Der Unterschied liegt einfach darin, daß Windows sozusagen programmorientiert oder programmzentriert ist, OS X aber dokumentenorientiert. Es widerspräche völlig der Logik, dann in einem Dokumentenfenster eine Möglichkeit anzubringen, gleich das ganze Programm zu beenden.
Bei den Programmen, die vom Prinzip her nur ein Fenster/ein Dokument haben (oder leider auch welchen, die von Win schlecht portiert wurden, auch manchen Java-Programmen), schließt sich mit Schließen des Fensters das Programm, bei allen anderen lässt man das Programm einfach weiterlaufen, falls man es irgendwann weiterbenutzen möchte. Im Gegensatz zu manch anderen Systemen stört das bei UNIX und OS X praktisch nicht, und man kann ruck-zuck weiterarbeiten.
Wenn ich höre, daß cmd-q zu umständlich sei, weil man kein Tastaturfreak sei (oder so ähnlich) frag ich mich schon, ob nicht vielleicht eine XBox die bessere Hardware wäre.