Festplatte defekt - Daten verloren?

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Hallo liebe Community!

Habe ein kleine Problem und zwar ist mir meine Festplatte (Seagate Momentus 7200.4) in meinem MacBook Pro abgeraucht.
Habe die Platte im Laden tauschen lassen. Allerdings sind noch meine Maildatei für Outlook und diverse andere Daten auf der Platte, die ich ungern
verlieren würde. Das TimeMachine Backup ist leider schon ein bisschen älter. Die Festplatte war mit FileVault gesichert.

Jetzt meine Frage: kann man die defekte Platte mit vertretbarem Aufwand wieder zum Laufen bringen um die Daten zu sichern? Der Mitarbeiter vom Service Provider hatte mir schon einige sehr wichtige Word-Dateien kopiert. Leider habe ich vergessen, beim Reparaturauftrag die Mail-Datei zu erwähnen.

Wenn alle Stricke reißen, muss eben das TC-Backup herhalten, aber ärgerlich isses schon sehr.

Für Eure Hilfe bedanke ich mich im Voraus! Der nächste Mac wird garantiert mit einer SSD ausgerüstet :(
 
hattest du kein imap eingerichtet?
 
Ich würde eher sofort auf ein regelmäßiges Backup ausweichen. (ist mir eh ein Rätsel, wieso man das nicht einfach regelmäßig macht) Denn auch eine SSD ist nicht vor Ausfall geschützt.

Wie hoch der Aufwand ist, kann sicher nur beurteilt werden, wenn man die Platte hat. Kommt ja auch darauf an, was defekt ist, etc.
 
...Der nächste Mac wird garantiert mit einer SSD ausgerüstet :(

Ist es das was du daraus gelernt hast? Eine SSD kann genauso kaputt gehen oder Daten auf andere Weise verloren gehen.
Nicht erst der nächste Mac ... sondern am jetzigen sollte eine regelmäßige Datensicherung eingerichtet werden!

Nun zur alten Platte:
Was passiert denn wenn du diese per Adapter oder externem Gehäuse per USB an den Mac anschliesst - ist da noch was zu lesen?
 
SSD geht auch kaputt. Du kannst die Platte per USB Adapter anschließen und es selbst versuchen. Ansonsten Datenrettungs-Unternehmen beauftragen. Kostet aber...

Also immer regelmäßig Backups machen und nicht wenn man zufällig mal daran denkt.
 
Bei verschlüsselten Platten wird das auch bei einem Datenrettungs-Unternehmen sicher nicht einfach... aber bei physikalischem Defekt bleibt dir nichts anderes übrig....

Ansonsten vielleicht mal TestDisk bemühen..

http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk
 
Die regelmäßige Festplattensicherung namens Time Machine ist wegen ständiger Sicherungsmaßnahmen und stets überfüllter Time Capsule auf manuellen Betrieb umgestellt worden.
Das Problem mit Time Machine und den ständigen Sicherungen ist nicht nur mir bekannt und füllt hier seitenweise Mutmaßungen und wenig brauchbare Lösungen.

Ich überlege, ob es Sinn macht, bei Amazon ein S-ATA-Gehäuse für die defekte Platte zu kaufen und dann per USB mein Glück zu versuchen. Allerdings weiß ich nicht, wie es da mit FileVault ausschaut. Angenommen ich steuere die Platte über den Mac per USB an, dann müsste doch eigentlich eine Art Image zum Vorschein kommen, welches man eventuell nach Eingabe seines Benutzerpassworts öffnen kann, denn genauso ist es bei den Time Machine Backups.

Was meint ihr?
 
Bei FileVault 2 erscheint ein Passwortfenster. Nach der Eingabe des Passworts (sehr wahrscheinlich dein Login Passwort) wird die Partition normal gemountet. Kein Image o.ä. Wenn du das an einem Rechner mit 10.6 oder früher versuchst, wird eine Fehlermeldung erscheinen, dass das Volume nicht gelesen werden kann.
 
Die regelmäßige Festplattensicherung namens Time Machine ist wegen ständiger Sicherungsmaßnahmen und stets überfüllter Time Capsule auf manuellen Betrieb umgestellt worden.
Das Problem mit Time Machine und den ständigen Sicherungen ist nicht nur mir bekannt und füllt hier seitenweise Mutmaßungen und wenig brauchbare Lösungen.

Sicherlich ist TimeMachine nicht der Weisheit letzter Schluss - aber bei vernünftig dimensioniertem Backupplatz (1,5 ... 2fache der zu sichernden Datenmenge) leistet TimeMachine für die meisten User sehr gute Dienste. Über TM zu meckern und deswegen auf (regelmäßige) Backups zu verzichten ist mehr als leichtsinnig. Hilft dir jetzt nicht weiter, soll auch keine Schadenfreude sein ... aber eine "Anregung" dafür was du als nächstes zu tun hast ... und die Lösung ist nicht eine SSD zu kaufen.
 
Das Problem ist nunmal leider, dass TimeMachine drahtlos mit meiner TC verbunden ist. Ein Sicherungsvorgang über WLAN dauert bei 70 Gigabyte Datenvolumen mehr als 24 Stunden...und das jeden zweiten Tag. So lange lasse ich meinen Rechner nicht ununterbrochen laufen :D Wenn jemand eine brauchbare Lösung weiß, wie man das ständige Sichern der TimeMachine in den Griff bekommt, wäre wahrscheinlich nicht nur ich mehr als dankbar ;) Eine Analyse mit dem Programm Backup-Loupe hat keinen nennenswerten Erkenntnisfortschritt gebracht.

Ich jedenfalls hab meine Lehren aus der Misere gezogen und werde demnächst wieder auf eine USB-Platte zur Sicherung wechseln.

Ich werde mir jetzt mal ein S-ATA-Gehäuse bestellen, den Versuch wagen, die alte Platte zum Laufen zu bringen und vom Fortgang der Angelegenheit berichten ;)

Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Ratschläge !!
 
Ein Sicherungsvorgang über WLAN dauert bei 70 Gigabyte Datenvolumen mehr als 24 Stunden...und das jeden zweiten Tag.

Wo bekommst du jeden 2. Tag 70 GB geänderte Daten her? Das kann doch nur eine oder mehrere virtuelle Maschinen sein - die solltest du von der Sicherung ausschliessen, denn dazu ist TM (wie jede andere inkrementelle Sicherung) gänzlich ungeeignet.

Virtuelle Maschinen sollten mit eigener Sicherungssoftware aus dem Gast-Betriebssystem heraus gesichert werden - dann klappt es auch inkrementell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du änderst jeden zweiten Tag Daten im Volumen von 70 GB?
 
Ja leider...ich habe keine virtuelle Maschine. Das kommt leider ohne mein zutun vor. Weiß leider auch keinen Rat. Hab das Problem seit zwei Jahren und habe mich dran gewöhnt.
Deswegen die nur sporadischen Backups. Ich verwende keinerlei "Spezial-Software" die besonders anspruchsvoll ist. Nur Outlook und Firefox...das Übliche halt.
 
Du solltest den Grund herausfinden wo die 70 GB geänderte Daten herkommen - das ist die Ursache des Problems.
 
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