Fusion Drive auch nachträglich ?

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Soeren32

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Hat jemand evtl Ahnung, ob sich die Fusion Drive auch nachträglich (wenn man in den IMAC eine SSD einbauen würde) läuft, bildet OSX automatisch
dieses Fusion Drive aus den dann 2 Platten ?
 
Soweit ich das verstanden habe nicht.
Die Kombination aus SSD und Festplatte ist bestimmt ein von Apple erdachtes Design, dass man nicht aus zwei getrennten Komponennten nachbilden kann.
Mac OS wird erkennen, dass es sich um das originale Apple Gerä handelt und die beschriebenen Funktionen bereitstellen.
Ich denke, dass es sogar zwei getrennte Filesysteme sind, und dass Betriebszstem entscheidet ewelche Dinge von der SSD auf die Festplatte transferiert werden.
Entweder nach Anzahl der Änderungen, der Größe oder des Ortes (z.B ~/Library/Caches)
 
...die Technik für diese Fusion Drive ist eigentlich nicht neues oder besonderes. Hier werden lediglich zwei Laufwerke zu einem zusammengefasst -> JBOD. Und das das OS "entscheidet" dass die häufig benutzten Dateien auf der ersten der beiden Platten liegen, ist eigentlich auch normal für das Dateisystem in OSX. Denn auch bisher wurden die häufig genutzten Dateien vorn auf der Platte gehalten und die weniger genutzten werden nach hinten geparkt.

...die einzig interessant frage ist ob es eine besondere Hardware gibt um die das zusammenfassen zu kontrollieren oder ob das aus dem OS heraus verwaltet wird ich persönlich tippe auf letzteres.
 
Geht wohl.
Automatisch nicht und auch nur über das Terminal, aber es geht.
 
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Wäre mir viel zu heikel. Ich habe sowieso nur videos, fotos und musik auf der hdd.
 
Wäre mir viel zu heikel. Ich habe sowieso nur videos, fotos und musik auf der hdd.

...naja, ist wie bei einem JBOD .... Das Ausfallrisiko steigt auf 200% .... Mit ordentlichen Backups sollte das aber kein Problem sein.
 
Wenn das schon seit Lion geht, warum ist dann noch keiner vorher drauf gekommen? Also echt. Würde es sofort machen, hab aber nur noch nen Air...
 
Es gibt einige Gründe die nicht dafürsprechen...

1. Du brauchst halt einen Mac mit zwei Festplatten. Einer schnellen SSD und einer Großen.
Davon gibt es ab Werk nicht so viele -> also nur für Bastler interessant. Vielleicht noch der Mac Pro.

2. Die meisten die sich z.b. ein Optibay einbauen suchen nur ein Datengrab z.b. für iTunes/Videos.
Zusätzlich können diese nutzer auch mit Partitionen umgehen und wisssen dann auch wo sie die Dateien Abspeichern
-> Platten Braucht man nicht zusammenführen.

3. Ausfallrisiko des Systems steigt an.

4. Die Preise der SSD purzeln Rasant, hab letztens eine 512 GB SSD bei meiner Freundin verbaut. Da braucht es dann irgendwann solche Lösungen nicht mehr.

5. Apple hat es bis jetzt nicht gerade Propagiert.
 
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5. Apple hat es bis jetzt nicht gerade Propagiert.

...Apple hat es gerade erst als "Produkt" vorgestellt .... warum hätten sie es vorher propagieren sollen. So hätten sie sich ihr schönes Produkt kaputt gemacht.
 
Für unbeholfene Nutzer ist das super. Selbst ich hab das mit den symlinks nie richtig hinbekommen. Das Ausfallrisiko steigt zwar, aber ein Backup sollte man eh haben. Hoffe es kommt noch ein Tool, damit man das Terminal nicht benötigt.
 
Ich möchte mal auch meine 2 Cent zum besten geben:

Ich behaupte einfach mal (zumindest habe ich noch nichts gegenteiliges gelesen), dass sich hinter Apples tollem "Fusion Drive" einfach nur das SSD-Caching verbirgt, was Intel mit den Z68 Chipsätzen eingeführt hat.
-> Google sagt auf die schnelle das hier:

http://www.pugetsystems.com/labs/articles/How-it-Works-Intel-SSD-Caching-148
bzw. hier:
http://www.heise.de/ct/meldung/Intel-Chipsatz-mit-SSD-Caching-und-GPU-Umschaltung-1241110.htmlhttp://www.heise.de/ct/meldung/Intel-Chipsatz-mit-SSD-Caching-und-GPU-Umschaltung-1241110.html
bzw. hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/SSD_Caching

Vom Ausfallrisiko ist es im Prinzip dasselbe wie, als wenn man nur die Festplatte betreibt:
- Fällt die SSD aus, sind die Daten noch auf der Platte vorhanden.
(Es sei denn Apple legt für das System extra nochmal eine versteckte Systempartition an oder so).
- Fällt die Platte aus, sind alle Daten futsch.
(Eventuell kann das System aber trotzdem noch starten, wenn Apple OSX auf einer extra Systempartition auf der SSD installiert).

Alles in allem ist ein anständiges Backup (z.B. mit Time Machine) weiterhin Pflicht.

Imho ist die Fusion Lösung für Apple zwar sicher günstiger, aber die "alte" Lösung ("richtige" SSD + Festplatte) für den User wesentlich besser.
-> Mehr Platz auf der SSD,
-> Bessere Organisation, was wo liegt (z.B. auch Programme immer auf der SSD),
-> Die Möglichkeit ein Windows unter BootCamp auch komplett auf der SSD unterzubringen.

Insgesamt ist Fusion Drive also eher ein Rückschritt...

Schade Apple... :(
 
ein Artikel auf deutsch zur Thematik (älterer Mac und Fusion Drive)
 
Rückschritt würde ich es nicht nennen.

Es macht genau das was es soll. Auf den Neuen iMacs bietet es Viel Speicherplatz und gleichzeitig die Systemgeschwindigkeit einer SSD.

Bessere Organisation ist auch nur für den geübten User Besser, bzw nur dort relevant. Ich arbeite im IT-Support und die meisten Privatnutzer kennen nicht mal die unterscheidungen in der seitenleiste ->Dokumente / Bilder / Musik / Downloads usw.
Leztens eine alte dame am rohr gehabt die hat alle wichtigen daten/dokumente direkt im hauptverzeichnis abgelegt, weil si die sonst nicht mehr wiedergefunden hätte. Wenn du der jetzt noch mit einer zweiten festplatte ankommst ist alles vorbei!

Und du glaubst ja nicht wieviele (windows) nutzer mit einem extrem langsamen system unterwegs sind, weil C: Rappelvoll ist und auf D eine zweite Datenpartition komplett leer ist, weil sie niemand kennt oder findet.

Es ist aber definitiv kein Rückschritt!
 
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Also ich habe in meinem Mac Pro eine SSD als Systemplatte mit allen Applikationen ... der Rest (iTunes, Aperture und iMovie Library) liegt auf einer HDD. Ich brauche da kein FusionDrive für.
 
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Also ich habe in meinem Mac Pro eine SSD als Systemplatte mit allen Applikationen ... der Rest (iTunes, Aperture und iMovie Library) liegt auf einer HDD. Ich brauche da kein FusionDrive für.

....aber es hat ja nun nicht jeder einen Mac Pro und für eine Reihe von Programmen ist es erheblich einfacher, wenn sie auf dem selben Volume liegen wie das OS und die Library

...zudem will der einfache User sich doch gar nicht mit so etwas wie "verschieden Volumes" beschäftigen. Und wenn es eine Technik gibt, aus beiden Vorteilen der zwei unterschiedlichen LW ein Volume zu erstellen, umso besser. Ich finde zwar das "logische Laufwerk" nicht die beste Technik dazu, aber sie steckt schon lange im OS und funktioniert, also ab dafür!


@pk2061
du liegst sowas von falsch.

....aber sowas von! :hehehe:
 
Klar, da hast du Recht, trotzdem bleibt das hohe Ausfallrisiko. Und als "gehobener Anwender" ist es ja wohl kein Problem die iPhoto- und iTunes-Mediathek auf der HDD zu lagern. Bei 128 oder 256 GB-SSDs braucht man auch keine Symlinks oder sowas.
 
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