Musik Fans hochauflösender Musik hier?

Konrad Zuse

Konrad Zuse

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Moinsen,

habe beim Stöbern im Internet gerade Home | 7digital entdeckt.
Hat das schon jemand hier ausprobiert?
Die Titel/Alben sind ja im Allgemeinen (noch) teurer als in iTunes.
Ich habe es noch nicht ausprobiert, deshalb frage ich, ob jemand hier schon Erfahrung hat. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich einen Unterschied zwischen den bei iTunes angebotenen Dateien und diesen hier hören würde.
 
Klar kann man den Unterschied hören, vorausgesetzt man hat entsprechend geeignete Technik am Start und ein entsprechend gutes Gehör.

Die andere Frage aber ist: lohnt sich für dich der finanzielle Mehraufwand dafür?
 
Ich habe eine Mittelklasse Musikanlage im mittleren Preissegment (ca. 5.000 Euro) aufgestellt in einem Raum der nur fürs Musikhören da ist. Die Lautsprecher sind also am idealen Platz aufgestellt und eingemessen. Der Raum wurde etwas gedämpft.

Trotzdem höre ich keinen qualitativen Unterschied zwischen MP3 320kb/s, FLAC also CD Qualität oder High Res Aufnahmen. Auch meine Frau und ein Freund (Gitarrist in einer Band) konnten den Blindtest keinesfalls bestehen. Klingt alles gleich toll! Durchgeführte Blindtests im Internet konnten niemals beweisen, dass sauber kodierte MP3 schlechter klingen. Am ehesten konnten Personen mit einem Hörschaden in einem bestimmten Frequenzbereich die Unterschiede wahrnehmen.

--> Fazit: High Res ist nur etwas für Fledermäuse. Für 99,99999999% der Menschheit ist es rausgeschmissenes Geld.

Lautsprecher und Raumoptimierung machen 99% des Klanges aus. Das restliche Prozent darfst du Kabelklang, Verstärkerklang und sonstigen Spielereien zuschreiben.
 
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ja hier.

Auf welchem System mit welcher Wiedergabe willst Du das denn nutzen?

Lautsprecher und Raumoptimierung machen 99% des Klanges aus. Das restliche Prozent darfst du Kabelklang, Verstärkerklang und sonstigen Spielereien zuschreiben.

Wie wäre es mit dem entsprechenden Kopfhörern.

Ich habe hier auch so eine Mischung aus xxx und Co + Lautsprecher B&W xxx in einem separaten Raum stehen. Und ich höre Unterschiede.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja hier.

Auf welchem System mit welcher Wiedergabe willst Du das denn nutzen?
Wie gesagt, ich weiß nicht mal, ob ich es nutzen will.
Ich bin eben im Internet drauf gestoßen, weil ich mir gerade einen Onkyo TX-8150 gekauft habe und nun erstmal alles Mögliche auslote. :D
 
Zu den Gerät kann ich nichts sagen, denke aber das dies mittlere Mittelklasse ist.
Ohne entsprechende Boxen oder einen spezialisieren Kopfhörer Vorverstärker wird das aber imho nichts.

(ich halte mich aber lieber zurück). HiFi ist eine ähnliche Religion wie Autos, Fotoapparate und Co (wenn nicht sogar noch schlimmer).

Es kommt darauf an was DU hörst - alles andere ist bla bla.

Also such dir einen guten Fachhändler der dich berät und auch mal mit zu dir nach Hause kommt. Danach könnt ihr dann die restlichen Komponenten bei dir zur Haus anhören (braucht aber ein bisschen Zeit damit sich das lohnt). imho müssen sich besonders Boxen einleben (so wie auch ein guter Kopfhörer erst eine bestimmte Einspieldauer benötigt - imho).
 
Zu den Gerät kann ich nichts sagen, denke aber das dies mittlere Mittelklasse ist.
Ohne entsprechende Boxen oder einen spezialisieren Kopfhörer Vorverstärker wird das aber imho nichts.

(ich halte mich aber lieber zurück). HiFi ist eine ähnliche Religion wie Autos, Fotoapparate und Co (wenn nicht sogar noch schlimmer).

Es kommt darauf an was DU hörst - alles andere ist bla bla.

Also such dir einen guten Fachhändler der dich berät und auch mal mit zu dir nach Hause kommt. Danach könnt ihr dann die restlichen Komponenten bei dir zur Haus anhören (braucht aber ein bisschen Zeit damit sich das lohnt). imho müssen sich besonders Boxen einleben (so wie auch ein guter Kopfhörer erst eine bestimmte Einspieldauer benötigt - imho).
Nein danke! Das mache ich ganz gewiß nicht! :D
Das ist mir schon sehr übertrieben.
War mir auch nicht bewußt, daß ich hier gleich einen Glaubenskrieg anzettel.
 
Nein danke! Das mache ich ganz gewiß nicht! :D
Das ist mir schon sehr übertrieben.

anders wirst Du aber eben nicht zu dem Klag kommen (Ausnahme Kopfhörer).

Es ist ganz erstaunlich wie unterschiedlich das gleiche System in einem anderen Raum klingt.
Und ein guter Fachhändler nimmt auch kein Geld für das Testen zu Hause (das ist schon eingepreist)
 
Hifi ist zu 99% Glaubenssache :D aber ein nettes Hobby ;)
 
Auf einer guten Anlage, gut abgestimmt und eingestellt, dem Raum angepasst, etc....
Ich höre den Unterschied mp3/z.B Flac..., die Frage ist was es mir wert ist, diesen Unterschied zu hören.
Eine 5000.-€ Anlage müsste das hergeben, aber nur wenn...1,2,3,4
 
Selbst wenn es Leute geben soll die einen Blindtest bestehen, ist immer noch die Frage ob der gehörte Unterschied den Musikgenuss erhöht und die exponentiell ansteigenden Kosten rechtfertigt. Aber wie gesagt min. die Hälfte aller Umsätze auf dem HiFi Markt basieren auf Glaubensfragen die sich wissenschaftlich nicht 100% beweisen lassen. 256 kb/s aac --> mehr braucht kein normaler und auch kein ambitionierter Mensch
 
256 kb/s aac hören sich auf einer Anlage die nichts taugt auch schlecht an.
Die Ausgewogenheit macht es...eine vernünftige Anlage (richtig auf- und eingestellt) und ein vernünftiges Musik Format.

Die Glaubensfragen fangen erst viel später an.
 
256 kb/s aac hören sich auf einer Anlage die nichts taugt auch schlecht an.

Stimmt nicht! 256 kb/s aac hören sich auf einer schlechten Anlage schlecht an weil es eine schlechte Anlage ist. Auf einer guten Anlage, im optimierten Raum hören sich 256 kb/s aac gut an weil es auf einer guten Anlage in einem optimierten Raum wiedergegeben wird. Noch niemals seit Bestehen der digitalen Musikformate hat eine repräsentative Gruppe an Teilnehmern einen reproduzierbaren Blindtest gegenüber der CD bestanden. Bei den allermeisten Test war die Komprimierungsrate sogar noch weit unter 256 kb/s. Es ist biologisch erwiesen, dass das menschliche Ohr einfach nicht mehr kann. Sehr empfehlenswert dazu die Artikel des Fraunhofer Instituts, bewahrt vielleicht vor sinnlos Käufen. Das alles natürlich nur unter der Prämisse, dass niemand wissen kann ob nicht doch der eine oder andere hier mit Mutantenohren gesegnet ist.
 
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Stimmt nicht! 256 kb/s aac hören sich auf einer schlechten Anlage schlecht an weil es eine schlechte Anlage ist. Auf einer guten Anlage, im optimierten Raum hören sich 256 kb/s aac gut an weil es auf einer guten Anlage in einem optimierten Raum wiedergegeben wird. Noch niemals seit Bestehen der digitalen Musikformate hat eine repräsentative Gruppe an Teilnehmern einen reproduzierbaren Blindtest gegenüber der CD bestanden. Bei den allermeisten Test war die Komprimierungsrate sogar noch weit unter 256 kb/s. Es ist biologisch erwiesen, dass das menschliche Ohr einfach nicht mehr kann. Sehr empfehlenswert dazu die Artikel des Fraunhofer Instituts, bewahrt vielleicht vor sinnlos Käufen. Das alles natürlich nur unter der Prämisse, dass niemand wissen kann ob nicht doch der eine oder andere hier mit Mutantenohren gesegnet ist.

sehe ich nicht ganz so.
Die Präsenz bestimmter Instrumente wird bei besseren Anlagen deutlich besser und fühlbarer Wiedergegeben.
Aber E-Schrott (höher ich auch gerne) fordert natürlich eine Anlage nicht so raus.

Meiner Meinung nach kommt es noch darauf an was man über eine Anlage spielt.
Und ob man sich bewusst Zeit und Ruhe gönnt oder die Musik im Hintergrund spielt.
 
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Ich fang mal an, den Glaubenskrieg (für einige, für mich nicht)
a) Sollte man durchlesen friendsofaudio • Produkte • North Star Digitalelektronik • Einführung Computer Audio
b) Wenn man Musik in höchster Qualität über den Rechner hört, dann macht es Sinn zb entsprechende Software (Test: Audirvana Plus 2 – Neuauflage des HighRes-Player | HighResMac) einzusetzen, um die Coreabteilung des Rechners zu umgehen. In meinem Fall werden die Daten dann direkt aus dem RAM in den externen USB DAC übermittelt.
c) Und ja ich höre den Unterschied, sogar vom CD-Player vs. Computer, auch den Unterschied CD (16/44,1) zur identischen Datei auf den Rechner.
d) Musik zu "hören" muß man erlernen, der Newbie kann sich unter der Aussage zb.Tiefenstaffelung der Instrumente, Auflösung, Natürlichkeit, trockener und präziser Bass vielleicht nichts vorstellen.

Lg
 
Ich fang mal an, den Glaubenskrieg (für einige, für mich nicht)
a) Sollte man durchlesen friendsofaudio • Produkte • North Star Digitalelektronik • Einführung Computer Audio
b) Wenn man Musik in höchster Qualität über den Rechner hört, dann macht es Sinn zb entsprechende Software (Test: Audirvana Plus 2 – Neuauflage des HighRes-Player | HighResMac) einzusetzen, um die Coreabteilung des Rechners zu umgehen. In meinem Fall werden die Daten dann direkt aus dem RAM in den externen USB DAC übermittelt.
c) Und ja ich höre den Unterschied, sogar vom CD-Player vs. Computer, auch den Unterschied CD (16/44,1) zur identischen Datei auf den Rechner.
d) Musik zu "hören" muß man erlernen, der Newbie kann sich unter der Aussage zb.Tiefenstaffelung der Instrumente, Auflösung, Natürlichkeit, trockener und präziser Bass vielleicht nichts vorstellen.
Wow. Ich frage mich nur wann du das mit dem Hören eines Unterschieds zwischen CD und identischer Datei auf dem Rechner machst - gehe natürlich davon aus, dass beide Male der gleiche DAC genutzt wird. Nachdem oder bevor du übers Wasser läufst?

Fragen ob du das jemals in einem ausgiebigen Blindtest unterzogen hast, stelle ich besser nicht. Wenn jemand Beiträge in denen Sätze wie "Und wenn es für Sie mit der normalen USB-Beipackstrippe gut klingt, so ist das auch OK." als lesenswert empfiehlt oder Programme empfiehlt weil "die Daten dann direkt aus dem RAM in den externen USB DAC übermittelt" werden, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll zu argumentieren.

Ach ja vielleicht das: ich denke keine Musik wurde unter den Richtlinien produziert die du meinst beim Hören anwenden zu müssen. Und ich wage zu bezweifeln dass irgendein Bit von Neil Youngs - Harvest auf deiner Anlage auch nur ein Bit besser klingt als auf meiner popligen 3000€-Anlage wo die Daten direkt via optischem Kabel aber kodiert als AAC rübergeschoben werden.

Btw mir ist es absolut gleich wie Menschen Musik hören, solchen Sachen aber öffentlich zu verbreiten empfinde ich bestenfalls als esoterisch und sollte dort bleiben wo sie hingehören - in die FAZ oder die HighEnd-Hifi-Zeitschriften.
 
Naja. Audiophile in gewissen Foren... computeraudiophile *hust* hören den Unterschied zwischen FLAC und ALAC und AIFF und sogar bitidentischen Dateien wenn eine davon aus der "falschen" Quelle gekommen ist. Die menschliche Einbildungskraft kennt da keine Grenzen.
 
Da faseln sie alle daher ohne zu wissen wie die betreffende Musik aufgenommen wurde. Denn dort liegt der Knochen begraben. "Hmm... ich habe alles in FLAC angelegt oder loosless" ...aber die Aufnahme wurde ursprünglich schon mit mp3 komprimiert. Die Faktoren für eine ideale Musikwiedergabe sind dermassen komplex, dass sich jede Argumentation darüber schliesslich in Bedeutungslosigkeit auflöst. Sogar ein Orchester... der eine hat eine Stradivari der andere eine NoName Violine und das Orchester klingt soso lala. Oder die Band frickelt einen Monat im Tonstudio herum und die Aufnahme klingt naja, also noch Kompressor drüberschmieren. Ich hatte selbst 6 Jahre ein Audio Recording Studio und ich kann Euch sagen... 90% der Aufnahmen rechtfertigen keine 5000.- HiFi Anlage.

Aber will man wirklich den Unterschied zwischen Aufnahmen (oder Kompressionen) hören ist das wohl am ehesten mit einem guten Kopfhörer möglich.
 
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Ich sehe durchaus, das man die Musikwiedergabe ordentlich aufpolieren kann. Zum Raum passende Lautsprecher, eine gute Aufstellung, der Raum selber, nicht den letzten Scheiss als Verstärker und Zuspieler nutzen. Damit gewinnt man das meiste.

Ich selber sammel normale CDs, rippe allerdings alles in FLAC um es auf einem Notebook über foobar an die Anlage zu geben. Dazu nutze ich einen USB-DAC, und foobar übernimmt per Plugin noch die Raumkorrektur; die Daten hierzu lieferten Messungen mit kalibriertem Messmikro. Das macht - im Gegensatz zur Wiedergabe über CD - einen großen Unterschied weil eben alle Unzulänglichkeiten des Raumes ausgebügelt werden. Als CD-Player nutze ich einen Studer D731, der über die integrierten AES/EBU Ausgänge das Signal an einen LakePeople-Studio-DAC gibt. Also schon eher großes Tennis in Sachen CD-Wiedergabe, trotzdem höre ich lieber die FLACs, eben weil es ausgewogener klingt.

Hochauflösend halte ich für Nonsense, es bringt einfach keinen Gewinn. Es muss jedem klar sein das die menschlichen Ohren einfach nicht so hochauflösend arbeiten. Findet Euch damit ab das bei Erwachsenen über 16kHz in der Regel kaum noch was geht. Und nein, das Gehirn dichtet auch nichts dazu, was die Ohren nicht liefern.

Ach so : Amp = Sony TA-AX500, Lautsprecher = Pioneer HPM 100. Kopfhörer habe ich natürlich auch, Beyerdynamic DT-770Pro und AKG K270S.
 
Also 128Kb/s und CD hört man schon, kommt aber auch auf die Aufnahme an. Bei dem Tidal Test hatte ich wiederholt 4 von 5 rausgehört.

Bei einer 5.000€+ Anlage zählt doch noch viel mehr dazu... Material, Haptik, Verarbeitung, Aufrüstbarkeit, Erweiterungen, Garantie, Support, Handarbeit usw.

Wenn man es auf die Leistung herunter brechen würde, müssten wir im Macuser Forum die Klappe halten ;) Der Apple RAM muss ja preislich auch mit Gold überzogen sein (beim Mac Pro 1.000€ teurer als im Laden), im Gegensatz zu Samsung oder Hynix ;)
 
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