Hast Du Deine Abschulussarbeit mit MS-Word/Mellel/Papyrus/Ragtime o.ä.?

Hast Du eines der folgenden Programme für Deine Abschlussarbeit genutzt

  • MS-Word

    Stimmen: 83 53,2%
  • Mellel

    Stimmen: 12 7,7%
  • Papyrus

    Stimmen: 5 3,2%
  • Ragtime

    Stimmen: 2 1,3%
  • Open Office

    Stimmen: 9 5,8%
  • keines der genannten

    Stimmen: 45 28,8%

  • Umfrageteilnehmer
    156
Hab zwar noch keine Abschlussarbeit (Studium) geschrieben, aber andere (lange) Dokumente mit allem möglichen versucht/geschrieben. StarOffice, MSOffice, OpenOffice, NeoOffice (Pages…so en paar Stunden und dann aufgegeben) allerdings kann wirklich nix so richtig überzeugen.
-MSOffice ist instabil und sehr zäh sobald das Document länger wird und viele Grafiken etc hineinkommen, alle Automatischen Funktionen sind eigentlich eher hinderlich wie das sie helfen (zB muss man bei der Automatische Nummerierung selber find ich mehr aufpassen als wenn man es per Hand macht, und Rechtschreibkorrektur macht das ganze sowas von zäh… etc.), ausserdem wirkt meiner Meinung nach der ausdruck unprofessionell.
-Open Office an sich nicht schlecht, udn höchst kompatibel zu allem möglichen allerdings muss man auch hier alle Automatisierungen abstellen, da sie alles schwieriger machen als vorher (meine Meinung), abgesehen davon läuft es nur über X11…
-Star Office (war noch Dose) relativ schnell fand ich, und auch die Automatisierungen haben (im gegensatz zu allem andern) auch ein bisschen geholfen, wenn ich mich recht entsinne ist schon ein bisschen her. Allerdings hatte ich öfters probleme mit Dateien die sich nicht mehr korrekt öffnen liessen oder aber Formatierungen verloren haben, aber das muss nicht an Star liegen sondern vllt auch am damaligen Windows…
-NeoOffice … viel zu langsam, zum ab und an en Document Öffnen ok, aber nicht zum Arbeiten (hab allerdings nix anderes mehr drauf weil ich kein Office mehr brauch, und wie gesagt zum ab und an öffnen…), allerdings sehr kompatibel zu allen möglichen Dateiformaten (stammt ja auch von Open Office ab)
-Pages… für ernsthaftes arbeiten unbrauchbar… sry Apple, für Einladungen etc. aber sehr nett.

Ist alles meine Meinung, ich hab mich ja nicht umsonst von dem ganzen Kram losgesagt ;), sicherlich haben manche auch ihrer Vorteile, abgesehen von dem was ich gesagt habe, aber irgendwie mag ich kein Programm wo man sich zuviel mit der Bedinung und zuwenig mit der arbeit ausseinander setzte muss :)

MFG
 
Vor einem Jahr habe ich meiner Freundin bei der Diplomarbeit geholfen... Ich war sozusagen die "Computer-Fachkraft" des Ganzen. ;) Es war eine sehr umfangreiche Arbeit von mehreren hundert Seiten mit vielen Grafiken (Notensätzen) und Bildern. Sie hat zuerst in Word begonnen... Wir haben bald gemerkt, dass sie in einen Riesen-Wust hineinkommt. Allein die Grafiken richtig zu setzen hat enorme Arbeit gekostet. Angesichts der zur Verfügung stehenden Zeit war uns rasch klar, dass wir eine Alternative brauchen.

Ich hatte schon vor Jahren ein kleineres Buchprojekt mit Ragtime gemacht und habe deshalb dieses Programm vorgeschlagen. In Ragtime richtig reinzufinden hat uns zwar ein bis zwei Tage harter Arbeit gekostet - intuitiv ist was Anderes. Aber es hat sich gelohnt: Erstens ging die Arbeit dann erstaunlich flott von der Hand - einfach toll, wenn Grafiken, Fotos, Texte, Tabellen auf einer Seite als gleichwertige Objekte behandelt werden und man nur noch die Rahmengrößen richtig ziehen muss (Tipp: Hilfslinien nutzen!). Und vor allem: Es hat ein Sahne-Layout hingegeben. War wirklich brilliant - sogar die Professorin hat sich mehrfach nach dem Programm erkundigt, in dem das gemacht wurde - und nutzt jetzt selber Ragtime. ;)

Ich würde sogar Word für eine reine Textarbeit nicht völlig ausschließen. Meine Freundin hat damals einen Teil ihres Diplomarbeitstextes in Word geschrieben, das wurde dann in das Ragtime-Dokument importiert. Sobald aber Grafiken und Fotos hinzukommen, wird es meiner Erfahrung nach ein Graus, vor allem bei umfangreichen Werken. Ich bin mir zumindest ziemlich sicher, dass wir das in Word weder in der Zeit noch in der Qualität so hinbekommen hätten wie mit Ragtime.
 
LaTeX fehlt, damit habe ich meine Seminare geschreiben.

Meine Diplomarbeit dann aber doch mit Word... und das habe ich auch bereut.

Alex
 
weebee schrieb:
StarOffice; ist schon hundert Jahre her (oder so); lief superschnell und -stabil, 300 Seiten und 'ne Menge Grafiken. (Was können heutige Systeme eigentlich besser, außer mehr Strom verbrauchen schöner auszusehen?)

Cool, daß Du das erwähnst. StarOffice hatte ich vor etwa 7 oder 9 Jahren auch mal (also Classic). Weiß nicht mehr genau, wann es war, hat mir aber gut gefallen! War doch auch kostenlos, oder? Was ist aus dem Programm geworden?
 
Vor drei Jahren die Diplomarbeit auf Word 2000 geschrieben. Damals "arbeitete" (oder aergerte mich) ich noch mit Windows 2000.

Eigentlich ging es ganz gut, sprich mit den normalen Windows abstuerzen. Waehrend des Studiums habe ich mir einmal viel Zeit genommen und eine Vorlage erstellt die der FH Vorgaben entsprach. Diese Vorlage benutzte und verbesserte ich im Rahmen einer kleinen Arbeit waehrend des Semesters. Dies hat mir Schlussendlich bei der Diplomarbeit viel Zeit gespart.

Studienkollegen haben mir erzaehlt, dass sie sich immer noch mit dem Layout herum schlagen, wo ich schon mit schreiben begonnen habe. Dieses Vorgehen kann ich nur empfehlen.

Zum zitieren habe ich Bibliographix benutzt. War ganz praktisch und man musste sich keinen Kopf mehr machen, wie zu zitieren.
 
Was ist aus dem Programm geworden?
Star wurde von Sun übernommen, ist in Sun StarOffice bzw. in OpenOffice aufgegangen.
 
Blomquist schrieb:
Nach schlechten Erfahrungen mit Word längere Dokumente seit Jahren nur mit AppleWorks, auch meine Abschlußarbeit und Promotion.

Ja AppleWorks für meine Promotion benutze ich. Keine Probleme. Die Schwäche sind andere. Es gibt keine Funktion für indexe und Inhaltsverzeichnisse. Das Progi ist OK. Zu Schade, dass es nicht mehr weiter entwickelt wird. Es brauchte nur die 2 obigen Funktionen Unicode und .odt zu lernen.
 
1. Hog Bay Notebook zur Organisation von Material und Ideen,
2. Ulysses für die Niederschrift der einzelnen Kapitel,
3. Word zur Finalisierung des Textes (Fußnoten, Lit.verzeichnis, Definition der Textstile),
4. InDesign für die Finalisierung von Typo und Layout.

Wenn man von Word ein bisschen was versteht, kann man damit auch sehr ansehnliche Dokumente machen. Dass die typische Word-Diplomarbeit so leicht erkennbar ist (Times New Roman 12 pt, idiotische Seitenumbrüche, ekelhafte Überschriftenstile), liegt daran, dass die meisten Leute aus Computer-Angst oder Zeitmangel einfach die Default-Einstellungen nutzen.


bömpfmactobi schrieb:
Auf meiner Schreibmaschine …
Respekt - vor der Arbeit und vor dem Alter :)
 
Tristam Brandy schrieb:
Wenn man von Word ein bisschen was versteht, kann man damit auch sehr ansehnliche Dokumente machen. Dass die typische Word-Diplomarbeit so leicht erkennbar ist (Times New Roman 12 pt, idiotische Seitenumbrüche, ekelhafte Überschriftenstile), liegt daran, dass die meisten Leute aus Computer-Angst oder Zeitmangel einfach die Default-Einstellungen nutzen.

Das glaube ich auch. Sicherlich hat Word manche Klippen, wenn man eine umfangreiche Arbeit schreibt. Beipielsweise wollte erst letztens eine Tabelle die Textausrichtung annehmen. Warum? Der Zeilenabstand war innerhalb der Tabelle auf 1,5. :rolleyes:
Dann eine Sache, die zum Teil mein Fehler war: Immer, wenn ich ein Format änterte, änderte sich das gesamte Dokument. Warum: In der Formatvorlage war "automatisch aktualisieren" eingeschaltet. :mad:

Was jedoch ich bei vielen Leuten immer wieder beobachte, ist das Problem mit den Vorlagen: Entweder werden die Vorlagen gar nicht benutzt, oder so, dass sie krumm und schief werden. Da wird gepuzzelt was nur zu puzzeln geht.
 
Ich habe ganz wenig word 98 zwangsweise (es ist das einzige Programm mit griechischer Rechtschreibung) unter OS 9 benutzt. Mein Problem war, dass Word 98 umfangreiche Dateien (über 300 Seiten nur Text keine Fussnoten und etwa 1000 kleine Tabellen die nur Text haben) nicht öffnen kann. Kein Problem mit word auf windows. Das witzigste in der Geschichte ist, dass Word sein eigenes Format nicht öffnen kann aber es kann dieselbe Datei in RTF Format öffnen, wenn man es als RTF speichert.

Meine Diss ist momentan etwa 150 Seiten nur Text mit etwa 7 Fussnoten pro Seite unter AW 5. Ich muss die Diss auf 250-300 Seiten bringen und dann sie formatieren, gestalten Inhaltsverzeichnis und Index anlegen und Kreuzreferenzen auch. (AW 5 kann sowas nicht. Es ist gut nur um zu schreiben)

Jetzt frage ich mich: Wie kann ich meine Diss zu Word anvertrauen, wenn es eine einfache TEXT Datei mit 300 Seiten nicht öffnen kann?
 
Ich greife nicht ganz so weit in die Mottenkiste wie bömpf :D, aber meine Zulassungsarbeit über den Einsatz von Computern in der Kunsterziehung habe ich auf einem PowerBook Duo 270c mit Word - glaube 4.0 - geschrieben, die Bilder mit einem SCSI-Handscanner eingelesen und das ganze auf einem StyleWriter I ausgedruckt. 168 Seiten:hamma:! Der arme musste fast einen ganzen Tag lang drucken.:)
Layout, Fußnoten, Gliederung, inhaltsverzeichnis: Alles weitestgehend Handarbeit.

Lustiger fand ich allerdings eine Seminararbeit in Kartographie - da hat der Amiga 500 über ein selbst geschriebenes BASIC-Progrämmchen einen Tag lang gerechnet und dann eine 11 Meter lange Liste von Koordinaten ausgedruckt, die dann händisch in eine Zecihnung ünbertragen werden mussten...:faint:
 
Das (vorläufige) Umfrageergebnis erstaunt mich doch sehr. Wer in den Foren mitliest, erhält den Eindruck einer großen Verbreitung von Ragtime, Mellel. OO usw. In der Realität wird mit den Programmen aber wohl gar nicht so viel gearbeitet. Gut zu wissen, bedeutet das doch: der Mac-User liebt auch den Mainstream und Microsoft, und die Empfehlungen bzgl. anderer Editoren sind mit Vorsicht zu genießen. Bei Ragtime hatte ich das ja schon irgendwie vermutet, alle schlagen es immer gerne als Alternative vor, aber kaum jemand arbeitet wirklich damit.
 
Das war der Grund, warum ich es hier gepostet hab. Ich wollte nicht, dass die Diskussion in Word Bashing und pro/contra LaTeX ausartet. Ich war mir schon immer recht sicher, dass die meisten Macianer dann doch irgendwann zu Word greifen, wenn es hart auf hart kommt. Vor allem wenn es um längere Dokumente geht. Nur erzeugt Word einige Probleme. Teils weil sich Leute das Programm im stillen Kämmerlein selbst beibringen müssen und das Wissen darüber verständlicherweise Lücken aufweist, die aus durchaus pragmatischen Gründen nicht gefüllt werden. Teilweise hat Word zweifellos Macken, die erst nach und nach gelöst werden, weil sie nicht auf Platz 1 der Prioritätenliste stehen.
 
animalchin schrieb:
Lustiger fand ich allerdings eine Seminararbeit in Kartographie - da hat der Amiga 500 über ein selbst geschriebenes BASIC-Progrämmchen einen Tag lang gerechnet und dann eine 11 Meter lange Liste von Koordinaten ausgedruckt, die dann händisch in eine Zecihnung ünbertragen werden mussten...:faint:

Das war bestimmt die Strafe für etwas ganz schlimmes, was Du irgendjemandem angetag hast :D
 
Zaphod3000 schrieb:
Das war bestimmt die Strafe für etwas ganz schlimmes, was Du irgendjemandem angetag hast :D

Iiiich? niemals!;)
Und ständig den Lehrstuhl-IIci besetzt gehalten zu haben, war nun wirklich verständlich und keine Missetat.:)

Good ol' Times :augen:


animalchin
 
weebee schrieb:
Das (vorläufige) Umfrageergebnis erstaunt mich doch sehr. Wer in den Foren mitliest, erhält den Eindruck einer großen Verbreitung von Ragtime, Mellel. OO usw. In der Realität wird mit den Programmen aber wohl gar nicht so viel gearbeitet. Gut zu wissen, bedeutet das doch: der Mac-User liebt auch den Mainstream und Microsoft, und die Empfehlungen bzgl. anderer Editoren sind mit Vorsicht zu genießen. Bei Ragtime hatte ich das ja schon irgendwie vermutet, alle schlagen es immer gerne als Alternative vor, aber kaum jemand arbeitet wirklich damit.

Den Eindruck habe ich nicht bekommen. Die meisten benutzen Word weil es einfach vieles kann. z.B. Ragtime kann manche Dinge nicht Kreuzreferenzen etc. OO läuft unter X11 und viele mögen es nicht. NeoOffice ist zu langsam. Mellel ahat andere schwäche. Es ist etwas unreif. Papyrus ja weiss ich nicht. Was bleibt also Word und LATEX.
Die Leute die Word nehmen bekommen probleme und kommen hier und weinen. NUr die LATEX user sind zufrieden aber es ist nicht unseres Thema.
Ich habe lange Zeit geschrieben, dass leider für den mac kein venünftiges Programm mehr gibt für die wissenschaftliche Arbeit. Framemaker wurde begraben und alle die anderen Programme im Vergleich zu den Windows Versionen laufen schlechter auf dem Mac.

Und was macht Apple? Schließt einen Vertrag mit M$ ab, dass Apple bis 2008 das M$ office unterstützen will etc.

Begrabt also AW und stellt was vor?? PAGES. Es ist einfach zum kotzen.

Alle diese Programme sind gut, wenn man bis 20-30 Seiten schreiben will. Wenn man mehr hat, muss man windows und Framemaker oder LATEX nehmen.

Desewegen arbeite ich immer noch unter einem alten mac mit OS 9.xx. Was mehr kann mir zum Bereich Textverarbeitung OS X anbieten? Nur die iSpielzeuge. Ich habe unter 9.xx itunes und ich höre kein musik. Digitalkamera habe ich nicht iphoto brauche ich nicht. Ich brauche nur schreiben und OSX kann das nicht gut.
 
Ich habe meine Magisterarbeit in Publizistik mit Pages 1 geschrieben. Eine Zeitlang habe ich es mit MS Word probiert, dann aber schnell aufgegeben. Kann Pages ruhigen gewissens empfehlen. Sobald man sich eingearbeitet hat (ja, daran führt nun mal kein Weg vorbei), ist man da wunschlos glücklich.
 
...Na dann bin ich wohl mal einer der ersten, der tatsächlich NICHT Word nutzt.

Ich habe mir wirklich viel Zeit genommen, um ein Programm zu finden. Gelandet bin ich bei Mellel. Hat man erstmal ein wenig Zeit für die Vorlage investiert, kenne ich kein Programm, mit dem es sich ergonomischer arbeiten lässt. Und schnell ist es auch noch...

LaVeguero
 
...hey, hab meine Diplomarbeit in Pages gemacht! Unglaublich aber wahr!
Und es hat einwandfrei funktioniert, war sogar noch mit der 1er Version von Pages.
 
Also ich bin gerade dabei meine DA in Word zu schreiben.
Grund: Habe als ehemaliger Windows User frueher damit viel gearbeitet und bin mit der Bedienung deshalb gut vertraut...
Laeuft eigentlich auch ganz gut, bis auf ein Problem. Wenn man viel mit Formeln arbeitet hat Word einen bug der einem sagt man haette nicht mehr genug Speicherplatz (gibt es auch einen Thread zu hier im Forum).

Gruss,
 
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