Festplatte reparieren?

LennartS

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Hallo,

Fehlermeldung siehe Anhang. Starte ich das MacBook neu und wechsle mit CMD+R in das Festplattendienstprogramm und überprüfe damit die Festplatte, sagt es, dass alles okay sei.

10.8.3
MacBook Pro 2012


Hat jemand eine Idee? :confused:
 

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Hast Du irgend welche schwindeligen ntfs-Treiber im "normalen" OS installiert?
 
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Hi,
nein, habe ich nicht :(
 
Hi,
nein, habe ich nicht :(

...Inhalt der Platte auf eine externe Klonen. Das System von der externe booten. Von dort aus die interne Platte löschen und das System von der externen zurück auf die interne Klonen.

...solange das mit dem Klonen auf die externe klappt, ärgerlich aber kein Problem.

...zum Klonen Programme wie CCC oder Superduper verwenden.
 
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Nur mal eine Frage, weil ich mich selbst damit nicht auskenne. Die Festplatte des TE ist verschlüsselt. Wenn er sie im Systembetrieb überprüft werden Fehler gefunden, wenn sie jetzt, sozusagen von außen überprüft wird (über Recovery), kann dann das Festplattendienstprogramm überhaupt alle Strukturen lesen? Oder wie funktioniert das Lesen von verschlüsselten Platten, wenn man von außen auf diese Platten zugreift?
 
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Danke schon mal für eure Antworten. Mangels einer externen Festplatte habe ich erstmal probiert die Festplatte zu reparieren. Also habe ich mir einen USB Stick geschnappt, formatiert und OS X drauf kopiert. Dann vom Stick gebootet und die Platte von File Vault "befreit" und reparieren können. Hat alles geklappt :) Jetzt keine Fehlermeldung mehr.

2 Fragen:
-Meint ihr das könnte mit meiner SSD (von Gravis verbaut) zu tun haben oder war das einfach Pech?
-Ich habe vom Download von OS X jetzt noch eine Datei "OS X Mountain Lion Installation" im Programme Ordner- kann ich die einfach löschen? Aus dieser Datei hatte ich die .dmg zur Erstellung des Sticks genommen...


DANKE Forum :)
 
Hi,
zur ersten Frage: das ist nur* ein Dateisystemfehler und kein physikalischer, von daher ist ein Defekt eher nicht zu befürchten. (aber mal im Auge behalten)
System irgendwann mal mit gedrücktem Powerknopf ausgeschaltet?
Zur zweiten: ja, kannst Du löschen. (wenn Du es irgendwo speicherst, hast Du halt die dmg direkt zur Verfügung, wenn Du sie mal grad schnell brauchst)

Grüße

*"nur" bedeutet, im Besten Falle lässt es sich per FPDP reparieren, im Schlechtesten können die Dateisystemfehler nicht repariert und die Platte muss gelöscht werden.
 
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Hey LosDosos,
das ist jetzt bestimmt der 20. Thread, in dem du mir hilfst- DANKE DIR!!! :)

"System irgendwann mal mit gedrücktem Powerknopf ausgeschaltet?"
Hm, will es nicht ausschliessen! Wie du empfiehlst werde ich es in Zukunft im Auge behalten...
:mad:

Die Datei werde ich löschen, ich werde den USB Stick für den Fall der Fälle aber behalten.

Also nochmal Danke, auch an die anderen drei Helfer
:)
 
Hi, immer gerne :D

Durchs harte Ausschalten kann so etwas entstehen - eher selten, aber eine Hauptursache.
Von alleine sollte sowas aber nicht unbedingt öfter vorkommen.

zb mit der Trial von Smart Utility kannst Du das Volumen auf physikalische Fehler (defekte Sektoren, SMART Status etc) untersuchen, die das Festplattendienstprogramm leider nicht erkennt.

Aber an sich, wenn die Dateisystemfehler nicht andauernd von alleine auftreten, sollte es keinen Grund zur Sorge geben.

Beste Grüße :bike:
 
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Oder wie funktioniert das Lesen von verschlüsselten Platten, wenn man von außen auf diese Platten zugreift?

Ich beantworte meine Frage jetzt mal selbst und bitte im Korrektur, wenn es nicht stimmt.

  • Physikalische Defekte können auch bei verschlüsselten Platten erkannt und repariert werden, wenn man über das Festplattendienstprogramm der Recovery-Partition arbeitet.
  • Dateisystemfehler können nicht erkannt und repariert werden, wenn man über das FPDP der Recovery-Partition arbeitet.
Was die nächste Frage aufwirft. Wie kann man dann, und somit auch der TE, die Dateisystemfehler beheben?
 
Einen physikalischen Defekt an einer Platte kann man mit gar nichts reparieren. Ein Headcrash, das ist ein physikalischer Defekt.
 
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Stimmt. Eigentlich weiß ich das auch, aber wahrscheinlich noch zu früh und noch zu wenig Kaffee!
 
Ich beantworte meine Frage jetzt mal selbst und bitte im Korrektur, wenn es nicht stimmt.

  • Physikalische Defekte können auch bei verschlüsselten Platten erkannt und repariert werden, wenn man über das Festplattendienstprogramm der Recovery-Partition arbeitet.
  • Dateisystemfehler können nicht erkannt und repariert werden, wenn man über das FPDP der Recovery-Partition arbeitet.
Was die nächste Frage aufwirft. Wie kann man dann, und somit auch der TE, die Dateisystemfehler beheben?

Moin, ich korrigier das mal:

Physikalische Defekte kann das Festplattendienstprogramm a) nicht erkennen und sind b) irreparabel.*
Das FPDP kann nur Dateiystemfehler erkennen. (und meistens reparieren)

Zum Erkennen (physikalischer Defekte) Smart Utility oder Smart Reporter nehmen

Dateisystemfehler des Startvolumens können grade nur von externem System, OS X-Dvd oder dem FPDP aus der Recovery heraus und nicht im laufenden Betrieb des OS repariert werden. Das Problem des TE war aber FileVault, das vorher hätte deaktivert werden müssen

Das beantwortet auch Deine nächste Frage.
Grüße


* Edit: Zu physikalischen Defekten gehören auch defekte Sektoren, die deutlich häufiger als andere physikalische Fehler auftreten.
Jede Platte hat Reservesektoren, wenn diese aufgebraucht sind, wird es haarig bzgl Datenverlust.
Man kann diese (defekte) ausschließen, indem man die Platte formatiert.
Allerdings - fängt es einmal mit defekten Sektoren an, kommen schnell die nächsten dazu - deshalb dann schnell die Platte tauschen.
Fehlerhafte Sektoren sind auch mit so ziemlich die häufigste Ursache, wenn ein System andauernd einen Beachball zeigt.
 
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Das Problem des TE war aber FileVault, das vorher hätte deaktivert werden müssen
Dann hatte lag ich zumindest mit dieser Vermutung richtig, was verschlüsselte Festplatten angeht, die nicht "entschlüsselt" wurden.

Danke für die anderen Infos!
 
So, heute habe ich testweise eine Überprüfung durchgeführt -> Wieder das Problem, dass das Volume aufgrund verwaister Blöcke repariert werden muss.

Die Reparatur ging dann problemlos.

Macht mir aber irgendwie Angst :(
 
Hallo,

hier wird die ganze Zeit erzählt das bei einem "physikalischer Defekte" die Platte nicht reparierbar ist. Das stimmt nicht ganz. Nur durch eine Software meist nicht...
Die Frage ist nur: Wie viel Geld willst du für die Rettung der Daten investieren?

Es gibt Unternehmen die sich darauf spezialisiert haben. Teilweise wurden die Festplatten aus dem eingestürzten WTC auch gerettet.
Ist beispielsweise der Kopf des Lesers kaputt, kann dieser mit einer baugleichen Festplatte mit entsprechendem Aufwand ausgetauscht werden...
 
Teilweise wurden die Festplatten aus dem eingestürzten WTC auch gerettet.
Da wurden ganz bestimmt nicht die Platten "gerettet" und repariert - da gelang es, die Daten auszulesen, mit einem irren Aufwand.
Wenn man etwas repariert, kann man es hinterher weiter benutzen. Ich bezweifle, daß das mit auch nur einer einzigen Platte aus dem WTC-Schutt geschehen ist.
 
Da wurden ganz bestimmt nicht die Platten "gerettet" und repariert - da gelang es, die Daten auszulesen, mit einem irren Aufwand.
Wenn man etwas repariert, kann man es hinterher weiter benutzen. Ich bezweifle, dass das mit auch nur einer einzigen Platte aus dem WTC-Schutt geschehen ist.

Kann ich nicht beurteilen, ich war nicht daran beteiligt. Es ging aber wohl eher darum zu verdeutlichen, dass auch Extremfälle gibt in denen eine Datenrettung erfolgen kann. Davon abgesehen habe ich danach das Beispiel mit dem Lesekopf genannt. Das wäre nach deinem Verständnis eine Reparatur. Verstehe deinen Einwand also nicht.

Letztendlich ist es auch egal, da es wohl für Ihn eh keine Option darstellen wird.
 
Was das Reparieren von Dateisystemfehlern bei FileVault-verschlüsselten Volumes angeht eine kleine Ergänzung:

Nach dem Booten per cmd + R kann man über das Menü im Festplattendienstprogramm den Schutz aufheben (also eines der zulässigen Anmeldepasswörter eingeben). Das Volume ist dann ganz normal (wie beim normalen Systemstart) freigegeben und kann per FPDP verarztet werden.
 
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