Gnome und Gentoo

Kerberus

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Bin daran auf meinem G4 Gentoo zu installieren, bevor ich allerdings damit beginne möchte ich gerne wissen, ob es möglich ist Gnome zu installieren. (Verwende die LiveCD Universal.)
In dem Tutorial zur Installation (www.gentoo.org) habe ich bisher noch nichts passendes gefunden.
 
Warum sollte das nicht gehen?
(Auch wenn ich persönlich davon abrate. Ich
mag Gnome nicht.)

kermit
 
http://www.gentoo.org/doc/en/gnome-config.xml
dort findest du die Informationen die du brauchst.
Es reicht aber ein einfaches "emerge gnome". Dauert lange, vor allem wenn du noch kein X11 oder X11-xorg hast (jetzt wahrscheinlich eher X11-xorg).
Ich habe fluxbox, ist zwar nur ein schlichter WM, aber viel schneller als Gnome.
 
Gentoo besitzt einen grossen Portage Tree, da sind so ziemlich alle bekannten Programme vertreten und unter Gentoo.de oder Gentoo.org findest du auch prima Konfigurationsanleitungen, zB auch für Gnome.
Aber nTip! Bevor du emerge gnome machst, solltest du ein systemupdate durchführen.
emerge rsync und emerge -u world

GruZZ Diskordia
 
Ok. Wäre nur schon froh, wenn ich das Basissystem installieren könnte.
Immer, wenn ich emerge --pretend system ausführe, erhalte ich keine Informationen über die Pakete, welche installiert werden sollten, d.h. wenn ich dann emerge system eingebe, wird nichts installiert.
Ich lade stage3-g4-200401..tar.bz2, auch dabei tritt immer ein Fehler auf. tar: <fehler meldung>
 
Normalerweise erscheint nach dem Befehl zum entpacken ja eine lange Liste. Am Ende dieser Liste erhalte ich auch eine Fehlermeldung. Mache dann aber normal weiter - funktioniert. Oder erscheint die Fehlermeldung bei dir sofort?
 
Nein. Zuerst sehe ich auch eine sehr lange Liste :) und erst dann kommt die Fehlermeldung. Habe dann auch einfach weiter gemacht.
Was mir jedoch sehr komisch erscheint, ist wie gesagt, dass bei emerge system nichts passiert. In der Anleitung steht ja, dass das lange dauert. Bei mir ist es nach einigen Sekunden vorbei.
 
Ich hoffe, ich verstehe dich nicht falsch, aber das System ist ja bereits installiert. Jetzt kannst du die einelnen Programme eingeben, die du installieren willst, z.B emerge "x11-xorg" für das X-Windows System, dann "emerge gnome" usw. bis du alles hast was du brauchst.

Später kannst du dann ein emerge -u system machen, um up to date zu sein, oder ein emerge -u world, um Programme zu aktualisieren bzw. mit neueren Versionen zu versehen.

Wenn du noch kein X11 hast und dann einfach emerge gnome eingibst, wird X11 gleich mitverarbeitet, wg. den Abhängigkeiten. Meiner Meinung nach ist es deshalb sinnvoll zunächst einmal X11 zu installieren. Wenn du Gnome und Xorg nicht als vorkompiliertes Paket nimmst, dauert es echt lange.
 
Ok. Werde ich heute noch einmal probieren. Dann noch eine Frage:
Für was ist System.map?
 
So wie ich es verstanden habe, spiegelt die System.map die aktuellen Kernel konfiguration wieder und ist zum booten wichtig, weswegen sie
auch nach jedem aktualisieren vom Kernel ebenfalls wieder nach /boot kopiert werden sollte.
 
Ah, das könnte der Grund gewesen sein, warum ich das erste Mal nicht booten konnte. Habe nämlich vergessen via cp System.map zu kopieren, hatte also nur den link zum Kernel.

Und dann momentan noch eine letzte Frage:
Welches File muss ich via loadkeys laden, damit beim Drücken von "z" auch wirklich z erscheint und nicht y. Habe auch noch andere Probleme betreffend die Keys. So scheint nichts mit dem Keyboard überein zu stimmen (Wahrscheinlich wird zuerste eine US-Konfiguration geladen).
 
So, dann sollte nun einem dritten Versuch nichts mehr im Wege stehen :)
 
Viel Glück. Wollte nur erwähnen, das du nicht alles neu installieren musst, sondern von der CD booten kannst und dann chroot in deine bereits installierte Umgebung.
 
Ok, dass mit "z" und "y" geht nun endlich :)

Aber das System selbst läuft immer noch nicht. Weiss einfach nicht was ich falsch mache.
nach make dep &&... etc. kopiere ich via cp System.map und vmlinux (oder wie das Ding auch immer heiss)
Schlussendlich rufe ich dann yabootconfig auf, aber der kann den Kernel nicht entdecken.
 
Mit yabootconfig hatte ich auch so meine Probleme. Nach dem Befehl mkofboot, kam immer eine Fehlermeldung. Habe das /etc/yaboot.conf (oder so) manuell configuriert, dann einen Neustart gemacht und über Open Firmware den Pfad eingegeben boot hd:(Root Partition),/usr/src/linux/vmlinux . Wenn Linux dann gestartet ist, habe ich ybin -v durchgeführt, um über yaboot mit dem korrekten Pfad des yaboot.conf Files /boot/vmlinux-version zu booten.
Allerdings hat yabootconf auch ein oder zweimal funktioniert. Merkwürdige Sache.
Lass dich nicht frustrieren, das mit yaboot ist bei der ersten Installation wirklich der einzige Stolperstein. Nachher funktioniert es tadellos - und Gentoo ist wirklich super, aber am Anfang halt etwas arbeitsintensiv :D
 
Bei Gentoo muss man daran denken, dass /boot meißtens eine eigene Partition hat.
Und bei x86 liegt der kernel nicht unter /usr/src/linux/*kernel* sondern unter
/usr/src/linux/arch/i386/boot/bzImage. Ob das unter PPC auch so ist, weiß ich
ehrlichgesagt nicht (wenn, dann natürlich nicht unter i386).

Meines Wissens ist die System.map auch nicht mehr notwendig. Wenn ihr 2.6er
Kernel nutzt ist auch make dep bzw. make clean nicht notwenig.

kermit
 
Für die PPC Platform gilt das nicht. Die PPC Platform benötigt keine eigene
Boot-Partition. Der kompilierte Kernel, nämlich vmlinux ist unter /usr/src/linux zu finden. Von dort wird er auch nach dem kompilieren nach /boot kopiert.
 
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