FileMaker: Erste Gehversuche (kleine Kalkulation erstellen)

Kwoth

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Liebe FileMaker-Profis,

ihr werdet vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mir empfehlen mir anderweitig grundlegende Kenntnisse über FileMaker anzueignen, aber ich riskiere es trotzdem mal... vielleicht mag mich ja jemand in die richtige Richtung lenken. :)

Ich habe nämlich heute ein kleines Wochenend-Projekt gestartet und mich nun seit mehreren Stunden in die Materie eingelesen und diverse Tutorials angeschaut/gelesen, aber nun hakt es leider ganz gewaltig.

Ziel meines kleines Projektes ist die Addition mehrerer Werte, die es prozentual zu gewichten gilt.
Meine beispielhafte Datenbasis:
0ngU4nj.png


Beispielszenario:
- Per Dropdown wähle ich Typ A
- Per Dropdown wähle ich Kategorie 3
- Wert 1 gewichte ich mit bspw. 50%
- Wert 2 gewichte ich mit bspw. 40%
- Wert 3 gewichte ich mit bspw. 10%

Jetzt möchte ich also 0,5*2,2 + 0,4*2,3 + 0,1*2,4 errechnen - habe aber leider keine Idee, wie ich diese Verknüpfung (also zu den 2,x-Werten) idealerweise umsetzen soll.

Im Zweifelsfall dürfte das mittels SQL möglich sein, aber ihr habt sicherlich deutlich bessere Ideen.

Vielen Dank vorab und Gruß
Kwoth
 
Das sieht jetzt zwar mehr nach eine Tabellenkalkulation als nach einer Datenbank aus, aber sei es drum...

Eine mögliche Lösung sieht so aus: Erstelle ein neues Formelfeld und gib als Formel
0,5 * Tabelle::Feld_1 + 0,4 * Tabelle::Feld_02 + 0,1 * Tabelle::Feld_03
ein, wobei "Tabelle::Feld_0x" natürlich durch den tatsächlichen Namen der Felder ersetzt werden muss.

Wenn die Gewichtung nicht fest ist, sondern sich ändern kann, sollte man dafür ggfls. eigene Felder mit globaler Speicherung erstellen und diese ebenfalls in der Formel berücksichtigen.

Gruß,
Thomas
 
Hallo Thomas,

danke für deine Antwort und sorry, offensichtlich habe ich meine Frage nicht präzise genug gestellt. Denn eine statische Lösung stellt nicht die Herausforderung dar, dein letztgenannter Hinweis dürfte also in die richtige Richtung gehen - ich verstehe ihn nur noch nicht so recht. :hum:

Wenn die Gewichtung nicht fest ist, sondern sich ändern kann, sollte man dafür ggfls. eigene Felder mit globaler Speicherung erstellen und diese ebenfalls in der Formel berücksichtigen.

Heißt also: In meinem kleinen Beispiel habe ich insgesamt 6 Felder erstellt. 5 der 6 Felder dienen der variablen Eingabe, das 6. soll das Ergebnis anzeigen, ist also das Formel-Feld.

Bei 0,5 * Tabelle::Feld_1 + 0,4 * Tabelle::Feld_02 + 0,1 * Tabelle::Feld_03 muss sich das Feld_01 bis _03 dynamisch ergeben - abhängig von der jeweils getroffenen Wahl des "Typs" und der "Kategorie". So würde mal auf die Werte der Zeile 6 und mal auf die der Zeile 5 zugegriffen werden.

Noch naiver ausgedrückt irgendwie so:

0,5 * (WÄHLE Feld_X WENN TYP=Y UND KATEGORIE=Z) = ...​

Würde nun Typ B und Kategorie 2 gewählt werden:

0,5 * (WÄHLE Feld_X WENN TYP=Typ B UND KATEGORIE=Kategorie 2) = 0,95 usw.​

Ich hoffe die Erklärung ist so nachvollziehbar - Tag 2 des FileMaker Tests beginnt ja zum Glück erst... :)

Gruß
Kwoth
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Inhalt von "TYP" und "KATEGORIE" einen Einfluss auf das Rechenergebnis haben soll, dann müssen die in der Formel berücksichtigt werden, sprich, es müssen Werte für jeden möglichen Eintrag (also z.B. Typ A = 0,5, Typ B = 0,3, etc.) festgelegt und diese dann in die Formel (per Falls() Abfrage) eingebaut werden.

Vielleicht kannst Du die genaue Berechnung mal erklären, ich hab es bislang nicht durchschaut wo z.B. die 0,5 herkommen...

Gruß,
Thomas
 
Ich habe es mal versucht mit einem Bild zu veranschaulichen... :)

Vorab die Wiederholung meiner "Datenbank":

0ngU4nj.png


Auf diese Datenbasis möchte ich nun beispielhaft auf folgende Weise zugreifen:

9rpOTTW.png


Hätte ich hier nun Typ=B und Kategorie=4 gewählt, müsste die Rechnung 0,5 * 3,1 + 0,4 * 3,2 + 0,1 * 3,3 lauten.
Typ, Kategorie und Gewichtung (Wert 1 bis 3) sind also variable. Wobei die Prozent-Werte jeweils frisch eingegeben werden, Typ und Kategorie aber den Zugriff auf statische Daten (jeweilige Zeile der Datenbank) definieren soll.

Vielen Dank!! :)
 
Okay, jetzt komme ich der Sache näher... Typ und Kategorie sind keine Rechenwerte, sondern Suchkriterien für den Datensatz.
Bei dem Aufbau brauchst Du zwei relational verbundene Tabellen (verbunden sowohl über das "Typ" als auch das "Kategorie" Feld) - Tabelle A beinhaltet die Felder Typ, Kategorie, Wert_1, Wert_2, Wert_3 und Ergebnis, Tabelle B beinhlatet die Felder Typ, Kategorie, C, D und E.
Die Rechenformel ist dann ganz einfach "Tabelle_A::Wert_1 * Tabelle_B::Feld_C +Tabelle_A::Werte_2 * Tbelle_B::Fled_D + Tabelle_A::Wert_3 * Tabelle_B::Feld_E"

Gruß,
Thomas
 
Hallo,

die Prozentzahlen in drei Felder zu schreiben scheint mir nicht korrekt.
So wie ich das verstehe, so willst Du diese in Abhängigkeit von Type bzw. Kategorie definieren.

Also benötigst Du eine Tabelle, in der die Definition hinterlegt ist.
Dort legst Du z.B. einen Datensatz für Typ A und Kategorie 1 mit Wert x für 50% an.
Diese Tabelle mußt Du um so viele Definitionen erweitern, wie Du Kombinationen unterstützen mußt.

In der anderen Tabelle, nennen wir es mal "Eingabe" hast Du eigentlich nur einen einzigen Datensatz.
Dor stellst Du dann Deine Popover-Buttons ein und auf Grund der Beziehung zu der Tabelle "Definition" werden die Werte dynamisch gesogen und in der Formel verrechnet.

Viele Grüße
 
Ich probiere gleich die vorgeschlagenen Ansätze - erneut vielen Dank für eure Hilfe!

Und noch kurz ein weiterer Versuch der Erläuterung:
Die ersten beiden Spalten, also TYP und KATEGORIE, dienen tatsächlich nur der Defintion der dazugehörigen Werte-Felder. Die Werte-Felder im Formular selbst sollen jeweils zwischen 1 und 100% aufweisen - in Summe dann 100%. Dieser Prozentsatz soll sich mit jeder Abfrage ändern können. Sofern sinnvoller, kann ich dies auf 10%-Schritte einschränken und die errechneten Werte direkt hinterlegen.

Definiere ich nun bspw. den Wert 1 mit 50% für Typ=B und Kategorie=2, so muss auf die Excel-Zelle C5 zugegriffen werden und quasi 0,5*C5 bzw. 0,5*1,9 gerechnet werden. Heißt also, der Wert 1 im Formular würde mit 0,8 in die Rechnung einfließen.
 
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