Fehlende Informationspolitik bei Bewerbungen

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Bin ich hier der Einzige, der zu oft schlechte Erfahrungen mit Unternehmen macht?

Eine Empfangsbestätigung erhält man so oft, wie man Geld auf der Straße findet. Man bekommt in der Regel gerne auch einmal NIE oder erst wenn es sehr gut geht nach ein paar Monaten eine Absage.

Grundsätzlich muss man sich überspitzt formuliert 30 E-Mails senden und 30 Mal noch anrufen, damit man eine Chance auf einen Zwischenstand, Vorstellungsgespräch oder Absage bekommt.

Bin ich ein Träumer oder ist nicht mehr üblich, dass man eine Mitteilung ohne ständigem Nachhaken bekommt?

Positive Ausnahmen gibt es auch, aber so läuft es in der Regel ab. Ist ja nicht so, dass man eine Bewerbung innerhalb von fünf Minuten fertig geschrieben hat. Das steckt viel Aufwand und Energie dahinter, auch wenn es direkt formuliert den meisten Unternehmen am A**** vorbeigeht. (Sorry für die Wortwahl.)

Man fühlt sich wie ein gehasstes Stiefkind und bekommt mit der Zeit eine dicke Haut.

Von unglaublichen Fehlern (Einen einfachen Namen richtig abtippen scheint schon umöglich zu sein, Datum liegt einige Monate in der Zukunft, ...) will ich mal absehen, ohne die Layoutfehler anzusprechen. Wenigstens hat man sich die Mühe gemacht, eine E-Mail oder sogar einen Brief zu senden.

Ich sage es wie es ist: Man ist innerlich schon oft frustriert, wenn man so "misshandelt" wird.

Vielleicht könnt ihr von ähnlichen Erfahrungen sprechen oder habt ihr mehr Glück mit der Informationspolitik?
 
Es ist leider normal weder ab zu sagen, noch Zwischenstände zu geben. Kostet alles Geld und da es den Unternehmen gut geht brauchen sie sich auch keine Mühe um qualifizierte Neubewerber machen.
 
Kommt drauf an wie gut eine Bewerbung ist.

Wer eine 0815-Bewerbung mit dem Becker-"Meine erste Bewerbung"-Programm erstellt, braucht sich nicht über lange Antwortzeiten oder gar Absagen zu wundern.

Bisher habe ich weder viele Bewerbungen schreiben, noch lange auf die Antworten warten müssen.

Einfach mal die Bewerbung individueller und ansprechender gestalten, dann klappts auf mit den Nachbarn....äh Antworten.
 
also die paar bewerbungen die ich bis jetzt verschickt habe, brachten auch immer wenigstens eine absage zurück... und auf die zusagen seitens des arbeitgebers, welche ich absagen musste, weil ich schon was anderes gefunden hatte, gabs immer noch eine nette email wo man sich für die rechtzeitige absage bedankte und alles gute für die weitere karriere wünschte.
 
Also meine letzten drei habe ich mit LaTeX gemacht, sehr schlicht. Bei der aktuell laufenden auch direkt eine Eingangsbestätigung bekommen, bisher aber nicht mehr. Bisschen Geduld muss sein.
 
Kommt drauf an wie gut eine Bewerbung ist.

Wer eine 0815-Bewerbung mit dem Becker-"Meine erste Bewerbung"-Programm erstellt, braucht sich nicht über lange Antwortzeiten oder gar Absagen zu wundern.

Bisher habe ich weder viele Bewerbungen schreiben, noch lange auf die Antworten warten müssen.

Einfach mal die Bewerbung individueller und ansprechender gestalten, dann klappts auf mit den Nachbarn....äh Antworten.

Ich denke jeder Bewerber, der sich ernsthaft beworben hat, kann erwarten eine Absage zu bekommen. Ganz egal ob die Bewerbung formal ungenügend oder inhaltlich ungeeignet war.

Das die Antworten häufig Standardantworten sind, ist für mich wiederum nachvollziehbar. Ich denke das ist bei Stellen auf die sich viele bewerben anders nicht zu handhaben. Der Bewerber hat nicht das Recht darauf, dass er zusammen mit der Absage eine Art persönliches Coaching des Personalers des Unternehmens bekommt.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich es eine große Unverschämtheit finde wenn einem auf eine Bewerbung nichtmal geantwortet wird. Und da ich weiß, dass eine Rückmeldung mit Standardantworten kein aufwändiger Vorgang ist, bescheinigt es dem Unternehmen das sich so verhält eher Unfähigkeit. Und zwar, weil (fast) jedes Unternehmen daran interessiert sein muss, wie der Ruf der Firma bei den Arbeitssuchenden ist.
Das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen stimmt auch. Der Nutzen ist ein langfristiger, also eher schlecht für Großunternehmen, dafür ist aber auch der Aufwand so gering, dass diese Chance auf jeden Fall ergriffen werden muss.

Für mich bedeutet das: Ein Unternehmen, dessen Personalabteilung nichtmal in der Lage ist den organisatorischen Aufwand von Absagen kostengünstig zu handlen, ist ein Unternehmen mit schwachen Strukturen (nur die Strukturen die an so einem Prozess beteiligt wären).
 
Für mich bedeutet das: Ein Unternehmen, dessen Personalabteilung nichtmal in der Lage ist den organisatorischen Aufwand von Absagen kostengünstig zu handlen, ist ein Unternehmen mit schwachen Strukturen (nur die Strukturen die an so einem Prozess beteiligt wären).

Dazu muss ein Unternehmen erst einmal eine Personalabteilung haben.

Ich bekomme sehr viele Bewerbungen. Die Bewerber denken, ich hätte
eine größere Agentur... schlecht recherchiert, sag ich da nur. Ich bekomme
auch reihenweise Angebote von Investment-Firmen, Fotoagenturen, Angebote
für Firmen-Übernahmen und lauter so Zeugs. Wenigstens die Bewerber
könnten sich ja vorher genauer informieren.
Aber lieber schicken sie aufwendige Unterlagen im A4 - Ordner, aus Städten,
die 900 km Luftlinie weg liegen, und wollen dann gerne kurz vorbeischauen. :cool:

Ich hab da manchmal einfach keine Lust und Zeit mehr, zu antworten.
 
Aber lieber schicken sie aufwendige Unterlagen im A4 - Ordner, aus Städten,
die 900 km Luftlinie weg liegen, und wollen dann gerne kurz vorbeischauen. :cool:

Ich hab da manchmal einfach keine Lust und Zeit mehr, zu antworten.

du hast nix verstanden, oder? Von Bewerbern wird heute verlangt flexibel zu sein. Wenn also jemand eine Bewerbung in ein 900 km entferntes Unternehmen schickt ist er gewillt dort hinzuziehen.

Und ich würde, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht sofort mal, 900 km weit weg, kurz mal reinschauen. Wenn ich den Job krieg hab ich nen Job und zieh dahin :)

@TE hab nach dem Studium hunderte erfolglose Bewerbungen geschrieben. Nach mehreren Dutzend erfolglosen dachte ich mir "F.ickt euch, ihr A.rschlöcher" und habe mich selbständig gemacht. Heute verdiene ich so deutlich mehr als ich als angestellter verdienen würde. Ich bewerbe mich aber trotzdem weiter, weil ich eigentlich gar keine Lust dazu habe selbständig zu sein. Trotz meiner mittlerweile über 10jährigen Erfahrung ist das Ergebnis aber kaum anders, als bei dir :(
 
du hast nix verstanden, oder? Von Bewerbern wird heute verlangt flexibel zu sein. Wenn also jemand eine Bewerbung in ein 900 km entferntes Unternehmen schickt ist er gewillt dort hinzuziehen.

Und ich würde, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht sofort mal, 900 km weit weg, kurz mal reinschauen. Wenn ich den Job krieg hab ich nen Job und zieh dahin :)

@TE hab nach dem Studium hunderte erfolglose Bewerbungen geschrieben. Nach mehreren Dutzend erfolglosen dachte ich mir "F.ickt euch, ihr A.rschlöcher" und habe mich selbständig gemacht. Heute verdiene ich so deutlich mehr als ich als angestellter verdienen würde. Ich bewerbe mich aber trotzdem weiter, weil ich eigentlich gar keine Lust dazu habe selbständig zu sein. Trotz meiner mittlerweile über 10jährigen Erfahrung ist das Ergebnis aber kaum anders, als bei dir :(

Nein, das ist anders... es stellt sich jedesmal, wenn ich auf solche Anfragen
antworte heraus, dass die Bewerber schlecht recherchiert haben.

Sie sind mit ihrer Vorstellung der Tätigkeit völlig fehl am Platz, und haben
nicht nachgesehen, wo ich wohne. Hinterher gibt es dann jedesmal große
Verwunderung. (Achso... ja dann ...)

Ich will damit nur sagen, dass solche völlig abwegigen Blindbewerbungen
mit schuld daran sind, dass ich nicht mehr jede Bewerbung beantworte.
 
Der Ersteller dieses Themas spricht mir aus dem Herzen. Ich kann diese Erfahrungen voll und ganz bestätigen!!!

An der Qualität der Bewerbungen liegt es definitv nicht.
Mittlerweile bin ich allerdings dazu übergegangen, nur noch Bewerbungen per E-Mail zu senden. Aber die Firmen sind heutzutage ja nicht mal mehr im Stande auf den Antwortbutton zu drücken und von mir aus eine Vorlage einzufügen, die da heißt: "Leider haben wir uns für einen anderen Bewerber entschieden oder wir konnten Ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigen". Dann wüsste man wenigstens mal Bescheid. Aber nein, lieber wird sich überhaupt nicht gemeldet. Hat man doch nicht mehr nötig als Firma.

Schöne Bewerbungsmappen kosten bei uns in der Region ab 4 Euro aufwärts
(2 Schnellhefter auf Innen- u. Klappseite). Dann hat man noch die Druckkosten, die auch immens sind, wenn man das Bewerberfoto zusätzlich zum Originalfoto noch auf den Lebenslauf druckt (Originalfoto klebt auf Deckblatt, welches auf Fotopapier gedruckt wird).

So, nun sendet man die ganze schöne Mappe per Post in unserer Region (50 km Umkreis) an das Unternehmen. Und? Keine Reaktion. Nach 2 Wochen ruf ich dann das erste Mal an und frage ob die Bewerbung überhaupt angekommen ist - Antwort: ",Wird schon da sein, kann ich jetzt bei der Menge nicht nachsehen. Wenn die Mappe nicht da ist, melden wir uns" oder es heißt einfach: Ja, die ist schon da (obwohl gar nicht nachgesehen wurde).
Kurzum. Man rennt seiner Mappe hinterher, Antwort gibt es keine und FALLS nach mehreren Anrufen endlich mal wieder die Mappe zurückkommt, kann man die nach 2 Briefkasteneinwürfen vom Postboten sowieso wegwerfen, weil da IMMER ein Knick irgendwo drin ist. Ergo. 1 Mappe für 1 Unternehmen. Das geht ins Geld und man ärgert sich um die vergebliche "Liebesmüh".

Deswegen gibt es bei mir nur noch Onlinebewerbungen. Diese sind selbstverständlich auch "State of the Art". D. h. Deckblatt, Anschreiben, lückenloser Lebenslauf, 3. Seite, Arbeitszeugnisse, Fortbildungsnachweise, Berufsausbildungsabschluss, Lichtbild.

Alles sauber aufgeführt und natürlich bewerbe ich mich zumeist nur auf Stellen die meinem Profil entsprechen.

Beispiel: Es wird gefordert: Führungsqualität, Teamarbeit und Organisationstalent. Arbeitsanforderung: Flyer, Kataloge, Newsletter erstellen und Datenbanken verwalten.

In meinem Lebenslauf steht klar und deutlich drin, dass ich die letzten 10 Jahre nichts anderes gemacht habe. Selbst in den Arbeitszeugnissen wird dies aufgeführt, in meinem Prüfungsabschluss hatte ich in Organisation eine glatte 2 erreicht (und kommt mir jetzt nicht mit, da wäre eine 1 besser gewesen), Führungsqualitäten besitze ich ebenfalls, da ich in meiner letzten Position als Büroleiter gearbeitet habe und zuvor in einem Marketingunternehmen.

Und was erhalte ich von so einem Unternehmen zur Antwort? Es war übrigens eine der wenigen Firmen, wo überhaupt Resonanz kam. Eine lapidare E-Mail die wortwörtlich folgendermaßen beginnt:

Sehr geehrte Frau <Nachname>,

vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir hätten noch folgende Fragen an Sie. Beherrschen Sie das 10-Finger-System blind?
....

Und da soll man nicht ausrasten? 2 Bilder im Lebenslauf, meine E-Mailadresse beginnt mit meinem Vornamen "Alexander" und die schreiben FRAU!?!
Und das schönste daran ist, in meinem Bewerbungsunterlagen ist die letzte Seite eine Urkunde vom Stenographen Hort, wo mir das 10-Fingerschreiben mit xtausend Anschlägen in xMinuten bescheinigt wird!
Und da soll man nicht ausrasten?

Aber wie gesagt, oft muss man sich gar nicht ärgern, weil von meinen 50 Bewerbungen habe ich bis dato jetzt Rückmeldung von insgesamt 5 Unternehmen erhalten. Die Quote überhaupt etwas zurück zu erhalten, kann sich somit jeder selbst ausrechnen.

Nix für ungut. Vor 6 Jahren hatte ich ca. 5 Bewerbungen geschrieben und hatte nach 3 Monaten eine schöne, feste Stelle, jetzt hänge ich hier in einer Ausbeuter Zeitarbeitsfirma rum und fröne des stupiden Scannens von Verträgen.

Ich fasse zusammen. Ein 30-jähriger, junger gesunder Mann, mit einer soliden kaufmännischen Ausbildung, der sich in den letzten 10 Jahren bis zum Büroleiter hochgearbeitet hat und dabei jahrelange Berufserfahrung in den elementaren Bereichen "Vertrieb & Marketing" gesammelt hat, findet in diesem Land keine Arbeit. Obwohl er gerade in der Blüte des Arbeitslebens steht und nach Herausforderung schreit! Meine EDV-Kenntnisse sind natürlich auch überdurchschnittlich und werden im Detail auf der 3. Seite der Bewerbungen aufgeführt. Aber wenn interessiert es denn heute noch? Wenn interessieren die Berufsjahre, Fertigkeiten, Leistungen und die Erfahrung?

NIEMANDEN!!!!!

LIEBER WIRD EIN BILLIGER ZEITARBEITER EINGESTELLT, FÜR DEN MAN EINE RECHNUNG ERHÄLT, ZUSCHUSS VOM ARBEITSAMT UND DEN MAN STEUERLICH ABSETZEN KANN. GEIZ IST GEIL!!! UND WENN MAN IHN NICHT MEHR BRAUCHT, SAGT MAN EINFACH: "MORGEN BRAUCHEN SIE NICHT MEHR KOMMEN".

Kündigungsschutz war gestern :) Ist doch geil, wenn ich Unternehmer wäre, würde ich das genauso machen. Weil der Staat mich für diese asoziale Einstellung auch noch belohnt!

So lange eine Unternehmerpartei in Deutschland regiert, wird sich daran auch nichts ändern. Und die Unternehmen ziehen sich aus ihrer sozialen Verantwortung zurück!!!

Da braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn in diesem Land nichts mehr voran geht und man mit Dumpinglöhnen abgespeist wird. Da vergeht einem doch alles.

Ein designierter und entmutigter

Alex24
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich bestätigen. Vor allem in der Kreativbranche muss das ein großes Problem sein. Um konkurrenzfähig zu bleiben, werden wohl bei der Personalverwaltung kräftig Arbeitskräfte eingespart. Ich finde das respektlos und unhöflich, aber heutzutage, wo sich Firmen ihre Angestellten ja einfach aussuchen können, ist das wohl normal.
 
Wird der Kündigungsschutz gelockert, wird auch die Anzahl der Zeitarbeitsfirmen zurück gehen.
 
ich sehe es so:
* Inititativbewerbung: kein Anspruch auf Reaktion und/oder Rücksendung irgendwelcher unverlangt eingesandter Unterlagen
* Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle: Anspruch auf Reaktion. Vorausgesetzt man passt wirklich auf die Stelle - sonst fühlt sich der Arbeitgeber verarscht; klar daß er dann nicht antwortet.

Ich habe schon viele Bewerbungen bekommen - die meisten habe ich ehrlich gesagt einfach weggeschmissen. Oft mit einem kurzen Fluch auf den Lippen. Wenn ich eine Stelle frei habe (zB eine Doktorandenstelle in meiner Arbeitsgruppe), dann wird die ausgeschrieben. Dann will ich auch Bewerbungen dafür haben (wobei mir prinzipiell dann auch die Form relativ egal ist); klar werden die se Bewerbungen bearbeitet und drauf reagiert. Wenn ich nichts ausgeschrieben habe, empfinde ich Inititativbewerbungen aber als Spam, der mich von der Arbeit abhält. Das tut mir ehrlich leid für die Leute, aber nur dadurch daß ich nen Stapel unverlangter Bewerbungen auf dem Schreibtisch habe, habe ich noch keine Stelle zu vergeben.
 
Das Problem ist auch, das viel zu viele Leute für Personal zuständig sind, obwohl sie dafür weder geeignet noch ausgebildet sind. Und da wir auf breiter Flur Mangel an qualifiziertem Personal haben, wird das noch sehr sehr unangenehm für diese Unternehmen. :D
 
@Walfrieda.

Wir reden hier aber nicht von Initiativ-Bewerbungen, sondern von der Misere, dass man auf ausgeschriebene Stellen heutzutage absolut keine Rückmeldung mehr erhält, nachdem man seine Unterlagen abgeschickt hat.
 
...leider bewerben sich aber auch Dutzende Leute auf die stelle die auf das Profil sogut passen wie eine Heizungsfachfirma in Afrika
 
Das kommt darauf an, ob man die Bewerbungen richtig liest. Ich behaupte, das dies die Unternehmen nicht mehr machen und dadurch die Leute die wirklich Potential haben ablehnen.

Warum sollte jemand der zum Beispiel sich absolut gut mit Apple Hard- und Software auskennt, einen kaufmännischen Background besitzt, sich zudem fachlich und sachlich korrekt ausdrücken kann, nicht im Einzelhandel arbeiten können? WARUM? Er wäre wahrscheinlich besser, als diese Möchtegern-Studenten bei Gravis die dir erzählen wollen, das beim iPhone 3G eine Ladeschale im Lieferumfang enthalten ist. Muss er deswegen zwingend Einzelhandelskaufmann gelernt haben? Ich behaupte nein!

Kaufmann ist Kaufmann. Ich selbst bin z. B. Bürokaufmann, habe aber jahrelang im Großhandel gearbeitet - bin aber eigentlich gar kein Großhandelskaufmann. Hätte die Firma nicht nach 3 Jahren Insolvenz angemeldet, würde ich da heute wahrscheinlich immer noch arbeiten.

Ich bin auch kein Grafikdesigner, aber ich kann ohne Probleme, einen Flyer gestalten oder einen Katalog entwerfen, der den Ansprüchen kleiner Firmen vollends genügt. Das sind übrigens solche kleine Firmen, die sowieso niemals eine Werbeagentur für so etwas beauftragen würden. Muss ich deswegen Grafik & Design studiert haben? Nein, aber ich kann etwas erstellen und es steht in meinem Lebenslauf. Nur müßte sich das auch mal jemand durchlesen, der sein Gehirn nicht auf Durchzug gestellt hat.

Und das ist eben dass, was einen guten Personaler ausmacht. Er erkennt das Potential anhand der erhaltenen Bewerberunterlagen. Und solche Aussagen wie du sie triffst sind typisch für Leute die erstmal nach Schulabschlüssen aussortieren. Also von nix eine Ahnung haben und auf ihrem starren Kurs beharren. Aber laß dir gesagt sein, die Marktwirtschaft ist nicht starr, sie ist flexibel. Und dafür braucht man auch flexibles Personal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst Du mich?

Du hast die nicht gesehen, sowas meine ich nicht, Ich denke immer das kann man nicht Toppen und dann kommt wieder eine Bewerbung von einer Frau mit A5 Fotos in eindeutigen Posen, da gehste kaputt, echt!



Ich will aber auch nicht gänzlich ausschließen das es da bei vielen Firmen wirklich probleme gibt, keine Frage!
 
@Walfrieda.

Wir reden hier aber nicht von Initiativ-Bewerbungen, sondern von der Misere, dass man auf ausgeschriebene Stellen heutzutage absolut keine Rückmeldung mehr erhält, nachdem man seine Unterlagen abgeschickt hat.

O.K. – dann passen meine Antworten nicht. Ich bin von Initiativ-Bewerbungen
ausgegangen, die ich häufig bekomme (auch mit Mappe, Foto etc.).

Ansonsten gehört sich eine Antwort!
 
Du hast die nicht gesehen, sowas meine ich nicht, Ich denke immer das kann man nicht Toppen und dann kommt wieder eine Bewerbung von einer Frau mit A5 Fotos in eindeutigen Posen, da gehste kaputt, echt!
Auf was für eine Stelle bewirbt man sich mit diesen Fotos?
 
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