Final Cut Pro X und Synology

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spodec90

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Hallo,

Ich möchte mir eine Synology (vermutlich DiskStation DS716+II) zulegen und in Zukunft alle meine Daten darauf speichern (RAID 1). Dazu gehört auch meine Final Cut Pro X Mediathek. Ich möchte auf der Synology arbeiten und keinerlei Daten mehr lokal auf meinem MacBookPro speichern, da voraussichtlich auch bald ein iMac hinzukommt, der ebenso auf die Mediathek zugreifen können soll.

Die Final Cut Projekte sind i.d.R. HD Videos mit ca. 30 Minuten Länge (maximal 5 Videos pro Jahr).

Prinzipiell kann Final Cut ja nicht mit einer NAS zusammenarbeiten. Ich bin auf Diesen Workaround gestoßen. Funktioniert das? Ist es empfehlenswert? Funktioniert die Lösung auch in der RAID 1 Variante, so dass es immer eine Sicherung der Mediathek gibt?

Oder gibt es eine ganz andere Lösung?

Danke für eure Hilfe!
 
Hm die Lösung sieht nach einem gebastel aus...
ich habe auf meiner DS1813+ eine lan speed von 80 - 100 MB/s jedoch nutze ich eine Link Aggregation mit allen Lan ports. Warum nicht als Alternative ein Thunderbolt Drive.
 
Ein RAID-1 ist keine Datensicherung, es erhoeht lediglich die Datenverfuegbarkeit bei einem Festplattenausfall.
Da du ja nur sehr selten schneidest, benoetigst du keine Verfuegbarkeit. Eine Datensicherung macht man normalerweise auf eine separate Platte, die nicht am selben System haengt wie die Originaldateien, wenn man ohnehin nur selten damit arbeitet.

Ob dir nun die Geschwindigkeit beim Schneiden auf einer NAS ausreicht, haengt von der Art der Videodateien ab.
 
Hm die Lösung sieht nach einem gebastel aus...
Das ist wohl richtig. Und ich bin eigentlich auch überhaupt kein Freund davon. Deswegen die Frage, ob es nicht eine andere "ordentliche" Lösung gibt.

Warum nicht als Alternative ein Thunderbolt Drive.
Das wäre dann die Alternative. Aber wenn ich schon das Geld für eine NAS in die Hand nehme, wäre die Optimallösung natürlich Alles darauf zu speichern, und nicht wieder mit weiteren Speichermedien hantieren zu müssen.

Ein RAID-1 ist keine Datensicherung, es erhoeht lediglich die Datenverfuegbarkeit bei einem Festplattenausfall.
Im Prinzip ja schon. Fällt eine Platte aus, bleiben meine Daten trotzdem erhalten.

Eine Datensicherung macht man normalerweise auf eine separate Platte, die nicht am selben System haengt wie die Originaldateien, wenn man ohnehin nur selten damit arbeitet.
Die NAS soll automatisch über Backplaze ständig gesichert werden. Somit habe ich auch meine externe Sicherung.

Ob dir nun die Geschwindigkeit beim Schneiden auf einer NAS ausreicht, haengt von der Art der Videodateien ab.
Mir geht es jetzt erstmal nicht darum wie schnell das Schneiden über das Netzwerk funktioniert, sondern ob mein Vorhaben überhaupt umsetzbar ist. Inwieweit das ganze dann sinnvoll ist in Sachen Performance ist dann ein anderes Thema. Aber bei ca. 5 Filmchen im Jahr bin ich bereit hier Kompromisse einzugehen.
 
Die DS916+ hatte ich auch schon zur Auswahl rausgesucht. War mir eigentlich einen Tick zu teuer, aber wenn sie die nötige Performance aufbringt wäre es das mir wert. Bleibt aber immer noch die Frage, ob ich die Final Cut Mediathek überhaupt irgendwie auf den NAS bekomme und von dort bearbeiten kann.
 
Hm nja die andere Variante eine externe Thunderbolt HDD, evtl. wäre die Strategie besser:
Daten auf dem mac durch aufrüsten 4TB HDD oder SSD sollte eigentlich reichen und ist beides verfügbar, oder was hast du für einen Mac? und dann eine günstigere schwächere Ds der J-Serie als Backup station.
 
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass der NAS NFS formatiert sein muss. Dann erkennt FCPX es als Laufwerk. Das sollte mit der Synology machbar sein.

Ich schwanke jetzt noch zwischen der DS716+II und der DS916+. Welche würdet ihr für mein Vorhaben wählen?
 
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass der NAS NFS formatiert sein muss.

...NFS ist ein Netzwerkprotokoll (auch wenn es "Network File System" heisst), du brauchst es nur in der Synology aktivieren und einen geteilten Ordner anlegen, bei dem dann berechtigte IPs für den NFS-Zugriff festgelegt werden.
Die Platten auf der Synology sind und bleiben generell mit ext4 oder btrfs formatiert...
 
"formatieren" war wohl der falsche Ausdruck. So wie du es erklärst habe ich es auch verstanden. ich kann NFS für einzelne Ordner aktivieren. Genau das, was ich gesucht habe.

Danke für die bessere Wortwahl.
 
Gestern kam die DS916+ und ich habe alles eingerichtet. Es funktioniert auch alles soweit sehr gut. Nur bei folgendem habe ich noch Probleme:

Ich möchte einen erstellten Ordner "Final Cut Pro X" NFS freigeben, damit ich meine Final Cut Mediathek direkt auf dem NAS ablegen und bearbeiten kann. Ich habe den Ordner erstellt und in den NFS-Berechtigungen die IP Adresse meines MacBooks (hier findet die Videobearbeitung statt) eingetragen.

Privileg: Lesen/Schreiben
Squash: Root zu admin zuordnen
Sicherheit: sys

bei den unteren Kästchen alle drei Haken gesetzt. NFS ist in den Einstellungen aktiviert. Mein Benutzer ist als Admin angemeldet und hat alle Berechtigungen. Trotzdem erkennt Final Cut den Ordner nur als externes Laufwerk und lässt mich die Mediathek dort nicht erstellen.

Hat Jemand einen Tipp?
 
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