Geht im Bildrahmen wirklich nicht weniger als 10%?

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MacSchneck

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Endlich habe ich Quark 6.5 :D und stelle fest, das ich die Bilder immer noch in Photoshop verkleinern muss, wenn ich sie im Quark kleiner als 10% im Bildrahmen bräuchte.
Ist das wirklich so? :mad: Hat jemand eine Idee, bzw. kennt sich besser aus als ich im neuen Quark?
Und vielleicht hat jemand eine GUTE Buchempfehlung für mich?
DANKE!
 
nee, das geht tatsächlich nicht kleiner als 10%! völlig nervig, aber ist eben so! da bleibt dir nichts anderes übrig als die konvertierung in photoshop o.ä.!
falls du nochmal fragen zu quark hast, stell ich mich da gern zur verfügung!!! :)
 
Ooooooch. Saublöd.
Jedenfalls vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Danke für Dein Angebot.
 
ja, garkein Problem, immer gern! :)
 
Hab gleich noch eine Frage - extra gepostet. Weißt du das auch?
 
es gibt eine extension für quark, die es ermöglicht, bilder bis auf 1% zu verkleinern. hatte ich früher mal unter 4.11.

musst ma suchen.
 
Oh, interessant. Wo suche ich denn da? :)
 
keine ahnung. finde auch nix...
 
Hi MacSchneck, unter der Leiste "Objekt" gibt es das Feld "Scale". Damit kannst du z. B. einen Bildrahmen skalieren. Wenn Du ein Bild mit 10 % eingespiegelt hast, hast Du dann die Möglichkeit den Bildrahmen z. B. mit 50 % zu skalieren und schwupps ist dein Bild mit 5 % eingespiegelt! Nicht der einfachste Weg aber durchaus eine Möglichkeit... :)
lieben Gruß, iiv
 
Also fürs Layout ist diese Möglichkeit ja ganz nett, aber vergesst bitte nicht,
die Daten für den Druck passend zu skalieren. Also die Bilder in PS passend zu rechnen und dann mit annähernd 100% einspiegeln. Ansonsten wird Auflösung verschenkt, ähnlich wie wenn man mit 200% einspiegelt.

Da gabs auch mal nen langen Thread zu...
 
Das sieht in 10% aber auch gut genug aus.

Das ist ja eh nur der Fall, wenn man z.B. ein "großes" Bild zusätzlich irgendwo
in ganz klein braucht. Oder oft an versch. Stellen in versch. Größen. Wozu dann nochmal extra Bilddaten versenden?
 
Tatsächlich das wird schlechter? Habe ich schon oft gedruckt und ist mir nie aufgefallen. Interessant.
Ist irgendwie auch unlogisch, das man beim verkleinern Verlust hat oder?
 
Nee, is total logisch!

Wenn Du das Bild in Quark verkleinerst, dann wird nicht wie bei Photoshop das Bild bei der gleichen Auflösung in weniger Pixel umgerechnet, sondern die Anzahl der Pixel bleibt gleich und es erhöht sich die Auflösung. Das bedeutet nichts anderes als dass die Pixel kleiner werden.

Wenn Du im Offset mit nem 60er Raster druckst, dann wird mit 2400 dpi belichtet, bei 256 Tonwertstufen sind das 150 lpi, so kommt man bei nem Qualitätsfaktor von 2 (2x2 Bildpixel geben einen Rasterpunkt) auf die berühmten 300 ppi.

Spiegelst Du nun Dein Bild mit z.B. 50% ein, dann sind die Pixel nur halb so groß. Da die Belichterauflösung gleich bleibt und somit die Rasterweite festgelegt ist, muss sich der Qualitätsfaktor verschlechtern:

Ein Rasterpunkt errechnet sich dann nicht mehr aus 2x2 Pixeln, sondern aus 4x4 Pixeln. Das wiederum heisst nichts anderes, als dass Bildinformation verloren geht. Zwar hat Photoshop beim Runterrechnen auch nichts anderes gemacht als 4x4 Pixel in 2x2 Pixel umzurechnen, aber die Software ist da wesentlich besser als der Belichter...

In der Agentur wollten wir es mal genau wissen und haben nen Andruck mit dem gleichen Bild in verschiedenen Skalierungsfaktoren machen lassen.

Aber dieses Phänomen ist tatsächlich relativ unbekannt, zumindest unter Gestaltern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow. Danke.
Was man jahrelang alles falsch machen kann, ohne es zu merken. Die Druckergebnisse wären anders einfach besser gewesen?
Erstaunlich das das nie auffiel...
 
Gonz,

wie ist das wenn ich in Photoshop ein Bild habe, das 150 dpi auf die doppelte (im Quark verwendete Größe) hat?
Also ich müsste es 50% einladen, damit die 300 dpi stimmen (wenn ich es nicht in Photoshop verändere).
Geht das??
Oder gilt da das gleiche?

Danke!
 
MacSchneck schrieb:
Wow. Danke.
Was man jahrelang alles falsch machen kann, ohne es zu merken. Die Druckergebnisse wären anders einfach besser gewesen?
Erstaunlich das das nie auffiel...

Vermutlich ist Dir das noch nie aufgefallen, weil dein Hersteller die Bilder eh runterrechnet. Der hat schließlich keine Lust, sich sein System zuzumüllen. Bei uns wird jedenfalls so verfahren. Das ist ein automatisierter Arbeitsschritt, wenn eine Druckunterlage per Leonardo übermittelt wird.
 
MacSchneck schrieb:
Wow. Danke.
Was man jahrelang alles falsch machen kann, ohne es zu merken. Die Druckergebnisse wären anders einfach besser gewesen?
Erstaunlich das das nie auffiel...

naja ich wage zu bezweifeln, das man den unterschied mit bloßem auge erkennen kann...
 
Mactomtom,
wir müllen niemanden zu. Sehr höflich bist Du nicht gerade...
Wenn ein Bild (Digitalkameras) 72 dpi hat auf 60 cm Breite, und ich lade es mit 30% ein, ist das rein Datenmengenmäßig KEIN Problem!
Qualitätstechnisch wohl schon eher, wie ich grade lernen darf...

Sengaja, wäre interessant, der direkte Vergleich :)
 
MacSchneck schrieb:
Gonz,

wie ist das wenn ich in Photoshop ein Bild habe, das 150 dpi auf die doppelte (im Quark verwendete Größe) hat?
Also ich müsste es 50% einladen, damit die 300 dpi stimmen (wenn ich es nicht in Photoshop verändere).
Geht das??
Oder gilt da das gleiche?

Danke!

Ojeoje, um 1000 Ecken! ich würde jetzt mal tippen, dass das rein theoretisch funktioniert, bin mir aber nicht sicher, was passiert, wenn Deine erzeugte PS distillst... Hängt ja auch noch von anderen Einstellungen ab, wo wann welches Bild evtl. komprimiert wird.

Ich würds mich nicht so einfach trauen.

sengaja schrieb:
naja ich wage zu bezweifeln, das man den unterschied mit bloßem auge erkennen kann...

Bei feinen Linien erkennst Du einen Unterschied. Unser Motiv war ein Haus mit Garten und einer Einfahrt mit Pflastersteinen, bei den Fugen hat man einen Unterschied mit bloßem Auge erkannt, beim Haus und Himmel immerhin mit dem Fadenzähler...
 
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