Festplattenfresser!

...auf den anderen Partitionen liegen Dokumente, die ich für die tägliche Arbeit brauche (teilweise sehr speicherintensive Grafiken, aber vor allem zahlreich), Fotos, die ich ebenfalls zum Arbeiten brauche, ein paar tausend Schriften u.a.

Um weiterarbeiten zu können wäre es schon möglich diverse Dateien runterzubrennen, auf die externe (300GB - momentan auch voll) Platte zu verschieben o.ä.

Ich will ja hier auch nicht undankbar erscheinen oder so (waren ja recht hilfreiche Vorschläge dabei) – mir geht es nur darum dass das Problem ja so nicht gelöst wird!!! Selbst wenn ich die 55GB Musik löschen würde, könnte es doch sein, dass die Kapazität der Platte ohne irgendein Zutun meinerseits morgen aus dem Nichts um weitere 30, 40 oder was-weiss-ich-wieviel GB schrumpfen würde. Genau DAS ist mein Problem...oder ist das unter OS X etwa normal und ich mach den ganzen Terz hier völlig umsonst?

Manjo schrieb:
Warum fragst Du dann, wie man 5-10 GB frei bekommen kann, wenn Du im nächsten Post wieder schreibst, dass die eh gleich wieder voll sind?

...hab ich doch gar nicht. Ich will nur wissen WARUM mein freier Speicherplatz um diverse GB schrumpft ohne dass irgendwelche Daten geschrieben werden. Mehrere GB am Tag produziere ich in der Tat eher selten ;)
 
Dein Problem wird wohl doch eine defekte log Datei sein, die auf Grund eines Problems laufend scheibt, "ich hab ein Problem..ich hab ein Problem..etc und sich so immerhalb kürzester Zeit so aufbläht.Diese Datei heißt es zu finden, bzw. den Prozeß der es verursacht.
Noch ein Einschub, du arbeitest nicht mit FileVault, den verschlüsselungsprogramm?Wenn doch bedenke das Ding braucht massig Platz.
Normal ist Dein problem unter OSX nicht und wenn es erst jetzt auftaucht, hilft vielleicht schon die Überlegung was ist neu am Rechner,bzw. welches Problem hattest du vorher.Neue externe Geräte, mal einen Absturz bei einem bestimmten Programm?
 
Isegrim242 schrieb:

Hm, könnte das nicht der "Verschnitt" sein? Bin mir jetzt nicht sicher, ob das bei HFS auch so ist, aber grundsätzlich sollte jedes Dateisystem genau so arbeiten.

Dadurch, dass Dateien in Blöcken gespeichert werden, belegen sie halt immer ein vielfaches der Blockgrösse - wenn sie kleiner als ein vielfaches sind, hast Du halt den Verschnitt. Kommt halt doll zum Tragen, wenn Du viele kleine Dateien und grosse Blockgrössen hast.
 
Ok. Hier noch ein Tip, um große Dateien zu finden:
Terminal:
Code:
find / -type f -size +10m
findet Dateien, die größer als 10MB sind. Spiele mal ein bisschen damit herum auch mal mit 5MB suchen usw. Die ext. Platte solltest Du allerdings abklemmen, da der gesamte Verzeichnisbaum durchsucht wird. Ebendso CDs auswerfen. Das Ganze funzt nur richtig, wenn Du Adminrechte hast, sonst darf er nicht überall zugreifen.

Wenn es an Logs liegen sollte:
Außerdem läuft ein logrotate (regelmäßig per cronjob), was zu groß gewordene Logfiles archiviert. Schau mal nach /var/log. Im Prinzip kannst Du mit rm *.gz alle alten Logs löschen. Schau Dir vorher mal an, wie häufig archiviert wird. Wenn eine Datei dabei ist, die sehr häufig (täglich) archiviert wird, dann ist da was faul. Die Logs kannst Du auch mit Dienstprogramme->Konsole ansehen. Zudem gibt es eine voreingestellte Maximalzeit, wie lange die archivierten Logdateien aufgehoben werden. Normalerweise etwa 6 Monate. Mein System läuft täglich 10-12 Stunden, dabei ist der längste Log der Systemlog mit 8 archivierten Dateien der letzten 6 Monate.

Viel Glück!
 
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Au weia!
1. Isegrim, was macht Dich so sicher, dass täglich mehrere GB 'verschwinden'?

2. Es ist zwar 2 Jahre her, aber ich erkläre es gerne nochmal für alle hier: HFS+ fragmentiert normalerweise nicht und es gibt de fakto auch keinen 'Verschnitt'. Ausnahme: Die Platte (Volume) ist zu mehr als 75-80% ausgelastet, dann fragmentiert HFS+ doch. Gegenmaßnahmen: Systemsicherung mit Danz Retrospect, Volume formatieren, Sicherung zurückspielen. Dringend abzuraten ist von der Verwendung von "Norton"-Produkten! Anmerkung: Auch die Datenbankfiles von e-mail-Programmen sind starke Fragmentierungskanditaten.

3. Könnte es vielleicht sein, dass du eine ältere Version von Toast einsetzt oder gar VPC. Toast hate früher die Angewohnheit, dass es unsichtbare Cachdateien nicht gelöscht hat, so dass sich der Festplattenspeicher nach jedem Brennvorgang reduzierte. Auch VPC reserviert für seine VPC-files jede Menge Speicher (Ich weiß, dass auf neueren Books das olle VPC nicht mehr unbedingt nötig ist!).

4. Hast du denn mal überflüssige Sprachen, Druckertreiber und Programme entfernt? Du würdest Dich wundern, wieviel Platz Garageband mit seinen ganzen Files beansprucht.

5. Mach mal eine Rechtereperatur (Festplattendienstprogramm) und lass den Rechner hin und wieder nachts durchlaufen. Falls du nicht warten magst, verwende Onyx - aber bitte vorsichtig!
 
xenayoo schrieb:
... es gibt de fakto auch keinen 'Verschnitt'....

Hallo xenayoo,

ich kenne nun die Implementierung von HFS nicht, aber wieso hat das keinen Verschnitt?
 
Isegrim242 schrieb:
...auf den anderen Partitionen liegen Dokumente, die ich für die tägliche Arbeit brauche (teilweise sehr speicherintensive Grafiken, aber vor allem zahlreich), Fotos, die ich ebenfalls zum Arbeiten brauche, ein paar tausend Schriften u.a. Um weiterarbeiten zu können wäre es schon möglich diverse Dateien runterzubrennen, auf die externe (300GB - momentan auch voll) Platte zu verschieben o.ä. Ich will ja hier auch nicht undankbar erscheinen oder so (waren ja recht hilfreiche Vorschläge dabei) – mir geht es nur darum dass das Problem ja so nicht gelöst wird!!! Selbst wenn ich die 55GB Musik löschen würde, könnte es doch sein, dass die Kapazität der Platte ohne irgendein Zutun meinerseits morgen aus dem Nichts um weitere 30, 40 oder was-weiss-ich-wieviel GB schrumpfen würde. Genau DAS ist mein Problem...
Nein, Dein Problem ist Dein Sammeltrieb. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber man muß dann halt dafür sorgen genügend Festplattenspeicher zu besorgen. Wenn ich höre du hast 55GB iTunes, mehrere tausend Schriften, viele speicherintensive Bilder/Grafiken (dazu kommen bestimmt noch die Installer zahlloser Programme, die du "archiviert" hast) - tja dann kann Dir keiner hier helfen ausser durch den Rat, ein paar externe Platten zu besorgen.

Isegrim242 schrieb:
oder ist das unter OS X etwa normal und ich mach den ganzen Terz hier völlig umsonst? ...hab ich doch gar nicht. Ich will nur wissen WARUM mein freier Speicherplatz um diverse GB schrumpft ohne dass irgendwelche Daten geschrieben werden. Mehrere GB am Tag produziere ich in der Tat eher selten ;)
ja, es ist normal daß Betriebssysteme und Programme mehr Festplattenspeicher benötigen als das durch Addieren der Programmgrößen zusammenkommt. Eine Menge unsichtbarer Dateien und im Hintergrund laufender Programme tun das übrige dazu. Wenn man ausreichend Plattenspeicher hat, merkt man das gern nicht. Aber wenn der Sammeltrieb mit einem durchgeht und man das halbe Internet downloadet wirds halt eng ;)
 
walfrieda schrieb:
Nein, Dein Problem ist Dein Sammeltrieb. Dagegen ist nichts einzuwenden, aber man muß dann halt dafür sorgen genügend Festplattenspeicher zu besorgen. Wenn ich höre du hast 55GB iTunes, mehrere tausend Schriften, viele speicherintensive Bilder/Grafiken (dazu kommen bestimmt noch die Installer zahlloser Programme, die du "archiviert" hast) - tja dann kann Dir keiner hier helfen ausser durch den Rat, ein paar externe Platten zu besorgen. ;)
Hallo!
Da stimme ich Dir voll und ganz zu: Er hat eine interne Festplatte mit 250 BG (zwar partitioniert, aber dennoch 250 GB) und er hat eine externe Festplatte mit 300GB. Beide Festplatten sind, wie er schreibt, fast voll. Er ist seit ca einem Jahr bei MU. Das sind also fast 550 GB in einem Jahr!! Da stellt sich die Frage, was er da so für Daten sammelt.
der eMac_man
 
Nun mal langsam. Es gibt immer wieder Programme von Drittanbietern, die seltsame Dinge in immenser Größe anlegen. Ich erinnere mich da an einen Visualizer in iTunes oder EarthDesk (oder so). Lustig waren auch die Zeiten, als ein gewisses BackUp-Programm bei vorzeitigem Abbruch unsichtbare Dateien in zigGB-Größe anlegte. Und die Voreinstellung "Dateien behalten", wenn Musik aus iTunes gelöscht wird (macht nur Sinn, wenn es kein Standard-iTunes-Verzeichnis unter "Musik" gibt).
Wenn Du schon mit WhatSize gearbeitet hast, poste hier mal die "dicksten Dinger", wenn Du unsicher bist was weg darf und was nicht. Obwohl das dann klar sein sollte.
 
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