G4: Mysteriöse Probleme beim Booten!!!

Heckmac

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Also: Mal bootet mein Mac ordentlich über eine gewisse Zeit hinweg und mal macht er beim Booten Zicken.
Und zwar derart, daß ich bis zu 3 oder 4 mal ein- und ausschalten muß, weil die Meldung ."Sie müssen Ihren Computer neu starten...bla bla" erscheint.
Es KANN passieren, daß ich mit Apfel, Alt, p, r auf Anhieb weiterkomme, muß aber nicht.
In dem Fall repariere ich mit Erste Hilfe die Benutzerrechte, das KANN dann auch helfen, muß aber nicht immer.
Wenn gar nüscht mehr geht, boote ich von der System-CD und repariere die Festplatte...Und da fiel mir heute auf, daß er, nachdem er die Platte angeblich repariert hat, bei einer nochmaligen Überprüfung jedes Mal sagt, daß ein Fehler vorliegt, irgendwas mit HFS und so und die Platte repariert werden muß...und die Aktion geht von vorn los etc.
Hab auch schon komplett neu installiert und so, bringt nüscht.
Was stimmt nicht?
Bin für jeden weiterführenden Tipp unendlich dankbar, es nervt nämlich sehr...

Aso: Das Problem besteht schon seit Monaten, also über diverse Systemupdates hinwech, bin jetzt bei OSX 10.3.9!
:motz
 
Moin,
Batterie erneuern !! schon versucht ??
Wenn nicht würde ich das als erstes vornehmen.

MfG Otis
 
meine Antwort auf deinen anderen Beitrag hast du schon gesehen, oder?

Wenn das fsck -fy beim Ueberpruefen der File Struktur auf Fehler stoesst die es reparieren kann, dann kann pro Durchlauf nur ein Fehler repariert werden.

Eine defekte File Struktur kann mit physikalischen Fehlern auf der Platte zu tun haben. Zum Beispiel wenn der Festplattenbereich in dem das file system liegt ein Sektor defekt ist. Behebe laesst sich das, in dem man die Platte beim Formatieren mit Nullen uberschreibt. Dabei werden defekte Sektoren als belegt markeirt und somit nicht wieder neu mit irgendwas beschrieben.

Die Meldung die du beim Start des Rechners bekommst ist aber eine sogenannte Kernel Panik die auch andere Ursachen haben kann. Entweder defekter Hauptspeicher oder eine Kernel Extension eine Drittanbieters die Zicken macht. Um das genauer sagen zu koennen ware ein Blick in deine Panic Logs hilfreich. Das geht am einfachste ueber das Programm Console in deinem Utilities folder.

Ausserdem koenntest du noch die Hardware Test CD einlegen, von dort booten und den extendet memory test im Loop laufen lassen (den Test mit crtl+l starten). Der testet den Speicher bis ein Fehler auftritt oder bis der Test mit einem erzwungenen Neustart (Einschaltknopf fuer mehrere Sekunden druecken) abgebrochen wird.

Wenn das alles nichts bringt melde dich einfach wieder - wir sind noch nicht ganz am Ende mit unserem Latein
 
@ otiss:
Batterie????? Ach, die gibt`s ja auch noch...lol
Ääh, wieso sagt der Mac mir nicht, daß er ne neue braucht, falls es so ist?
Hätte das nicht andere Ausfälle als boot-Probleme zur Folge? Datum, Uhr etc.???
Trotzdem vielen Dank, ich checke...

@lunde:
Vielen lieben Dank! Tjaaaaaa, ich hab mal in die panic logs der console reingeschaut, die waren aber schon uuuuuralt und können mit den aktuellen Problemen nix zu tun haben, denke ich (hab aber nicht wirklich Ahnung davon)
Was ich von der Logik nicht peile: Wieso tritt der Quatsch zeitweise massiv auf und dann wieder über längere Strecken gar nicht?
Ich mach mal den von Dir beschriebenen Hardware-Test und poste dann...
 
Ein Fehler im RAM kann z.B. die unangenehme Eigenschaft habe, nicht dauernd aufzutreten sondern nur unter ganz bestimmten Bedingungnen. Daher macht es auch Sinn, den RAM Test im Loop laufen zu lassen - am besten ueber Nacht
 
Ok, werde ich heute abend anwerfen...
Muß ich vorher wirklich alles abstöpseln?
Äh, otiss hat mich etwas verwirrt: Hat mein G4 (Desktop) eine Batterie???
 
Ja- fuer den Hardware Test alles ausser Keyboard, Mouse und Bildschirm abklemmen.

Und ja - dein G4 hat natuerlich eine Pufferbatterie fuer das PRAM und die real-time-clock wenn der Rechner vom Stromnetz getrennt wird
 
klar hat der eine batterie, wie meinst du denn, wie der die uhrzeit behält...
aber wenn die leer ist, führt das nicht zu abstürzen...
das problem liegt also eher woanders...

hardware-test zum ram checken ist schon mal ein anfang, ansonsten panic.log durchgucken, um zu sehen, ob nicht irgendwelche software, die du installiert hast (insbesondere mit kexts), für die panics sorgt...

wie alt ist der g4? vielleicht ein hitze prob mit den cpus?
 
Hier der Stand der Dinge:

Der Hardwaretest verlief ohne besondere Vorkommnisse.
Andererseits ist es jetzt kurioserweise bereits so, daß die Kiste nicht mal mehr mit den resets in der open firmware weiterbootet; ein Gong ertönt noch und dann freeze...
Auch mit gedrückter s-Taste läuft nichts.
Ich kriege den Mac nur noch zum sauberen Booten, wenn ich mit Apfel, option, p und r starte und dann mindestens 3 oder 4 mal loope.

Mir fiel allerdings auf, daß es seltsamerweise keine Probleme gibt, wenn ich alles außer Kb und Maus abgeklemmt habe.
Ich benutze über Ethernet ein LG-DSL-Modem und über einen USB-Hub ein evolution-Midi-Keyboard, ein Tascam Audio/MIDI-Interface (ich nutze Logic Pro 6.4.1) und einen Epson C84, jeweils alles mit neuesten Treiberversionen.
 
Das klingt relativ eindeutig nach Batterie oder einer voelligen Unvertraeglichkeit mit dem USB Hub. Wenn er HUB mit den ganzen Devices vorher gelaufen ist wuerde ich mal auf die Batterie tippen
 
Cache leeren hilft auch meist!

System/Library/caches leeren + die zwei Dateien die da extensions.?? heißen.
 
Ähem...wie peinlich.
Es schien wirklich an der Batterie zu liegen, Lunde. Hab ne neue reingefummelt und der erste Start danach klappte auf Anhieb ohne Verletzungen.
Obwohl ich den Zusammenhang ja nicht wirklich kapiere. Zumal Datum, Uhr etc. stets problemlos waren.
Mal schauen, wie es weitergeht...vielen Dank bis hierher jedenfalls!

@Tha: Was soll ich denn mit den extensions.?? machen? Wegschmeißen?
 
Heckmac schrieb:
@Tha: Was soll ich denn mit den extensions.?? machen? Wegschmeißen?

Die zwei Dateien im Ordner System/Library die da extensions.?? heißen kannste getrost mit dem cache Inhalt löschen. OS X legt die Dateien beim Start neu an, wenn sie nicht vorhanden sind.
Hintergrund ist, das im chache Ordner die Treiber für Deine Hardware liegen. OS X speichert die zwischen. Wenn jetzt aber einer kaputt geht, spinnt das ganze System. Bei mir war das echt extrem damals, konnte kaum mehr Starten usw.
 
:motz
Wääääääääääääh!
Die Karre macht immer noch Ärger, ich fasse es nicht!
Hab jetzt auch Tha`s Tipps befolgt, aber ohne Erfolg.
Angenommen, es liegt auch nicht am USB-Hub:
Da ich eh vorhabe, demnächst auf 10.4 umzusteigen: Würde das etwas bringen?
Oder sollte ich -wie mir die Jungs von Gravis von vornherein geraten haben- die FP putzen und alles neu installieren etc.?
Werden meine bisherigen Dateien dann irgendwie behalten?
 
Ob 10.4. etwas brächte? Nun, bei meinem G3 habe ich in zwei Jahren Panther keinen einzigen Absturz gehabt. Mit 10.4 schon nach drei Tagen. Kernel Panic im USB-Stack. Das ganze USB-Geraffel scheint in 10.4.2 noch nicht ausgereift zu sein.

PS: Gestern wieder ein USB-Absturz. Ich habe den Rechner eine halbe Stunde allein gelassen. Das mochte er wohl nicht => kernel panic. Absturz von nix und wieder nix. Das war mir allerdings am G5 nicht passiert, der war in dieser Hinsicht total stabil.
 
Zuletzt bearbeitet:
10.3.9 ist das letzte bekannte stabile MAC OS X System! :D

An Deiner Stelle würde ich erst einmal das Problem suchen, bevor Du groß was änderst. Außer Du hast ne zweite festplatte wo Du Tiger drauf installieren kannst. Dann hättest Du halt zwei Systeme.
 
Es kann nur noch der verdammte USB-Hub sein.
Oder aber eines der darüber laufenden Devices mit den entsprechenden Extensions und Treibern, wobei sich das dann auf das Evolution USB-Keyboard und das Tascam US122 beschränken dürfte.Da wäre also zunächst die Frage nach USB-Hubs: Welche gelten als problemlos im Zusammenspiel mit 10.3.x?
 
Probiere halt mal den betrieb mit immer nur einem angeschlossenem Gerät. Musste halt solange ausprobieren bis Du den Verdächtigen gefunden hast. :D
 
Alles wieder zurück...
Heute morgen hat er sich beim Booten wieder erhängt, und es waren nur Tastatur und Maus angeschlossen.
Der Boot aus der open firmware (mit den von Lunde beschriebenen resets) war dann ok.
Es muß mit der Festplatte zusammenhängen, beim Reparieren verlangt Erste Hilfe bei anschließendem "Verify Disk" immer wieder aufs neue eine Reparatur (siehe oben).
Vielleicht könnte mir jemand beschreiben, wie ich meine Festplatte putze und alles neu installiere, ohne meine Daten zu verlieren.
Alles andere wird wohl nix mehr bringen.
 
Das Festplattendienstprogramm kann pro Durchlauf nur einen Fehler beheben. Sind es mehere Fehler muss es mehrfach gestartet werden.

Wenn die File Struktur beschaedigt ist kann das auc hmit physikalisch defekten Blocken auf der Platte zu tun haben. Diese Fehler lassen sich nur wie folgt ausmerzen:

Platte mit der Option "mit Nullen ueberschreiben" formatieren. Dabei wird tatsaechlich jedes Speicherzelle auf der Platte mit Nullen gefuellt. Defekte Bloecke werden dabei als belegt markiert und stehen nach der Formatierung nicht mehr zum Beschreiben zur Verfuegung.

Dabei wirst du mit Sicherheit alle Daten auf der Platte verlieren. Du solltest also vorher versuchen, mit einem Backup Programm wie silver keeper oder einem Spezial Programm wie Data Rescue versuchen, zu retten was zu retten ist.
 
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