Exportqualität in iMovie

Wenn ich mir die Speichergrößen von mobilen Geräten, vielerorts langsamen Internetverbindungen und limitiertes mobiles Internet ansehe bin ich doch recht froh, dass ein großer Aufwand getrieben wird, um das Verhältnis von Bildqualität zu Dateigröße weiter zu optimieren
Was die jeweiligen Anbieter, also YouTube & Co. wie schon gesagt auch für dich übernehmen. Vollkommen unabhängig davon wie groß oder „optimiert" dein Original ist. Sonst wäre es ja logischerweise völliger Unsinn, dass ich beispielsweise auch ProRes Master zu Vimeo etc. hochlade um einfach das bestmögliche als Ausgangsdatei zu haben. Wohl wissend, dass das was am Ende gestreamt wird, nicht kleiner und von besserer Qualität sein wird als alles was ich lokal erzeugen könnte. Bzw. das WAS ich erzeuge so oder so nochmals serverseitig durch die „Optimierungsmangel" genommen wird.

Ergo, im Kontext dessen wovon du sprichst: ob ich ein ProRes, ein Cineform oder H.264 aus FCP oder Handbrake oder sonst noch irgendwo hochlade ist vollkommen irrelevant. SEHEN tun die Zuschauer sowieso was völlig anderes. Deswegen muss ich dieses "Mein Encoder ist viel geiler als deiner!"-Spiel einfach nicht spielen. Wer es möchte kann es aber gerne tun. Verbieten tut es keiner. ;)

Aber… am Ende ging es gar nicht erst darum. Also… sowieso alles für die Katz! :p

- RK
 
Bingo… s.o. Da geht es schon los. Wie man sieht, das ganze ist ja so viel besser, wenn man sich über so etwas permanent Gedanken machen muss. Und im Zweifel habe ich natürlich auch alles falsch gemacht. Ganz klar. "You're holding it wrong." :hehehe:

Weil man die Encoder unter gleichen Einstellungen testen muss, um wirklich vergleichen zu können.
Und ich bin mir Aufgrund von alten x86 vs. PPC-Mac-Diskusionnen und Performance-Vergleiche nach dem Switch recht sicher dass bei vergleichbaren Einstellungen x264 mal deutlich schneller als der Apple Encoder war (der, der auf der CPU läuft).

Und schon wird die Zeit verdreifacht und der benötigte Speicherplatz versechs- oder mehr -facht. Das Argument von wegen nichts verschenken macht also absolut Sinn, ja. :xsmile:
Die ProRes Datei werfe ich später auch wieder weg.

Genau. Weil jeder der Wert auf Bildqualität legt immer als aller erstes zu H.264 greift. :suspect: :kopfkratz:
Was soll man denn sonst als Maßstab nehmen? Das ist DAS Format. Und gerade hier hat ja Apple Encoder Defizite bzw. nach Jahren endlich mal CABAC erhalten (OK, mittlerweile ist das auch schon eine Weile her).
Ich kann mich sogar an einen (mittlerweile wohl schon älteren) Test erinnern, in dem x264 besser unter den dortigen Prämissen als H.265/HEVC wegkam (*). Wobei sich H.265 natürlich noch stärker weiter entwickeln dürfte und natürlich bei niedrigen Bitraten seinen Vorteile ausspielt.

Edit:
(*) Möglicherweise war es dieser Vergleich: http://forum.doom9.org/showthread.php?t=170986


results.png

Anwendung: Filme Streaming (iTunes, Netflix etc.)
Hier dürfte es auch einen Unterschied machen - gerade da es über das Internet geht - womit ein Film encodiert wurde.


Aber OK:
Wenn einem das Thema Speicherplatz wirklich egal ist, dann mag deine Aussage durchaus passen.


Edit:
Zitat aus dem Diary Of An x264 Developer: ""Professional" tools for Blu-ray video encoding can cost as much as $100,000 and are often utter garbage." Quelle:

Die Seite gibt es leider nicht mehr. Dort gab es glaube ich auch Bildvergleiche.

irgendwo hochlade ist vollkommen irrelevant
Ursprünglich ging es mal um private Videos (daheim).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzt iMovie etc. 1:1 Quick Sync (oder nur bestimmte Operationen)? In Handbrake (zumindest der Windowsversion) kann man es optional nutzen; weiß aber nicht, was es da genau macht.

Ich habe mehrfach die Aussage gelesen, dass Quick Sync in etwa dem x264 Preset veryfast entsprechen soll.
Dann kämen wir wieder zurück zum Vergleich Äpfel mit Birnen und Pauschalaussagen, bei dem Ignorieren von Encoder-Einstellungen in Vergleichen.
Die Aussage, dass die Qualität gleich gut ist, dürfte daher zumindest fraglich sein (zumindest wenn man x264 qualitativ nicht "ausbremst") und spätestens bei schwierigen Szenen auffallen. Dies hatte auch einer geschrieben, der offenbar mit Preset veryfast verglichen hatte. Es kommt ja auch auf das Videomaterial an, mit dem man vergleicht!!!
Anandtech (bezogen auf Haswell) z.B. war von der Qualität von Quick Sync nicht begeistert (natürlich gibt es Unterschiede in den Quick Sync Implementierungen zwischen den einzelnen Intel CPU-Generationen).
Ich hatte sogar (Link finde ich nicht mehr) Vergleichsbilder zwischen Quick Sync und x264 gefunden, in denen Bilder von beiden Encodern übereinander gelegt waren und man einen Balken hin und her zum Vergleich schieben konnte. Bei meiner Kurzbegutachtung sind Details im x264 Bild besser hervorgearbeitet worden bzw. bei Quick Sync fast verschluckt worden. Leider gab es keine Angaben, mit welchen Einstellungen und welche Quick Sync Generation verglichen wurde und daher dieser Bildvergleichstest auch nur bedingt aussagekräftig ist.
 
Eine Bitte:
Könntet ihr mir mal (und vielleicht auch anderen) Schritt für Schritt erklären, was ihr wann mit welchen Programmen macht?
Wenn es geht, vom Startpunkt iMovie aus...
Merci!
Hook
Ich möchte mich der Bitte von @DrHook anschließen und die Experten hier bitten
möglichst simpel den Ablauf zu erklären - am besten beginnend mit den Einstellungen in der Kamera.
Ich weiß, der Ablauf ist sicher zwingend gebunden an dem gewünschten Endergebnis
(gucken auf einem Super-1000K-highgloss-50´-Monitor oder einem 3`Monitörchen eines Handys) aber dass könntet Ihr ja dazu schreiben.

Danke vorab.
 
Liebe Experten, in strenger Andacht, warten wir untertänigst auf Eure Ergüsse
:faint:
 
Ich hab mich nun selbst durch den Dschungel der diversen Parameter gekämpft und mir
wieder x Videos zum Thema angesehen. Hier nun mein Stand, welche Einstellungen vorzunehmen sind

- Immer PAL, weil das der europäische Standard ist
- Bildrate: 25 Frame/sec bei einer Verschlusszeit von einer 50stel sec
Das ist die Bildfrequenz, an der wir so gewöhnt sind. Ab 24 Bilder/sec kann das menschliche Auge die einzelnen Bilder nicht mehr wahrnehmen
und wir meinen, es bewegt sich etwas.
Wieso nun 1/50 Belichtungszeit, kann ich nicht erklären, wird hier aber erklärt.

zu was dann die höheren Bildraten: man kann damit dann Zeitlupenaufnahmen machen. Wenn man z.B. mit 50Bilder/sec aufnimmt,
kann man den Film dann mit 25Bilder/sec in iMovie langsamer laufen lassen.
- Auflösung: kommt auf die Verwendung darauf an von 720 über 1280, 1440 bis zu 1920 (lange Kante)
von 2k (2048) oder sogar 4k (4098) wurde überall abgeraten, weil das sowohl Speicherplatz als auch Rechnerleistung
der meisten "Normal"-Anwender sprengt und dies eh nur an entsprechenden TV-Geräten wiedergegeben werden kann.
720 reicht fürs Web dicke, die höheren kann man dann wohl auch schon auf einem TV-Gerät sich ansehen.
- Bildstil: wer es einfach haben möchte, wählt sich einen vorgegeben Bildstil aus.
wer bei der Postproduktion Kontrast, Sättigung, Weißabgleich selbst bestimmen will, setzt Kontrast und Sättigung herunter
und stellt einen Weißabgleich fix ein.
Den Weißableich nie auf automatisch stellen, weil sonst die Kamera immer nachreguliert und man dann (wenn einem der automatische
WA nicht gefällt) sehr sehr viel Arbeit hat diesen anzugleichen.
Hab ich was vergessen?

Und dann gilt: ausprobieren und "Übung macht den Meister"
 
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Reaktionen: tamuli
@Franken: Danke für deine Mühen!
Mein Interesse galt sozusagen dem zweiten Schritt: Film gedreht und geschnitten, doch wie exportiere ich jetzt in der besten Qualität?
Merci
Hook
 
Ich kann keinen "Ablauf" nennen, da ich nicht mit euren Programmen arbeite oder Videos editiere. Ich beschränke mich aufs encoden und die programmiertechnische Seite davon.
Ich weiss auch nicht auf was sich die Optionen in @Franken 's Post beziehen, aber bezüglich Farbraum, Bildrate und Auflösung kann ich nur die aller dringendste Empfehlung geben es bei dem Original zu belassen (sofern es ein Originalvideo gibt). Eine primitive Konvertierung von z.B. 30fps oder 24fps Material in 25 wäre äußerst unschön.

Auflösungen im Bereich von 4K werden für Endgeräte idR als h265/HEVC encodiert und nicht als h264. Dafür hat es auch zunehmend Support: Alle Intels ab Skylake, iPhones ab A8, GPUs von nvidia/ATI teils schon seit letzter Generation, etc.pp
Persönlich würde ich immer (zumindest für mich) eine hochauflösendere Version behalten (was halt das Quellmaterial zulässt).
 
@Franken: Danke für deine Mühen!
Mein Interesse galt sozusagen dem zweiten Schritt: Film gedreht und geschnitten, doch wie exportiere ich jetzt in der besten Qualität?
Merci
Hook
Gerne.
Ah, dann könnten wir ja Arbeitsteilung machen.
Ich hab mir die Prä-Produktions-Einstellungen besorgt und Du kümmerst Dich um die Post-Produktions-Einstellungen.
Bin gespannt auf Deinen Bericht
:nervi:

Ich kann keinen "Ablauf" nennen, da ich nicht mit euren Programmen arbeite oder Videos editiere. Ich beschränke mich aufs encoden und die programmiertechnische Seite davon.
Bahnhof :confused:

Ich weiss auch nicht auf was sich die Optionen in @Franken 's Post beziehen,
Ganz einfach: Welche Einstellungen muss ich an der DSLR vornehmen, damit ich Material bekomme aus dem ich einen Film schneiden kann.

aber bezüglich Farbraum, Bildrate und Auflösung kann ich nur die aller dringendste Empfehlung geben es bei dem Original zu belassen (sofern es ein Originalvideo gibt). Eine primitive Konvertierung von z.B. 30fps oder 24fps Material in 25 wäre äußerst unschön.
Ich hab ja geschrieben: Ausprobieren was höhere Bildraten angeht und ansonsten immer schön bei 25fps belassen.


Auflösungen im Bereich von 4K werden für Endgeräte idR als h265/HEVC encodiert und nicht als h264. Dafür hat es auch zunehmend Support: Alle Intels ab Skylake, iPhones ab A8, GPUs von nvidia/ATI teils schon seit letzter Generation, etc.pp
Bahnhof :confused:


Persönlich würde ich immer (zumindest für mich) eine hochauflösendere Version behalten (was halt das Quellmaterial zulässt).
Das sollte klar sein, dass man die Originale nicht einfach ohne Not wegwirft.
 
:confused:

So, der erste Versuch mit Handbrake meinen iMovie Film zu konvertieren ist gescheitert.
Es wurde ein Stummfilm.

Dabei hab ich alles so gemacht, wie der Kollege es im ersten Video - siehe oben - gemacht hat.
 
Und weiter geht es.

- iDVD kein Ton -
Den Versuch mit Handbrake hab ich aufgegeben,
aber auch die erste gebrannte DVD mit iDVD hatte keinen Ton.
Und da hab ich wieder gesucht und gesucht und folgende Lösung gefunden

Wenn man mit iDVD ein neues Projekt angelegt hat, dann erstellt er so eine Datei
Mein_Film.dvdproj
Aus dieser heraus wird die DVD gebrannt.
Wenn nun kein Ton mit dabei ist, dann muss man folgende Ordner löschen
  1. aktiviere die Datei Mein_Film.dvdproj
  2. rechte Maustaste: Packetinhalt zeigen
  3. in den Ordner Resources gehen
  4. und den Inhalt der Ordner löschen - aber nur den Inhalt dieser Ordner, den Ordner selbst nicht und die anderen Dateien nicht-
  • Audio.nobackup
  • Menu.nobackup
  • Overlay.nobackup
  • Slideshow.nobackup
Hab ich gemacht - und jetzt klappt es auch mit dem Ton.
 
Wenn du mir ein kleines Sample (z.b. 2-4 Sekunden reichen) von dem, was du in Handbrake reinwerfen wolltest, geben kannst, dann kann ich es mal versuchen.
 
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Hallo @Kaito, vielen Dank!
Ich bin nur grad im Stress (Steuer, Kunden, ...) und melde mich.
Gruß und einen guten Start in den Advent.
 
Ich häng mich mal hier ran.

Problem: Ich muss ein iMovie Video so exportieren, dass es möglichst gut von einem Stick an
jedem HD Fernseher erkannt wird
. Also HD Auflösung.

Das Video hat knappe 3 Minuten und ist als .mov 250 MB groß.

Den normale HD Export (.mov) erkennt zumindest mein Samsung Fernseher nicht.
Quicktime-Export (.mov) wird erkannt, bricht aber etwa nach der Hälfte immer an der gleichen Stelle ab.
Am Mac laufen die Movies natürlich alle problemlos.
Quicktime->MP4 Datei unterstützt der Fernseher auch nicht. Jedenfalls nicht in der hohen Qualität,
die ich eingestellt habe. Die Voreinstellungen bei MP4 bringen unterirdische Qualität.

Oder kann es an einem alten Stick liegen? Was könnte ich noch beachten? Lieber eine Festplatte anschließen?
„Streaming“ aktivieren?
 
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