Frage zu Time Machine: wie groß muss die externe Festplatte sein?

mj

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Wie groß muss eine externe Festplatte mindestens sein, damit sie von Time Machine verwendet werden kann? Ich habe eine interne 120GB Festplatte und würde gerne eine externe 250GB Platte für Backups nutzen. Testen kann ich es noch nicht, die Platte liegt noch im Schrank und das externe Gehäuse ist erst seit heute bestellt. Das Zurückgehen über mehrere Wochen bis Monate brauche ich wirklich nicht, regelmäßige einmal-die-Woche-Backups reichen mehr als aus.

Langt die 250GB Platte dafür, oder will Time Machine mehr?
 
250GB reichen. :)
 
Doppelt so viel, also 250, sollten reichen.
 
Hallo,

ich mache seit ca. 1 Jahr ca. 3 x pro Woche ein Backup mit Timemachine und habe derzeit 158GB auf der TC von meinem MBP. Ich achte aber darauf, dass ich nicht jeden Schrott mit aufs Backup bekomme. Dazu habe ich verschiedene Verzeichnisse ausgeschlossen.

Ich hoffe, dass gibt dir ein Gefühl dafür, was so ungefähr mit Backups aufläuft.
 
Danke für die Antworten, dann bin ich ja beruhigt. Im Prinzip würde es mir reichen, wenn ich einmal die Woche ein inkrementelles Backup anlegen kann. Die Daten der Woche davor können in diesem Moment gelöscht werden.

Mal eine andere Frage, kann ich mit Time Machine ein bootfähiges Backup des gesamten Systems anlegen? So dass ich von der OS-X-DVD starte falls es nicht mehr läuft und einfach ein Backup zurück spiele? Quasi wie eine Art inkrementelles Image, geht das?
 
...ich würde noch weiter gehen und sagen, das die 250 GB mehr als reichlich sind, denn nach meiner Erfahrung reichen 2x die Größe der Belegung der Platte aus .... sprich, wenn du nur 50 GB auf der Platte hast, die du sichern willst, bist du mit 100 GB sehr gut bedient.

...wie groß die eigentliche Platte ist, von der man sichern will ist nebensächlich, da man die ja eh nie voll macht, weil man sie tunlichst nicht voller als 80% machen sollte, wenn man dem System Luft zum Atmen geben will.
 
du kannst von der DVD booten und dann das gesamte System aus dem Backup wiederherstellen
 
Ich würde Time Machine seine normalen stündlichen Backups machen lassen. Time Machine kümmert sich ganz von alleine um freien Platz im Backup und um die regelmäßige Verschlankung.

Die Platte sollte etwa doppelt so groß sein wie alle zu sichernden Platten zusammen. Das garantiert einige zurückreichende Sicherungen, und es verhindert eine zu große Sicherungs-Datenbank, die TM zu langsam werden lässt.
 
kleine zwischenfrage, hab genau das selbe vor:)
Hab 640GB im iMac, wollte dann für backups ne 1TB dranhängen, ist die externe platte dann vollkommen für tm reserviert? oder kann ich die restlichen gb weiter verwenden?
 
kleine zwischenfrage, hab genau das selbe vor:)
Hab 640GB im iMac, wollte dann für backups ne 1TB dranhängen, ist die externe platte dann vollkommen für tm reserviert? oder kann ich die restlichen gb weiter verwenden?

...nein, denn wenn die Platte direkt über FW o. USB dran hängt, dann legt TM einen Ordner an ..... du kannst natürlich dann auch selber noch daten auf die platte speichern.

...wen TM nicht mehr genug Platze findet, fängt es automatisch an die ältesten Backups zu löschen.

...und das 1 TB sollte auch dicke reichen, da ich nicht davon ausgehe, das du deine 640er voll hast.
 
Stündlich kommt gar nicht in Frage, ich will die Platte ja nicht dauerhaft angeschlossen lassen, sondern als externe HDD nur zum Zwecke des Backups anschließen. Stündliches Backup... soweit kommt's noch.

Im Übrigen halte ich es für äußerst widersinnig, eine Backupplatte dauerhaft am Rechner angeschlossen zu lassen, damit dieser ein stündliches Backup durchführen kann. Denn kommt es beispielsweise zu einem Schaden aufgrund eines Blitzeinschlags ist neben der Hauptplatte auch die Backupplatte frittiert. Eine Backupplatte gehört in die Schublade und wirklich nur zum Zwecke des Backups an den PC angeschlossen - nach diesem Motto bin ich bisher gefahren und nach dieser Maxime werde ich auch weiterhin handeln.
 
kleine zwischenfrage, hab genau das selbe vor:)
Hab 640GB im iMac, wollte dann für backups ne 1TB dranhängen, ist die externe platte dann vollkommen für tm reserviert? oder kann ich die restlichen gb weiter verwenden?
nein, Du kannst auch andere Daten darauf speichern, aber die gelangen dann nicht ins Backup. Besser eine 2. Partition anlegen.
 
@ mj: Dann nimm 2 Platten und tausche sie täglich!
 
super,...danke für die schnellen antworten.
 
Zweite Platte wofür? Was soll das bringen, außer doppelten Kosten und doppeltem Aufwand? Nur weil sich irgendwer bei Apple gedacht hat "hey, wir machen stündliche Backups und verkaufen sie als geilste Erfindung seit geschnitten Brot!" heißt das noch lange nicht, dass ich auf den meiner Ansicht nach hirnrissigen Zug aufspringe.

Einmal die Woche reicht mir, mehr Backup wird es nicht geben. Einmal täglich würde ich ja gerade noch einsehen, dass ich zum Beispiel am Abend nach getaner Arbeit mal eben die Festplatte anschließe. Aber alles darüber hinaus ist meiner persönlichen Ansicht nach irrsinnig. Warum dann nicht gleich eine minütliche Schattenkopie? Schließlich könnte in den 59 Minuten auch wichtige Arbeit verloren gehen.
 
Wofür? Was soll das bringen, außer doppelte Kosten und doppelter Aufwand? Nur weil sich irgendwer bei Apple gedacht hat "hey, wir machen stündliche Updates und verkaufen sie als geilste Erfindung seit geschnitten Brot!" heißt das noch lange nicht, dass ich auf den Zug aufspringe.

Einmal die Woche reicht mir, mehr Backup wird es nicht geben, ist doch völliger Wahnsinn.

...naja, ich kann es mir nicht leisten, wenn mir 5 Tage Arbeit abkacken.

...bei mir wird mindest. nächtlich ein Backup geschrieben.
 
Wie ich sagte, ein tägliches Backup kann ich voll und ganz verstehen und wenn der Aufwand minimal ist, würde ich es sogar machen (und mit minimal meine ich am Abend Platte anstecken und nichts weiter). Aber stündlich? Das ist meiner Ansicht nach übertrieben und ein wenig lächerlich und führt ein Backup aufgrund der dauerhaften Verbindung zwischen Rechner und Backupmedium ad absurdum.
 
Wie ich sagte, ein tägliches Backup kann ich voll und ganz verstehen und wenn der Aufwand minimal ist, würde ich es sogar machen (und mit minimal meine ich am Abend Platte anstecken und nichts weiter). Aber stündlich? Das ist meiner Ansicht nach übertrieben und ein wenig lächerlich und führt ein Backup aufgrund der dauerhaften Verbindung zwischen Rechner und Backupmedium ad absurdum.

...naja, "stündlich" oder "täglich" ist auch egal ...... bei mir laufen alle stündlichen Backups auf eine zentrale Platte am Server .... und die wird zusätzlich jede nacht gespiegelt ...... und die Spiegelplatte wird wöchentlich gewechselt (und woanders gelagert).

...ach übrigens, je seltener man TM werkeln lässt, desto länger muss es jedesmal rödeln, bis es soweit herausgefunden hat, was es sichern muss...... denn es muss ja sein Protokoll mit dem log des Kernels abgleichen, damit es weiss, welche daten es sicher soll.
 
»Zweite Platte wofür? Was soll das bringen, außer doppelten Kosten und doppeltem Aufwand?«
Nein, damit man 2 Backups hat, eines davon außer Haus oder im Tresor oder wo auch immer!
Das muss man mit anderen Backup-Systemen aber auch machen, wenn man es nicht immer am Rechner haben will!

»Nur weil sich irgendwer bei Apple gedacht hat "hey, wir machen stündliche Backups und verkaufen sie als geilste Erfindung seit geschnitten Brot!" heißt das noch lange nicht, dass ich auf den meiner Ansicht nach hirnrissigen Zug aufspringe.«
Das ist überhaupt nicht hirnrissig! Die meisten Schäden bekommt man nicht durch Festplattendefekte, sondern durch versehentliches Löschen oder Überschreiben! Und stündliche Backups vermindern dieses Risiko erheblich!
 
Das muss man mit anderen Backup-Systemen aber auch machen, wenn man es nicht immer am Rechner haben will!
Ein Backup-System sollte man grundsätzlich nie immer am Rechner haben. Wie ich bereits sagte führt dieses Verhalten, was leider auch durch Apples Time Machine gefördert wird, das Backup ad absurdum. Ich frage mich, wie viele Anwender unwissentlich ihre Festplatte dauerhaft am PC stecken haben und sich dank der stündlichen Backups von Time Machine in trügerischer Sicherheit wiegen.

Das ist überhaupt nicht hirnrissig! Die meisten Schäden bekommt man nicht durch Festplattendefekte, sondern durch versehentliches Löschen oder Überschreiben! Und stündliche Backups vermindern dieses Risiko erheblich!
Damit hast du natürlich absolut recht. Aber Gott sei Dank ist mir das in meinen vielen Jahren noch nie passiert, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass ich beim Löschen immer übervorsichtig bin. Daher brauche ich mit Sicherheit keine Software die für mich mitdenkt, soweit schaff ich das noch alleine. Aber prinzipiell hast du natürlich recht ;)

Ich werde Time Machine ohnehin erstmal testen, so wirklich traue ich der Sache ja noch nicht (manche nennen es gesunde Portion Skepsis, andere Paranoia; ich nenne es Vorsicht aus Erfahrung). Unter Windows XP und Vista liefen meine Backups wöchentlich mittels SyncToy, bei meiner Frau ist diese Strategie noch heute sehr erfolgreich im Einsatz (wenn auch aufgrund ihrer Vergesslichkeit deutlich seltener als wöchentlich...). Zusätzlich hatte ich ein Image meines Betriebssystems samt sämtlicher installierter Software im jungfräulichen Zustand. Wie (und ob) sich das Backup mit Time Machine einpendeln wird, wird sich im Laufe der nächsten Wochen zeigen. Denn eigentlich benötige ich keine zurückgehenden Versionen über mehrere Wochen.
 
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