Frage an Quark-Profis

Eigentlich hat Quarkler schon alles gesagt, aber …

Arminio schrieb:
Zur Sicherheit noch zwei abschließende Fragen:

1. Konnte man schon bei älteren Quark-Versionen die Auflösung beim PDF-Export einstellen? (interessant ist für mich Quark ab der Version 4, ältere Quark-Versionen haben unsere Kunden eigentlich nicht)

Wer ohne XTensions gearbeitet hat ist immer den Weg über eine "ordentliche" PS-Datei (PostScriptdatei) gegangen, die aus Quark geschrieben wird. Diese kannst du in den Distiller ziehen und dort die Maximalauflösung von 3.600dpi glaube ich einstellen, was dann die Maximalauflösung sein sollte.

Arminio schrieb:
2. Kann man in Quark die Auflösung beim PDF-Export beliebig hoch stellen, bzw. was ist das obere Limit? (Bei InDesign ist es z.B. 2400)

Aus Quark heraus ohne XTension ging das glaube ich zumindest bis 4.11 garnicht. Jedenfalls nicht als Druckdatei. Und nur bis 4.11 darfst du mich befragen ;-)
Aber quarkler scheint ja sehr fit mit den aktuelleren Versionen zu sein. Bestimmt kann er dir das ja noch beantworten.

Gruss, San.
 
Mal ne blöde Frage, aber die meißten Großformat-Drucker haben sowieso "nur" 600DPI Auflösung, da reichen auch 100DPI voll und Ganz aus :confused:

Der weg über PS-Datei und den Distiller ist mir immer noch der liebste, egal aus welchem Programm auch immer, da ich da sicher bin, daß die PDF-Datei so ist, wie ich sie haben möchte.

Wenn ich was für LFP angelegt habe, waren die Scans immer 400DPI (100DPI beim Print) und das Layout ist 1:4 angelegt worden, gab nie Probleme.

Wenn es größer sein soll ist ne "vernünftige" EPS (Vector-Datei) unumgänglich und die, weder aus Quark noch ID, sondern ein AI-EPS oder ein FH-EPS. Quark wird oft runter gemacht, hat auch manche Macken, aber ID, ILL, FH oder Creator auch ;)

Und wenn ich sehe wie schnarchlangsam ID manchmal arbeitet, schlag ich mich liebend gern mit QXP rum :D

Gruß

Nicolas
 
Zuletzt bearbeitet:
NicolasX schrieb:
Und wenn ich sehe wie schnarchlangsam ID manchmal arbeitet, schlag ich mich liebend gern mit QXP rum :D

Gruß

Nicolas

Na ja, wenn du es liebend gerne tust ist es ja auch ok. InDesign ist auf meinem Mac mit 1GHZ DP und 1GB RAM wirklich sehr schnell. Ich habe noch bei keiner Arbeit wartend mit den Fingern getrommelt. Aber ich habe z.B. auch lange kein Buch mit ein paar hundert Seiten mehr gemacht. Für Plakate und Grossformatdrucke ist InDesign ideal und sehr schnell im PDF-Workflow.
Wenn ich da an endlose Korrekturen an einem bildlastigen 16-Seiter denke und wie schnell die Korrekturen gemacht waren – aber dann noch die stundenlangen PDFs schreiben für die Freigabe 72dpi und danach wieder für die Feindaten hochaufgelöst. Darüber kann ich mit ID heute nur noch lächeln.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Gruss, San
 
sandiipa schrieb:
Na ja, wenn du es liebend gerne tust ist es ja auch ok. InDesign ist auf meinem Mac mit 1GHZ DP und 1GB RAM wirklich sehr schnell. Ich habe noch bei keiner Arbeit wartend mit den Fingern getrommelt. Aber ich habe z.B. auch lange kein Buch mit ein paar hundert Seiten mehr gemacht. Für Plakate und Grossformatdrucke ist InDesign ideal und sehr schnell im PDF-Workflow.
Wenn ich da an endlose Korrekturen an einem bildlastigen 16-Seiter denke und wie schnell die Korrekturen gemacht waren – aber dann noch die stundenlangen PDFs schreiben für die Freigabe 72dpi und danach wieder für die Feindaten hochaufgelöst. Darüber kann ich mit ID heute nur noch lächeln.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Gruss, San

Naja ;), man schlägt sich halt schon seit 3.11 durch :D

Versteh ich nicht, ich erstelle EINE PS-Datei und distiller daraus eine PDF zur Ansicht und nach Imprimatur, aus der gleichen Datei, eine mit Feindaten.

Aber mal ehrlich die Ganze "Quark-Schlechtmache" find ich nicht OK, wen es doch so "müllig" ist, wieso arbeiten dann so viele immernoch damit?!

Also ID find ich auch nicht schlecht, wobei Pagemaker, in meinen Augen, der absolute Schrott war. Deshalb sind wir dann auch bei Quark gelandet.

Aber Quark hat schon seine Daseinsberechtigung und seit Abobe Macromedia übernommen hat und Freehand nun ja zugunsten von Illustrator eingestellt wird, ist mir Quark wieder mehr ans Herz gewachsen, Konkurenz belebt das Geschäft.

BTW ist das genauso wie der "alte" Streit zwischen Ill und FH, jedes hat seine Vorzüge aber auch seine Macken.


Gruß

Nicolas
 
Zuletzt bearbeitet:
NicolasX schrieb:
Mal ne blöde Frage, aber die meißten Großformat-Drucker haben sowieso "nur" 600DPI Auflösung, da reichen auch 100DPI voll und Ganz aus :confused:
Das kommt daher, dass die Daten im Grossformatdruck haeufig im Massstab, hier 1:10, angelegt werden. Wuerden die PDFs mit 600 dpi ausgegeben, haette man dann im Druck 60 dpi, da die Daten um das 10fache vergroessert werden.

Arminio schrieb:
So kommt es, dass wir von 100 verschiedenen Agenturen Daten für den digitalen Großformatdruck bekommen, ab Auflage 1. Deshalb ist es wichtig, dass wir die Daten so kriegen, dass wir und unsere Großformat-Druckerei sofort loslegen können. Deshalb eben druckfertige PDFs. Und da es häufig dann Probleme gibt, wenn die Datei in Quark angelegt werden, versuche ich mit diesem Thread herauszufinden, was mit Quark geht und was nicht. (siehe auch weiter vorn mein erster Beitrag).
Ich habe schon verstanden, dass ihr gelegentlich Quark-Dokumente bekommt und dann auch daraus ausgeben muesst. Aber grundsaetzlich wird ja im DTP empfohlen, eine PostScript-Datei aus dem jeweiligen Seitenaufbau-Programm (hier Quark XPress) zu schreiben und diese Datei anschliessend vom Acrobat Distiller (mit richtigen Einstellungen, .joboptions) zum PDF schreiben zu lassen.
Warum geht ihr diesen Weg nicht? Meiner Erfahrung nach kommen da die saubersten PDFs raus…
 
Galanos schrieb:
Das kommt daher, dass die Daten im Grossformatdruck haeufig im Massstab, hier 1:10, angelegt werden. Wuerden die PDFs mit 600 dpi ausgegeben, haette man dann im Druck 60 dpi, da die Daten um das 10fache vergroessert werden.
Das weiß ich ja, mach ich ja auch so (wie siehe vorletztes Posting).
Es geht hier nicht um den Maßstab, ich meinte die Ausgabeauflösung des Produktionsgeräts.

Is schon klar, aber nur mal so, 304DPI reichen für die Ausgabe im 60'er Raster, sprich auf nem Belichter mit 2400DPI 150LPI, einem LFP mit 600DPI reichen demzufolge 75 DPI bei der Eingabe. Dazu kommt ja noch, daß die meisten DPI-Angaben bei LF-Printern gar keine "echte" DPI-Angaben sind, sondern eher Sollwerte, da hier als mächtig interpoliert wird.

Und ja, am Besten ist es aus dem Layoutprogramm ne PS zu schreiben und diese danach zu distillern.


Gruß

Nicolas
 
NicolasX schrieb:
Is schon klar, aber nur mal so, 304DPI reichen für die Ausgabe im 60'er Raster, sprich auf nem Belichter mit 2400DPI 150LPI, einem LFP mit 600DPI reichen demzufolge 75 DPI bei der Eingabe.
*lach* Nein, ganz so einfach kann man Tintenspritzer und Belichter nicht vergleichen ;)
Der Belichter benoetigt ja seine 2400 dpi fuer's 60er Raster, um damit innerhalb seiner Matrix jeden Rasterpunkt mit ausreichend grossem Tonwertumfang (8 Bit) zu belichten.
8 Bit = 256 Tonwertabstufungen = 16x16 Belichtungspunkte.
16 (Belichtungspunkte) x 60 (Rasterpunkte) x 2.54 (cm zu Inch) sind etwa 2400 dpi.
Letztendlich kommen aber trotzdem nur 60 Rasterpunkte pro cm pro Auszug auf's Papier, der Belichter braucht diese irrsinnige Aufloesung nur, um die Rasterpunkte in sich aufzubauen.
Und das laesst sich nicht mit einem Tintenstrahldrucker mit FM-Raster vergleichen. Ich weiss zwar nicht genau, wie sich hier die benoetigte Aufloesung errechnet, wuerde ihn aber pauschal mit 1:1 oder 2:1 beschicken.
 
Galanos schrieb:
*lach* Nein, ganz so einfach kann man Tintenspritzer und Belichter nicht vergleichen ;)
Der Belichter benoetigt ja seine 2400 dpi fuer's 60er Raster, um damit innerhalb seiner Matrix jeden Rasterpunkt mit ausreichend grossem Tonwertumfang (8 Bit) zu belichten.
8 Bit = 256 Tonwertabstufungen = 16x16 Belichtungspunkte.
16 (Belichtungspunkte) x 60 (Rasterpunkte) x 2.54 (cm zu Inch) sind etwa 2400 dpi.
Letztendlich kommen aber trotzdem nur 60 Rasterpunkte pro cm pro Auszug auf's Papier, der Belichter braucht diese irrsinnige Aufloesung nur, um die Rasterpunkte in sich aufzubauen.
Und das laesst sich nicht mit einem Tintenstrahldrucker mit FM-Raster vergleichen. Ich weiss zwar nicht genau, wie sich hier die benoetigte Aufloesung errechnet, wuerde ihn aber pauschal mit 1:1 oder 2:1 beschicken.
Ja, ich kenn auch die Formel, wollte nur nicht so ins Detail gehen;)

Ist schon komisch, HP-Techniker sagt: „100 DPI bei 1:1 in der Eingabe“
Einer von Canon sagte: „150 DPI“

Auf die Frage Warum? Wie errechnet sich das? - NIX
Das man da nicht eine "brauchbare Antwort" erhält find ich echt schade.
Aber wahrscheinlich wäre es von den Herstellern marketingtechnisch ein "Schuß ins Knie". Diese DPI-Angaben bei den Druckern sind ja so zu verstehen wie z.B. die 3400+ Angabe bei AMD CPUs ;)


Gruß

Nicolas
 
NicolasX schrieb:
Ist schon komisch, HP-Techniker sagt: „100 DPI bei 1:1 in der Eingabe“
Einer von Canon sagte: „150 DPI“

Auf die Frage Warum? Wie errechnet sich das? - NIX
Das man da nicht eine "brauchbare Antwort" erhält find ich echt schade.
Bei Diffusion Dithering ist es eben nicht so einfach, einen festen Wert anzugeben. Je "bunter" das Bild ist, desto höher ist der Aufwand, den der Drucker betreiben muß, um die Daten zu Papier zu bringen, während bei einer Beschränkung auf die direkt druckbaren Farben die vom Hersteller angegebene Auflösung zur Anwendung kommen könnte. Typischerweise kann man aber damit rechnen, daß mit 150 dpi allen Anforderungen Rechnung getragen wird.
 
die diskussion verliert sich etwas in details...

ich würde zwei klare ansagen machen:

Unsere Anforderungen an
Ihre Druckvorlage aus QuarkXPress:
1. als pdf:
– Schriften müssen eingebettet werden (am besten via ps über Acrobat Distiller)
– bei im kleineren Massstab angelegter QXP-Datei bitte höhere Auflösung für Bilder beachten!
– bitte KEIN eps aus Quark schreiben!
2. als offene Datei:
– ALLE Schriften und Bilder müssen mitgeliefert werden

Finito – wer sich zutraut, in QXP was für den Grossformatdruck zu erstellen, dem sollten diese Angaben ausreichen – muhahahaha – ein WITZ!

Aber im Ernst, da könnte man vom 100sten ins 1000ste gehen...
 
hallo zusammen-mit interesse habe ich nun "fast alle" "meinungen" in diesem forum gelesen
ich bin erstaunt-habe auf quark 3.1 mal ein intensivkurs gemacht und wir hatten immer die selben diskussionen-quark? pagemaker? eps? etc... DB SBB USA DDR UdSSR uva :) leider kann ich da heute nicht mehr mitreden,aber es würde mich schon interessieren wlches programm geeignet ist um ein buch "druckbereit" in die druckerei zu geben
welches kann an die 300 seiten aus word übernehmen mit allen voreistellungen wie schrift, zeilenabstand, fussnoten, tabellen?
ansonsten möchte ich eins noch "plazieren" manche mögen porsche-doch ein wahrer sportwagen ist NUR ein ferrari ;-) ist einfach ansichtsache
allen dtp nutzern vielen dank und "haut rein"
wir "apple" user dachten ja auch immer das mac das beste ist......
 
aldante schrieb:
hallo zusammen-mit interesse habe ich nun "fast alle" "meinungen" in diesem forum gelesen
ich bin erstaunt-habe auf quark 3.1 mal ein intensivkurs gemacht und wir hatten immer die selben diskussionen-quark? pagemaker? eps? etc... DB SBB USA DDR UdSSR uva :) leider kann ich da heute nicht mehr mitreden,aber es würde mich schon interessieren wlches programm geeignet ist um ein buch "druckbereit" in die druckerei zu geben
welches kann an die 300 seiten aus word übernehmen mit allen voreistellungen wie schrift, zeilenabstand, fussnoten, tabellen?
ansonsten möchte ich eins noch "plazieren" manche mögen porsche-doch ein wahrer sportwagen ist NUR ein ferrari ;-) ist einfach ansichtsache
allen dtp nutzern vielen dank und "haut rein"
wir "apple" user dachten ja auch immer das mac das beste ist......
Hallo,

noch vor ein paar Jahren hätte ich gesagt Adobe FrameMaker aber heute, klar, Indesign, wegen des besseren Schriftenmanagements falls das Buch auch in andere Sprachen übersetzt wird.

Gruß

Nicolas
 
Hale
aldante schrieb:
..... welches kann an die 300 seiten aus word übernehmen mit allen voreistellungen wie schrift, zeilenabstand, fussnoten, tabellen?....
Wegen dieser Anforderung, würde ich sagen ID - das macht ID einfach besser.
 
Zurück
Oben Unten