Fragen eines Photographie-Einsteigers!

Auch wieder wahr. Aber Schmerz macht erfolgreich. :D
 
@ Smurf :

Ich zitiere mal die Homepage, die du mir oben genannt hast :

Die Entfernung zwischen Film und Objektiv, die nötig ist, damit ein unendlich weit entferntes Detail scharf abgebildet wird, bezeichnet man als "Brennweite". Sie wird in Millimetern angeben.
Mit der Angabe "Brennweite 50 mm" bezeichnet man also ein Objektiv, das 50 mm vom Film entfernt sein muss, damit ein unendlich weit entferntes Motiv scharf abgebildet wird.

So habe ich die Angabe auf meiner Kamera verstanden...
Ich bestreite mein Unwissen nicht, deshalb würde ich ja gerne wissen was es mit der Zahl auf sich hat, wenn es nicht das oben genannte ist!
Ich bitte um Vergebung für meine endlose Dummheit :rolleyes:
 
...nicht das objektiv muss 50mm vom film entfernt sein, sondern die optische mitte des objektiv. Das ist sehr unterschiedlich und hängt mit dem aufbau und zahl und art der linsen ab.

"Die Brennweite f ist in der Optik der Abstand eines Brennpunkts F, auch Fokus genannt, von dem ihm zugeordneten Hauptpunkt H auf der Linse"

300px-Sammellinse.png
 
Ich bitte um Vergebung für meine endlose Dummheit :rolleyes:
Dumm ist, wer dummes tut. ;)

Die Brennweite auf der Kamera bezieht sich auf den Kleinbildfilm und bezeichnet wie gesagt die Entfernung aus der ein Motiv den Film flächendeckend ausfüllt. D.h. mit einem 28mm Objektiv musst du 28mm entfernt sein, um das Motiv in selber Größe (d.h. auf 36x24mm) abzubilden. Bei einem 200mm Objektiv ergo 200mm weit weg, etc.

Das hat aber nichts mit dem scharf stellen zu tun. Da ein Objektiv nicht nur aus einer Linse besteht, sind da mechanisch irgendwo Grenzen gesetzt. Möglicherweise gibt es Objektive die das können, mir ist aber keins bekannt.

Brennweite bezeichnet einfach nur das Brechungsmaß des Objektivs. D.h. bei einem 28mm Objektiv hat das Licht ein Brechnungsverhältnis von 1/28mm, fällt also relativ "gerade" durch. Bei 1/400mm sieht das schon ganz anders aus weil 1/28 größer als 1/400. Vereinfacht kann man sagen, dass bei einem 28mm Objektiv der Brennpunkt etwa 28mm hinter dem Objektiv liegt.

Exakt kommen die 28mm aber nur hin, wenn du eine vernachlässigbar dünne Linse hast und keine Einrichtung, auf verschiedene Entfernungen scharf zu stellen.
 
@ Saugkraft

Ich danke dir, jetzt hab ichs verstanden! :)
 
hi leute so jetzt muss ich auch mal kurz meinen senf dazugeben

ich bin hobbyfotograf,ich fotografier gern mal für freunde und bekannte diverse anlässe

hm ich muss sagen die qualität von analogen spiegelreflex ist schon ein wenig besser als die der digitalen aber,die folgekosten der analogen sind auf die dauer auch nicht ohne

ich hab vor ca 2 jahren mit der astrofotografie angefangen und da is der ausschuss schon gewaltig auf jeden fall hab ich mir dann die canon 350d zugelegt aber es ist ja nicht nur mitn body getan,wenn man mal ein wenig auf den geschmack kommt wird man das kitobjektiv relativ schnell gegen was lichtstärkeres austauschen wollen und die objektive sind leider sch.eine teuer

naja mein resume ich mach pro jahr ca 4000 fotos mit meiner 350d aber ich bin trotzdem auch noch mit meiner canon A1 unterwegs

aber digital ist schon die erste wahl würd ich sagen
 
naja mein resume ich mach pro jahr ca 4000 fotos mit meiner 350d aber ich bin trotzdem auch noch mit meiner canon A1 unterwegs

Geht mir ähnlich, insbesondere bei SW fotos bin ich noch sehr oft mit einer analogen unterwegs, hab da im digitalen noch keine wirklich befriedigende Lösung gefunden...
 
ja, die F60 war meine erste vom eigenenen geld gekaufte SLR damals. 98 oder so. :)
autofocus recht lahm aber nicht ungenau, technisch wirklich ordentlich. hat mich in 8 jahren nie im stich gelassen, und die batterien halten eine ewigkeitn. allerdings hab ich den internen blitz sogut wie nie benutzt.
 
nunja. Mein Rat wäre:
Erstmal mit der F60 arbeiten, Erfahrungen sammeln - und schauen, ob man das Hobby Photographieren in diese Richtung ausbauen will.
Du hast mit der Nikon schon mal eine Kamera, die du nicht mehr kaufen mußt. Die eine bessere Qualität hat als die Miniknipsen oder Bridge-Kameras (das sind die mit Zoom-Fixoptik) und zudem deutlich schneller ist. Kauf dir also ein paar Filme, und leg los - mit analogen Kameras kannst du am besten das Arbeiten selbst lernen. Eben weil du nicht sofort das Ergebnis hast und am Monitor selektierst, sondern weil du warten mußt, bis das Ergebnis zur Verfügung steht. Das bewirkt, daß du viel sorgsamer vorgehst, lieber 2x schaust, dir mehr Gedanken machst.

Ich glaube, du wirst am Photographieren mit Film letztlich mehr Freude haben als digital. "Das schnelle Bild", das gibt es da nicht. Und das ist gut so!

Wenn dann doch mal digital, dann würde ich jetzt zu einer Canon (400D) oder Sony raten, denn diese haben einen Sensor-Staubschutz, der nicht unwichtig ist, will man häufiger Objektive wechseln. Ich denke aber, Nikon wird bei der nächsten Digi-Generation da auch nachziehen.

Gruß tridion
 
Ich glaube, du wirst am Photographieren mit Film letztlich mehr Freude haben als digital. "Das schnelle Bild", das gibt es da nicht. Und das ist gut so!

weil man sich intensiver mit dem Medium auseinandersetzt. aber das funktioniert mit einer Digitalkamera auch.

Trotzdem bietet analog Fotografieren faszinierende Facetten, die einem beim digital Fotografieren verschlossen bleiben werden.
 
weil man sich intensiver mit dem Medium auseinandersetzt. aber das funktioniert mit einer Digitalkamera auch.
nein. Weil man jederzeit löschen kann. Man kann ja solange rumprobieren, bis es "sitzt". Das ist der Unterschied zwischen den "Welten".

Kid Rock schrieb:
Trotzdem bietet analog Fotografieren faszinierende Facetten, die einem beim digital Fotografieren verschlossen bleiben werden.
Digital natürlich auch! Ich verwende Digi fürs "schnelle Bild", ansonsten bleibe ich bei Analog. ;)

Gruß tridion
 
Die analogen haben einen etwas höheren Dynamikbereich...

der spruch ist gut fürs klo, sonst für nichts.

tatsache ist, dass ein farbdiafilm (provia 100) bestenfalls auf einen maximalen kontrastumfang von etwa 8 blenden hinkommt. eine eos 5d schafft über zwölf blenden (bei iso 100). getestet unter laborbedingungen durch den arbeitskreis digitale fotografie im vergangenen jahr.
 
Naja, kommt drauf an. Ein Kleinbildfilm hat rechnerisch je nach Typ eine Auflösung von 10 bis 200 Megapixel. Da kommt kaum eine Digicam ran.

fein und gut. aber was machst du, wenn du die bilder digitalisiert und im rechner haben möchtest? da bietet dir jeder scanner ein schlechteres ergebnis vom dia als ein digital aufgenommenes.
 
fein und gut. aber was machst du, wenn du die bilder digitalisiert und im rechner haben möchtest? da bietet dir jeder scanner ein schlechteres ergebnis vom dia als ein digital aufgenommenes.
Wenn ich analog fotografiere, digitalisiere ich nicht. Dann kann ich auch anfangen, meine eMails auszudrucken und abzuheften. :hehehe:

Es ging um's Fotografieren und dessen Grundlagen. Nicht darum, die Bilder auf den Rechner zu kriegen. ;)
 
nach all dem halbwissen und nonsens, den ich hier gelesen habe, möchte ich mal wieder auf folgendes verweisen:

http://www.stern.de/media/presse/Leitfaden_digitale_Fotografie.pdf

die lektüre wird viel klarheit verschaffen.
du hast ziemlich viel von deinem Original-Posting weggelassen ... Tatsache ist: wenn du genau hinschaust, wirst du bei Analog einen erstaunlich größeren Kontrastumfang finden. Einen guten Filmscanner vorausgesetzt, natürlich.

Gruß tridion
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
du hast ziemlich viel von deinem Original-Posting weggelassen ... Tatsache ist: wenn du genau hinschaust, wirst du bei Analog einen erstaunlich größeren Kontrastumfang finden. Einen guten Filmscanner vorausgesetzt, natürlich.

Gruß tridion

Analog bietet auch die Möglichkeit, sich mit der Labortechnik auseinanderzustezen, und da vor allem mit den Besonderheiten der Filmentwicklung bis hin zum FineArt-Print.
 
Analog bietet auch die Möglichkeit, sich mit der Labortechnik auseinanderzustezen, und da vor allem mit den Besonderheiten der Filmentwicklung bis hin zum FineArt-Print.
absolut. Aber auch mit einem guten - sehr guten - Scanner. ;)
 
absolut. Aber auch mit einem guten - sehr guten - Scanner. ;)

Ein Freund von mir entwickelt Filme mit einem extrem hohen Kontrastumfang (!), scannt das Negativ und printet es sehr gross wieder aus, um mittels Kontaktverfahren im Sonnenlicht bei einer Belichtung von mehreren Stunden den Abzug anzufertigen.

Eine gute Mischung verschiedener Techniken.
 
du hast ziemlich viel von deinem Original-Posting weggelassen ... Tatsache ist: wenn du genau hinschaust, wirst du bei Analog einen erstaunlich größeren Kontrastumfang finden. Einen guten Filmscanner vorausgesetzt, natürlich.

Gruß tridion

hi tridion,

ich bin ein alter analog-fan und habe die ganzen geschichten mit ochsenblutgalle bei mondlicht auf barytpapier bei einer geheim gehaltenen temperatur und luftfeuchtigkeit bis ins mark gelernt und perfektioniert. soviel dazu...und ich weiss nun wirklich, wie man einen schwarzweissfilm abhängig von den lichtverhältnissen belichtet und ihn anschliessend auch entwickelt...

und daher sage: eine anständige dslr hat einen grösseren kontrastumfang als jeder analoge film. und mit hdri-technik bei raw-importen kommt kein analogfilm mehr mit. und schon gar nicht von der optischen auflösung in linienpaaren. basta.

hey! mein 2000stes posting...
 
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