Frust & Lust mit iPad pro 12.9

Ich möchte noch was egänzen:

Ich habe mein iPad noch nie an mein MBP angeschlossen, um irgendwas damit zu syncronisieren. Da ich von iTunes zu Spotify gewechselt bin, somit benutze ich weder in OSX noch in iOS iTunes.
Derzeit versuche ich vollständig von Dropbox auf iCloud zu wechseln, aber dieses iCloud macht mich teilweise verrückt beim Thema Fotos, aber das ist ein anderes Thema. Ich komme jedoch Schritt für Schritt weiter.. hehe.

Wer nicht (!) mit einer Cloud arbeiten möchte, dem könnte ich das iPad nicht bedenkenlos empfehlen, da man sonst OSX benötigt, um Daten auf sein iPad zu schaufeln und das ist ja alles anders als bequem.
Es geht bestimmt auch mit diesen externen Festplatten speziell für iPads, aber empfinde ich persönlich als sehr unangenehm => externe Festplatten, mit OSX verbinden etc.

Wenn ein iPad, dann sollte man bereit sein, um sich an iCloud und Co zu gewöhnen, denn erst dann kann das iPad als stand alone verwendet werden. Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich mein iPad an mein MBP anschließen müsste.

Im Urlaub schicke ich meine JPEG Bilder von meiner Sony a6000 auch auf das iPad per Wlan - wer allerdings hochprofessionell Bilder in RAW macht, für den ist das alles nix, aber als Amateur ist das schon in Ordnung. Zu hause werden die Bilder dann in die Cloud geparkt.
 
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Rein aus Interesse. Wieso dann der Wechsel zum 2016er? "Weil man es kann?"

Ich hatte das 13' 2015er Modell von einem Arbeitgeber während des Projekts zur Verfügung gestellt bekommen, wollte es mir aufgrund des Formfaktors und der schwammigen Tastatur (fand die meines MB 12' besser) und der mäßigen Grafikbeschleunigung für Casual Spiele aber nicht selbst kaufen.

Mit dem neuen 13' hat mich Apple voll überzeugt, vor allem weil man mir die TouchBar nicht aufzwingt, wenn ich sie nicht mag.
 
Sind sie ja nicht. Die iCloud l'sst Dich halt nur auf in der iCloud abgelegte Daten zugreifen.

Wenn das passiert, wird die Datei in die Sandbox der entsprechenden App kopiert.
Es gibt keine Möglichkeit zu sagen, welche Daten Du eigentlich gerne hättest.

Auch hast Du keine Kontrolle, was für Daten von den Apps selbst noch vorgehalten werden.
Was Du als iCloud bezeichnest ist nämlich nicht ein einheitliches Konzept.

Es besteht aus Daten die möglicherweise im Itunes Store heruntergeladen werden, Musik die du vielleicht in iTunes Match hast.
Dann gibt es Photos und den Photo Stream, die mit iCloud Drive nichts zu tun haben.
Dann haben Apps die Möglichkeit Daten in iCloud abzulegen, die für Dich gar nicht einsehbar sind.

Dazu kommt dann noch der App Container, der im iCloud Backup liegt, je nachdem wie gut oder schlecht die App programmiert wurde.
Dazu kommt dann noch die "Media Library", in der Apps Multimediadaten sichern können.

Kalender, Notizen und Erinnerungen sind aus historischen Gründen auch anders.
Ach und Keychain Objekte gibt es auch noch.

Ich bin iOS / macOS Entwickler, wenn mir jetzt einer erzählen möchte, dass das was ich oben beschrieben habe ein einheitliches und tolles Konzept ist,
müsste diese Person schon mit erstaunlich guten Argumenten kommen.

Das ist nämlich nur gutes Marketing, aber sehr sehr wenig gute Technik.

Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mir mit Deinem Text sagen möchtest, vielleicht weil ich auch nicht 100% dahintersteige und Du hier der Profi bist und ich nicht.

Meine Kontakte, Kalender und Notizen sind auf dem iPhone, iPad und OSX identisch - oder stimmt das jetzt nicht?

Fotostream fällt bei mir unter iCloud - mag sein, dass das für Dich nicht dazugehört, aber meine Bilder die ich auf meinem iPad oder MBP in die iCloud-Fotomediathek hochgeladen habe, kann ich auf auf dem iPhone, iPad und MBP sehen.
Was habe ich jetzt falsch verstanden oder falsch geschrieben?

Safari hat jetzt auch noch alle Daten identisch, aber welche anderen Apps meine Daten verwendet -> no idea.
 
Sind sie ja nicht. Die iCloud l'sst Dich halt nur auf in der iCloud abgelegte Daten zugreifen.

Wenn das passiert, wird die Datei in die Sandbox der entsprechenden App kopiert.
Es gibt keine Möglichkeit zu sagen, welche Daten Du eigentlich gerne hättest.

Auch hast Du keine Kontrolle, was für Daten von den Apps selbst noch vorgehalten werden.
Was Du als iCloud bezeichnest ist nämlich nicht ein einheitliches Konzept.

Es besteht aus Daten die möglicherweise im Itunes Store heruntergeladen werden, Musik die du vielleicht in iTunes Match hast.
Dann gibt es Photos und den Photo Stream, die mit iCloud Drive nichts zu tun haben.
Dann haben Apps die Möglichkeit Daten in iCloud abzulegen, die für Dich gar nicht einsehbar sind.

Dazu kommt dann noch der App Container, der im iCloud Backup liegt, je nachdem wie gut oder schlecht die App programmiert wurde.
Dazu kommt dann noch die "Media Library", in der Apps Multimediadaten sichern können.

Kalender, Notizen und Erinnerungen sind aus historischen Gründen auch anders.
Ach und Keychain Objekte gibt es auch noch.

Ich bin iOS / macOS Entwickler, wenn mir jetzt einer erzählen möchte, dass das was ich oben beschrieben habe ein einheitliches und tolles Konzept ist,
müsste diese Person schon mit erstaunlich guten Argumenten kommen.

Das ist nämlich nur gutes Marketing, aber sehr sehr wenig gute Technik.

Ich bin selbst Entwickler und finde die iCloud Lösung aus Anwendersicht fast perfekt. Beispiel? Ich fange an Pages Dokument auf dem iPad an, geb dem Ding dort einen Namen. Kein "Speichern unter...". Ich geh an den Mac, öffne und finde mein gerade erstelltes Dokument. Bearbeite es zuende und speichere es in iCloud/Dokumente/Irgendwas. Gehe an mein iPad zurück (nur aus Neugier) und was öffnet er? Die zuletzt bearbeitete Version des Macs in dem "neuen" Verzeichnis. Muss man da jemanden irgendwas erklären? Nö, es geht einfach. Das ist so einfach, dass es auch für Leute funktioniert, die keine Ahnung haben oder haben wollen.

Und dass Apps nun ihre Settings in der iCloud abladen können ist auch kein Phänomen der Neuzeit. Früher hat man halt das Dateisystem vollgemüllt, übersichtlicher oder einfacher war das auch nicht. Otto-Normalanwender will auch gar nicht wissen, was wo in welchen Teilen wie lange abgelegt wird. Er will es nutzen und bestenfalls überall verfügbar haben, ohne mit Sticks oder Email-Anhängen zu hantieren. Und dabei seine Daten auch vor Fremdzugriff geschützt wissen. Ein unschlagbarer Vorteil des iOS Systems und des damit verbundenen Sandboxings ist ja, dass "App B" eben nicht einfach in den Gefilden der "App A" wildern kann, auf Kosten des Nutzers.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mir mit Deinem Text sagen möchtest, vielleicht weil ich auch nicht 100% dahintersteige und Du hier der Profi bist und ich nicht.

Meine Kontakte, Kalender und Notizen sind auf dem iPhone, iPad und OSX identisch - oder stimmt das jetzt nicht?

Fotostream fällt bei mir unter iCloud - mag sein, dass das für Dich nicht dazugehört, aber meine Bilder die ich auf meinem iPad oder MBP in die iCloud-Fotomediathek hochgeladen habe, kann ich auf auf dem iPhone, iPad und MBP sehen.
Was habe ich jetzt falsch verstanden oder falsch geschrieben?

Safari hat jetzt auch noch alle Daten identisch, aber welche anderen Apps meine Daten verwendet -> no idea.

Alles gut, je mehr man die Prozesse kennt, desto lieber will man da mit den Fingern selbst rein und etwas Kontrolle darüber gewinnen. Für dich als Anwender ist so ein Ecosystem das Beste, was einem "einfachen" Anwender passieren kann. iOS - der für mich bis dato beste Kompromiss aus Usability und Sicherheit.

Nur weil ich mich selbst darum kümmern könnte, warum sollte ich. Mein Geld verdiene ich jedenfalls nicht damit, manuell Konfigurationsdateien von Apps zu sichern. 's läuft halt und ich kann mich um das kümmern, was ich am Besten kann. :)
 
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Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mir mit Deinem Text sagen möchtest
Ich wollte damit nur andeuten, dass alle diese Aspekte mal mnehr oder weniger gut funktionieren, weil Apple eben kein einheitliches Konzept implementiert.
Kontakte synchronisieren ab und zu nicht, Kalender sind mit CalDAV implementiert. Notizen waren mal Bestandteil von iClouds Mail und sind jetzt versteckt in der iCloud.
Safari ist noch ein ganz anderes Thema. Passwörter kommen aus der Keychain und Bookmarks und History werden "irgendwie" geshared, weil man sie ja auch nach Geräten unterscheiden kann ... Stichwort Handoff.

Kurz: Nichts von dem was Du geschrieben hast ist falsch, aber es ist keine schöne Welt da draussen in der iCloud ;)
 
aber es ist keine schöne Welt da draussen in der iCloud

Bin ich anderer Meinung. Dass es wie oben beschrieben funktioniert (Beispiel Pages) zeigt mir, dass es zumindest aus Anwendersicht großteils prima läuft (wie auch bei mir). Gedanken zu Implementationsdetails sind da völlig Fehl am Platze, weil man darauf keinen Einfluss nehmen kann (und warum sollte man das überhaupt wollen?).
 
@pmau @vinyl.ger
Ich hatte es auch mit Absicht so geschrieben, dass man erkennt, wie wenig Ahnung und Interesse ich habe, was die cloud mit meinen Daten macht ;)

Das einzige was mir daran wichtig ist, dass die Daten sicher sind und in meinem Cloud Universum bleiben und niemand außer mir da Zugriff bekommt, aber Kontrolle und Sicherheit hat man in seinem Leben generell sehr wenig, daher vertraue ich jetzt einfach mal auf Apple ;)
 
Ich tu das nur selten, aber ich tu es aus Überzeugung: Wenn nicht Apple, wem dann? Alle meine Daten liegen da, da ich Apple das geringste Interesse an meinen privaten Daten zurechne, als jedem anderen Cloud-Anbieter (die zuweilen ganz offensichtlich davon leben).

Ja kann man auch alles selbst machen, ich weiß. Zuhause mit feuerfestem Stahlschrank und noch eine Kopie bei Oma.
Ich muss aber auch dazu sagen, dass es sich hierbei ausschließlich um private Daten handelt.
 
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