G3 Desktop als Server unter OS X (Client)

S

Snoere

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
07.09.2003
Beiträge
162
Reaktionspunkte
0
Hallo,
in unserer Firma verwenden wir fast ausschließlich Macs (alte G3 Desktop und G3/ G4 Tower unter OS 9.x, G4 Tower unter OS X und demnächst zwei G5). Bisher hängt alles an einem PC-Fileserver (unter Linux - SuSE 6.3). Unser prinzipielles Problem ist nun, dass es vor allem unter OS X immer wieder mal Probleme beim Speichern auf den Server gibt (Dateien können nicht gespeichert werden; nach Umbennung bzw. Wahl eines anderen Ordners geht es wieder). Gelegentlich gibt es auch Probleme durch case-sensitiv (Linux)/ nicht case-sensitiv (OS 9). Außerdem dauert eine Suche auf dem Server unglaublich lange (obwohl die Platte nicht besonders groß ist).
Langer Rede kurzer Sinn: wir sind auf de Suche nach Alternativen. Aus finanziellen Gründen kommt ein X Server nicht in Frage. Geld für einen extra neuen Server-Mac ist auch nicht da. Wir würden nun gerne einen unserer alten G3-Desktops (300er) mit einer 100Mbit Netzkarte aufrüsten, eine größere HD rein und das Ding unter OS X als Server ins Netz stellen. Wir sind aber noch unsicher, ob die Performance eines 300er G3s ausreicht. Habt ihr Erfahrungen oder vielleicht eine völlig andere Lösung?
Gruß
Snoere
 
Das hängt einmal stark davon ab wieviele Clients da jetzt wirklich auf den Server zugreifen und wie groß der Traffic ist den sie produzieren.

Da ich selber noch null Erfahrungen mit Macs als Server habe kann ich dir nicht sagen ob ein G3 reicht, hängt ja außerdem noch von obigem ab. Obwohl ich sonst sehr für Linux bin und es auch selber einsetze würd ich es an deiner Stelle nicht verwenden, denn in deinem Netz tummeln sich ja ausschließlich Äpfel, da brauchts keinen Pinguin, der stiftet nur Verwirrung. Was anderes ists natürlich wenn auch noch Dosen ins Spiel kommen, dann ist der Pinguin als Adapter schon super.

Ich würds sonst einfach mal mit dem G3 probieren, die Platte brauchst dann sowieso, und den RAM (würd ich auf jedenfall ganz aufrüsten) kann man ja zum testen kurz von einem andren Rechner ausborgen.

Michi
 
hi,


leider hast du zu deinem LinuxFileServer wenig angaben gemacht......
denn prinzipiell läuft das alles echt "spitze" , ich selber habe des öfteren einen PC als Server aus kostengründen vorgezogen...

Nur nutzte ich nicht SMB um die Macs mit hilfe von Dave anzubinden sondern "netatalk" , ist sehr performant und stabil.


Um auf die frage nach der tauglichkeit eines G3 als server eine eindeutige aussage zu machen schliesse ich mich wurf an, man müsste wissen als was der server "knechten" soll.

dazu ein paar fragen:

sehr hoher traffic ?
wieviele clients ?
datenbanken ?
was für ein netzwerk/switch habt ihr ?
was wird auf dem server abgelget

thx

-xymos.
 
weitere Angaben

Hallo,

erst mal dank für eure Antworten.
Zum Linux-Server kann ich nicht viel sagen. Den hat ein ex-Kollege aufgesetzt und ich muss mich da erst mal kundig machen. Werde aber mal versuchen rauszubekommen, ob da netatalk läuft...

Zum Netzwerk: es hängen 8-9 Clients dran. Der Server dient eigentlich nur als zentraler Datenspeicher. Die Clients holen sich die Daten und arbeiten dann lokal damit. Netz ist 100Mbit, 3 Switches verteilen auf 3 Räume. Wir haben auch einen PC, der ist aber nur rudimentär über Samba auf einem der G4s mit OS X angebunden. Da die PCs nur zu Software-Tests dienen, ist das kein Problem. Die können wir also erst mal vernachlässigen.
Was empfehlt ihr an RAM für den Server? Im Moment ist er nur ganz mager mit 64MB ausgestattet, aber wir könnten natürlich noch einen anderen Rechner "rupfen".
Gruß
Snoere
 
Hallo!

Also an RAM würd ich alles was geht reingeben (256MB ?), denn 300Mhz sind doch recht wenig, dann sollte es eigentlich reichen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich OS X noch nie im Serverbetrieb erlebt habe, ich hab selber nur einen 350mhz PC mit Linux und 5 Clients und der reicht leicht (auch nur als Dateiserver).

Michi
 
Kannst du die anfangs beschriebenen Probleme nachvollziehen?

Hallo,

kannst du die Eingangs beschriebenen Probleme nachvollziehen? Vor allem stört die langsame Suche auf dem Server. Die Dateinamenprobleme stören wohl vor allem bei Backups. Die steigen wohl öfters mit Fehlermeldungen aus. Sehr praktisch, wenn man nachts automatisch sichern will... Aber vielleicht ist der Linux-Server ja einfach nur vermurkst? Ich will nächste Woche mal versuchen einen Blick drauf zu werfen (leider sind meine Linux-Erfahrungen schon ein paar Jährchen her und das auch nur mit Desktop).
Leider habe ich heute bei unserem G3-Server-Projekt festgestellt, dass die Netgear-Netzwerkkarte (PCI) zwar vom Systemprofiler erkannt wird, aber von OS 9 nicht ansprechbar ist. Auf der Webseite erwähnen die auch nix von MacOS-Support... Es scheint wohl nicht so einfach zu sein, eine Mac PCI-Fastethernet-Karte zu finden. Für alle weitere Hilfe bin ich dankbar.
Gruß
Snoere
 
Hallo!

Also die Suche dauert bei mir auch recht lang (um ein bestimmtes mp3 zu suchen braucht er ca 45s, zur Zeit sind etwa 80GB drauf). Ich bin allerdings über smb verbunden, denn alle anderen PCs im Netzwerk sind Windowsrechner.
Auch die Probleme mit manchen Dateinamen kann ich bestätigen, hat aber nichts mit Groß- Kleinschreibung zu tun sondern mit manchen Sonderzeichen: [, ], :, ´, /

Ich schätze aber mal, dass das am Samba liegt wahrscheinlich geht zumindest die Suche mit netatalk besser (wofür gäbs denn das sonst?)

Michi
 
dann werde ich mich wohl aml um die Doku kümmern

Hallo Wurf,

vielen Dank für deine Hilfe. Jetzt werde ich mal versuchen eine Doku für den Server aufzutreiben. Ich fürchte nur, dass unser ex-Mitarbeiter sich die Mühe nicht wirklich gemacht hat. Und ob der jetzt nach 2 Jahren noch weiß, wie er das Ding damals aufgesetzt hat...
Aber versuchen will ich das schon mit dem G3. Wenn wir das Testhalber erst mal kostenneutral hinbekommen, können wir dann immer noch parallel Linux laufen haben und dann in Ruhe entscheiden.
Wenn ich nur eine Fast-Ethernet-Karte auftreiben kann.
Gruß
Snoere
 
hi,


jeder peecee mit einer PCI Netzwerkkarte und einen realtek chipsatz funzt am mac.;-))



Netatalk implementiert unter unix/linux das appletalk protokoll....jeder linuxserver erscheint also unter OSX/9.x als Appletalk fileserver....

unter 256MB würde ich niemals einen Fileserver einrichten..selbst die 64MB in euren linuxserver sind "lächerlich".....;-))
ich würde diesen erstemal aufstücken und noch einmal testen.

-xymos.
 
Korrektur

Hallo Xymos,

danke für die Antwort. Mein Problem ist aber eine Fast-Ethernet PCI-Netzwerkkarte für einen alten G3 Desktop zu bekommen.

Die Sache mit Netatalk werde ich mal genauer verfolgen. Am Ende hat der damals einfach Samba aufgesetzt und alles läuft jetzt über SMB (ähem, geht das überhaupt mit OS9?). Na ja, jedenfalls muß ich mich mal um Doku zu dem Server kümmern. Der Linux-Server hat übrigens sicher mehr als 64MB... Nur der G3 hat zur Zeit noch so wenig. Werde da mal in unserer RAM-Kiste wühlen und den einen oder anderen G3-Kollegen um einen Riegel erleichtern.
Gruß
Snoere
 
hi snoere,


die karten laufen auch in einem PPC 7200/90 ;-))
also dann auch locker in deinem G3 ;-))

unter OS 9 kannst du die SMB-Shares nur via "Dave" ansprechen...

-xymos.
 
Netzwerk-PCI-Karten für den G3

Hallo xymos,

bei uns lag eine Netgear-Karte in der Hardwarekiste. Die Karte selbst erkennt den Netzbetrieb (LEDs leuchten). Der Profiler erkennt ebenfalls eine Ethernet-PCI-Karte, aber es ist kein Netzzugriff möglich (der interne Anschluss funktioniert aber problemlos). Brauche ich für so eine Karte extra Treiber oder muss die von ganz alleine laufen? Daheim habe ich noch eine Realtek-Chip-Karte von Longshine. Morgen werde ich die mal ausprobieren.
Gruß
Snoere
 
Ich sehe Licht ;)

Hallo xymos,

danke für die Auskünfte. Jetzt sehe ich so langsam Licht. Na dann werde ich mal die Realtek-Karte einbauen. Und dann mal OS X installieren. Bin schon ziemlich gespannt. Da wir aber eigentlich nur eine zentrale Dateiablage brauchen und mit den Daten dann lokal arbeiten, müßte das eigentlich völlig ausreichen. Wenn ich jetzt an die Zeit denke, die ich brauche um mich in die Konfiguration von dem Linux-Server einzuarbeiten, rauszufinden was auf dem allers läuft und wo es hakt, gefällt mir die G3-Lösung immer besser.
Gruß
Snoere
 
Zurück
Oben Unten