Hauttöne bearbeiten, Photoshop

peppermint

peppermint

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wenn man Hauttöne bearbeitet, und die Tiefen und Lichter einstellt mit einstellungsebenen, dann fällt mir immer auf, dass mit dem Verstärken des Kontrastes automatisch auch die Sättigung zunimmt.

d.h normal braune haut zb. wird dann rotstichtig usw...

hat da von euch jemand erfahrung mit, wie man das besser machen kann als mit einer Tonwertkorrektur/Gradationskurve, d.h gibt es ne Möglichkeit nur den Kontrast zu verstärken aber die Sättigung gleich bleibt?

bei mir hat das immer bis jetzt die folge, dass ich sofort drüber eine Farbtoneinstell.ebene lege, mit der ich den rotstich wieder rausziehe..bzw die sättigung wieder rausregele,dass es so wie das RAW aussieht vom farbton, nur mit den richtigen Schwarz/Weisspunkten.

aber viell. gehts ja auch weniger zeitaufwändig oder einfacher...?

danke
 
Je nach bevorzugter Arbeitsweise. Photoshop lässt da ja alle Möglichkeiten.

Ich benutze meistens ebenfalls die Gradationskurven. Danach gerne die selektive Farbkorrektur.

Aber ob das einfacher und weniger aufwändig ist? Ich bin es halt seit Jahren gewohnt, daher flutscht es bei mir.
Notfalls habe ich aber auch Hauttontabellen.

Gruß, Gerhard

Edit:
bevor jezt die Frage kommt: Nein, ich weiß nicht wo man sowas herbekommt. Ich kann nur sagen, wo meine Hauttontabellen her sind: http://www.wargalla.de/buch.htm
Leider aktuell nur in normalem Vierfarbdruck zu bekommen (Es gab mal eine sechsfarbdruck-Ausgabe).
 
peppermint schrieb:
... d.h gibt es ne Möglichkeit nur den Kontrast zu verstärken aber die Sättigung gleich bleibt?

Nein.

*sechszeichenfüll*
 
Die Enstellungsebene mit der Kontraststeigerung von Modus "Normal" auf "Luminanz" stellen. Dann wird Farbort und Sättigung nicht beeinflußt.

Oder das ganze in Lab machen..
 
hamma26x27.gif


Ich werde morgens erst einen Kaffee trinken, bevor ich auf Fragen antworte.
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grins15x18.gif


rbroy hat vollkommen Recht. Gradationskurve im Luminanzmodus oder in Lab nur den L-Kanal bearbeiten, denn der enthält die Helligkeitinformationen, a und b sind die Rot-Grün bzw. Blau-Gelb-Achsen. Sorry, pepper.
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nanana.. wer wird sich denn gleich entleiben? :p
 
coool

kann man in den LAB wechseln ohne in den LAB zu wechseln?
ich kanns nich konvertieren, gibt es einen Fake-LAB im RGB?
 
hab noch was endteckt:

Bild>einstellungen>Lichter/Tiefen
 
ok super danke tip

wenn man im ECI-RGB arbeitet, und dann plötzlich ins LAB wechselt, ändert sisch da nix in der pixel/farbdichte/information? hätte da befürchtungen, v.a da ich es dann ja wieder in ECI wandeln muss. kann wohl nich ständig zwischen den Farbräumen wechseln, nehme ich an.
 
Ich denke es ist nur in sehr wenigen Fällen - bei sehr speziellen Motiven - von Vorteil einen Arbeitsschritt in Lab in den Workflow einzubinden. In 99% gilt eher so wenig Modiwechsel wie möglich. Einen Scan in den ECI-RGB Farbraum mit anschließender Photoshopbearbeitung im selben Farbraum und abschließender Profilkonvertierung in den Zielfarbraum ist optimal.

P.S. Vorsicht mit Tiefen/Lichter
Bei dem Stärkewert reichen oft sehr geringe Werte. Habe meist bei den Tiefen 10-20% und bei den Lichtern 1-10%. Mit den anderen Werten kannst du nach "Auge" enscheiden. Man schießt da schon mal übers Ziel hinaus und die Bilder werden zu flach..
 
rb, danke, gute antwort.
ich denke auch so. nur mit highend scans hab ich keine erfahrung.
was is da am besten, vom negativ oder von was am besten scannen, wenn man die Daten vom Fotografen anfordert? ich bekomme meistens RAWs oder konvertierte TIffs aber vereinzelt kommen Scan-Anfragen in der Zukunft.

als dann zb vom Diapositiv in den ECI scannen lassen auf Zielformat A3 in 300 dpi zB. vom fotolabor oder? was is bei mittelformat?

noch ne frage zu den tiefen/lichtern:
was machst du wenn im histogramm in en äussersten Tonwerten für tiefen und lichter eine pixel vorhanden sind? setzt du dann das ganze auf Tief/licht?

wenn man es nicht macht, wird es im druck wohl flauer, wenn man es spreizt, bekommt das Histo. "Risse". was is besser?
 
Das sind zwei ziemlich allgemeine Fragen..

Also ich sach mal grob: Dia Positive gut, Negative schlecht. Da kein visueller Vergleich zwischen Vorlage und erreichtem Ergebnis möglich.

Das mit der Scangröße versteh ich nich... Immer so groß wie nötig
und/oder finanziell und technisch machbar. Wenn Bilddaten angeliefert werden ist ein eingebettetes Profil notwendig. Sonst heißts raten.

Zu den Lichtern/Tiefen: Meist ein Kompromiss aus möglichst viel kontrast ohne die Zeichnung zu verlieren. Grobe RGB Richtlinie: Tiefen 5/5/5, Lichter 250/250/250.
 
rbroy schrieb:
Die Enstellungsebene mit der Kontraststeigerung von Modus "Normal" auf "Luminanz" stellen...

"Entstellungsebene" – für mich das (Fach-)Wort des Monats!
 
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