Farbstich entfernen, Tonwertkorrektur od Graduationskurve

Traxxmaster

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Wie entfernt ihr Farbstiche?

Mir wurde das mal mit der Tonwertkorrektur gezeigt. Mit Hilfe des Schwellenwertes und den Farbaufnahmewerkzeug 3x3 Pixel den hellsten und dunkelsten Wert suchen.
Dann die Tonwertkorrektur auswählen und dann zb bei den 3 hellen Wert alle 3 Werte auf den höchsten anpassen. Wenn ich jetzt die 3 Werte habe R 224 G 209 B 202 ändere ich die G u B Werte auf 224. Bei de Dunkelen Wert das selbe. Als Beispiel R 12 G 14 B 3 ändere ich R u G auf den Wert 3.
An und für sich bekomme ich so ganz gute Ergebnisse, aber ist das Profesionell? Ich habe gehört professioneller wäre das ganze mit der Graduationskurve.

Nur wie geht das? Bzw wie macht ihr das?

Danke für eure Hilfe!
 
also bevor ich den Schritt mache den du da erklärst, habe ich den Stich schon draußen.Du hast die Möglichkeit über Gradation ( alle Kanäle einbezogen )
oder jeden einzelnen Kanal seperat. Es kommt immer darauf an wie stark ist der Stich. Um feine Nuoncen auszugleichen kann man auch die selektive
Farbkorr. nehmen. Oder wie gesagt die Tonwertkorr.
 
eisman schrieb:
also bevor ich den Schritt mache den du da erklärst, habe ich den Stich schon draußen.

Ja, ja ohne das Bild gesehen zu haben ist mir diese Aussage einfach - sorry - zu arrogant. :rolleyes:

Es ist eine Möglichkeit von Vielen, mit den Gradationskurven zu arbeiten!
Und manchmal helfen diese alleine eben auch nicht.
 
einen farbstich wuerde ich über die tonwertkorrektur oder eben
über die selektive farbkorrektur korrigieren. meist reicht ja ein
minimaler eingriff ... try and error!

;)
 
@Dr.NoPlan
Es ist eine Möglichkeit von Vielen, mit den Gradationskurven zu arbeiten!
Und manchmal helfen diese alleine eben auch nicht.
da stimm ich dir voll zu
Vieleicht klingt es ein bisschen arrogant. Aber mal ehrlich.Wenn einer
von der Picke auf was mit der Farbenlehre zu tun hat, der sieht direkt wenn
er die Vorlage vor sich hat, zur welcher Farbe tendiert der Stich, und weiss auch, in welcher Richtung es gegengefiltert werden muss. Und dem entsprechend wird das Tool verwendet, was für diesen Arbeitsschritt am besten, schnellsten und am feinsten geht.
 
Ich mache das mit einer abgespeicherten Aktion.

1. Autofarbkorrektur inkl. Befehl+Shift+F (Verblassen)
Mit dem Verblassen Befehl wird von 0-100 % eingestellt, wie stark der Filter eingreift und ob er sich bzw. nur auf Farbe, Sättigung oder Luminanz auswirken soll.

2. Aufruf Gradationskurvenfenster
Mit der Mitteltonpipette auf einen Punkt klicken, welcher neutral werden soll. Anschließend, Abschwächung des Ergebnisses und Anpassung Weißpunkt, Schwarzpunkt, Viertel- und Dreivierteltöne in den einzelnen RGB-Kurven.

3. Aufruf selektive Farbkorrektur.
Feinschliff in den Einstellungen für Weiß/Grau/Schwarz und gegebenfalls Verstärkung von zu grau gewordenen Farbtönen.

4. Aufruf Farbton/Sättigung
Nochmaliger Feinschliff der farbigen Bereiche.

Alles auf einer Kopie der Hintergrundebene um nach der Aktion einen A/B Vergleich zu haben. Notfalls wieder Hintergrundebene kopieren. Korrekturebene mit reduzierter Deckkraft verrechnen und erneuter Feinschliff. Mit in die Aktion laufen noch einige andere Dinge z.B. mehrere Schritte unscharf maskieren. Alles zusammen dauert mit der Aktion (welche nur zum Aufruf der Dialogfenster dient) 1-2 Minuten.
 
geht schon mal nicht bei Highkey- oder Lowkey-Bildern.
(wegen der Automatik in Punkt 1)

Punkt 2 ist ganz ok, aber versaut oft die Stimmung eines Bildes (Sonnenuntergang, Bilder am Kaminen, Feuern aller Art, Partys mit entsprechenden Lichtern, usw.)

Tut mir leid, Handarbeit ist durch nix zu ersetzen.
Welcher Weg dabei eingeschlagen wird, ist Sache der persönlichen Vorlieben.

Ich arbeite viel mit Gradationskurven und der selektiven Farbkorrektur.
Und ich lasse die Finger von Automatiken. Dunkles wird oft noch dunkler (Details saufen ab), Helles noch heller (mit gleichem Effekt, vor allem bei Außenbildern mit Himmel).
Mir hat es sehr geholfen, einige Gradationskurven zu erstellen und abzuspeichern (nur dunkles aufhellen, nur helles abdunkeln).

Übrigens: verblassen ist kein Rückgängigmachen!
Nicht umsonst stehen da die ganzen Verrechnungsarten zur Verfügung.
Verblassen verrechnet den angewendeten Filter mit dem Ursprungsbild.

Gruß, Gerhard

Edit: gehe mal auf http://www.wargalla.de/check.htm
Im zweiten Absatz gibt's beim Klick auf Doppelseite ein pdf herunterzuladen.
Vielleicht ist das ja schon was?
 
Farbstiche gehe ich mit "Farbbalance" an.... am BESTEN!!
 
eisman schrieb:
Aber mal ehrlich.Wenn einer
von der Picke auf was mit der Farbenlehre zu tun hat, der sieht direkt wenn
er die Vorlage vor sich hat, zur welcher Farbe tendiert der Stich, und weiss auch, in welcher Richtung es gegengefiltert werden muss.

Dann sollte es dir ja ein leichtes sein, den einen, entscheidenden Unterscheid zwischen Tonwertkorrektur und Gradation aufzuzeigen.

MfG

ThoRic
 
bevor es hier persönlich wird: die arbeit im kanalmixer eignet sich hervorragend für farbveränderungen, weil gradationskurven und tonwertkorrekturen zu abrissen führen können. im kanalmixer ziehst du farbanteile aus einem ausgabe-kanal in einen anderen. und zwar abrissfrei.
 
Sehr wichtig ist, daß es zum Schluß schön ist.
 
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