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Butt-Head

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g4 DP oder PB zum Musizieren???

Bisher habe ich zum Musizieren einen Athlon 1800MHz mit 512MB-Ram benutzt. Nun bin ich durch mein Powerbook aber seltsamerweise :D zu dem Schluss gekommen, ich sollte mir auch für die Musik einen Mac anschaffen. Unterwegs benutze ich zwar auch das Powerbook (15er 867MHz) zum Musizieren mit Reason etc, ich kann mir aber vorstellen das das Ding nicht soooo viel mitmacht, zumal ich dann auch eine neue Audiokarte bräuchte, die wahrscheinlich genauso teuer (jedenfalls nicht viel billiger) wie ein gebrauchter G4 wäre.

Folgendes sollte das Gerät über sich ergehen lassen:

- Audiodaten aufnehmen/ wiedergeben
- als Sequencer fungieren
- Softsynths und Effekte laden und benutzen

... und das ganze mit möglichst geringer Latenz.

Als Audiokarte kommt übrigens eine M-Audio Delta1010LT zum Einsatz, welche auch gleich Midi In-/Out mitbringt, aber leider nicht mit dem G5 zusammenspielen möchte.

An Software benutze ich bisher:

- Reason
- Logic Audio
- Reaktor
- Freeware, besonders Effekte

Hinzukommen werden in den nächsten Monaten wohl noch:

- Ein guter Synth (vielleicht auch zwei... ich kann mich nicht entscheiden :D )
- Ableton Live

Bei Reason und Ableton hätte ich ja noch gar keine Bedenken im Bezug zum Powerbook, aber Logic und Reaktor machen mir Sorgen, vor allem weill ich gerne tonnenweise Effekte verwende (was mir bei meinem jetzigen PC auch schon etwas quer kommt).

Meine Frage lautet nun, ob sich ein DP G4 für mich lohnen würde und wenn ja, ab welcher Leistung? Ich dachte so an einen Dual-Prozessor Mac mit 800, 867 oder 1GHz. Darüber wird die Luft für mich leider etwas dünn, vonwegen Kohle. An Ram sollte mindestens 1GB drin sein.

Noch ein paar Fragen am Rand:
Kann man normale SD-Ram Bausteine verwenden und muss auch beim Mac auf Cl2 /Cl3 geschaut werden?
Kennt jemand gute Freeware für den Mac? Die Digitalfishphone-Sachen und der Crystal scheinen ganz gut zu sein. Sonst noch etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein theoretisch würde auch schon das Powerbook ausreichen. Wärst dann aber auf ein Firewire-Audio-Interface (Motu sehr gut aber nicht ganz billig) angewiesen.

Ein DP-G4 geht auf jeden Fall. Reason läuft schon auf einem G3 mit 300Mhz sehr gut. Aber besser ist natürlich in dem Fall mehr. Logic braucht Power und Arbeitsspeicher sonst kommst Du schnell an die Grenzen mit den Effekten. Aber ein Mid-Range-DP-G4 langt allemal solange Du nicht Mega-Mixen musst.
Ich komme mit meinem G4 400 sehr gut klar.

gruss
i-lancer
 
Noch ein kleiner Nachtrag:

Unterschätze ich vielleicht auch die Freeze-Funktion von Logic 6, wären also auch aufwendige Arrangements mit dem Powerbook möglich? (Mit aufwendig meine ich: 6 Softsynths/Sampler + ca. 30Effekte + Drumcomputer mit zusätzlichen 10Effekten + einige Audiospuren?) Ich weiß, dass man das so pauschal nicht sagen kann, aber einen Mittelwert wird es doch wohl geben. Geht bitte einfach davon aus, das die Softsynth, Effekte etc. mittelmäßig gefräßig sind.

Als Soundkarte würde ich mir im Falle der Powerbookverwendung wohl die mobile Version der RME Hammerfall holen.
 
Original geschrieben von i-lancer
Rein theoretisch würde auch schon das Powerbook ausreichen. Wärst dann aber auf ein Firewire-Audio-Interface (Motu sehr gut aber nicht ganz billig) angewiesen.

Ein DP-G4 geht auf jeden Fall. Reason läuft schon auf einem G3 mit 300Mhz sehr gut. Aber besser ist natürlich in dem Fall mehr. Logic braucht Power und Arbeitsspeicher sonst kommst Du schnell an die Grenzen mit den Effekten. Aber ein Mid-Range-DP-G4 langt allemal solange Du nicht Mega-Mixen musst.
Ich komme mit meinem G4 400 sehr gut klar.

gruss
i-lancer
 

Jetzt war ich wohl zu langsam im Posten. ;)

Motu habe ich mir auch schon angesehen, wirklich schick, was die da so im Angebot haben. Allerdings entlastet die Hammerfall das System glaube ich auch etwas, während die Sachen von Motu dies nicht tun?!
Für Reason ist schon klar, da reicht das Powerbook dicke. Mit geht es eher um Logic und Reaktor, da Reason so etwas wie mein Feierabendvergnügen ist, ich aber wohl in Zukunft mit zumindest Logic wohl auch meine Brötchen verdienen muss und dieses System für die nächsten Jahre mein Übungssystem sein soll (wobei Übung durchaus auch mal heißen kann, nimm' die freundliche Punkband von nebenan auf. Inklusive Mixdown.)

Eigentlich ging es mir ja um die Tauglichkeit eines G4 DP, aber desto mehr ich darüber nachdenke, desto mehr kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden, alles am PB zu machen.kopfkratz
 
kauf dir doch vom gesparten geld ne TC Powercore-FW da haste nochmal eine ganze menge mehr kraft ... und powerbook mit powercore ... nomen est omen.

:D :D :D :D
 
versuch die mal in ein pbook zu bauen! ..
die urei-compressor-simulation soll ja sehr geil sein!!
 
Bringt die Powercore denn soviel mehr an Leistung?

Wieviel Leistung darf ich denn von meinem PB erwarten? Bisher habe ich alles gehört zwischen "kannste nen kompletten Mix mit machen" bis "vier Spuren mit Softsynth, EQ und Kompressor, dann ist Feierabend".

Hat denn niemand Erfahrungen damit?

Und noch eine kleine Frage: Wie sieht es eigentlich mit Freezen unter Logic 6 aus? Geht dies unter Audio überhaupt, oder ist es den größeren Versionen vorbehalten? Wieviel Leistung spart man so ein? Bitte schreibt mir eure Erfahrungen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

die UAD-1 kriegt man bestimmt irgendwie „da rein“ .
Zur Not einen Schlitz mit der Stichsäge machen und die Karte aufs Board löten. Dann mit der Heißklebepistole versiegeln. :D

Logic 6 kann ab der kleinesten Version freezen. Du sparst mit dieser Funktion praktisch 100% an relativer Rechenzeit der jeweilige Spur ein, da diese „offline-bounced“ wird und quasi nur als Audiofile vorliegt, auf die sämtliche Effekte aufgerechnet wurden.

Mit deinem Powerbook kannst du locker ordentlich was auf die Beine stellen. Ich weiß auch nicht, warum hier oft die Performance der PB & co heruntergespielt wird. Es gibt genug Threads mittlerweile dazu, aber wie gesagt, 20 Monospuren + Inserteffekte, 3 Buseffekte und 3 Audioinstruments solltest du locker damit schaffen. Das geht sogar mit dem G3 900Mhz komfortabel!

Bei Powercore und Mackie werden die dazugehörigen Plugins nicht nativ von der CPU sondern von den DSPs auf der Karte berechnet. Das lastet den Prozessor dann praktisch nicht aus.


Gruß

Yves
 
also check mal die TC-Webseite da erfährst du mehr zum thema.
Die menge der plug-ins hängt natürlich von der komplexität des algorithmus ab zB. braucht ein hall deutlich mehr dsp-zeit als ein eq.
 
DSPs kenne ich wohl. Ich wollte aber als "Effektgerät" gerne neben Freeware vor allem Reaktor verwenden, da man sich da so schöne eigene Sachen basteln kann. Die UAD-1 wollte ich mir auch schonmal anlachen, allerdings wird das noch ein wenig verschoben (so um zwei Jahre :D ).
Interessant fand ich auch die Hammerfall gerade deshalb, weil sie mit DSPs arbeitet und den Mac dadurch zwar nicht ent- aber auch nicht belastet.

Nachdem ich nun gestern mal Reaktor auf dem Mac installiert habe und beim Betrieb eines nicht wirklich großen Synthesizers schon eine Auslastung von 9% erreicht habe, frage ich mich dann doch, was passiert, wenn ich Logic mit Reason über Rewire laufen lasse (soll angeblich ziemlich bremsen) und dazu noch 20 verschiedene z.T. komplexe Reaktoreffekte und sagen wir mal zwei zusätzliche Softsynths einbringe. Die zusätzlichen Softsynths könnte ich dann ja wahrscheinlich freezen, aber wie sieht es mit den über Rewire angeschlossenen Geräten aus?

@Coffeemaker: So wie du das Ganze darstellst wäre die Freeze-Funktion ja quasi die eierlegende Wollmilchsau. Wenn die geforderte Leistung nach einem Freeze quasi null ist, wären ja fast unglaublich viele Spuren möglich?! Habe in einem anderen Forum gelesen, dass sich die geforderte Leistung nur etwa halbiert (ebenfalls mit der Freeze-Funktion von Logic 6).
 
Original geschrieben von Butt-Head
So wie du das Ganze darstellst wäre die Freeze-Funktion ja quasi die eierlegende Wollmilchsau. Wenn die geforderte Leistung nach einem Freeze quasi null ist, wären ja fast unglaublich viele Spuren möglich?! Habe in einem anderen Forum gelesen, dass sich die geforderte Leistung nur etwa halbiert (ebenfalls mit der Freeze-Funktion von Logic 6).
 

Ja so ist es aber. Oder verbraucht ein Mixdown eines Arrangements beim Abspielen mehr Rechenzeit, wenn mehr Plugins ursprünglich eingesetzt wurden? Freeze bedeutet, das die gesamten Plugins / bzw. das ganze Audioinstrument als Audiospur bounced wird. Die Plugins werden dann einfach bypassed im Freezezustand. Probier es aus.


Liebe Grüße

Coffee
 
also wenn du auf aufwendige reaktorsachen stehst, kann ich dir sagen, das du mit glaube ich kaum einem mobilen rechner glücklich wirst .. ich habe hier reaktor-session mit nem 667ner pbook - da geht nicht alles.
zu logic kann ich nix sagen, da ich a) nicht das geld dafür habe und b) auf maschinen mit stepsequenzer stehe .. also gibts bei mir ableton (seit weihnachten die 3 jipie) und abundzu mal reason.
 
Ich habe Reaktor noch gar nicht so lange, muss aber sagen, dass es mir schwer gefällt und meine Ensembles zunehmend gewichtiger werden. Wenn auf 'nem 667MHz nicht mal Session komplett funzt, dann doch lieber ein zweiter Mac.

Mein Plan:
Mein PC samt Soundkarte wird verkauft, dafür wird ein 867MHz Dual oder ein 1GHz Dual angeschafft. Dazu natürlich jede Menge Ram und ein (wahrscheinlich gebrauchtes) Firewire-Interface. So habe ich, wenn's mal auf einen schnellen Standortwechsel ankommt, trotzdem ein gutes Audiointerface am Start.
Ich sehe schon, es kommt mal wieder alles zu kurz, außer der Computer. Dabei wollte ich mir doch endlich mal 'nen neuen Videorecorder anschaffen, um alte Familienvideos zu digitalisieren. :rolleyes:
 
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