"Formatier bloß nicht deine Festplatte"

nkonde schrieb:
Mit dem Booten hast du sicher Recht, früher hab ich es nämlich genauso gemacht wie Topfun da brauchte ich eine extra Partition.
Nur wusste ich nicht, wie bei der OS 9 Installation unter 10.3.5 die Ordner verteilt werden. Ich wollte nicht den ganzen OS 9-Wust auf meiner Obersten Ebene auf der Platte herumfliegen haben (bei 10.2 oder 10.1 war das so).
...

Ich habe es eher praktisch gesehen. Die einfachste Lösung war dabei, meinen alten MacOS9.2.2-Systemordner behalten und es in einer gesonderten Partition einbringen...
Heute würde ich sicherlich auch keine gesonderten Partitionen mehr erstellen. Das klassische MacOS habe ich zunächst öfters genutzt, als MacOS X. Konnte mich an das neue System anfangs einfach nicht gewöhnen... Aus diesem Grunde auch die erwähnten Einstellungen.
 
OK, Leute, kommen wir mal auf den Boden der Tatsachen zurück:

System zerschossen XP heisst Bluescreen. Kommt gerne nach der Installation falscher Treiber vor. Da kann man nicht viel machen, außer 'ner Neuinstallation. Wenn man das System mit NTFS formatiert hat, hilft auch keine Startdiskette und im Zweifelsfalls sind die Daten futsch. (Falls ich mich irre: Bitte korrigieren, suche schon seit Jahren 'ne Möglichkeit, XP im Bluescreen-Mode wieder zum Leben zu erwecken, ohne neu installieren zu müssen)

Auf dem Mac sieht es anders aus: System zerschossen heisst: Kernel-Panik direkt beim Start. Und was macht man da? Man haut die CDs rein, installiert OS X im konservativen Modus neu, der macht das ganze System neu drauf, behält dabei alle Einstellungen, Benutzerordner, Programme etc. bei und alles ist wie neu. Klasse Sache.

Also: Welches System ist das bessere? :D

Gruss,
Christian
 
nkonde schrieb:
Mit dem Booten hast du sicher Recht, früher hab ich es nämlich genauso gemacht wie Topfun da brauchte ich eine extra Partition.
Nur wusste ich nicht, wie bei der OS 9 Installation unter 10.3.5 die Ordner verteilt werden. Ich wollte nicht den ganzen OS 9-Wust auf meiner Obersten Ebene auf der Platte herumfliegen haben (bei 10.2 oder 10.1 war das so). Arbeitet 10.3 ganz normal mit Classic, wenn ich das in einen Ordner schmeiße? Und lässt es den Kram dann auch da liegen? Wenn ja, ist meine OS 9 Partition sicher überflüssig.

Ja, OS 9 funktioniert problemlos mit 10.3 auf derselben Platte und in der gleichen Partition. Ich habe die 9er-Sachen früher auch auf einer extra Platte gehabt - aber ich finde es jetzt nicht mehr nötig.
 
CRen schrieb:
OK, Leute, kommen wir mal auf den Boden der Tatsachen zurück:

System zerschossen XP heisst Bluescreen. Kommt gerne nach der Installation falscher Treiber vor. Da kann man nicht viel machen, außer 'ner Neuinstallation. Wenn man das System mit NTFS formatiert hat, hilft auch keine Startdiskette und im Zweifelsfalls sind die Daten futsch. (Falls ich mich irre: Bitte korrigieren, suche schon seit Jahren 'ne Möglichkeit, XP im Bluescreen-Mode wieder zum Leben zu erwecken, ohne neu installieren zu müssen)

Auf dem Mac sieht es anders aus: System zerschossen heisst: Kernel-Panik direkt beim Start. Und was macht man da? Man haut die CDs rein, installiert OS X im konservativen Modus neu, der macht das ganze System neu drauf, behält dabei alle Einstellungen, Benutzerordner, Programme etc. bei und alles ist wie neu. Klasse Sache.

Also: Welches System ist das bessere? :D

Gruss,
Christian

NTFS-Daten kann man mit Knoopix auslesen; schreiben, lesen und reparieren kann man mit einer Windows PE - CD, die ein Windows XP von CD bootet (neueste PC-Welt). Ich habe aber bisher seit Windows 2000/XP noch nie einen Bluescreen gehabt. Es kommt auch immer darauf an, wie gut man das System einrichtet. Ein gut aufgebautes Windows XP läuft bei mir seit 1,5 Jahren klaglos durch.

Wenn aber wirklich mal alles im Arsch ist, ist die passive Neuinstallation von OS X wirklich toll, hab ich aber auch noch nie gebraucht...


Kingvalle
 
nkonde schrieb:
"Partitonen sind eine Moeglichkeit, Limitierung von File Systemen zu umgehen in dem man mit virtuellen volumes arbeitet. HFS+ hat diese Limitierung nicht. Und zum Strukturieren von Daten bieten sich Ordner viel eher an. Denn die lassen sich aendern, wachsen dynamisch und man kann sie einfacher loeschen".

Kannst du den Absatz nochmal erklären? Du hast etwas verwirrend formuliert, ich steig da nicht durch :)

Nkonde

Historisch gesehen konnte ein File System wie zum Beispiel FAT32 nicht mit der Entwicklung von Festplattenkapazitaeten mithalten. Das heisst, es konnten nur Platten einer limitierten Groesse verwaltet werden. Das konnte man mit Partitionen wunderbar umgehen. Streng genommen ist das physkalische volume die Platte und die Partition ist ein virtuelles volume, auf dem eine weitere Instanz des file system initialisiert ist und abgebildet wird.

Daraus ergibt sich historisch auch die Strukturierung von Daten gleichen Inhalts auf verschiedenen Partitionen wie zum Beispiel c: fuer System und Programme, d: fuer persoenliche Daten und e: fur movies und mp3.

Ein Mehrbenutzersystem wie OS X legt fuer jeden Benutzer eine viel flexiblere Struktur fuer Daten gleichen Inhalts an, die auf Ordnern beruht. Ein Ordner kann dynamisch wachsen. Eine Partiton ist limitiert. Ein Ordner kann geloescht werden. Eine Partition ist nur mit viel Aufwand und ein bisschen Risiko zu veraendern.

Das sind aber eher grundsaetzliche Ansichten ueber das fuer und wieder von Partitionen. Wenn man, wie in deinem Fall, zwei native Versionen eines Betriebssystems auf einer Platte haben will, kommt man um Partitionen nicht herum ;)

Cheers,
Lunde
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch in meinen letzten 10 Jahren Windows-Folter war die Formatierung und Neuinstallation des Betriebssystems wie eine regelmäßige Erholungskur für den PC... ein absolutes Muss... spätestens alle 6 Monate. Hab vor 14 Tagen den Umstieg gewagt, hoffe dass nu Ruhe ist... :cool:
 
Ich musste Win auf meinen eigenen Kisten nie neu installieren. Das liegt u.U. daran dass ich normalerweise nicht irgendeinen Müll auf dem Rechner installiere den ich eigentlich garnicht brauche, oder den ich irgendwo im Internet gefunden hab, oder den mir auf der Straße ein netter alter Mann in abgerissener Kleidung in die Hand gedrückt hat...

Da meine eigenen Kisten aber in meinem Bekanntenkreis die Ausnahme zu sein scheinen :D schliesse ich mich einfach mal an - bei Mac OS X ist das viel einfacher und komfortabler getan als mit Windows. CD rein, System drüber, läuft wieder, Daten noch da.

So und noch zur Partitionierung unter Mac OS X - die macht schon Sinn - aber dazu muss man den Hintergrund haben und solang man den nicht hat, kann man mit einer großen Partition jedenfalls nicht viel kaputt machen. Für einen normalen privaten Rechner ist der Unterschied wurscht, wie wir im Wahren Süden sagen. Bei einem Mac jedenfalls.
 
@ Lunde:
Danke für die ausführliche Beschriebung :)

benjii schrieb:
Ja, OS 9 funktioniert problemlos mit 10.3 auf derselben Platte und in der gleichen Partition.

Ja das wusste ich. Meine Frage war, ob die Mac OS 9 Ordner „Applications (Mac OS 9)“, „Dokumente“ und „Systemordner“ und die Installationslogfiles und so weiter, die bei OS 9 immer auf der obersten HD Ebene liegen, bei einer OS 9 Installation unter OS X 10.3 auch zwischen die OS X Ordner „Benutzer“, „Library“, „Programme“ und „System“ gelegt werden. Unter OS 10.2 und/oder 10.1 war das so.
Falls ja, war meine Frage, ob die 10.3er Classic-Version Schwierigkeiten damit hat, wenn ich das oben genannte OS 9 Zeug in einen Ordner -zwecks Übersicht- Packe, oder mir Sachen aus diesem Ordner wieder rauswerfen würde.
 
Dogio schrieb:
Solche oder ähnliche Warnungen habe ich schon schön öfters gelesen.
Meine Frage als williger Umsteiger ist nun: Ist es so, dass wenn man mal Probleme mit nem Mac hat, es für einen normalen User deutlich schwieriger ein MacOS X-System wieder zum Laufen zu bringen als ein XP-System?
Diesen Eindruck gewinnt man hier hin und wieder.
Mac OS mag ja super bedienerfreundlich sein, aber wenn mal eine Schwierigkeit auftaucht, trifft genau das Gegenteil zu?

Bitte um Aufklärung.
(Eine XP-Installation hat bei mir immer super einfach funktioniert)

jetzt mal ohne trollig wirken zu wollen:

was sagt dir NTARS ? =)
 
Wer ist bash und wie lautet seine Telefonnummer?


who is general failture and why does he read my harddisk?
 
dannycool schrieb:
So und noch zur Partitionierung unter Mac OS X - die macht schon Sinn - aber dazu muss man den Hintergrund haben und solang man den nicht hat, kann man mit einer großen Partition jedenfalls nicht viel kaputt machen. Für einen normalen privaten Rechner ist der Unterschied wurscht, wie wir im Wahren Süden sagen. Bei einem Mac jedenfalls.

Swap partitions sind fuer hoch performante Server und fuer die meisten Linux Distributionen ein Thema - oder fuer Rechner mit viel zu wenig Hauptspeicher ;)

Cheers,
Lunde
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobfun schrieb:
Es ist mir bekannt, dass eine unpartitionierte Platte schneller und besser läuft. Jedoch ist beim Einsatz verschiedener Systemordner es besser, wenn diese Ordner auf unterschiedlichen Partitionen liegen.
Ich habe mein altes MacOS 9.2.2 auf einer Partition liegen (weit vor der Installation des MacOS X, welches auf einer anderen Partition liegt)...
Ausserdem hatte ich noch nie irgendwelche Schwierigkeiten damit...
(Speicher gesamt: 250 GB- MacOS9-Part: 50 GB, MacOS X-Part: 100 GB)
Die andere Partition hatte ich damals eingerichtet für YDL... Habe es aber nie verwirklicht, da ich mit MacOS X doch recht zufrieden bin!

Beim Start des Computers brauche ich auch nur die Alt-Taste drücken, um in den Bootmanager zu wechseln (das ist aber sicher generell so)...
Ja sicher, man kann das machen: Aber OSX wird in keinster weise irritiert wenn da noch ein OS9 auf der gleichen Partition liegt. Auch irgendein Resourcenkonflikt ist ausgeschlossen. Umgekehrt wenn ich OS9 starte werden die Daten des OSX Systems ignoriert. Klar man kann sich daran stören das unter OS9 Files von OSX System in der obersten Ebene sichtbar sind. Das halte ich allerdings für ein unbedeutendes Detail. Im Support hab ich gesehen das wesentlich mehr partitionierte HD's crashen als Enblock Disks.
 
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