Gewicht einer CD / DVD nach dem Brennen

... das kommt mir astronomisch zu hoch vor, dieser Gewichtsverlust, der außerdem durch ne massive 'PVC' Schicht durch diffundieren soll...

Das Gas muss ja auch nicht zwangsläufig durch die "massive 'PVC'-Schicht" diffundieren, sondern kann ja den "einfachen" Weg durch die offene Seite wählen ;) Schließlich liegen ja die "brennbaren" Schichten nicht in der Mitte einer CD/DVD, sondern unter der beschrifteten Seite, weswegen dies auch die eigentlich empfindliche Seite ist (Beweis: kratz doch mal mit dem Fingernagel ordentlich drüber :))
 
@DeineMudda

Das meinte Ich. Durh die Reflexionsschicht und den Lack, also nicht durch die PVC-Schicht.

Man müsste jetzt wissen was da für ein Gas Entsteht. Dann könnte man auch bestimmen wieviel Gasvolumen dabei rauskommt.

Das einzige feste Verhältnis dass ich kenne ist 1l (also 1kg) Wasser werden bei schlagartiger Verdampfung zu 1400l Wasserdampf :hehehe:
Alles andere würde auf Schulchemie basieren...und das ist schon länger her ;)
 
... Ich war immer fest der Meinung das eine CD nicht wie ene LP aus einer Rille (spiralförmig), sondern ähnlich wie ein Festplatte angelegt ist. [...]

Danke

gr darkwood


das mit der spirale ist hier ganzbrauchbar erkärt
 
bei einer -rw wird die metallschicht lokal erhitzt und dann exterm schnell wieder abgekühlt, wodruch das material an diesen stellem amorphe eigenschaften aufweisst (analog einer glasscheibe). Dadurch werden auf einer -rw eben die bits erstellt, beim löschen kühlt das material wieder etwas langsamer ab, wodurch die metallische schicht wieder eine geordnete struktur erhält und somit lichtundurchlässig wird. also würde ich sagen bei einer -rw gibt es keinen gewichtsverlust.
bei einer cd kann ich es mir aber vorstellen, da dort ja eine farbschicht weggebrannt wird.

Phonaut
 
...kratz doch mal mit dem Fingernagel ordentlich drüber :))

also, bei meinen 'guten' Verbatims kann ich kratzen, bis die Nägel ab sind... aber, klar, früher™ war da in der Tat ne hauchdünne Schicht AlpinaWeiß druff, mehr nicht ...

Dennoch:
3mg Schwund durch verdampfen ... ergibt wieviel KubikKlafter Gas...???

... ich weiß, Gefühl trügt, grad meins, aber das glaub ich einfach nich!!! :cool:
 
Vielleicht blöde Frage, aber da ich mir das Video mangels Videoplayer nicht ansehen kann: Ist auf dem Video erkennbar welche Auflösung die verwendete Waage hat? Bei einer Äuflösung von 1 mg ist eine angebliche Differenz von 3 mg eine statistisch nicht abgesicherte Größe, daher unglaubwürdig, bei 0,1 mg sieht es schon anders aus.

Gruß

Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat denn keiner mal ne Präszisionswaage und kanns mal nachmessen?

Wenn eine CD wirklich 3mg verlieren würde (das ich auch ziemlich viel finde) dann wäre das ja messbar. Ne Apothekerwaage oder ähnliches gäbe aufschluss :)
 
durch 3mg weniger Plastik (oder sonst was), entstehen doch nich direkt auch 3mg Gase, oder?
Sonst würde ja beim verbrennen von einem Kilo Holz auch ein Kilo Gas entstehen...

Aber ich hab halt auch eigentlich null Ahnung von dem Kram ;)

Ich glaube, da entsteht mind. 1 Kg Gas. Schließlich verbindet sich
das C aus dem Holz mit dem O aus der Luft zu der (dann etwa doppelten)
Menge CO2

Bei 1 Liter Benzin, verbrannt, entstehen ja auch fast 2 Kilo CO2 in der Luft.

Klingt scheußlich viel, und ist auch ein Riesen Volumen.
 
also, jetzt mal überschlagsmäßig:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlendioxid

rechnen wir also mit 2kg/m3 ... oder 2 tausendstel(=milli)gramm pro Kubikzentimeter..

gehen wir davon aus, dass der Laser Kunststoff größtenteils in CO2 (und Wasser? ... Polymere liefen doch beim Abi unter 'Zucker', oder?? ...) verdampft, müssten nach einmal Brennen gut & gern ein (1) Kubikzentimeter 'Gase' ausdünsten ...

... zeigt mir die Rechenfehler, ansonsten: wattn Quatsch!! :(

(glaube auch eher an Meßfehler...)
 
Sorry, mathematisch-chemisch nicht zu halten.
Gruß
Harald

Stimmt!

Es ist sogar wesentlich mehr.

1 Kg Kohlenstoffe (z.B. Benzin) verbindet sich beim verbrennen mit
ca. 2,6 Kg Sauerstoff (es werden immer 1 C an 2 O gebunden = CO2)

1 Kg Kohlenstoff = 3,6 Kg CO2

Es entsteht also immer eine verhältnismäßig riesige "Gaswolke".
Wieso soll das beim CD-Brennen nicht so sein? Das geht halt in
die Luft...
 
...ah, deshalb. Man soll sich beim brennen ja bequem die Haare am CD-Schacht fönen können... hihihi :hehehe:
 
Beim lasern verbrennt man ja nichts von der Metallschicht. Sie wird nur angeschmolzen und dadurch bricht sich das Licht dort anders. Die Erklärung mit den Ausdünstungen aus der Farbschicht klingt dagegen recht plausiebel und ist meiner Meinung nach abhängig von der Farbzusammensetzung und der Energie des Lasers... also nur relativ zu berechnen. Definitiv aber ist mit Gewichtsverlust zu rechnen...
 
Hatte die Hoffnung, dass die Antwort etwas simpler wäre... ;)
 
aber nicht im macuser forum vorallem nicht in der bar :)
 
Viel wichtiger ist doch die Frage: Wieviel Text muss ich mit einem Edding auf die CD bringen, um den Gewichtsverlust wieder auszugleichen? :noplan:

:D
 
Ich hätte da zwei einfache Antworten:

1.
42
(Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens)

2.
21 Gramm
(Hat eine CD/DVD eine Seele?)


;)
 
Moment... wenn beim brennen von CDs CO2 entsteht...
müssen wir dann alle aufgrund der aktuellen "Klimasituation"
unser Brennverhalten ändern?????? :eek:
 
Ich war immer fest der Meinung das eine CD nicht wie ene LP aus einer Rille (spiralförmig), sondern ähnlich wie ein Festplatte angelegt ist. Könnt ihr noch was dazu sagen.

Eine DVD-RAM ist im entferntesten Sinn wie eine Festplatte aufgeteilt. Mit Sektoren. Normale CD/DVD haben das nicht.
 
bei einer -rw wird die metallschicht lokal erhitzt und dann exterm schnell wieder abgekühlt, wodruch das material an diesen stellem amorphe eigenschaften aufweisst (analog einer glasscheibe). Dadurch werden auf einer -rw eben die bits erstellt, beim löschen kühlt das material wieder etwas langsamer ab, wodurch die metallische schicht wieder eine geordnete struktur erhält und somit lichtundurchlässig wird. also würde ich sagen bei einer -rw gibt es keinen gewichtsverlust.
bei einer cd kann ich es mir aber vorstellen, da dort ja eine farbschicht weggebrannt wird.

Phonaut

Ich gehe mal eher davon aus, dass Material an der Oberfläche, durch die der Laser in das Material eindringt, verdampft. Wenn das im Inneren passieren würde, dann überlege ich grade mal, wass passieren würde, wenn innerhalb eines massiven Körpers blitzartig ein Gas entsteht. Vor allem, wenn das über die gesamte Fläche passiert, wenn auch nach und nach... Ich würde behaupten, dass da zum Diffundieren keine Zeit mehr ist, bevor... ;)
 
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