Fragen zu Filemaker von einem Access-Umsteiger

cropfaktor

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Nach dem kompletten Umstieg auf meine iMacs habe ich ein paar Fragen zu Filemaker und hoffe, dass mir der eine oder andere Experte hier vielleicht ein paar Antworten geben kann.

Vorab: Ich habe eine komplexe Jazzdatenbank mit etwa 62 Tabellen unter Access 2007 als Frontend und einem SQL-Server als Backend laufen. Das ich das nicht in Filemaker migrieren kann ist mir klar. Ich überlege nur, mein geliebtes Access zu verlassen und die Sache mit Filemaker neu aufzuziehen, wobei ich die Tabelleninhalte natürlich importieren möchte.

Meine Fragen hierzu:
a) Kann ich mein ERM-Modell in Filemaker übernehmen, sprich die 62 Tabellen manuell anlegen und Primär- bzw. Fremdschlüssel (inklusive Löschweitergabe und referentielle Integrität) manuell anlegen?

b) Kann ich komplexe SQL-Abfragen manuell (Kommandozeile) selbst schreiben und speichern, bzw, diese mir in einem vielleicht vorhandenen SQL-Editor zusammenstellen?

c) Gehe ich Recht in der Annahme, dass diese gespeicherten SQL-Abfragen auch als Datensatzgrundlage für Formulare und Reports dienen?

d) Kann ich beispielsweise, mit entsprechender Programmierung, aus Filemaker Datensätze via FTP auf einen Server überspielen, ohne Filemaker verlassen zu müssen?

e) Gibt es Controls? Beispielsweise zur Barcodegenerierung oder zum Abspielen von MP3s innerhalb von Filemaker?

Letzte Frage: Wie sieht es mit der Importfunktionalität aus? Eher umfangreich, also .txt, .csv etc. oder problembehaftet?

Danke für Antworten
Andi
 
FileMaker funktioniert in der Bedienung etwas anders.

Du kannst mehrere externe Tabellen importieren und die innerhalb FileMaker neu mit Relationen verbinden. Außer zb txt gibt es andere Formate, auch xls.

Abfragen und Reports werden innerhalb FileMaker ohne SQL erledigt und gespeichert. Das läuft über Scripts.

Ob man FileMaker zum Abspielen von Musik verwenden sollte, ist die Frage. Eigentlich ist iTunes besser geeignet.

Es gibt eine Testversion, mit der Du die wichtigsten Fragen klären könntest.
 
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Danke für Deine Infos.

Werde ich mal ausprobieren, aber ich glaube jetzt schon, dass ich bei Access bleibe. Ein Leben ohne SQL :( Nur sehr schwer vorstellbar :D

iTunes in Ehren, aber eine Jazzdatenbank ohne direkte Abspielmöglichkeit, oder zumindest eine Schnittstelle in iTunes macht keinen Sinn. Erst recherchiert man eine Abfrage, beispielsweise ein bestimmtes Stück, welches zwischen 1953 und 1955 in Deutschland gespielt wurde und erhält als Ergebnis eine Playlist, die möglichst, zu Vergleichszwecken, direkt abgespielt werden sollte. Manuelles sortieren und selektieren in iTunes macht keinen Sinn.

Na ja, ich schau es mir mal an.

Auf jeden Fall Danke für Deine Mühen
Andi
 
Hallo,

zwar bin ich nicht der große Filemaker-Experte, aber wenn ich die Wahl hätte zwischen Access und Filemaker würde ich diesen wählen. :)

Auf Dein geliebtes SQL musst Du nicht verzichten; es gibt folgende Funkton in Filemaker 11: "Stellen Sie bidirektionale Echtzeitverbindungen mit Microsoft SQL Server-, Oracle- und MySQL-Daten her." -- Vielleicht hilft Dir das weiter.

Eine Migration der ganzen Datenbank kannst Du machen, indem Du die Tabellen aus Access einzeln exportierst (Excel, CSV ...) und nach dem Import in Filemaker die Verknüpfungen neu aufbaust.

Wie gesagt .. kein Experte hier. Wenn die Antwort dumm ist, bitte einfach nicht beachten. :)
 
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So,

nochmal an dieser Stelle: Herzlichen Dank an Euch beiden für die Info. Habe seit 3 Stunden Filemaker in der Mache und werde diese Software nicht einsetzen.
Hier hat Access 2007/2010 in Verbindung mit einem SQL-Server insofern für mich klare Vorteile, weil ich neben Active-X-Controls, eine wunderbare Api-Steuerung habe, SQL wie gewohnt einsetzen kann und mit VBA auch das unmögliche programmieren kann.

Mir sind die Restriktionen der vielen Vorgaben von Filemaker zu viel und ich habe für Datenbankanwendungen lieber eine Entwicklungsumgebung. Mag auch daran liegen, weil ich alt und händisch eingestellt bin :)

Danke nochmals
Andi
 
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