Extreme WLAN-Internetprobleme - bitte um Hilfe!

tocheos

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Guten Abend zusammen!

Ich bin seit einigen Tagen Besitzer eines MBPr 13" aus 2015.
Als Router nutze ich den D-Link 868L sowie TP-Link AC 1200 (Dual Band), d.h. ich besitze beide und habe in den letzten Tagen beide ausprobiert um auf Fehlersuche zu gehen - leider ohne Erfolg.
Als Anbieter habe ich Kabel Deutschland mit deren Modem und nutze folglich den Router auch nur als WLAN-Erzeuger.

Folgende Probleme:
- WLAN Verbindungsstärke ist sehr gut
- Internetverbindung ist mehr weg als vorhanden und wenn vorhanden EXTREM (!) langsam
- Probleme treten sowohl bei 2.4GHz als auch 5.0GHz gleichermaßen auf
- Kanalwahl bei den Routern ist automatisch - auch das manuelle Auswählen eines Kanals gem. Empfehlung der MAC-WLAN-Diagnose als "bester Kanal" brachte keine Besserung
- Meine RSSI bei 5GHz ist bei ca. -60 bis -63 dBm, das Störsignal bei -93dBm
- Sendeleistung der Router ist bei beiden auf "High"
- In meiner Nachbarschaft werden aktuell 15 WLAN-Netzwerke angezeigt
- Andere Störquellen wie Mikrowelle kann ich ausschließen, da ich keine besitze
- Router steht ca. auf Kniehöhe im Wohnzimmer, da wo die Kabeldose installiert ist
- Stecke ich das Windows-Notebook meiner Freundin per Patch-Kabel direkt an den Router an, funktioniert das Internet einwandfrei (ich habe keinen Adapter um das MacBook an den Router zu hängen) / ebenso wenn ich das Notebook per Netzwerkkabel mit dem KabelDeutschland-Modem verbinde.
- Alle genannten Probleme treten auch mit dem Notebook meiner Freundin als auch mit unseren iPhones auf.

Ich habe das Netzwerk mit dem D-Link 868L nun seit über zwei Jahren absolut problemlos in Betrieb gehabt bis die Probleme auftraten.
Ich bin mit meinem Latein echt am Ende, zumal das Aussetzen des WLAN-Internets nicht reproduzierbar ist. Im Grunde genommen ist das Internet mehr weg als da...

Ich wäre für jede Hilfestellung sehr dankbar! So jedenfalls kann man nicht mehr vernünftig arbeiten.

Grüße,
tocheos
 
Funktioniert das WLAN denn am Windows-Laptop problemlos?

Oder mit einem Smartphone?
 
Nein, die gleichen Probleme treten grundsätzlich bei allen Geräten auf wobei ich mir einbilde, dass auf dem Windows-Notebook die Probleme weniger oft auftreten als bei mir auf dem MacBook.
Was mich zudem sehr stutzig macht ist, dass es sowohl bei mir auf dem MacBook "Internet: Erreichbar" und auf dem Windows-Laptop ebenfalls "Internetzugriff" anzeigt, faktisch jedoch keine Internetverbindung über WLAN möglich ist.

Wenn ich bei meinem MacBook WLAN deaktiviere und wieder aktiviere, habe ich für kurze Zeit eine funktionierende Internetverbindung, dann treten jedoch sehr bald wieder die oben genannten Probleme auf. In diesem kurzen Zeitfenster poste ich auch die Beiträge hier im Forum.

Ich habe mal die beiden Screenshots der WLAN-Diagnose angehängt.
 

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Ja, beide Router habe ich heute auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, komplett neu konfiguriert und beide haben die aktuellste Firmware-Version.
 
suchen die geräte die netzwerke automatisch bzw wollen sie sich selbstständig einloggen?
laufen beide router gleichzeitig? wenn ja, auf welcher frequenz? wurden bei einem dieser router mal mehrere netzwerke erstellt?
es kann sein, dass die 'alten' netzwerke noch in den einstellungen existieren und somit ein konflikt ensteht was frequenz etc angeht.
hatte ich bei meinem router in verbindung mit einem repeater.
da würde das einloggen in der routersoftware abhilfe schaffen, wenn man die alten daten (netzwerke) komplett entfernt.

sollten beide geräte gleichzeitig laufen, aus welchem grund? router + repeater wäre eventuell sinnvoller?

treten die probleme auch auf, wenn nur ein router läuft?
sind beide router mit dem modem kompatibel? viele 'vertragen' sich ja auch nicht zusammen
 
Naja, die beiden Router wurde ja schon auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. ;)

Und da Internet per Kabel-LAN funktioniert, sollte auch keine 'Inkombatibilität' zwischen Modem und Router keine Rolle spielen. ;)
 
Problem gelöst! Das heißt zumindest funktioniert es bisher wieder ;)
Folgendes Problem war denke ich vorhanden:
Sowohl das Kabelmodem (mit integriertem Router) fungierte als Router, als auch der D-Link 868L. Da hat sich wohl irgendwas gebissen. Warum das aber erst nach über zwei Jahren aufgetreten ist - keine Ahnung.


Hier daher mal meine Lösung, vielleicht hilft es ja irgendwann mal jemandem.
Folgende zwei Varianten haben funktioniert, wobei ich mich für Variante 2 entschieden habe:

1) Den Router als reinen Access-Point konfigurieren und dem Kabelmodem das Routing überlassen. Hier darf der D-Link 868L jedoch nicht mittels seiner WAN-Buchse, sondern nur mit einer beliebigen normalen LAN-Buchse mit dem Kabelmodem verbunden werden.

2) Über die Kabel Deutschland Homepage (!) in den Interneteinstellungen den Bridge-Modus aktivieren, d.h. das Kabel-Deutschland Gerät wird zum reinen Modem degradiert und überlässt alles andere dem angeschlossenen D-Link 868L. Zu beachten hierbei ist aber beim Anschluss, dass nur noch der LAN-Port 1 des Kabelmodems funktioniert, welcher mit dem WAN-Port des D-Link 868L verbunden werden muss. Alle anderen Geräte die bisher also evtl. direkt mit dem Kabelmodem per Patchkabel verbunden waren (Amazon Fire TV, SmartTV, BluRay-Player etc.) müssen nun am D-Link Router angesteckt werden.

Der Grund warum ich mich für Variante 2 entschieden habe ist ganz einfach, dass die Routerfunktionalitäten des Kabelmodems sehr rudimentär sind bzw. waren und der D-Link viel mehr Möglichkeiten bietet für meine Zwecke.

Ich hoffe, dass war's und ab jetzt funktioniert wieder alles stabil...
 
Hi

2 Geräte als Router konfiguriert, kann nie zuverlässig funktionieren. Denke auch, dass jetzt bei dir alles stabil läuft


Gruß yew
 
Habe die Version 2 - Kabel Deutschland Router nur als Bridge - schon vor Jahren gemacht. Mein Router dahinter ist eine Fritzbox. Dadurch wurden viele Probleme gelöst.
 
Ok, dann ist das Kabelmodem kein Kabelmodem sondern Modem und Router in einem Gerät. ;)
 
Als Anbieter habe ich Kabel Deutschland mit deren Modem

Als Router nutze ich den D-Link 868L sowie TP-Link AC 1200

Hi

grundsätzlich habe ich das so verstanden, dass er sowohl den D-Link als auch den TP-Link in Verbindung mit dem "Modem" benutzt hat, und nicht alle zusammen.
Da hier nur die Rede von "Modem" war und nicht von Kabel-Modem-Router sucht man natürlich die Fehler am Router oder am Endgerät.
Mehrere Geräte, auch wenn "nur" als Access-Point, wo auch DHCP eingeschaltet ist, kann nicht gut gehen.
DHCP hat nur auf einem Gerät was zu suchen und nur auf dem Gerät, das wirklich als Router gelten soll.


Gruß yew
 
Problem gelöst! Das heißt zumindest funktioniert es bisher wieder ;)
...
2) Über die Kabel Deutschland Homepage (!) in den Interneteinstellungen den Bridge-Modus aktivieren, d.h. das Kabel-Deutschland Gerät wird zum reinen Modem degradiert und überlässt alles andere dem angeschlossenen D-Link 868L. Zu beachten hierbei ist aber beim Anschluss, dass nur noch der LAN-Port 1 des Kabelmodems funktioniert, welcher mit dem WAN-Port des D-Link 868L verbunden werden muss. Alle anderen Geräte die bisher also evtl. direkt mit dem Kabelmodem per Patchkabel verbunden waren (Amazon Fire TV, SmartTV, BluRay-Player etc.) müssen nun am D-Link Router angesteckt werden.

Der Grund warum ich mich für Variante 2 entschieden habe ist ganz einfach, dass die Routerfunktionalitäten des Kabelmodems sehr rudimentär sind bzw. waren und der D-Link viel mehr Möglichkeiten bietet für meine Zwecke.

Ich hoffe, dass war's und ab jetzt funktioniert wieder alles stabil...
Danke, hochinteressant. Ich habe ein ähnliches Problem mit dem UnityMedia-Modem/Router TC7200 und einem nachgeschalteten Netgear R7000 Router, den ich - wie du bisher - nur als AP vernünftig nutzen konnte.

Ich wusste nicht, dass die Kabelanbieter eine Umschaltung ihres Modem/Routers erlauben und möchte das bei mir auch probieren.

Könntest du den Link zu der Umstellungs-Page posten, mit der du das gelöst hast? Weil die Kabelanbieter ja sowieso alle unter einer Decke zu stecken scheinen, könnte das vielleicht auch bei mir funktionieren. Danke :cake:
 
Du musst bei KabelDeutschland über https://www.kabeldeutschland.de/csc/ Dich einloggen in Deinen account. Dann über Einstellungen -> Internet Einstellungen gehen. Dort müsste es die Option geben Bridge Modus. Nach einer Warnung, dass Du weisst was Du tust kannst Du ok klicken. Danach ist Dein KD-Modem nicht mehr von Deinem Rechner erreichbar. Aber Du kannst Deinen Router dann ja so einrichten, dass er direkt ins Internet geht.
 
Du musst bei KabelDeutschland über https://www.kabeldeutschland.de/csc/ Dich einloggen in Deinen account. Dann über Einstellungen -> Internet Einstellungen gehen. Dort müsste es die Option geben Bridge Modus. Nach einer Warnung, dass Du weisst was Du tust kannst Du ok klicken. Danach ist Dein KD-Modem nicht mehr von Deinem Rechner erreichbar. Aber Du kannst Deinen Router dann ja so einrichten, dass er direkt ins Internet geht.

Genau, Du musst insgesamt drei Warnungen wegklicken, dass Dir die angebotene Problemlösung nichts gebracht hat und Du weißt was Du tust...
Die Sache ist nämlich die: Hast Du einmal die Bridge aktiviert, resettet sich das KD-Modem und ist ab diesem Zeitpunkt nur noch Modem, ohne Router-Funktionalitäten. Solltest Du es dann aus welchen Gründen auch immer nicht hinbekommen Deinen WLAN-Router zu konfigurieren, bleibt Dir nur noch bei der Hotline anzurufen und die den Bridgemodus wieder deaktivieren zu lassen.
 
Danke an Euch beide. UnityMedia ist wohl doch etwas anderes als Kabel Deutschland. Und bei denen auf der Webseite kann man diese Einstellungen nicht machen. Bei meinem TC7200-Modem/Router kann man zwar im Konfigurationsmenü "Bridge-Modus" einstellen, aber nach dem Restart ist das wieder weg. Die Hotline sagte mir, dass der TC7200 das einfach nicht kann, und dass ich das Wireless deaktivieren soll und dann meinen Netgear R7000 als normalen Router konfigurieren könne, der halt von dem TC7200 - wenn auch über DHCP - mit einer konstanten Adresse gefüttert wird.

So habe ich das gemacht, weil die alternative Bestellung einer UnityMedia-Fritzbox 5 Euro im Monat kostet, und wie die funktionieren würde, dass weiss man auch erst hinterher...

Das ist schon alles ein ziemliches Kreuz mit den Kabelanschlüssen. Es hat schon seinen Grund, warum das billiger ist als ein 1&1- oder Telekom-Abschluss, bei denen ich wiederum auch nicht wüsste, ob mein Haus einen Anschluss dafür liegen hat.

Wie ich schon sagte: das ist alles ein ziemliches Kreuz...
 
Also ich habe hier keinerlei Probleme mit einem Kabelanschluss von Unitymedia. ;)

Und die Geschwindigkeiten, die die mir hier bieten kann ich bei keinem Konkurrenten bekommen.

Und die Fritzbox funktioniert hier auch tadellos. Für die 5€/Monat bekommt man nicht nur die Fritzbox, man bekommt 2 Leitungen, 3 Rufnummern, integriertes Faxmodem, AB und bei den neuen Tarifen auch doppelte Uploadspeed -je nach Tarif-. Und bei 'Problemen' wurde auch bisher immer schnell reagiert.
 
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Vielleicht sollte ich doch dem Gedanken an die Fritzbox 6490 für 5 Euro/Monat nähertreten und meinen Netgear R7000 wieder verkaufen.
 
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