernetzung vielleicht dann auch noch:
Bin ich gerade zu Hause?
Wer ist gerade mei mir?
Was tue ich gerade?
Wo will ich demnächst hin?

Und dann gibts da noch die Daten, die Behörden oder ähnliche Einrichtungen (Einwohnermeldeamt, Kankenkassen, Arbeitsamt, Sozialamt, Post, Polizei, Krankenhäuser, Ärzte, Rechtanwälte, Versicherungen) über uns sammeln und denen wir vertrauen müssen, das sie sie gut vor Missbrauch schützen. Aber können wir das wirklich? Denkt man an die "Steuer-CDs", wird schnell klar, das dies ein Trugschluss ist - der Zweck allein heiligt eben nicht die Mittel..

Natürlich sind alle genannten Infos noch nicht über jeden verfügbar. Natürlich hängt es davon ab, wie sorglos der einzelne mit seinen Daten umgeht.
Und doch: Jeder muss sich wohl fragen, welche dieser Details er einer Zufallsbekanntschaft auf der Strasse anvertrauen würde.

Soviel zur angeblichen Freiheit des einzelnen. Was kommt als nächstes? Bargeldlimitierung? Ach nee - haben wir ja schon...

Und klar, deshalb ist nicht jeder, der irgendein Home-Plugin hat, gleich komplett transparent;-) Darum gibg es mir auch nicht. Wer aber meint, das dies alles halb so wild ist und er noch immer "die Kontrolle" hat, könnte diese schon längst verloren haben.
Ja in diesem Zusammenhang wundere ich mich schon lange, das der Prozess "Safari via Safari Networking" sich ständig nach "star-mini.c10r.facebook.com" verbindet OBWOHL KEINE FACEFOOKSEITE OFFEN IST UND KEIN FACEFOOK COOKIE AKTIV IST!!
 
das passt schon. Allerdings waren viele dieser Datenerhebungen auch schon früher möglich und wurden auch so eingesetzt.

Es ist schon ganz erstaunlich was bereits auch vor 10 Jahren möglich war, Stichwörter hier sind: arvato, infoscore, postadress research ....
Nachdem ich mal einen Blick in die verknüpften Datenbanken bei infoscore und arvato werfen konnte war ich damals schon regelrecht geschockt.
Aber das heute noch Leute so fahrlässig mit ihren Daten umgehen "ich habe doch nichts zu verbergen" verwundert mich schon.

Der Punkt für mich ist, das wir einfach nicht wissen, wer alles verknüpften Zugriff auf unsere Daten hat. Und ja - schon vor 10 Jahren war das ein Thema. Doch je mehr Teilnehmer hinzukommen, desto gefährlicher wird das System für jeden einzelnen. Ich denke hier auch an Themen wie gezielte Meinungsmanipulation auf Basis von digitalen Profilen. Das können so einfache Dinge wie Kaufentscheide, aber eben auch radikal politisch motivierte Themen sein. Populäre Beispiele gab es hier einige in der jüngeren Vergangenheit.

Jegliche Bemühungen der "Behörden" und der Politik muten hier lächerlich an. Politiker, die häufig noch nicht einmal genau wissen, wie man einen Rechner ein- und ausschaltet, sollen Risiken erkennen und sicherere Wege für die Zukunft finden. Das hat etwas von einem Bergmann des 19. Jahrhunderts, der über das Fracking entscheiden soll...

Neben diesen offiziell "legitimierten" Gefahren gibt es dann noch die kriminelle Dunkelziffer mit lächerlich geringen Risiken für die Täter. Die Übergänge sind hier fließend, denn viele legitime Methoden sind aus meiner Sicht bereits eindeutig kriminell und dürfen nur aufgrund der Unwissenheit der Entscheider fortbestehen.

Doch wie könnte man die Freiheit des Internets bewahren und diese Risiken gleichzeitig minimieren? Aus meiner Sicht nur über das konsequente (zumindest europaweite) Verbot des verknüpften Datensammelns jeglicher Art und einer dafür zuständigen professionellen "Behörde", die im Schadensfall konsequent und nicht nur "empfindlich" durchgreifen kann. Einrichtungen wie die Schufa und jeglicher Adresshandel gehören abgeschafft. Warum soll sich nicht ein einzelner Bankmitarbeiter persönlich mit der gezielten Einstufung meiner Bonität befassen dürfen? Es würde die Kompetenz in diesen Sektor zurückbringen und Arbeitsplätze schaffen. Ja, auch die Zinsen und die Bearbeitungsdauer würden wohl wieder etwas steigen. Doch die Zugriffskontrolle wäre so zumindest überhaupt wieder möglich.

Das Argument "es gibt ohnehin keinen Weg mehr zurück" ist hier meiner Meinung nach verkehrt. Nutzung von modernsten Technologien bei gleichzeitiger Verhinderung der "Automation" an kritischen Stellen ist durchaus möglich. Es gibt kein "Entweder oder", auch wenn man uns das gerne weismachen möchte.
 
Doch wie könnte man die Freiheit des Internets bewahren und diese Risiken gleichzeitig minimieren? Aus meiner Sicht nur über das konsequente (zumindest europaweite) Verbot des verknüpften Datensammelns jeglicher Art und einer dafür zuständigen professionellen "Behörde", die im Schadensfall konsequent und nicht nur "empfindlich" durchgreifen kann.

Ich denke das wird "das Business" und damit die Lobby nicht zulassen. Wenn Daten erhoben werden können, dann wird das auch geschehen.
Ich denke, das wir uns nur durch konsequente und starkes anonymisieren davor schützen können.

Aber da ist ja die Politik gegen weil sonst die bösen bösen Terroristen nicht bekämpft werden können. Wie praktisch das Ganze, die Jungs kommen wie gerufen ;)
 
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Aber da ist ja die Politik gegen weil sonst die bösen bösen Terroristen nicht bekämpft werden können. Wie praktisch das Ganze, die Jungs kommen wie gerufen ;)

Wenn man die nicht hätte, müsste man sie glatt erfinden...
 
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das der Prozess "Safari via Safari Networking" sich ständig nach "star-mini.c10r.facebook.com" verbindet OBWOHL KEINE FACEFOOKSEITE OFFEN IST UND KEIN FACEFOOK COOKIE AKTIV IST!!
falls das zutrifft, würde ich das evtl. genauer untersuchen.
www.facebook.com ist ein CNAME auf star-mini.c10r.facebook.com.
 
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