G4 IDE: Festplatte 1 Headcrash, Festplatte 2 mountet nicht

So, es hat sich was getan. Ich habe heute einen Anruf vom Vorbesitzer des G4 bekommen, dessen Festplatten gecrasht sind. Er meinte sich dunkel zu erinnern, dass in der Zeit, in der er die Seagate bekommen und formatiert hat, das Hard Disk Toolkit gerade schwer angesagt war und das er damit bzw. mit dem speziellen Partitionier-Tool von FWB die Seagate-HD partitioniert hat.
Das ist ja genau das, was ich die ganze Zeit vermutet habe: das irgend so ein Tool benutzt wurde und daher die Probleme des normalen FPDP von Apple stammen, das zwar die Platten sieht, sie aber nicht auslesen kann.
HDT hatte ich auch mal, lang lang ists her.

Hat jemand von euch eine Meinung zu der neuen Info?
Wenn ich irgendwoher so ein Toolkit bekomme: könnte sich das Problem zumindest der Seagate-Platte lösen lassen?
 
skilliard schrieb:
Hat jemand von euch eine Meinung zu der neuen Info?
Wenn ich irgendwoher so ein Toolkit bekomme: könnte sich das Problem zumindest der Seagate-Platte lösen lassen?
Möglich wär es schon.
Aber soweit ich sehe, gibts von keiner FWB SW eine Testversion.:(
Und so wie ich das lese keine Unterstützung für externe Platten :mad:
 
Die IBM Platten der letzten Jahre sind Müll. Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, falls aber noch eine drin ist, mach sie raus, und ne andere dafür rein.

Ich hatte seit ca. 1999 insgesamt 4 IBM Platten, von denen nur eine noch lebt. Auch bei Bekannten und Kollegen sterben die IBM Platten alle nach einigen Monaten/Jahren (deshalb wurde die IBM Festplattensparte auch verkauft - gab übrigens ziemlichen Ärger für die, da die Platten, trotz intern erwiesener Qualitätsprobleme, verkauft wurden).

Ansonsten nur eine Seagate, die nach ca. 6,5 Jahren defekte Sektoren aufwies, sowie eine Hitachi mit Headcrash.

Bisher einwandfrei liefen bei mir: Conner (gibts wohl schon lang nicht mehr), WesternDigital, Maxtor, Fujitsu.
 
@Hackmack
Testversionen gibts von FWB nicht, aber ich bin seit ca. 14 Jahren Macuser und schmeiße nie was weg ;-))) Also hab ich in den Tiefen meiner Datensammlung geforscht und auf uralten CDs 2 Versionen des HDT-Toolkits gefunden, die zur Seagate passen könnten.

@Incoming
Die kaputte IBM tickt wie ein Uhrwerk. Die Seagate läuft so weit, ich komm aber an die Daten nicht dran.

Vielleicht klappt es ja wirklich damit.
 
Laute IBM Platten kenne ich von noch OS 9 her. Da half nur das Defragmentieren, allerdings macht OS X das ja selber.
Viel Erfolg noch.
 
So, bin jetzt noch ein Stückchen mehr am Ende meines Lateins.
Das FWB Toolkit 3 hab ich zum laufen gebracht und mit dem Updater von der FWB-Seite auf 3.0.2 aktualisiert. Meine eigene 120 GB-Samsung hab ich abgestöpselt und dafür die 120 GB Seagate von meiner Freundin rein.

FWB sieht die Platte - allerdings auch wieder nur die 30 GB-Partition davon - und sagt mir, dass sie irreparabel defekt sei. Ich soll ein Repair-Tool drüberlaufen lassen. Langsam glaube ich, dass das Ding vielleicht wirklich schon vorher nen Schlag hatte, dass es nur keiner wusste weil keiner die Verteilung der Partitionen auf den verschiedenen Platten kannte. Das wurde erst relevant als die IBM mit dem Headcrash verstorben ist. Die hab ich auch nochmal drangehängt: da zieht sich einem alles zusammen bei den Geräuschen die die Mechanik bei den Aktivierungsversuchen macht.

Sehr wahrscheinlich jetzt, dass die relevanten Daten (viele sinds eh nicht) auf der tickenden Festplatte gewesen sind. Mein allerletzter Versuch wird sein, eine andere Freundin von mir um Rat zu fragen, die Informatikerin ist. Wie ich zuvor schrieb gibts einige Rescueprogramme, die mit HFS+ umgehen können aber die nicht auf dem Mac laufen. Dafür muss man die Mac-Platte als Slave in einen Windows-Rechner einbauen. Das könnten wir noch machen, aber wahrscheinlich nicht in den nächsten Tagen.
Der Vollständigkeit halber werde ich Bericht erstatten wenns soweit war.

Danke nochmal für all die Tipps! Ich hab viel gelernt. Und Jutta kann jetzt sogar Festplatten ein- und ausbauen :D
 
Lunde hats ja oben schon angedeutet…

Möglicherweise hilft es, die Partitionen zu löschen und neu zu initialisieren. (quickformat, ohne Überschreiben)

Dann sollte DataRescue die Daten finden können.



is ne harte Maßnahme ich weiß.
 
Mich würds ja in den Fingern jucken um zu sehen obs so geht. Aber die Besitzerin der Platte hat da ein Mitspracherecht ;-) Und sie meint, man sollte die Platte für den alleräußersten Notfall aufheben. Wenn man nämlich etwas furchtbar wichtiges vermissen sollte, dann könnte man doch noch bezahlte Profis ranlassen.
 
Zurück
Oben Unten