Gibt es auch "Andersrum-Switcher"?

Ja, "gewisse" meinte ich mit Absicht. Hier rennt AVG auf den PCs. Absolut problemlos das alles.
 
So Jungs und Mädels...
Jetzt will ich auch mal was sagen:
Ich hab nämlich bis vor kurzem auch vorgehabt, auf ein PB 15" zu switchen. Ich hab mich echt schwer getan mit der Entschiedung. Aber nachdem die anfängliche Euphorie für "Das Neue" verflogen war, habe ich mich umentschieden.
Ich habe demnach keine MAC erfahrung, aber ich muss sagen, dass ich mein XP inzwischen nicht missen möchte. Ich gebe zu, dass es hier und da mal ne AMcke hat, aber ein OS möchte eben auch gepflegt werden. Dazu gehört auch, dass ich nicht allen Müll aus dem Netz ziehe und die erwähnten Scheunentore für alle offen stehen lasse.
Ich kenn mich inzwischen ziemlich gut aus, auf meinem Rechner und daher glaube ich, dass der User maßgebend für die Sicherheit und Stabilität eines Systemes ist. Das ist sicher sowohl bei MAC als auch bei Windows, Linux oder sonstigen Systemen so.
Wenn ich ohne Führerschein fahre, ist es egel, ob ich mit einem Mercedes oder einem Trabbi vor den Baum fahre. Den feinen Unterschied durch den Airbag merkt man da selten....

Greetz BlackFoXX
 
So, nun will ich auch mal meinen Kommentar loswerden. Ich bin im November 2003 geswitcht und zwar radikal. Das heisst sowohl im Heimbereich (PowerMac G5) als auch im mobilen Bereich (PowerBook 15"). Ich habe es nie bereut und kann ohne meine Macs nicht mehr leben ;)
Trotzdem muss ich sagen, dass wenn es der Platz zulassen würde, würde ich mir noch einen PC holen, der zwar nur ab und zu laufen würde, aber es gibt einfach so ein paar Sachen...
Im Moment begnüge ich mich mit VirtualPC aber das ist halt nicht das gelbe vom Ei.
Trotzdem wenn es um die reine Entscheidung geht würde ich einen Mac immer dem PC vorziehen.
 
Also zum Virus, erstens hat der Virus den Virenscanner lahmgelegt (sowas muss man sich mal vorstellen!) und zweitens war der Virus nur mit einem speziellen Programm, was extra für diesen Virus programmiert wurde, zu entfernen, denn er hatte sich irgendwie in die Registry reingefressen.

Zum Netzwerk, beim Apple erschien das WLAN-Netzwerk direkt nach der Installation in der Airport-Menüleiste. Einfach draufgeklickt, WEP-Kennwort eingegeben und alles lief.
Warum geht das bei Windows nicht so einfach? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
RouvenMVP schrieb:
Was meinst du? Eigentlich wird in der Menüzeile ganz links in Schwarz und fett angezeigt, welches Programm dort aktiv ist. Ich glaube, das ist einfach ein Umgewöhnungsproblem, obwohl das nicht wirklich schwer ist...und ich muss es wissen, ich arbeite jeden Tag 6,5 h mit Windows XP und privat mit nem iBook only... und hab mit beidem keine Probleme. Naja, Windows produziert öfter wirklich sehr merkwürdige Abstürze und Fehler. Aber das kann auch an unseren ziemlich unfähigen und faulen Netzwerkadmins liegen...

Mit Windows habe ich eher selten Probleme, außer wenn beim überbrennen einer CD mal der Absturz des Laufwerks es kein Reset des Busses gibt. Aber das macht auch kein anderes OS, zumindestens musste ich bislang den Mac auch neutstarten, wenn ich die CD raus haben wollte und das OS meinte das da noch eine Applikation drauf zugreift. Ich könnte zwar mit beiden Systemen noch weiterarbeiten, aber wenn ein Teil nicht geht wie es soll, dann mache ich doch lieber einen Neustart. Dabei wäre ein Busreset durchs OS eigentlich kein Problem. Ansonsten laufen meine Windows-Rechner alle rock stable, was nicht zuletzt daran liegt, das ich niemals Rechner von irgendwelchen Herstellern kaufen würde, die baue ich nur selbst und nach meinen Methoden.

Jedenfalls sind mir Menüzeilen im Fenster lieber als immer oben, da weiß ich eben ohne nachschauen zu müssen, was gerade aktiv ist. So oft brauche ich die nicht, aber wenn, dann will ich ohne Aufwand das klicken, was ich will. Meine Hände sind halt schneller als meine Augen ;)
 
kosmoface schrieb:
Aber ansonsten ist ja klar: G3s halten locker mit aktuellen P4s mit, OS X stürzt nie ab und sowieso halten iBook-Akkus mindestens 6 Stunden... Diese unrealistische Lobhudelei bringt eigentlich niemand was.
Ich stimme insgesamt voll zu, die Lobhudelei führt zu enttäuschten Rückswitchern.

Allerdings: 6 Stunden mit einem 12 Zoll iBook zu arbeiten dürfte möglich sein, fünfeinhalb schaffe ich in jedem Fall. (Bildschirmhelligkeit auf zweitkleinster Stufe, WLAN aus, Energieeinstellungen auf längste Batterielaufzeit, nur Word und den Finder laufend, gelegentlich 1-2 Minuten Schreibpause)
 
Thowe schrieb:
.....

Jedenfalls sind mir Menüzeilen im Fenster lieber als immer oben, da weiß ich eben ohne nachschauen zu müssen, was gerade aktiv ist. So oft brauche ich die nicht, aber wenn, dann will ich ohne Aufwand das klicken, was ich will. Meine Hände sind halt schneller als meine Augen ;)

In diesem Punkt wiederhole ich mich sehr gerne :D.

Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass genau in diesem Punkt Apple Microsoft meilenweit voraus ist. Gerade was die Konsistenz betrifft schlägt OS X Windows XP.
Wieviele Menüstrukturen gibt es bei Windows? Richtig, fast bei jedem Programm sehen die Menüs anders aus, nichtmal Microsoft hält sich an ein Schema. Versuch mal die User-Interface-Guidelines für Windows XP zu finden, wenn Du sie hast schick mir den Link. Ich suche die schon ewig. Gefunden habe ich bisher die von Apple, KDE, Gnome. Das war es auch schon.
Auf diese einfache Art und Weise sehen die Programmmenüs unter OS X immer gleich aus, alles ist am gleichen Platz. Man mag es mögen oder nicht, aber genau so sieht ein durchdachtes Benutzerinterface aus.

Ich spreche hier natürlich für mich, wenn Du damit besser zurecht kommt ist das deine Gewöhnung und deine Vorliebe.
 
Kann gut sein, aber ich schrieb deshalb "mindestens" 6 Stunden, du redest von maximal. ;) Gibt bestimmt Akkus die mal länger und kürzer halten, aber mindestens laufen die vielleicht 4 vermute ich mal.
 
pallo schrieb:
@Thowe: Hier ein Bsp. aus deinem Forum für jemanden, der mit Windows als Oberfläche nicht zurechtkam: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=228327

Wobei nggalai auch sehr ... exzentrisch ist. Aber einer der besten Menschen die je auf den Planeten gelebt haben, das darf man gerne betonen. Recht hat er schon, für jemand der viel tippt und schnell, ist vieles was man mit der Maus macht eben völlig über. Persönlich ist bei mir das Start-Menü im Windows auch über, ich mach da eigentlich nur START-Ausführen und tipp den Namen. Die paar täglichen Programme liegen auf dem Schreibtisch.


Mikalux schrieb:
...


Ich verstehe auch nicht, dass der Mac so langsam sein soll.
Mein Mac reagiert auf alles sehr flüssig, und macht alles was ich will. :)


...

Das verstehe ich schon, mein Mini ist schon eine ziemliche Krücke, was die Geschwindigkeit angeht und hat in etwa die Geschwindigkeit der kleinen Notebooks, die nun viele Abnehmer haben. In meinem Mini schlummern 1GB RAM und ne schnelle 80GB Harddisk, die ursprünglichen Komponeten hatte ich schon ausgetauscht. Nichts desto trotz, wenn man tatsächlich mit vielen Applikationen arbeitet, merkt man doch, das er lahmt und das liegt nicht zuletzt am Prozessor, ein Teil liegt auch am OS. Ohne die Verwaltung von OSX im Detail zu kennen würde ich darauf tippen, das es jede Anwendung gnügend Rechenleistung läßt und der in Vordergrund eine etwas höhere gibt. Hat man viele Applikationen auf, dann fühlt sich die, mit der man arbeitet, auch recht "langsam" an. Das ist bei Windows nicht besser, was aber an der unglaublich schlechten Programmierung vieler Anwendungen von vielen Herstellern liegt. Es ginge durchaus besser, aber wenn selbst MS sich nicht an den eigenen Vorgaben hält, meint der Rest auch wohl er muss es nicht.


tsinger schrieb:
Das Design der Maschinen, das Look des OS sind wirklich gut. Aber die Usability hat auch ihre Tücken. Hast Du schon mal versucht, ohne die Maus zu arbeiten, so wie richtige Poweruser arbeiten? Keine Chance. Das fängt schon damit an, dass man Menüs nicht öffnen kann und Mnemonics unbekannt sind. Das geht weiter damit, dass die Tastatur sich nicht auf den PC-Standard konfigurieren läßt und standardmäßig das OS eine ganze Reihe an Accelerators schluckt, die von umfangreicheren Anwendungen gebraucht werden.

Ich hatte mir einen Mac mini gekauft, weil ich unsere Anwendungen ein gutes Mac-Look-and-Feel geben möchte und weil es von manchen Mac-Nutzern als eine gute Java-Entwicklerplattform beschrieben wird. Ich bin enttäuscht ob der oben genannten Punkte. Ich hatte erwartet, ein OS zu finden, dass die Schwächen von Windows/Linux beseitigt. Aber nicht, dass eine ganze Reihe anderer Probleme hinzukommt. Meine Erkenntnis ist, dass Linux in vielen Bereichen mir viel angenehmer und vertrauter ist als Mac. Auch musste ich leider feststellen, dass einige Mac-Nutzer eher Fanatiker sind und glauben, in der allein seeligmachenden Welt zu leben.

Tom

Das ist sicherlich richtig, liegt aber primär daran, das viele die Neigung dazu haben sehr subjektiv auf sich selbst bezogen zu urteilen und deren Anfordernisse somit als global gültig erklären. Eine Tücke für sich, deshalb bleibt einen nichts anderes, als wirklich selbst zu testen und wenn man dann nicht zufrieden ist, wird man noch von den anderen wohlmöglich verspottet. Ist ein dummes Spiel, aber leider nur zu normal.


Rappy schrieb:
Leute, wer meint, die Wahl zwischen nem Mac und ner Windows-Dose sei eine schwierige Entscheidung, hat

a) nen Mac
oder
b) ne Dose

noch nicht lange genug genutzt. Das Mac-Betriebssystem ist dem von Microsoft so heftig überlegen, dass die Frage nach Vor- und Nachteilen im Prinzip völlig überflüssig ist.

Der Freund, den ich in diesem Thread schonmal erwähnt hatte, hat nun endlich seinen Mac und gestern Mittag haben wir bei ihm ein WLAN Netzwerk eingerichtet.

RATET mal wie das Ganze abgelaufen ist? Wer wirklich schon lange am Mac gearbeitet hat und damit vertraut ist, den wird die Antwort nicht wundern: Der Mac lief nach 5 Minuten, der Windows bis jetzt noch nicht. Der Windows ging einmal, dann ging er wieder nicht, dann ging er wieder, und jetzt geht er wieder nicht - typisch. Er braucht trotz 1,4 Ghz 10 Minuten zum Hochfahren und Starten der Routertreiber, findet jede Woche neue "kritische Objekte" (Virenscanner) und das System hängt und hängt (WinXP). Öfters geht einfach gar nichts mehr, das System reagiert einfach nicht mehr auf Mausklicks - laut Taskmanager laufen teilweise einzelne Programme bis zu 10x gleichzeitig - usw.
Dabei lassen wir immer wieder von neuem den Virenscanner laufen.

Und jetzt sagt bloß nicht "das liegt am Benutzer"! Gut möglich, aber beim Mac kann der Benutzer noch so blöd sein, es wird nie zu solch einer Situation kommen!!!
Bestimmt 6 Stunden haben wir jetzt versucht, mit der Dose ins Netz zu kommen - nix!

Wieder zwei Tage für den Müll verschwendet...
Letztes Wochenende 5 Stunden lang nen Virus entfernt, dieses Wochenende 6 Stunden vergeblich Internet eingerichtet.

In diesem Sinne: nie wieder Windows

Hmmm, ich richte fast jeden Tag Netzwerke ein, bislang habe ich nie Probleme gehabt, das letzte problematische Netzwerk, das ich hatte wo die Probleme wirklich an der Hardware oder dem OS lagen, das war noch zu Zeiten des ATARI ST. Meistens liegen die Fehler auf Seite der Software, weswegen mein WLAN Stick für den Mac, wo der Treiber eben eher Beta Stadium hat, auch nicht wirklich will. Was den Bootvorgang angeht, also mein Mini hat gestern es nicht in 2 Stunden geschaft zu booten, da kam so langsam der blaue Hintergrund mit Desktop-Motiv. Ich hatte das OS neu installiert auf die neuerdings 80GB Platte die in 40/40 eingeteilt ist, dann wollte ich eine Sicherung mit CCC zurückspielen, ging aber nicht auf die System-Partition, also haben ich die 2. - Daten genommen und hinterher von dieser gebootet und mit CCC eben die Version auf die erste Partition, auf der ein 10.3 frisch installiert war, kopiert. Siehe da, es bootete, das sehr sehr langsam.

Was ich sagen will, das sind Erfahrungen und nie die Regel. Bloß dies als solches festschreiben zu wollen, das halte ich nicht gerade für eine gute Option.
 
Rappy schrieb:
Also zum Virus, erstens hat der Virus den Virenscanner lahmgelegt (sowas muss man sich mal vorstellen!) und zweitens war der Virus nur mit einem speziellen Programm, was extra für diesen Virus programmiert wurde, zu entfernen, denn er hatte sich irgendwie in die Registry reingefressen.

Zum Netzwerk, beim Apple erschien das WLAN-Netzwerk direkt nach der Installation in der Airport-Menüleiste. Einfach draufgeklickt, WEP-Kennwort eingegeben und alles lief.
Warum geht das bei Windows nicht so einfach? :(

Da hat wohl der Virenscanner versagt, aber der frist sich nicht in die Registry, das ist zwar sehr bildlich beschrieben, aber der läßt sich höchstens über diese starten. Aber dafür gibt es noch zig andere Methoden, je nachdem wie gut die Programmierer sind und die werden immer besser, weil auch die Scanner immer besser werden.

Was WLAN angeht, einfach mal die Hardware von AVM kaufen, da geht das sogar mit unterschiedlichen und vorgegebenen Kennwörtern und man muss eigentlich mehr oder minder nichts konfigurieren. Aber ansonsten habe ich da auch noch nie Probleme gehabt - auf Router einloggen, WPA Kennwort festlegen, in der Taskleiste WLAN-Netzwerke aufmachen, suchen (sofern er es noch nicht hat), doppelklick, WPA-Kennwort eingeben, fertig. Wenn es so nicht klappt, dann hat der Hersteller des Stick geschlampt oder der Rechner ist derart verbogen, das man erst einmal das Netzwerk reparieren muss. Das geht eben nur auf Shell-Ebene, wie so oft auch bei Apple. Im Falle von XP: netsh int ip reset resetlog.txt
 
bjbo schrieb:
In diesem Punkt wiederhole ich mich sehr gerne :D.

Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass genau in diesem Punkt Apple Microsoft meilenweit voraus ist. Gerade was die Konsistenz betrifft schlägt OS X Windows XP.
Wieviele Menüstrukturen gibt es bei Windows? Richtig, fast bei jedem Programm sehen die Menüs anders aus, nichtmal Microsoft hält sich an ein Schema. Versuch mal die User-Interface-Guidelines für Windows XP zu finden, wenn Du sie hast schick mir den Link. Ich suche die schon ewig. Gefunden habe ich bisher die von Apple, KDE, Gnome. Das war es auch schon.
Auf diese einfache Art und Weise sehen die Programmmenüs unter OS X immer gleich aus, alles ist am gleichen Platz. Man mag es mögen oder nicht, aber genau so sieht ein durchdachtes Benutzerinterface aus.

Ich spreche hier natürlich für mich, wenn Du damit besser zurecht kommt ist das deine Gewöhnung und deine Vorliebe.

Hmmm, also unterschiedliche Menüs stören mich nicht. Ich habe schon mit zig tausend Programme in meinem Leben zu tun gehabt, da ist irgendwie alles schon mal da gewesen. Persönlich stört mich da die nicht klare, im Sinne der sofortigen Identifizierbarkeit, da wenn viele Programme laufen, nur mit nachschauen was machbar ist. Ansonsten gibt es so oder so sowas wie Softwareergonomie, die Richtlinien braucht nicht mal jemand festschreiben als Firma, da diese längst gültig festgeschrieben sind. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareergonomie

Ich hatte in meiner Jugend (herrlich, ich bin alt) da schon einige nette Diskussionen zu, gerade beim Thema Konsistenz innerhalb der Bedienung und die ist heute doch deutlich besser, als vor vielen Jahren. Was einen denn schnell zur alten Grundsatzdiskussion birgt, heisst es Benutzeroberfläche oder Benutzungsoberfläche. Das englische GUI (Graphical User Interface) ist da ja nicht ausschlaggebend, weswegen man irgendwann zur Mensch-Maschine-Schnittstelle wechselte. Aber auch daran hält sich keiner.

Die Benutzeroberfläche ist natürlich die Haut. So pflegten das auch die Profs zu sagen.
 
Thowe schrieb:
Hmmm, ich richte fast jeden Tag Netzwerke ein

Da haben wir's ja. Das Problem bei Windows ist, dass alles unlogisch aufgebaut ist und die meisten Einstellungen schwer zu erreichen und/oder fehl am Platze sind.
Konsequenz: Für jemanden, der schon weiß, was man alles machen muss, ist das Ganze kein Problem und es erscheint ihm unverständlich, dass andere Leute damit Probleme haben.
Jemand, der so etwas zum ersten Mal macht, wird aber in MacOSX auf logischem Wege von einem Ort zum anderen geschickt und geht so alle Einstellungen durch, sodass der Rechner nach wenigen Minuten internettauglich ist.

Ich bin mir sicher, würde man je 100 DAUs bei einem Windows- und einem Macintosh-Rechner das Internet einrichten lassen, würden es auf dem Mac mehr Leute hinbekommen.

Die meisten Leute sind das Komplizierte von Windows gewohnt und ihnen scheint die Einfachheit der Appleprodukte so ungewohnt, dass sie sie als negativ betrachten.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Neulich beschwerte ein vertrauter Windowsbenutzer über iTunes, da man dort nicht beim Importieren alles von Hand einstellen kann und das Programm alles automatisch macht. Ich musste im erstmal erklären, dass man das alles wunderbar in den Einstellungen anpassen kann und sich nicht bei jedem Import ein Fenster mit 30 Eingabeoptionen öffnet.
 
kosmoface schrieb:
Kann gut sein, aber ich schrieb deshalb "mindestens" 6 Stunden, du redest von maximal. ;) Gibt bestimmt Akkus die mal länger und kürzer halten, aber mindestens laufen die vielleicht 4 vermute ich mal.

Unwahrscheinlich, die Nennkapazität ist ja bei den Akkus angegeben, hinzu kommt, das bei Lithium Ionen Akkus die Alterung durch Zell-Oxidation stattfindet und sie deswegen sich von selbst "verbrauchen". Weswegen der Ladungsschutz auch recht heikel werden kann, wer einen solchen Akku weitesgehend entlerrt und den dann ins Regal packt, der darf sich nicht wundern wenn er nach einem halben Jahr gar nicht mehr tun, weil der Überladungsschutz den Akku als defekt erkennt und deswegen die Ladung der Zellen nicht mehr zuläßt.

Die Unterschiede in der Laufzeit beruhen auf die Art und Weise, wie mit diesem gearbeitet wird. Jemand der unterwegs am Notebook rendert, am besten noch mit TFT an und ständiger Auslagerung auf der Festplatte, der wird eine ganz andere Laufzeit haben als der, der eben unterwegs irgendwelche Texte tippt. Die Laufzeiten der Hersteller beruhen immer auf der Annahme, das eine normale Belastung mit Ruhephasen vorliegen.
 
Rappy schrieb:
Da haben wir's ja. Das Problem bei Windows ist, dass alles unlogisch aufgebaut ist und die meisten Einstellungen schwer zu erreichen und/oder fehl am Platze sind.
Konsequenz: Für jemanden, der schon weiß, was man alles machen muss, ist das Ganze kein Problem und es erscheint ihm unverständlich, dass andere Leute damit Probleme haben.
Jemand, der so etwas zum ersten Mal macht, wird aber in MacOSX auf logischem Wege von einem Ort zum anderen geschickt und geht so alle Einstellungen durch, sodass der Rechner nach wenigen Minuten internettauglich ist.

Ich bin mir sicher, würde man je 100 DAUs bei einem Windows- und einem Macintosh-Rechner das Internet einrichten lassen, würden es auf dem Mac mehr Leute hinbekommen.

Die meisten Leute sind das Komplizierte von Windows gewohnt und ihnen scheint die Einfachheit der Appleprodukte so ungewohnt, dass sie sie als negativ betrachten.

Um mal ein Beispiel zu nennen: Neulich beschwerte ein vertrauter Windowsbenutzer über iTunes, da man dort nicht beim Importieren alles von Hand einstellen kann und das Programm alles automatisch macht. Ich musste im erstmal erklären, dass man das alles wunderbar in den Einstellungen anpassen kann und sich nicht bei jedem Import ein Fenster mit 30 Eingabeoptionen öffnet.

Wie gehabt, mein WLAN-Stick läuft bis heute nicht, er bezieht eben keine IP über DHCP. Was auch ein häufiges Problem beim Windows Rechner ist, doch da weiß ich, was ich tun muss, beim Mac nicht. Da kriege ich höchstens mal den Hinweis, das ich mir halt eine Airport-Karte kaufen soll. Da liegt eigenlich auch der tatsächliche Unterschied, beim einen liegts am Betriebssystem, beim anderen an der Hardware. In Wirklichkeit ist sehr viel nichts weiter als der Glaube daran, was es ist. Das XP da mit einen 1000x größeren Angebot an Hardware schlechter dran ist als Mac OS, das ist schon klar. Ansonsten ist aber dank der Assistenten das Einrichten einen Windows Netzwerk für Laien eigentlich kein Problem. Für mich halt der blanke Horror, weil es eigentlich verdammt einfach ist, die meisten erwarten bloß, dass das Verbinden mit einem Kabel reicht. Wozu also Konten einrichten oder Freigaben definieren. Das gabs mal, das war früher bei kleinen P2P Netzen üblich, mit den ganzen damit verbundenen Gefahren.

Jedenfalls lassen sich nahezu alle Netzwerkprobleme unter Windows auf fehlerhafter Hardware oder Treiber zurückführen und das ist eben nicht das Problem von Microsoft, es wird nur zu gerne zu deren erklärt. MS hat an vielen Stellen massiv geschlammt, aber es gibt auch viele, wo sie wirklich gute Arbeit geleistet haben.

Ach ja, ein riesiger Fehler von vielen ist auch die eingesetzte Firewall, die ist manchmal auch nicht zimperlich dadrin, eben alles zu sperren. Aber da haut man sich die "Sicherheitspakete" von Norton, Zone Labs und Co. drauf und schiebt deren versagen auch gleich noch in die Ecke Windows. Etwas mehr Differenziertheit kann da wirklich nicht schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thowe schrieb:
Hmmm, also unterschiedliche Menüs stören mich nicht. Ich habe schon mit zig tausend Programme in meinem Leben zu tun gehabt, da ist irgendwie alles schon mal da gewesen. Persönlich stört mich da die nicht klare, im Sinne der sofortigen Identifizierbarkeit, da wenn viele Programme laufen, nur mit nachschauen was machbar ist. Ansonsten gibt es so oder so sowas wie Softwareergonomie, die Richtlinien braucht nicht mal jemand festschreiben als Firma, da diese längst gültig festgeschrieben sind. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareergonomie

Ich hatte in meiner Jugend (herrlich, ich bin alt) da schon einige nette Diskussionen zu, gerade beim Thema Konsistenz innerhalb der Bedienung und die ist heute doch deutlich besser, als vor vielen Jahren. Was einen denn schnell zur alten Grundsatzdiskussion birgt, heisst es Benutzeroberfläche oder Benutzungsoberfläche. Das englische GUI (Graphical User Interface) ist da ja nicht ausschlaggebend, weswegen man irgendwann zur Mensch-Maschine-Schnittstelle wechselte. Aber auch daran hält sich keiner.

Die Benutzeroberfläche ist natürlich die Haut. So pflegten das auch die Profs zu sagen.

Gerade die von Dir angesprochene Softwareergonomie erfordert eine Umsetzung der Software-Unternehmen als Richtlinie. Dort stehen nämlich nur Empfehlungen und keine standardisierten Regeln. Dort steht nur xy sollte so sein und yz so. Das Zauberwort ist sollte.
Der ausschlaggebene Punkt ist einfach, dass so gut wie niemand diese Regeln der Softwareergonomie wirklich kennt und noch weniger Leute diese anwenden (das hast Du ja sogar selbst geschrieben). Da kann ich die Fortschrittte, die Apple, Gnome und KDE hier bieten nur begrüßen.

Und mal ehrlich. Wären wir nicht alle von Anfang an diese Inkonsistenzen gewöhnt worden würden wir uns daran stören. Das ist ja der Punkt, man gewöhnt sich daran und stellt sich darauf ein.
 
habe mich gerade mal ein wenig in der geschichte des mac umgetan und unter anderem den ersten rechner mit mausbedienung ausfindig gemacht, den xerox alto, von dem sich steve hat "inspirieren" lassen...
._ut möge mir verzeihen, die waren den macuser damals schon um tasten voraus :D :D :D

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gruß
w
 
und um euch wieder zu versöhnen - hier der vorläufer von mac und windows in action - ein kleiner quicktime film die kisten hatten schon ende der 70er, lange vor mac und pc eine ganze menge los :)

gruß
w
 
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