Der "richtige" Farbwert ist ja relativ uninteressant, wenn später sowieso mit einer Sonderfarbe gedruckt wird (die in diesem Fall auch gar nicht im CMYK-Farbraum enthalten zu sein scheint).
Photoshop spuckt für HSK 63 N in Lab folgendes aus: 52 / -24 / 28. Wenn Du mit dem Photoshop-Farbton zufrieden bist, dann legst Du in InDesign eine Volltonfarbe mit genau diesen Lab-Werten an. Die Bildschirmdarstellung ist dann bei beiden identisch.
InDesign gibt für HKS 63 N übrigens 65,49 / -33 / 53 aus. Also wesentlich heller, grünlicher und gelblicher. Kein Wunder, dass die Farben am Bildschirm unterschiedlich aussehen.
Alternativ kannst Du natürlich auch Deinen Farbfächer mit dem Spektralfotometer ausmessen und den dann gewonnenen Wert eintragen. Oder mal bei der Druckerei nachhaken, ob die Dir den Lab-Wert für HKS 63 N verraten können. Oder gucken, ob in dem HKS-DTP-Paket eine Angabe dazu steckt.
Anscheinend nutzen die Programme unterschiedliche Farbtabellen für HKS oder die Umwandlung in CMYK ist nicht identisch. Soweit ich weiss, funktionieren die Colormanagement-Engines von InDesign und Photoshop CS noch nicht hundertprozentig identisch, Adobe arbeitet noch daran.
CS2 kommt übrigens auch mit einer eigenen Variante des ISO-Coated-Profils daher. Verwendent man das neue Europa-Profil von CS2 und das ECI-Fogra-Profil in einem Wörkfloh parallel, dann spielt man auch Farblotterie ...