FCE HD und die Aufnahme....

StreetTuner

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Hallo an alle Kreativen!

Ich habe mir heute FCE HD gekauft und nun stellt sich für mich die Frage,
warum meine Filme alle als ein Clip importiert werden. Soll das so?
Ich habe mir das so vorgestellt, das FCE die einzelnen Clips genauso
trimmt wie iMovie das macht.


Wie kann ich die Clips einzeln importieren?





Danke für die Hilfe!





Gruß
MARCEL
 
einzeln importieren kannst du aber auch...

du musst die cam anschliessen, dann apfel+8 drücken (für loggen und aufnehmen) und dann kannst du an den jeweiligen stellen des films einfach die "i" taste" für den inpoint und die "o" taste für den outpoint setzen. nachdem du das jedes mal gemacht hast klickst du jedes mal nach setzen des outpoints auf clip loggen. Wenn alle clips fertig gelogged sind klickst du auf stapelaufnahme und fce spult die kamera zurcht und logged dir deine clips.

falls du es etwas genauer haben willst adde mich mal in icq
147115712 .. hab zwar nur final cut pro aber das sollte doch grundlegend das gleiche sein in diesen funktionen.

mfg
André
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Anleitung von Wildwater: Es wird nicht empfohlen, per DV Start/Stop Erkennung einen grossen Clip zu unterteilen und Subclips zu erstellen. Es wird dabei kein eigenes File pro Szene geschrieben, sondern der grosse Clip nur mit entsprechenden Markierungen versehen. Die Bearbeitung kann u. U. länger dauern (Meldung: "Video wird für die Anzeige vorbereitet"). Andererseits schont man so das Laufwerk der Kamera. Die Profis machen die Aufnahme alle per "Loggen und Aufnehmen".

Frank
 
aber das kanns doch nun wirklich nicht sein!! hab das gleiche problem bei dv-aufnahme. ein kumpel hat ne hdv-cam, da läuft das grundsätzlich unproblematisch: camera einschalten > namen eingeben > fce nimmt auf und unterteilt die aufnahmen in einzelne clips (xxx01, xxx02, xxx03 usw.) timecode-basierend, genau wie bei imovie!! warum nicht auch bei dv???
 
Ganz einfach: Weil es dieses Feature so in der aktuellen FCE und FCP Version nicht gibt.

Daher Subclips erstellen, d.h. "virtuell" unterteilen. Ist leider so. Bei FCP kann man diese dann Gott sei Dank mit dem Medienmanager als einzelne Clips exportieren.

PS: Die Clips werden außerdem nicht Timecode basierend unterteilt sondern auf Basis der/des realen Uhrzeit/Datum, welche(s) bei der Aufnahme mit "abgespeichert" wird. Hat man bei der Kamera daher keine Uhrzeit/kein Datum eingestellt, dann funktioniert hinterher auch die Start/Stopp Erkennung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach: Weil es dieses Feature so in der aktuellen FCE und FCP Version nicht gibt.

ok - akzeptiert. aber die frage nach dem warum bleibt trotzdem, einfach aus interesse, wo der unterschied zwischen dv und hdv (in diesem speziellen fall) liegt? würde es rein theoretisch nicht auch bei dv so funktionieren??

PS: Die Clips werden außerdem nicht Timecode basierend unterteilt sondern auf Basis der/des realen Uhrzeit/Datum, welche(s) bei der Aufnahme mit "abgespeichert" wird. Hat man bei der Kamera daher keine Uhrzeit/kein Datum eingestellt, dann funktioniert hinterher auch die Start/Stopp Erkennung nicht.

ja, sorry, mein fehler! meint ich eigentlich auch ;)
 
Klar, das funktioniert auch bei DV so. Der HDV Import ist von der Programmierung her neuer. Erkennt man bei FCE nicht, aber bei FCP. Da kann man nämlich HDV auch loggen - und das Fenster ist schon im neuen Design, so wie Motion und Soundtrack Pro. Da hat man dann wohl auch direkt diese Unterbrechungsfunktion mit programmiert - und bei DV nie nachgeschoben.

Es gibt keinen weiteren Grund, außer das dieses Feature einfach fehlt. Final Cut Express und Pro sind ja bislang auch die einzigen Programme die noch mit dem alten Interface arbeiten, alle andere Programme der Familie sind schon portiert. Ich habe eigentlich zu Version 6 schon gehofft, das sich bei Pro was am Interface tut und der Wildwuchs aufhört, aber das Team hat genug an anderen Baustellen zu drehen (Features, Color Integration, Final Cut Server etc.) so das ein Facelifting wohl noch etwas warten muss. Und mit dem sind dann auch bestimmt ein paar Neuprogrammierungen verbunden, so dass die DV Start/Stopp Erkennung direkt beim Ingesten funktioniert.

Speichert iMovie das DV Material eigentlich noch immer als DV Stream? Habe mit der neuen Version noch keine Kamera ausprobiert. Wenn nicht, dann ist eine native Verarbeitung in FCE/FCP ja ohne Probleme möglich, zumal iMovie Projekte schon immer in FCE/FCP weiterverarbeitet werden konnten. Mit der neuen Version kam ja nun auch sogar ein Final Cut Pro XML Export als direkten Menüeintrag. Dann könnte man iMovie zum Ingesten nutzen und das Projekt in FCE importieren.

Margh
 
danke für die erläuterung! jetzt versteh ich endlich, woran es liegt...

das neue iMovie hab ich nicht ausprobiert, werd ich wohl auch nicht. so eine krasse abwertung eines programms ist ja schon ne frechheit. iMovie 6 genügt eigentlich meinen ansprüchen (bis auf die fehlenden a/v-spuren, da könnte man schon ein paar mehr gebrauchen). will eigentlich auf fce umsteigen, aber allein der umständliche dv-import schreckt mich eher ab. ist wohl ein gutes argument, sich endlich mal ne hdv-cam zuzuzlegen.
 
Mal einfach so in die Tüte gesprochen: Ok, es ist etwas umständlich, von Hand sein Projekt zu organisieren indem man Subclips erstellt. Aber: Man lernt sein Material so direkt noch etwas besser kennen, kann direkt sondieren und beim Erstellen der Subclips sozusagen einen Vorschnitt machen.

Weiterhin: Festplattenplatz wird während der Bearbeitung wohl nicht das Thema sein - sonst würde man ja anstatt einer Direktaufnahme die Clips loggen und nur die Bereiche einspielen, die man wirklich braucht.

Und: Wer hebt ein Projekt nach Fertigstellung komplette auf? Man behält meist den fertigen Film, bei FCP dann über Medienmanager noch ein konsolidiertes Projekt und spielt es evtl. auf Band zurück. Das komplette Material was man vorher eingespielt hat wird ja dann meist gelöscht.

Klar, alles eine Frage des Workflows und der persönlichen Vorlieben und es wäre schon wenn das mit DV auch direkt gehen würden, aber ansonsten halb so wild.

Zu iMovie. Abwertung würde ich das nicht direkt nennen. Apple verfolgt mit dem Programm nun eine etwas andere Strategie, iMovie soll das werden was iPhoto für Fotos ist. Nicht mehr projektbezogen sondern auf Basis einer Datenbank. Klar, es sind ein paar "Profifeatures" wie die Timelineansicht und Audiokeyframs rausgeflogen, aber die gehörte nunmal nicht mehr in das Konzept. Wer da alte iMovie parallel nutzen will kann sich ja mit der iLofe 08 Version sogar das alte iLife kostenlos runterladen.

Aber mal sehen was da noch passiert, vielleicht rollt Apple das Feld ja von Hinten auf und wir erleben eine Wandlung bei FCE: Eine Mischung aus den Pro Features die bislang schon drin sind mit einem parallel leicht veränderten Bedienkonzept um die iMovie Switcher aufzufangen.

Na mal sehen...
 
ja, mit sicherheit steckt da firmenpolitik dahinter, das wird nicht aus "versehen" so gekommen sein. ein bischen mehr "übersichtlichkeit" würd ich mir bei fce schon wünschen, die oberfläche ist ja nicht wirklich anders aufgebaut als fcp, oder?

mal noch kurz was anderes: warum ist eigentlich die anzeigequalität des fce/fcp-viewers viel besser als quicktime pro?? das bedeutet ja, das man seine filme auf platte (zum betrachten am computer-bildschirm) immer als fce-video speichern sollte und nicht als dv/hdv-stream, aber nur etwas unkomfortabel mit fce anschauen kann. wie machen das die profis (nur für computer, nicht band, dvd, netz etc.). hab bis jetzt nichts vergleichbar gutes (deinterlaced und trotzdem scharf! (nicht wie bei qtpro)) gesehen, aber ohne die schnelle und praktische standalone-player-oberfläche...
 
Es gibt keine FCE oder FCP Videos. Beide Programme verwenden QuickTime Dateien mit nativem Codec.

Final Cut zeigt Videos im Video-Farbraum, wenn man ihn so nennen will, an. Das macht QuickTime nicht generell. Man muss "Final Cut Studio Farbkompatibilität" in den Einstellungen aktivieren. Und weiterhin sollte man "Falls verfügbar hohe Videoqualität anzeigen" auswählen.

Ist wie bei Fotos/Grafiken die ein eigenes Farbprofil haben. Werden unter Umständen innerhalb von Photoshop auch anders dargestellt als in der Vorschau.

Und die Profis: Die arbeiten sowie von mir beschrieben - mit dem nativen Format. Nur - und das ist jetzt nicht böse oder persönlich gemeint - wissen sie halt wie sie mit dem Arbeitsmaterial umgehen müssen und können das Material in den verschiedenen Anwendungen richtig deuten.

Ist halt kein einfaches Thema und es gehört auch einiges an Wissen dazu, um das alles zu vertehen und einordnen zu können.
 
ja, das glaub ich gern... ich schneide seit ca.4 jahren urlaubsfilme usw. selbst, aber eben nur auf der consumer-schiene, ich möchte auch garnicht so tief in die materie eindringen, da videoschnitt für mich nur ein mittel zum zweck (nämlich vorzeigbare erinnerungsfilmchen zu produzieren) ist, aber kein lebensinhalt (das überlass ich den profis), heisst, ich möchte garnicht soviel zeit investieren, wie nötig wäre, um alles bis ins detail zu verstehen...

exportiere aus imovie den film jetzt immer über den menüpunkt "hohe qualität" und bin damit eigentlich auch ganz zufrieden (entspricht diese einstellung nun eigentlich dem original-standard des dv-bandes, konnt mir noch nie jemand sagen...)? parameter folgendermassen (beim output-produkt):

DV, 720 x 576 (768 x 576), 16,7 Mill.
DV, Stereo, 48,000 kHz
FPS:25, Datenrate: 57,50 MBit/s

quali ist ok, bis auf diese hässlichen kamm-effekte, die bei interlaced ja nunmal immer da sind auf tft-schirmen. durch "deinterlaced" unter quicktime pro sind sie auch nur bedingt wegzukriegen, dafür ist das gesamtbild dann eher "verwaschen".
hab jetzt mal den direkten vergleich fce-viewer und qt pro bei einem hdv-film gesehen und muss sagen, das sieht schon wesentlich besser aus.

da ich meine filme fast nur auf dem imac anschaue, such ich halt nach der optimalen lösung sie auf platte zu speichern. tv hab ich keinen guten und will eigentlich auch keinen, dvd ist nur ne lösung, wenn mans mal weitergeben will, ansonsten keine alternative wegen der starken kompression.
 
Die Einstellungen sind korrekt und entsprechen vom Format her dem Video auf dem DV Band.

QuickTime sollte auch fürs deinterlacen nicht verwendet werden. Da werden die beiden Bilder einfach nur ganz grob zusammengerechnet. Das geht in Echtzeit, aber bringt - wie du selber siehst - keine tollen Ergebnisse. Da muss man schon mit einem ordentlichen Deinterlacer ran. FCE und FCP haben zwar einen, aber selbst da bekommt man mit kostenpflichtigen, z.B. Fieldskit Deinterlacer, noch bessere Ergebnisse raus.

Ich freue mich auf die Zukunft, wenn CRTs ausgestorben und alles nur noch p anstatt i ist.

Margh
 
ok, dann schau ich mir mal versch.deinterlacer an. auf jeden fall danke für deine tips und erklärungen!!
 
Gerne :) Klick einfach auf den DANKE Button ;-)
 
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@margh (oder wer auch immer darüber beschied weiß):

du sagst, man soll im quicktime player "finalcut farbkompatibilität" aktivieren.

was bedeutet das genau? also laut der anzeige, dass video ohne colorsync ausgegeben wird. daraus schließ ich, dass auch final cut video ohne profil ausgibt - also "roh". ich habe eine sony röhre per s-video über die grafikkarte angeschlossen als kontrollmonitor. wenn ich dort dasselbe video über final cut ausgebe und über quicktime, dann ist es bei obiger aktivierung identisch - jedoch ohne aktivierung (also wenn colorsync aktiv ist) ist es etwas zu hell. das profil für den sony ist im colorsyn "fernseher" (das einzig angebotene profil).
leider kann ich das nicht direkt kontrollieren, aber ich nehme an, dass wenn ich das video aus dem final cut nicht über die grafikkarte sondern z.b. über ne DV kamera oder eine videokarte (decklink etc.) ausgebe - wo ja auch kein colorsync aktiv sein kann - dass ich dann (abgesehen von einer technischen vermutlich nur messbaren toleranz?) ich dasselbe bild (gamma) sehe, wie über die grafikkarte im quicktime bei aktivierter finalcut-farbkompatibilität.

der VLC z.b. stellt das bild so dar wie der quicktime bei deaktivierter fcp-farbkompatibilität (komischerweise scheint mir fast noch einen ticken heller). wenn ich das richtig verstehe, dann unterstützt VLC farbmanagement, kann es aber nicht deaktivieren, d.h. kann video nicht "roh"dargestellen?
andererseits ist es aber so, dass z.b. ein divX avi im quicktime und im VLC identisch aussehen. heißt das, dass divX avis einfach keine farbprofile eingebettet haben?
im gegensatz zu z.b. H264 movs - die verändern das gamma auch, je nach dem ob man die aktivierung in den quicktime prefs anklickt oder nicht. (wobei mir scheint, die haben ohnehin ein problem mit dem gamma - ein H264 von z.b. einem DVpal sieht im quicktime anders aus, als der DVpal selber - egal ob die kompatibilität aktiviert ist oder nicht - d.h. das ist dann noch mal ein zusätzlicher unterschied). und es kommt noch schräger: ich hab z.b. einen film, der im final cut als blackmagic uncompressed gerendert wurde - und so auch als quicktime exportiert. und bei jenem ist es nun auch egal, ob ich das häckhen im quicktime mach oder nicht. wenn ich ihn jedoch konvertiere als H264 - dann macht das sehr wohl einen unterschied, ob ich das häkchen anmache oder nicht. - wo nimmt der denn plötzlich das profil her? und kann man nicht wie im photoshop sagen, dass man ein video ohne farbprofil exporieren will - ich mein, farbmanagement macht doch keinen sinn bei video, wenn fcp es ignoriert und ich es dann im quicktime auch deaktiviere. nur wenn sich jemand anders dann z.b. auf dem vlc ansieht, dann kriegt er ein falsches gamma! (??)

und nun die große frage: wie kalibrier ich meinen monitor und was stell ich ein?
ich hab ja 2 optionen:
1.) ich kann den monitor über ein ICC profil kalibrieren oder 2.) über die regler am gerät selber (also hardwareseitig). ersterere option (z.b. mit spyder3elite) ist gut geeignet, um filme zu schauen. wenn ich das aber richtig verstanden habe, dann ist im fcp das coorsync deaktiviert - d.h. wenn ich auf dem TV auch schneiden bzw graden will, dann muss ich den monitor an den reglern am gerät kalibrieren (oder einen profimonitor kaufen, der hardwarekalibrierbar ist). was aber, wenn ich mir ein cinema display zulege, wenn ich in zukunft HD schneiden und graden will? jenes kann ich doch praktisch nur softwareseitig über ein profil kalibrieren - die regelmöglichkeiten am gerät sind ja extrem marginal. da wäre es wohl besser statt einem cinema display einen plasma als kontrollmonitor zu verwenden und jenen z.b. mit spyder3tv hardwareseitig zu kalibrieren (oder mit HCFR)?

dennoch:
heißt das nicht, dass ich die filme, die ich selber gemacht habe NUR über den quicktime abspielen darf - weil sie im VLC falsch (zu hell) aussehen. was aber wenn ich den film etwa dem kunden über den server schicke - und der spielt ihn dann im vlc? oder wenn er keinen quicktime pro hat und gar keine fcp-farbkompatibilität aktivieren kann??

oder wäre es im idealfall so, dass wenn ich sowohl den TV hardwareseitig über testbilder, die ich über fcp ausgebe kalibriere als auch softwareseitig danach z.b. über eine testbild DVD, die ich im VLC abspiele, kalibriere - dass dann KEIN UNTERSCHIED mehr sichtbar ist, egal ob ich den haken bei "fcp-farbkompatibilität aktivieren"??
oder wird dem nie so sein und das liegt am unterschied zwischen dem videogamma und dem monitorgamme?
und wird sich das ändern, falls snow leopard tatsächlich ein 2,2 gamma bekommt?? und dann wird alles gut.............. ;-)
 
hm. keine antwort? hätte schon gedacht, dass das farbmanagement bezüglich fcp und quicktime ein thema wäre oder versteh nur ich das nicht??
 
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