Freehand InDesign

[tau]

Alles Andere läuft über die Formate eps, tiff oder PDF
als "Bilder", die sich nur im Entsprechenden Programm
Editieren lassen.

Ganz so ist es nicht. Wie ich schon sagte, ist Freehand imstande, ein im ID ordentlich über den Distiller generiertes .pdf einzulesen, und Vektoren bleiben Vektoren, Text bleibt Text (einzelne Container pro Zeile), Bild bleibt Bild (eingebettet)

 

[Dr. NoPlan]

Wie ich schon sagte, ist Freehand imstande, ein im ID ordentlich über den Distiller generiertes .pdf einzulesen

Ich habe das mit negativem Ergebniss ausprobiert.
Weder FH 10 noch FH MX spielen da mit.

 

[boeser_Mann]

Naja, ganz so strikt muß man das nicht trennen.

Ich kenne viele Grafiker, die FH als DTP und Layoutprogramm erfolgreich benutzen.

Genau! Solche Deppen kenne ich auch ...!

 

[tau]

@ Dr. NoPlan: Bei mir hat das soeben geklappt. Hängt möglicherweise vom Arbeitsspeicher und der Größe des Dokument ab. Bei vielen Seiten mit vielen Bildern mag FH streiken, da aufgrund der Einbettung (die FH unüblich ist) da ganz schnell mal die Hardware an ihre Grenzen kommt.

Prinzipiell geht das aber. (muß sich ja nicht um Kataloge handeln, wozu soll man sonst ein .indd in FH öffnen wollen, wenn es sich nicht um Grafiken ö.Ä. mit ein bissl Bild und Text dreht.)

Generell ist .pdf das Austauschformat Nr.1 bei Programmübergreifenden Geschichten. (wenns nicht nativ läuft).
ein Quark-.eps kommt in FH nur als Schrott an.

Hier ist Illustrator freilich der der alle Formate am besten spricht.





So und nun hätte ich gerne mal eine fundierte Antwort, warum man im Freehand keine kleinen DTP Aufgaben erledigen kann. So richtig von Fachkräften, die sich aus gutem Grund so äußern.

Mit Aussagen wie „das ist so“ oder „Deppen“ kann hier kein Mensch was anfangen.

 

[madmarian]

hallo... klinke mich hier mal ein... also, es gibt KEINEN triftigen Grund, warum Freehand nicht für DTP geeignet wäre, im Gegenteil. Man fertigt doch damit Grafiken etc für den Print an, warum sollte man nicht auch komplett mit freehand oder illustrator arbeiten... das einzige, was dagegen spricht, ist, dass Indesign diesen Job einfach besser macht, und halt konkret für DTP ausgelegt ist. Das merkt man, wenn man PDFs exportiert (Schnittmarken, Bleed etc einstellbar). Wir sprechen hier ja nicht davon, wie Sinnvoll MS Word als DTP-Programm ist, sondern von hochqualifizierten Grafiktools. Dass sie nicht die erste Wahl bei DTP sind, heisst nicht, dass man ein Depp ist, wenn man sie dennoch dafür benutzt. Ein Depp wäre allerdings, wer glaubt, DTP mit Freehand/Illustrator BESSER erledigen zu können

...solange das Format stimmt, und CMYK und Sonderfarben anlegbar sind, wird es auch beim Druck keine Probleme geben. Auch die fehlenden Schnittmarken sind kein Drama (entweder setzt man die selber, oder die Druckerei macht es. Kostete bisher noch nie Aufpreis

Also... nur, weil man ein oder zwei mal im Jahr was zum Drucker schickt, muss sich keiner genötigt fühlen, Indesign oder -noch schlimmer: QuarkXpress zu kaufen... wobei es nette Werkzeuge sind, mit denen ich wirklich gerne arbeite...

 

[woreship]

hallo... klinke mich hier mal ein... also, es gibt KEINEN triftigen Grund, warum Freehand nicht für DTP geeignet wäre, im Gegenteil.

...solange das Format stimmt, und CMYK und Sonderfarben anlegbar sind, wird es auch beim Druck keine Probleme geben. Auch die fehlenden Schnittmarken sind kein Drama (entweder setzt man die selber, oder die Druckerei macht es. Kostete bisher noch nie Aufpreis

da stimme ich dir zu! solange alles RICHTIG erstellt wird kann mana cuh ruhig mit freehand printprodukte erstellen. dagegen spricht garnichts.

 

[mf77g]

Und ob das geht.

Ist etwas umständlich, aber ich mache das laufend. Allerdings geht es über das PDF Format wirklich nicht (mehr). Und es ist mit einiger Handarbeit verbunden, mehrseitige Dokumente kann man nicht in einem Zug konvertieren - was aber auch keinen Sinn macht, Freehand ist ja keine Layout-Software, sondern ein Illustrationsprogramm.

Folgendermassen gehst Du vor:
1) Oeffne Deine InDesign Datei
2) Oeffne Illustrator
3) Kopiere in der ID Datei die Daten, die Du konvertieren willst ins Clipboard
4) Wechsle zu Illustrator und füge sie da ein
5) Jetzt musst Du die Datei im .ai Format abspeichern. In AI CS3 geht das über den "Speichern unter" Befehl, in älteren Versionen über die Export-Funktion. Wichtig: Das .ai Format sollte als Version Illustrator 8 oder älter abgespeichert werden.
6) Freehand kann diese .ai Datei nun über den ganz normalen "Datei öffnen" Befehl öffnen. Fertig.

Wichtig und hilfreich zu wissen: Es gibt Einschränkungen. Die Konvertierung von Text funktioniert z.B. nicht wirklich einwandfrei. Hier musst Du entweder vorher in ID oder AI alle Schriften in Pfade konvertieren, oder anschliessend in Freehand von Hand anpassen. Hingegen werden Farben korrekt übernommen.

Umgekehrt ist einfacher: Von Freehand kann man Daten einfach über das Clipboard in ID einfügen, aber auch hier ist der Umweg über Illustrator empfehlenswert. Komplexe Pfade werden über Illustrator korrekter konvertiert, und Farben im richtigen Farbraum übernommen.

Viel Glück!

 

[MacEnroe]

Wieso schreibst du nach fast 3 Jahren eine Antwort??

Jetzt musste ich diesen Stuss lesen, der da über Freehand geschrieben
wurde...

Wobei deine Antwort ja endlich sehr kompetent ist.

 

[virtua]

Wobei deine Antwort ja endlich sehr kompetent ist.

Naja, bis auf den Teil mit der Zwischenablage. Ich würde das InDesign Dokument als EPS exportieren, dann in Illustrator öffnen und als AI 5 speichern.

Wieso schreibst du nach fast 3 Jahren eine Antwort??

Das ist allerdings eine wirklich interessante Frage… die man uns beiden jetzt wohl auch stellen muss.

 

[mf77g]

Wieso schreibst du nach fast 3 Jahren eine Antwort??

Jetzt musste ich diesen Stuss lesen, der da über Freehand geschrieben
wurde...

Bitte, gern geschehen ...
Habe eigentlich ein anderes Thema gesucht und nicht auf das Datum geachtet - nur auf all die Inkompetenz und mich grässlich geärgert über die Polemiken. Aber ich werds mir merken und in Zukunft keine Kommentare mehr in diesem Forum abgeben, wenn die Reaktion dann so ausfällt.

 

[Macs Pain]

Das stimmt natürlich. Je nachdem mit welchem Prog man angefangen hat fällt es einem halt leichter ...
Ich finde halt nur daß Illustrator vor allem logischer zu bedienen ist, ganz besonders wenn man eh schon bveispielsweise mit PS oder so zu tun hat.

Das seh ich ganz und gar nicht so.

Also der Illustrator bekommt auf jeden Fall mehr geöffnet als FreeHand

Das stimmt leider. Aber dann kann man alles wenigstens so exportieren daß man die Daten im Freehand auch öffnen kann.

Edit: Egal weil Uralt-Thread. ^^

 

[MacEnroe]

Aber ich werds mir merken und in Zukunft keine Kommentare mehr in diesem Forum abgeben, wenn die Reaktion dann so ausfällt.

Meine Reaktion? Dass du kompetent geantwortet hast?
Oder meine Frage, warum nach 3 Jahren...?

Kann ich jetzt nicht verstehen, was dir nicht gepasst hat.

Meine Frage hast du ja beantwortet. Und du hast Recht, das Datum
übersieht man schnell mal... aber ist ja nicht weiter schlimm.

Grüße!
MacEnroe