Fragen zu externer Festplatte zwecks Backup ...

willObst

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Hallo!

Vorab: Diese Fragen sind nun trotz mehrstündigen Lesens hier im Forum und ausgiebigen "Gegoogles" übrig geblieben. Es wäre daher toll, wenn ich ein paar "einfache" Antworten bekommen würde, da ich mich erst seit wenigen Tagen mit der Thematik "Backup und externe Festplatte" auseinander setze ... :)

Die Situation: Für meinen iMac plane ich derzeit eine externe Festplatte zu kaufen, um ein Backup meines Systems und meiner Dateien zu haben. Die Platte muss dabei nicht transportabel sein und braucht (m.E.) auch keine größere Kapazität als 200 GB zu haben. Aber folgendes ist mir noch unklar:

1. Mal sehe ich, dass es "fertige" externe Platten gibt, mal sehe ich Gehäuse, in die man Platten einbauen kann (oft schweineteuer)... Was spricht hier eigentlich für welche Lösung? Auf den ersten Blick scheinen mir da kaum Ersparnisse möglich zu sein, wenn ich selbst bastel ...
2. Da ich keine wilden Programmzeilen tippen will, bin ich an einem einfachen Backup-Programm interessiert. Ein komplettes Backup läßt sich ja anscheinend als Image von der Platte erzeugen ... aber wenn ich dann "nur akualisieren" will, habe ich ja wohl ein Problem ... Was sollte ich hier für ein Programm nehmen (möglichst (Idioten-)sicher und möglichst günstig)? Spricht hier vielleicht etwas für den Kauf einer "fertigen" Platte a la "mybook", bei denen ein mac-kompatibles Programm dabei ist?
3. Die Geschwindkeit der Platte ist mir an sich nicht soooo wichtig, da ich ein volles Update wohl eh nur selten mache und die Aktualisierungen/Neuerungen sich wohl im Bereich von max. 2 GB / Woche bewegen ... sollte es trotzdem Firewire sein oder sollte ich mir den Aufpreis sparen? Wichtig wäre mir hingegen, dass die Platte nicht zu laut ist ... (außer, wenn ich die Platte "gefahrlos" ausschalten kann, wenn ich gerade kein Backup mache ... dann wäre es mir egal - aber ich weiß ja nicht, ob die immer "mitlaufen" sollte, um aktuell zu bleiben ... )
4. Man liest, dass ich über eine externe Platte ggf. auch booten könnte. Dies wäre natürlich interessant, wenn Leopard draußen ist. Wenn ich das später so einrichten möchte, dass auf meiner externen Platte das "alte Tiger" ist und ich das von dort auch mal booten könnte - was für eine Platte brauche ich denn da?

So - ich bedanke mich dann zunächst mal bei allen, die meinen wirren "Backup-DAU-Worten" beachtung geschenkt haben und sich die Mühe machen, mir die ein oder andere Frage in einfachen Worten zu beantworten. :)
 
du kannst natürlich auch ohne bedenken eine komplette platte mt box kaufen..
als programm kannst du ja mal "deja vu" ansehen..
 
OK .. ja ... aber warum kaufen dann so viele Leute die "Einzelteile"? Hat das etwa einen gewissen IKEA-Charm?:D

nein.. die wollen dann einfach eine bestimmte platte haben.. etwa weil am schnellsten, leisesten oder wie auch immer..

EDITH:
auch die gehäuse sind nicht alle gleich. vor allem der chipsatz darin.
 
OK .. ja ... aber warum kaufen dann so viele Leute die "Einzelteile"? Hat das etwa einen gewissen IKEA-Charm?:D
der eine hat ja manchmal einen HD übrig der andere vielleicht ein Gehäuse so das die 2. Komponente dazu gekauft werden muss. ;)
 
ah so ... also "preismäßig" sind da wohl wirklich keine großen Unterschiede zu erwarten? Nun ... finde ich dann gar nicht mal schlecht .. mit gefiel das mybook nämlich auf den ersten Blick *ggg*
 

Tja ... aber wie ist das mit dem "davon booten", "alles oder nur das neueste sichern" etc pp ... werde da auch aus der Artikelbeschreibung nicht gerade schlau .... und überhaupt: Welches Modell ist für meinen Einsatzzweck das geeignete?
 
as hat alles nichts mit den platten zu tun.

da du einen intelmac hast, kannst du sogar auch per usb (und nicht nur per firewire) booten.

dinge wie "alles oder nur das neueste sichern" hängt von dem genutzen backup-proggi zusammen..

EDITH:
du wirst in den seltensten fällen fertige platten/gehäusesets mit macsoftware finden.
(wie gesagt, schau mal "deja vu" an)
 
ok .. danke ...

@styler: Schau mal mein Edit von oben an ... das schreckt einen als Neuling auf dem Gebiet leider heftig ab ... trotzdem Dank für den Tip!
 
Ich würd ne FireWire Platte nehmen. Es lohnt sich und Du wirst sehen, dass Du eines Tages froh bist wenn die Platte eine gute Performance hat. Ich hab als Backup-Program SmartBackup. Das hab ich um 4.00AM getriggert und macht die Bachups ganz alleine automatisch. Ich muss mich nie drum kümmern aber wenn was crasht ist das Backup vorhanden. So mag ich das.
 
Ich würd ne FireWire Platte nehmen. Es lohnt sich und Du wirst sehen, dass Du eines Tages froh bist wenn die Platte eine gute Performance hat. Ich hab als Backup-Program SmartBackup. Das hab ich um 4.00AM getriggert und macht die Bachups ganz alleine automatisch. Ich muss mich nie drum kümmern aber wenn was crasht ist das Backup vorhanden. So mag ich das.

Das klingt mal richtig gut ... werde ich in die engere Wahl nehmen ...

Hast Du vielleicht nen Tip für mich, welche Platte ne feine Sache wäre?
 
ok .. danke ...

@styler: Schau mal mein Edit von oben an ... das schreckt einen als Neuling auf dem Gebiet leider heftig ab ... trotzdem Dank für den Tip!

ah okay.. das kannte ich nicht.
das programm an sich ist aber super.. sicher wird sich da in den nächsten tagen etwas ergeben..
 
Erfahrungen zum Thema Backup:

Der Grund, warum ich Gehäuse und Festplatte getrennt gekauft habe, liegt in der Tatsache, dass ich bereits eine Festplatte rumliegen hatte. Des Weiteren ging es mir ziemlich auf die Nerven, dass es nur wenige "fertig montierte" Platte mit FireWire Anschluss gibt. Somit lag ein "Selbstbau" nahe. Im Verhältnis zu einer USB Platte sind die Geschwindigkeitsgewinne jedoch gering und aus meiner Sicht kann der Mehrpreis gespart werden.
Eine weitere Entscheidungshilfe beim Kauf einer Festplatte kann folgendes sein: Wenn "normale" PC Festplatte verwendet werden sollen, können nur Gehäuse mit einem externen Netzteil genutzt werden (wieder eine Steckdose unter dem Tisch belegt). Externe USB Platte in Notebookgröße verzichten auf so einen Anschluß und können leichter transportiert und evtl gelagert werden.

Was die Backup Software angeht so ist die Auswahl sehr vielfältig. In der aktuellen MacWelt 6/2007 findest Du einen Artikel zu diesem Thema. Ich selber haben mich schon vor einiger Zeit für die Software von Intego Personal Backup entscheiden. Überzeugt haben mich die Möglichkeiten des Programms. Es gibt zwar Schwächen, wie zum Beispiel eine fehlende Versionsverwaltung und die fehlende Komprimierung der Daten, aber für meine Zwecke reicht der Funktionsumfang aus. Aus meiner Sicht ein Vorteil ist die Tatsache, dass man sehr leicht einzelne Dateien wiederherstellen kann und das nur per drag and drop ... Außerdem sollte der gute Support der Hotline nicht unerwähnt bleiben!!!

Preislich interessanter ist jedoch das Produkt SuperDuper 2.1.4 (€ 26,-). Damit habe ich jedoch keine Erfahrungen. Vielleicht einer der anderen im Forum.

Ob bei der Datensicherung die richtige Entscheindung getroffen wurde weiss man erst, wenn man eine Rücksicherung durchführen musste.
 
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....Wenn "normale" PC Festplatte verwendet werden sollen, können nur Gehäuse mit einem externen Netzteil genutzt werden (wieder eine Steckdose unter dem Tisch belegt). Externe USB Platte in Notebookgröße verzichten auf so einen Anschluß und können leichter transportiert und evtl gelagert werden....

Stimmt - das mit dem Netzteil ist ein Argument ... aber dafür sind die "kleinen Platten" auch sehr teuer ...

Ich hab mal gelesen, dass sich die "großen Platten" mit dem Mac zusammen ausschalten: Stimmt das?

Ach ja: Ist doch richtig, dass ich die Platte nur zur Zeit der Datensicherung anschalten muss? Oder gibt das hier so eine Art "in Echtzeit-Fortschreibung" des Backups?

((PS: Die MacWelt steht dann mal morgen auf der Frühstücks-Lektüre-Liste :) ))
 
Preislich unterscheiden sich die großen von den kleinen Platten nicht so sehr. Was große Platten teuer macht sind meißt die Gehäuse. Hier würde ich nicht sparen. Oft steigt mit dem Preis auch die Verarbeitungsqualität und Ausstattung (Bsp. Lüfter, anständige Verschraubung, usw.)

Das die "großen" Platten automatisch mit dem Mac ausgehen glaube ich nicht. Es sei denn, dass beide Geräte an einer schaltbaren Steckdose hängen.

Die externe Platte braucht nur zum Backup eingeschaltet werden. Sonst kann diese aus.

Eine automatische Fortschreibung des Backups funktioniert zumindest mit meiner Software nicht. Grundsätzlich würde ich empfehlen mir beim sichern der Daten eine Art Historie anzulegen, so dass die Möglichkeit besteht evtl auf mehrere Stände von Dateien und Verzeichnissen zuzugreifen.
 
...Grundsätzlich würde ich empfehlen mir beim sichern der Daten eine Art Historie anzulegen, so dass die Möglichkeit besteht evtl auf mehrere Stände von Dateien und Verzeichnissen zuzugreifen.

Aha ... sowas in der Art hatte ich auch schon gelesen ... im Wiki steht da auch was von "Großvater-Vater-Sohn"-Sicherung ... klingt wirklich vernünftig ... geht das denn mit den "üblichen Verdächtigen" an Software (mitgeliefert oder vielleicht diesem superdrooper)?

Edit: Wenn das mit dem "sich-Ausschalten" so ein Problem sein könnte und man bedenkt, dass ich wohl nicht sooo viel Speichplatz brauche ... da sollte ich wohl doch mal nach ner Platte ohne externe Stromversorgung schauen ...
 
Also, ich verlasse mich bei der Historienverwaltung nicht auf die Software, sondern organisiere das selber. Somit habe ich auch einen Überblick welche Daten ich evtl auf DVD brenne oder löschen kann. Final ist das jedoch Geschackssache.

Was die Größe der Platte angeht, so wäre ich vorsichtig und würde kontrollieren, wieviel Platz Du auf Deiner Festplatte im Mac belegt hast. Wenn keine Komprimierung der Daten vorgenommen wird, dann werden die Daten 1:1 auf die externe Festplatte kopiert. Macht man dann noch Großvater, Vater und Sohn Prinzip kommen bei einer Auslastung der Platte im Mac mit 60 GB schon einmal schnell 180 GB auf der externen Platte zusammen. iTunes und iPhotoarchive sind vom Platzbedarf her nicht zu unterschätzen.
 
Ich nehme eine ext. Firewire-Platte (komplett und einsatzfähig) mit einer Partition Größe = int. Platte, dazu die Software CarbonCopyCloner (free) und clone in bestimmten Abständen die Interne auf die Externe. Meist so alle 4 Wochen. Das erfolgt in 3 Arbeitsschritten:
1) interne Platte kurz aufräumen und mit OnyX alles "Krumme" geraderücken.
2) ext. Partition (alte Sicherung) mit dem FDP löschen.
3) Von int. nach ext. mit CCC clonen.
Dauert bei 70 GB ca. 1,5 Std. Zur Kontrolle wird einmal von ext. gebootet und das wars.
 
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Kurz und bündig und vor allem einfach - so will ich das auch ... *neid*;)

Also - ich glaube soweit niemand mir von einer "mybook"-Festplatte abrät, werde ich mich mal in der Richtung umschauen ...
 
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