@margh (oder wer auch immer darüber beschied weiß):
du sagst, man soll im quicktime player "finalcut farbkompatibilität" aktivieren.
was bedeutet das genau? also laut der anzeige, dass video ohne colorsync ausgegeben wird. daraus schließ ich, dass auch final cut video ohne profil ausgibt - also "roh". ich habe eine sony röhre per s-video über die grafikkarte angeschlossen als kontrollmonitor. wenn ich dort dasselbe video über final cut ausgebe und über quicktime, dann ist es bei obiger aktivierung identisch - jedoch ohne aktivierung (also wenn colorsync aktiv ist) ist es etwas zu hell. das profil für den sony ist im colorsyn "fernseher" (das einzig angebotene profil).
leider kann ich das nicht direkt kontrollieren, aber ich nehme an, dass wenn ich das video aus dem final cut nicht über die grafikkarte sondern z.b. über ne DV kamera oder eine videokarte (decklink etc.) ausgebe - wo ja auch kein colorsync aktiv sein kann - dass ich dann (abgesehen von einer technischen vermutlich nur messbaren toleranz?) ich dasselbe bild (gamma) sehe, wie über die grafikkarte im quicktime bei aktivierter finalcut-farbkompatibilität.
der VLC z.b. stellt das bild so dar wie der quicktime bei deaktivierter fcp-farbkompatibilität (komischerweise scheint mir fast noch einen ticken heller). wenn ich das richtig verstehe, dann unterstützt VLC farbmanagement, kann es aber nicht deaktivieren, d.h. kann video nicht "roh"dargestellen?
andererseits ist es aber so, dass z.b. ein divX avi im quicktime und im VLC identisch aussehen. heißt das, dass divX avis einfach keine farbprofile eingebettet haben?
im gegensatz zu z.b. H264 movs - die verändern das gamma auch, je nach dem ob man die aktivierung in den quicktime prefs anklickt oder nicht. (wobei mir scheint, die haben ohnehin ein problem mit dem gamma - ein H264 von z.b. einem DVpal sieht im quicktime anders aus, als der DVpal selber - egal ob die kompatibilität aktiviert ist oder nicht - d.h. das ist dann noch mal ein zusätzlicher unterschied). und es kommt noch schräger: ich hab z.b. einen film, der im final cut als blackmagic uncompressed gerendert wurde - und so auch als quicktime exportiert. und bei jenem ist es nun auch egal, ob ich das häckhen im quicktime mach oder nicht. wenn ich ihn jedoch konvertiere als H264 - dann macht das sehr wohl einen unterschied, ob ich das häkchen anmache oder nicht. - wo nimmt der denn plötzlich das profil her? und kann man nicht wie im photoshop sagen, dass man ein video ohne farbprofil exporieren will - ich mein, farbmanagement macht doch keinen sinn bei video, wenn fcp es ignoriert und ich es dann im quicktime auch deaktiviere. nur wenn sich jemand anders dann z.b. auf dem vlc ansieht, dann kriegt er ein falsches gamma! (??)
und nun die große frage: wie kalibrier ich meinen monitor und was stell ich ein?
ich hab ja 2 optionen:
1.) ich kann den monitor über ein ICC profil kalibrieren oder 2.) über die regler am gerät selber (also hardwareseitig). ersterere option (z.b. mit spyder3elite) ist gut geeignet, um filme zu schauen. wenn ich das aber richtig verstanden habe, dann ist im fcp das coorsync deaktiviert - d.h. wenn ich auf dem TV auch schneiden bzw graden will, dann muss ich den monitor an den reglern am gerät kalibrieren (oder einen profimonitor kaufen, der hardwarekalibrierbar ist). was aber, wenn ich mir ein cinema display zulege, wenn ich in zukunft HD schneiden und graden will? jenes kann ich doch praktisch nur softwareseitig über ein profil kalibrieren - die regelmöglichkeiten am gerät sind ja extrem marginal. da wäre es wohl besser statt einem cinema display einen plasma als kontrollmonitor zu verwenden und jenen z.b. mit spyder3tv hardwareseitig zu kalibrieren (oder mit HCFR)?
dennoch:
heißt das nicht, dass ich die filme, die ich selber gemacht habe NUR über den quicktime abspielen darf - weil sie im VLC falsch (zu hell) aussehen. was aber wenn ich den film etwa dem kunden über den server schicke - und der spielt ihn dann im vlc? oder wenn er keinen quicktime pro hat und gar keine fcp-farbkompatibilität aktivieren kann??
oder wäre es im idealfall so, dass wenn ich sowohl den TV hardwareseitig über testbilder, die ich über fcp ausgebe kalibriere als auch softwareseitig danach z.b. über eine testbild DVD, die ich im VLC abspiele, kalibriere - dass dann KEIN UNTERSCHIED mehr sichtbar ist, egal ob ich den haken bei "fcp-farbkompatibilität aktivieren"??
oder wird dem nie so sein und das liegt am unterschied zwischen dem videogamma und dem monitorgamme?
und wird sich das ändern, falls snow leopard tatsächlich ein 2,2 gamma bekommt?? und dann wird alles gut.............. ;-)