Probiert mal dies!
Nach 14 Tagen intensivster Auseinandersetzung mit dem Erstellen von DVDs aus aufgenommenen Watchandgo-Filmen und zahllosen Mails mit dem Formac Support zeigt sich folgende Lösung:
Den Film mit FormacDVD aufnehmen, dann diesen File .mpeg mit der kostenlosen Software MPEGStreamclip Vs. 1.7 öffnen und sofort in mpeg konvertieren. (Vorher noch in den Einstellungen das Reparieren von DATA -Breaks aktivieren!) Das mag widersinnig klingen, aber die Formac-Software legt ein spezielles MPEG ab, meines Wissens der unveränderte DVB-T Stream.
Jetzt sollte man sich die MPEG2-Komponente von Apple leisten. Wenn man den soeben konvertierten Film wieder in MPEGStreamclip öffnet, kann man ihn gut editieren.
Dann abspeichern und mal in das Toast-Fenster legen. Toast rechnet die Datei in VIDEO_TS Ordner um. Am besten erst einmal als IMAGE speichern.
Ich habe Probleme mit Toast 6, das mir die Dateilänge anscheinend auf 1 GB begrenzt. Längere Filme werden nicht umgewandelt, man erkennt das sofort am Prozesshinweis "preparing", es sollte jedoch "encoding" erscheinen. Das Ganze geht übrigens sehr flott von der Hand. Fertige Filme innerhalb einer Viertelstunde auf DVD. Ich werde demnächst Toast 7 probieren, um zu sehen, ob die Filegröße dort auch ein Problem ist. Vielleicht kann das in der Zwischenzeit ja mal jemand versuchen, der über das besprochene Equipment verfügt.
Weitere Anmerkungen: Falls man die Formacsoftware selbst konvertieren lässt (unter Quicktime ->MPEG->Save MPEG file->Program Stream), geht es meistens schief, weil die Fehler nicht rausgerechnet werden, auch dauert es Stunden. Demuxing (Menüpunkt zwei) genau das Gleiche. Ich hatte z.B. auch diese unnachahmlichen Speicherforderungen (3 min. Mitschnitt wollten 65 GB Festplattenspeicher) oder Screenformat-Probleme (16:9 wurde schlankes 4:3!)
MPEGStreamclip macht jedenfalls saubere MPEGs. Manchmal wird Moviegate empfohlen. Auch hier hatte ich große Probleme und viel Mailwechsel mit dem Autor. Nach Konvertierung mit MPEGStreamclip encodierte Moviegate zwar auch lange Filme in vertretbarer Zeit, aber - Bild und Ton waren in keinem Fall synchron. Das Problem war mit dem Autor bisher nicht zu klären.
Noch eines: Man kann auch mit der FormacDVB Software editieren. Das Speichern dauert aber wesentlich länger als mit MPEGStreamclip.
Fazit: Manchmal habe ich den Eindruck, dass man als User den Softwareherstellern ihre eigenen Produkte erklären muss. Wahrscheinlich kommt dann irgendwann ein heimliches Update, mit dem "several minor problems fixed" wurden...