Eure Geschichten: warum und wie hat es "Switch" gemacht ?

Hallo, nun, ich kann's mir nicht verkneifen der (Mac) Welt kund zu tun, wie ich zum Mac kam...

meine Computer Anfänge liegen schon 'etwas' zurück, ich habe mit dem Urvater aller Pc's angefangen, mit dem ZX81. Den gab's damals in München in einem (!) Laden als Bausatz (Sensation) für ca. DM 400.- dafür musste ich mich um drei Häuserblocks anstellen um nach vier Stunden endlich das Teil nach Hause tragen zu können. Unglaublich was man mit 1 kB Ram und Mini-Folientastatur alles anstellen konnte. Lange danach kam der Ti99 4A, edles 16bit Teil und eine geile Handheizung... es folgten VC20 und schließlich C64 (habe ich noch heute im Regal, damit ich meinem Sohn später mal zeigen kann was wir so hatten...) Einen großen Vorteil hatten diese ganzen Kisten, wenn man was spezielles wollte, hat man sich ein Basic 'reíngezogen und hat es eben selbst programmiert. Oder tagelang Listings abgetippt, auch dabei konnte man ne Menge lernen.

Die ersten PC waren dann 8086er, 8088er mit CP/M (kennt das noch einer?) und schließlich die erste 286er Dose. Von da ab folgten dann nur noch Eigenbauten, Ehrensache. Zwischenzeitlich hatte ich mal einen Quadra 700 mit 21" Formac Monitor (auch heute noch in meinem Home-Museum), bin aber wieder zum PC zurück. Obwohl ich excellente Kontakte zu US-Mac Usergroups habe, (meine Schwester ist 'East-Coast Content Liasion Manager' oder so ähnlich und President of Wiredwomen) und sie versucht schon seit 15 Jahren mich dauerhaft zum Mac zu bekommen.

Mit dem PC verbindet mich jedoch eine eigentümliche 'Hassliebe'. Part of the fun ist es sich eine Maschine zu bauen und sie zum Laufen zu bringen. Ein PC der funktioniert ist langweilig. Das ist der Teil Liebe. Der Hass fängt jedoch bei den OS an. Gate$ übersetze ich für mich mit 'kotzen', sorry. Wobei ich das mehr auf den Big-brother als auf die Betriebssysteme beziehe, die für sich genommen schlimm genug und eine schwere Zumutung sind.

Warum ich nun vor zwei Monaten auf ein ibook 800 geswitcht bin? Ich habe die Schnauze derartig voll von den ewigen Abstürzen, Hängern, bluescreens, Fehlersuche, Neuinstallationen, mit diversen Linuxen auch nicht recht glücklich geworden, dass ich dachte hey - was soll's, einen neuerlichen Versuch ist es Wert. Wobei mir die 'Schrauberei' sicher fehlen wird und ich für die Zukunft nicht ausschließen kann ob ich nicht dauerhaft zweigleisig fahren werde. Endgültig und definitiv Schluss ist bei mir jedoch ab dem Tag an dem die Multi Milliarden Dollar Company glaubt sie kann mittels TCPA und Palladium über meinen PC bestimmen. Dann fahre ich nach Unterschleissheim (M$ Headquarter) und schmeiss ihnen den ganzen Dreck samt Lizenzen und bescheuerten Handbüchern vor die Bude.

So, und jetzt reichts.

Grüße, dryhabanero

P.s.: Win98SE war definitiv mein letztes M$ Os, XP kommt mir auf keinen Rechner - wer ist schon so blöd und bezahlt für spyware?

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"Nihilophobie ist die Angst vor dem Nichts, oder genauer gesagt die Angst vor dem Nichts."

The doctor
 
@ all:

Klasse !!! Es ist wirklich interessant, Eure "Compi-Geschichten" zu lesen !! :)

MEHR davon !!!! :) :)



@ dryhabanero:
Wenn Du das Basteln vermisst, gebe ich Dir gerne mal die Anfrage eines Win-PC-User-Freundes weiter, der auf seinem 98er einen Scanner installieren will (g)
 
Meine Geschichte fängt natürlich mit einem C64 an, der hat mir schon unheimlich viel Spaß gemacht. Dann kam ein Amiga 500, später dann der Amiga 1200, den ich sehr lange gehabt habe. Das war eigentlich die geilste und schönste Computerzeit damals...

Tja...dann hab ich mit der Ausbildung angefangen und wollte auch mal wieder was ordentliches zocken (für den Amiga gab´s ja leider net vernünftiges mehr) und bin deswegen auf nen PeeCee umgestiegen.
Was soll ich sagen...ich hab mich vom ersten Moment an unwohl gefühlt, habe dieses beschissene, überladene, umständliche und hässliche Betriebssystem gehasst. Habe dann alle Systeme von 95 bis XP durchgemacht, wobei mir XP noch am besten gefallen hat, da am stabilsten. Was mich am meisten genervt hat in der ganzen Zeit war das ewige rumkonfigurieren wenn man mal ne LAN - Party machen wollte. Ich habe viel mit Videobearbeitung gemacht und mir eine Platte und ein Board nach dem anderen durchgeschossen. Und dann hat sich im Jahre 2002 der Vater meiner Freundin überlegt sich einen IMac zu holen, wegen dem Design, ich hab ihn gesehen und mich direkt ins MacOS X verliebt! Ich glaube als ehemalier AmigaOS - Liebhaber fühlt man sich direkt wohl und heimisch...zumindest ging es mir so...also Geld gespart, den ganzen PeeCee - Scheiß der sich so über Jahre angesammelt hat vertickt und nen eMac geholt...und jetzt bin ich einfach nur noch zufrieden und glücklich! :D
 
Und nicht zu laut, oder hast Du immer Ohrenschützer auf?!

:D


Meine G'schichte hat mit einem 846 angefangen, dann PII, PIII, Athlon. Von Windows 95 - XP, alles angefasst. Wobei ich von Windows 2000 am meisten angetan war.

Letztes Jahr hat sich jedoch mein Graul auf die Firma Microsoft erhöht, als es um das Thema "Zwangsregistrierung" ging. Da habe ich gedacht "da war doch mal was?!" - und habe mich ca. 3 Monate mit informieren beschäfftigt. Vor 1 Woche ist es dann ein iBook geworden. :)

Leider gibt es noch ein paar Sachen, an die ich mich in der Apple Welt gewöhnen muss, aber im Großen und Ganzen bin sehr zufrieden.


Gruß
Delmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Delmar
Und nicht zu laut, oder hast Du immer Ohrenschützer auf?!

:D

Gruß
Delmar
 

Stimmt...is schon ein bissel lauter, aber man gewöhnt sich schnell dran..;)

Was mir grad nochmal aufgefallen ist, ist das ich diese blöde Bevormundung von Windows, die 10.000 Assistenten, absolut nicht vermisse...:D
 
Original geschrieben von Delmar
Wobei ich von Windows 2000 am meisten angetan war.
 

Stimmt, 2000 hatte mich lange Zeit auch als windowsuntypisch-stabiles BS überzeugen können. Trotzdem: Der Weg, den MS geht und gehen wird, sollte nicht nur mich zum Switchen verleiten.
 
Hallo Leute,
Ich war nie der richtige Computerfreak und ich glaube 95 wars, da brauchte ich einen Computer fürs Studium. Ich habe dann von meinem Mitbewohner einen 486er gekauft der echt nichts besonderes war, aber Texte konnte ich damit schreiben und ab und zu flippern.

Freunde im Studium hatten Macs und nutzten Cubase, um Noten zu schreiben und zu komponieren, aber für mich waren die Dinger unerschwinglich, obwohl ich sie toll fand.

Vor 3 Jahren habe ich dann bei ner Zeitung angefangen zu arbeiten und die hatten dort auch Macs. Alte Kisten, aber einfach toll. Ich habe mich sofort verliebt.......

Leider hatte ich mir grade 2 Monate vorher ein Compaq-Notebook für 5000 Schleifen gekauft (vom Mund abgespart). Das war der allergrößte Fehlkauf meines Lebens und nach einigen Monaten habe ich das blöde Ding zum fast halben Preis wieder vertickt.

Auf der Arbeit nutze ich nun einen b/w g3 der einfach spitze läuft und ich arbeite noch mit OS 8.6 und das ist superstabil.


Zu Hause steht jetzt ein ibook 800 und das ist der absolute Wahnsinn. Ich kann mir keinen schöneren Computer vorstellen. Ich hoffe nur, dass es keine Mucken macht, so wie bei Carsten. OSX ist auch schön anzusehen, doch ich bräuchte es eigentlich nicht und ehrlich gesagt ist mir die Oberfläche ein bißchen zu unflüssig...

Gruß von mentini

P.S. Auch für mich wäre klar, wenn Apple morgen Pleite machen würde, würde ich so lange mit den alten Kisten arbeiten bis sie auseinanderfallen....
 
Meine Computerstory:

irgendwann vor 1990 erster Kontakt mit dem C64 bei meinem Cousin, man das waren noch Zeiten, als man immer gebettet hat das jetzt nichts den Boden erschüttert wenn irgendein Spiel von Cassette gebootet hat.

1990 mein erster eigener Computer ein Atari ST, man war das Teil damals cool, auch wenn es einige nicht hören wollen ich fand den Jackintosh besser als den Amiga, den auch ein paar Leute hatten die ich kannte, aber damit konnte man echt nur Spielen, mit Atari St so ziemlich alles was man heute Multimedia nennt.

1993
erster Pc, der Atari musste gehen, weil mein Eltern meinten er wäre ja veraltet, naja irgendwie fand ich war Win 3.1 eher ein Rückschritt, man hat doch die meiste Zeit eh nur Dos benutzt.

1998
Mal wieder ein neuer Pc jetzt im Win98, und das System ist immernoch scheisse.

2000 erster Kontakt mit Linux
Ne Zeit lang habe ich nur Linux benutzt und was auch zufrieden was die Stabilität anging, aber es gibt IMO einfach zu wenig Software für Linux, und was auch nervte war das man ziemlich viele Programme nicht kompilieren konnte ohne Stunden lang nach den Librarys zu suchen im Internet.

2002
Nach dem ich jahre lang immer wieder Neidig zu den Applenutzer in meinem Bekanntenkreis geschielt hatte, und ich auch gebetten wurde mir ein Problem mit einem iMac anzusehen. Dachte ich woh ist das cool, das funktioniert einfach wie damals mit ST, und als ich dann auch noch OSX sah wußte ich das ist das Unix das ich immer gesucht hatte. Einige Monde später hatte ich das Geld über einen tft-iMac besammen und da bin ich nun.
 
Original geschrieben von Lazarus2k




1990 mein erster eigener Computer ein Atari ST, man war das Teil damals cool, auch wenn es einige nicht hören wollen ich fand den Jackintosh besser als den Amiga, den auch ein paar Leute hatten die ich kannte, aber damit konnte man echt nur Spielen, mit Atari St so ziemlich alles was man heute Multimedia nennt.
 

Also, ich weiß ja nicht was für einen Amiga deine Freunde hatten...aber...die hatte eindeutig das geilste OS (AOS 3.1), was es damals gab. Meiner Meinung nach sogar besser als das damalige MacOS...ich hab mit meinem Amiga Videos bearbeitet, im Internet gesurft (kennt noch jemand IBrowse?), Musik gemacht, gezockt, und das alles gleichzeitig..;)

Ne...also nur so zum spielen war der nicht da, da konnt man wirklich alles mit machen. War ja der Untergang dieses geilen Compis, das alle immer dachten der wäre nur zum spielen da..:(
 
Also der erste Computer, mit dem ich zu tun hatte, war ein Apple IIe. Den hatte mein Vater gekauft, weil der schon 80 Zeilen darstellen konnte - im Gegensatz zu vielen anderen Heimcomputern.
Benutzt habe ich das Ding aber kaum.
Mein erster eigener Rechner war ein C 64 (was sonst), mit dem ich aber irgendwie nicht richtig klar kam.
Zwischenzeitlich war mein Vater ebenfalls auf den x86 Zug umgesprungen.
Mein Vater kannte sich mit dem C64 nicht richtig aus, meine Freunde benutzten damals schon immer die Computer ihrer Väter und ich kam über LOAD "$",8,1 nicht hinaus. Mir fehlten Handbücher und Software und ich hatte auch keinen Plan, wie man daran kommen sollte.
Daher kam dann mein erster "echter" Computer, ein AT 286, 16 Mhz, 20 MB Festplatte (ja, 20 MB(!)), VGA (!) Grafikkarte UND Farbmonitor (sonst liefen ja die ganzen Spiele nicht ;-) auf dem dann Monkey Island, Indiana Jones & Co liefen.

Dann habe ich so ziemlich jede Generation mitgemacht, bis Ende 2002, als ich mir ein iBook gekauft habe.

Ich glaube nicht, das ich mich jemals komplett auf eine Plattform festlegen werde - so ist es viel cooler, ich habe alles 3 aktuellen Systeme (Mac OS X, Win32, Linux) hier laufen.
Und beruhigend weiß ich ja, daß ich auf dem iBook immer noch Linux installieren kann...
 
Meine Computer-Leidensgeschichte beginnt 1994 mit einer waschechten DOSe mit MS DOS 6 und Windows 3.1. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich damals war. Da stand nun so ein Dingi, von dem behauptet wurde, es repräsentiere die neueste (erschwingliche) Technik und das Ding läuft mit ner Kommandozeile und nem fürchterlichen Aufsatz der keine zwei Dinge gleichzeitig kann, ja nichtmal ein Ding auf einmal richtig hinbringt. Dann hab ich später Windows 95 draufgeworfen und das hat mich sehr oft wieder vom Computer geworfen, das war der größte Mist, den ich je hatte - von nachfolgenden Win-Versionen mal abgesehen. Das schlimme war allerdings, dass man sich an diese Unzulänglichkeiten mit der Zeit gewöhnt hatte - und man sich kaum noch an die Hoffnung klammerte, es könnte vielleicht besser werden. Ich hatte immer schon gern Star Trek gesehen, und ich war irgendwie von der Idee eines schönen und einfachen Computers angetan - und vor mir war dieses ... diese DOSe! Inzwischen hatte ich mich fünf Jahre mit diesem PC auseinandergesetzt und dachte mir: Da muss was neues her. Mir schwebte ein neuer Windoof PC vor, der gleich von Beginn an alles haben sollte und vorkonfiguriert war, damit endlich mal alles funktionierte. Damals gab es zwar schon den Ur-iMac, aber irgendwie haben mir alle eingeredet, dass ich a) schon einen Bildschirm habe und b) mein Scanner nicht mehr damit läuft (der ist übrigens selten gelaufen!) und schließlich lag der iMac etwas über meinem Budget. Darum wurde das dann ein Dell. Über den habe ich dann noch mehr geflucht! Dieses Mistding ist mir gleich nach dem Auspacken, beim Initialisieren abesäbelt! "Noch zuverlässiger" Haha!!! Dann kamen kurze Eskapaden mit Win 2000 das noch recht neu war und auf dem eigentlich nichts lief, Windows ME, das schlimmste Windows aller Zeiten, und schließlich ganz kurz XP, das scheußlichste Windows aller Zeiten (aber wer weiß schon wie schlimm das nächste aussieht?).
Vor gut einem Jahr dachte ich dann nach längerem Schielen und Staunen endlich an einen Mac. Die Finanzierung war gelöst, ich zögerte nur anbetracht der für mich doch ansehnlichen Summe. Letzten Juli hab ich mich dann endlich überwunden und habe nun ein 700er iBook vor mir, den schönsten, elegantesten, zuverlässigsten und besten Computer den ich mir vorstellen kann. Wie lange habe ich von diesem wunderbaren iBook geträumt - und wie sehr übertraf noch alles meine Vorstellungen. Es ist einfach wundervoll! Meinen Dell hatte ich eine Woche später bei ebay ausgesetzt und habe ihm keine Träne nachgeweint! Ich wollte nicht mal mehr an den PC ran um meine Daten rüberzuholen (was ich aber dann doch gemacht habe), so sehr hat es mir mein iBook angetan.
Seitdem hat mein iBook mir mehr Freude und weniger Schmerzen bereitet als jeder andere Computer bisher. Und mein iPod und AirPort haben auch wesentlich dazu beigetragen. Ein wunderbares Gefühl.
 
Hai Leute!
Kurz und schmerzlos. Der Start mit einer DOSe P1,welche mich in den Wahnsinn trieb. Kumpel ist ein Mac-Freak und da konnte ich mal schauen wie stressfrei es auch geht. Beim Mediamarkt war Auflösung der Appleabteilung (Idioten) und habe da meinen bunten Knubbel ( I-Book 466 SE) für unglaubliche 2000 DM geschossen. Da hatte der liebe Applegott ein Einsehen. Und seitdem brauche ich auch keine Therapien mehr. Spart elend viel Geld.
Gruss

Bütti:D :D :D
 
Hallo allerseits,

meine Geschichte ist lang, aber ich möchte sie Euch trotzdem nicht vorenthalten.

Meine PC-Ära reichte von 1991 bis 2001 (vor '91 habe ich Computer von HP und Sharp verwendet) und ich muß sagen, bis etwa 1998/99 war ich zufrieden.
Es war immer so, daß ich mehrere Computer (in der Zeit meistens PCs) benutzte und etwa alle 1-2 Jahre ein Neuer ins Haus kam.
Die DOS-Befehle lernte ich schnell, das Konzept der Abwärtskompatibilität war überzeugend und deshalb die Auswahl an Software entsprechend groß. Mit dem Aufkommen von Multimedia 1993 lernte ich die Erweiterbarkeit sehr zu schätzen - CD-Laufwerk und Soundkarte rein und schon kann die Post abgehen. Mit Multimedia kam Windows 3.1. Zunächst war ich begeistert, aber das änderte sich im Laufe von zwei-drei Jahren. Zu viele Probleme, zu viele Abstürze. Damals dachte ich, es läge am Computer.
*Erheblich* schnellerer Rechner, derselbe Ärger.
Dann kam Windows 95. Ich wollte DOS nicht aufgeben (schließlich lief es zuverlässig), aber dann kamen immer mehr 32 Bit-Programme ausschließlich für 95 raus. Der ach so schnelle Rechner bekam das Monster aufgehalst, hatte aber genug Leistung um den Bremsklotz halbwegs flott zu ziehen. Auch Windows 95 machte genug Zicken und so wurde ich zusehends verärgert - bis schließlich der heiße Tip kam, der auch heute noch in der PC-Welt die Runde macht: "Neuinstallation! Einmal formatiert, komplett neu installiert - und das System läuft stabil!". Es half tatsächlich und ich war wieder froh.
Dann eine neue Soundkarte rein, etwas mehr RAM, eine Schnittstellenkarte... Dann war es wieder Zeit. Die *Registry* war zu überladen, also Neuinstallation.
Neue Grafikkarte... Neuinstallation.
Ein paar Programme deinstalliert, neue Programme installiert... Neuinstallation.
ISDN-Karte rein, alles klar fürs Internet? Nein? Also... Na, Ihr wißt schon.
Der einstmalige Segen der Abwärtskompatibilität war zum Fluch geworden. Zuviele "alte Zöpfe" in der PC-Hardware, die abgeschnitten werden müßten. Meine Güte, man konnte Uralt 8 Bit PC/XT Karten aus dem Jahr 1983 in das Topmodell anno 98 stecken, serielle/parallele Schnittstellen von anno dazumal waren (und sind!) standardmäßig eingebaut und belegen die ach so wertvollen Interrupts (Mac-User, wißt Ihr, was das ist? Seid froh!), das muß ein Ende haben.
Da kam Apple mit dem iMac. "Legacy-Free". Mir war klar: das Konzept stimmt. Aber, nur ein 15 Zoll Bildschirm? Was haben sie sich da gedacht? Aber die Power Macs? Soll ich...? Meine ganzen alten Programme! Meine Peripheriegeräte! Und der Dateiaustausch mit Windows! Die Zeit war noch nicht reif, aber Apple hatte sich im Hinterkopf festgesetzt.
2001. "Ab Herbst wird alles leichter". Windows XP kam. Häßlich, ressourcenfressend, spionierend. Mir war klar: bleibe ich beim PC, dann *muß* ich früher oder später mit XP arbeiten, so wie es damals bei Windows 95 war. Was tun? Eines schönen Frühlingstages blättere ich im Garten in einem Magazin. Eine große zweiseitige Anzeige: Der Supercomputer im lüfterlosen Mini-Gehäuse. Der Cube. Ach, hätte ich doch genug Geld. Im Juli dann das Aus für den Cube, wenig später waren Auslaufmodelle günstig zu bekommen. Am 6. September erhielt ich dann das Paket. Und dieses eine Mal in all den Jahren hatte Microsoft Recht: Ab Herbst 2001 wurde alles leichter. Für mich.

Bis Februar 2002 benutzte ich OS 9, dann kam der Umstieg auf X. Ich hätte es gleich machen sollen und wäre X bei meinem Cube dabeigewesen, dann hätte ich es wohl auch gemacht. Egal, Mac OS 9 war ein tolles System (trotz fehlendem Speicherschutz), aber Mac OS X einfach das Beste, was mir bislang untergekommen ist. Nicht perfekt, aber sehr, sehr gut. So fragte ich mich, warum Apple mit 3 Prozent Marktanteil zu kämpfen hat. Im November bestellte ich dann ein Powerbook mit Superdrive und bekam die Antwort auf diese Frage.
Bestellung Ende November 2002, Lieferung Anfang Februar 2003. Wäre es mein erster Mac-Kauf gewesen, mit allen Zweifeln, die man beim Umstieg so hat, dann hätte ich nicht gewartet und es wäre ein X-beliebiges austauschbares PC-Notebook geworden.
Das Warten hat sich gelohnt, aber eines werde ich nie vergessen: die Stille, in der ein Cube seine Arbeit verrichtet.

Der Cube war nicht mein erster Kontakt mit Macs. Mein erster Mac war ein SE/30, den ich bekam, als er 1996 ausgemustert wurde. Ich konnte mich nicht so recht damit identifizieren. Vor allem der kleine Schwarzweiß-Bildschirm erweckte in mir den Eindruck, es wäre ein ziemlich leistungsschwaches, fürs ernsthafte Arbeiten ungeeignetes Gerät. Umso erstaunter war ich anno 2000, als jemand auf eBay dafür tatsächlich 250 DM zahlte. Wie konnte ich nur das gute Stück verkaufen. Inzwischen habe ich diesen Schnitzer mit einem Color Classic ausgebügelt.

Das war die Geschichte. Lang, aber hoffentlich nicht langweilig. Wer weiß, was die Zeit noch bringt, aber ich spreche sicherlich für uns alle, wenn ich sage: Nie wieder Windows. Für mich gibt es derzeit keine Alternative zu Apple.

Viele Grüße,

Simon
 
Moin,

wil auch erzählen :D

Aaalso... so vor 17 Jahren war ich 8 und mein Vater hatte im Büro nen Apple IIe. Der konnte aber nix was ich verstand außer so ner geilen Animation mit nem tanzenden Strichmännchen zu cooler (Pieps-)Mucke. Ich dachte also "Aha, der Vater ist wohl doch nicht ganz fit da oben" und ging zurück zu Lego. Nicht dran zu denken mich für Apple zu begeistern.
Aber dann ein Jahr oder 2 später, kaufte der Vater einen 286er-PC mit Drucker für günstige 8000DM. Klasse Sache das Teil konnte irgendwie auch Texte schreiben, was mir beim Apple keiner gezeigt hatte und mich mit 8 auch nicht die Bohne interessierte. Aber nun war ich auch dem Gumminasium und tippte dann und wann irgend nen doofen Aufsatz (und wunderte mich wieso man sich in der Schule wunderte, dass ich sowas könne). Nun ja, ever since hatte ich nicht mehr viel Kontakt zu MACs weil der Vater berufsbedingt die auch aufgegeben hatte und das jugendliche ich mit dem Vorlieb nahm was es zuhause so gab, und mein Geld nicht für nen Apple raustat (die hatte ich auch zugegebener Maßen vergessen). So wurde ich über die Jahre der PC-Gott-User der Umgebung und jeder nervte mich mit seinen Problemen, was mein Konto wiederum dankend zur Kenntniss nahm. Dann wollte ich einen Laptop und da ich weder an Apple dachte noch so viel Geld hatte gabs einen Toshiba mit Win XP. Nebenbei sah ich in der Uni mal nen Prof mit nem Powerbook spielen und dachte "AHA, da geht noch was anderes ausser das Linux dass dich ein WE um den Schlaf brachte ohne Spaß zu machen" Naja der Toshiba war grad neu, also auch noch ganz spannend. Aber dieses Win XP... todlangweilig. Funktionierte auf einmal ganz gut. Fast keine Abstürze und auch sonst nix zu meckern. Das fand einer der auf Problemlösung spezialisiert war natürlich nicht so spannend. Eine neue Herrausforderung musste her. Nur welche... und so wanderte ich neulich erst durch die Deli-Abteilung im KaDeWe und schlug mir den Bauch voll um dann zu den Compis zu fahren. Da wanderte ich so rum und ließ meine Augen kreisen bis sie an was weißem hängen blieben: "What the f..." dachte ich, "was geht da ab, was ist das?" Ging hin, schaute es an und dachte wieder "Come to Papa" Langer Rede kurzer Sinn. Den heutigen Geburtstag und die nächste Woche warte ich noch ab, und dann muss so ein Teil her. Nicht um neue Probleme zu schaffen, aber damit ich was neues erkunden kann, mich begeistern, und meinen Schreibtisch verschönern. Und um die ganzen Sucker neidisch zu machen die immer noch nicht gemerkt haben (obwohl sie mich immer fragen wass sie kaufen sollen und ich je nach Budget sage: "ibook!" oder "Powerbook!"), dass der Apfel eine gute Alternative ist oder am meisten die, die sich nicht trauen zu switchen ("Dann brauche ich ja alle Programme neu" "Welche denn?" "Ja so Word, und Internet Explorer" ":rolleyes: :rolleyes: Äh ja sicher, sowas wurde bis dato nur für den PC erfunden, andere Computer kann man nur ein und ausschalten"
Und nun harre ich der Dinge die da hoffentlich noch kommen um dann meine Bank zu plündern und shoppen zu gehen. Am besten in Soho, der Laden sah doch zu gut aus.
 
Eine tolle Idee - dieser Thread...!

Es muss 1995 gewesen sein; bin mir aber nicht sicher. Meine Frau hatte auf der Buchmesse bei einem Preisausschreiben (glaube von Ullstein) mitgemacht - und gewonnen. Ein CD-ROM-Laufwerk. Toll! Aber - wir hatten keinen Rechner. Zwei meiner zahlreichen Brüder sind ihres Zeichens Grafiker - und da stehen selbstverfreilich Macs unter dem Tisch. Mich hatten Computer nie wirklich interessiert - aber ich dachte nur immer: wenn einmal einen, dann einen Mac. Warum? Ich weiss es nicht wirklich.
Ok. Was machen mit einem CD-ROM-Laufwerk extern - ohne Rechner? Ok. Wir hatten uns entschieden - es kommt ein Computer ins Haus. Und halt ein Mac. Es war ein Performa 450. Dazu ein 15" Monitor von Apple und ein Stylewriter. Wie schön: auch ein Drucker von Apple ... goldene Zeiten. So schlug ich mir die Nächte um die Ohren: im Erlernen des Umganges mit einem Computer. Was bin ich froh, dass es ein Mac war. Wäre es ein Windoof gewesen - das Teil hätte schon nach Tagen im Garten gelegen. Ich kenne mich...
Beruflich saß ich über Jahre hinweg vor Windosen, wirklich vor den allerfeinsten Thinkpads und DELLs. Kein einziges Teil konnte mich wirklich überzeugen; wobei ich nach wie vor IBM Thinkpads für das Beste halte, was ich aus der DOSen-Welt je in den Händen gehalten habe..
Es folgte auf den 450er Performa ein 5200er. Das war damals mein Traumrechner. Hatte mich regelrecht verliebt. Jahre später kaufte ich mir noch einmal einen Nachfolger in schwarz, meine, dass es ein 5400 war. Die All-in-One-Idee überzeugt mich noch heute; wenn ich auch danach nur noch Mobilrechner mein eigen nannte. iBook weiss klein und gross und nun TiBook.
Ja, ich bin in einem Macuser-Forum. Klar ist es einfach, allen hier nach dem Munde zu reden. Aber das bedeutet mir nichts. Habe nun eine fast 10jährige eigene Mac-Geschichte, wie viele andere hier auch. Habe es nie bereut. Und es gibt für mich persönlich keine Alternative.
Vormals war ich ein Home-Macuser; nun bin ich ein ebensolcher und zudem ein Profi-Macuser. Es gibt keine Sekunde, in der ich darüber nachdachte, auf eine andere Plattform zu wechseln. TD oder gar nix...
 
Tja,

bis ich sechzehn war, wusste ich von Dosen nur aus Schauergeschichten meines Vaters, der seit 1978 mit Apple verkehrte, wobei sein Heiligtum für mich und meinen Bruder eh Tabu war - von Wegen das sei sein Arbeitsplatz, an dem wir nichts verloren hätten! Also interessierten mich Computer nicht weiter, und die IBM und Vobis Rechner die ich bei Freunden zu gesicht bekam, empfand ich eher als hinderlich, da man mit denen keine Comics zeichnen konnte…

Als totaler Spätzünder in Sachen Computer kam ich dann mit 22 jahren und zwei Kindern und einer Frau an die Uni…

…und mein Vater nahm mich an die Seite und sprach:
"Junge, jetzt wo Du fast ein ganzer Mann bist, möchte ich Dir einen guten Freund vorstellen; ich weis Du wirst an der Universität bestimmt eine ganze Reihe neuer Freunde finden, aber auf diesen ist immer verlass!
Er heist iMac."

Damit hatte mein Vater alle Digitale Vernachlässigung meiner Kindheit und Jugend wieder gut gemacht. Ich war innerhalb eines Semesters in der Lage mit dem Output meiner Uni-Kollegen mitzuhalten, wobei ich mit meinem Apple allein auf weiter Flur stand, was mir aus purem Stolz nicht ermöglichte die Ausrede " Äh, ich kann meine Hausaufgabe leider nicht abgeben, weil Gestern mein PC abgestürzt ist!" anzubringen.

Ein paar Semester später trennte sich meine Frau von mir und in der Konkursmasse unserer Beziehung hatte ich meinen herrlich Aquamarin grünen iMac eingebüsst, und ihn in dem Anschließenden emotionalen Abgrund, in dem ich mich befand, MIT EINEM MEDION PC BETROGEN !!!!

Zur Zeit scheint wieder die Sonne über mir und meinem G4 500DB, den ich sorgfältig hochzüchte (der kleine bekommt jetzt gleich erst mal ein 2 x 80GB RAID plättchen unters Köpfchen gelegt - weis er aber noch nicht ;) ); mein Alter Freund iMac bringt meinen Kindern Mathe bei, und darf seinen Lebensabend im Kinderzimmer verbringen, bis ich auch meinen Sohn bei Seite nehme und sage: "Junge, ich möchte dir einen guten Freund vorstellen…
 
von XP

Tjo, dann will ich mal berichten.

Bin Windows User seit Windows 3.1, davor IBM-Dos und MS-Dos und ZX81.

Seit Nov 2003 bin ich mit dem iBook G4 12" zufriedenener Mac User. Wobei ich OS X schon wesentlich besser als OS 9 finde, weil bombenstabil. Gut, für aufwändige Spiele fehlt ein bisken die Power.

Werde demnächst keine Windows PCs mehr kaufen!

Bin geswitcht, weil mich das dauernde Neu installieren bei Windows, so alle 2 Jahre wenn mal wieder die Hardware getauscht wird, tierisch nervt, weil ich nicht nur das Betriebssystem Windows, sondern auch immer alle Applikationen neu installieren muß (seit Win 2000). Da war Win98SE ja richtig gut. Das freute sich immer über neue Hardware. Nur lief das absolut unbefriedigend, weil öfters Absturz.

Hab mir das 12" iBook eigentlich nur just for fun geholt, um ne andere Welt kennenzulernen. Und am Anfang nicht ernst genommen.

Hab auch Linux Suse V7 mal 3 Tage probiert zu installieren mit Wacom Grafik Tablett+Maus+RaidArray. Als ich dann die Anleitung für das Anpassen einer Conf-Datei zur Inbetriebnahme des Treibers für das Raid Array nicht drucken konnte (PDF), hatte ich dann keine Lust mehr und hab in 1,5 Stunden Win XP installiert. Hat dann ne gute Woche gedauert bis alle Programme installiert waren und dann ging irgendwann mal das Motherboard kaputt. Austausch des Athlon gegen Intel Board und ALLES neu installieren. Mann, war das ein Mist. Hab ich aber schon oft gemacht (auch für Bekannte).

So, und nun ist Schluß mit diesen Basteleien!

Mittlerweile sitze ich den ganzen Abend am Eßtisch, am Fernseher im Bett usw. mit meinem iBook und arbeite noch ein bisken für meinen Nebenjob. Geschlagene 5 Stunden mit einer Akkuladung, Null Geräusche und WLAN mit ständigem Internet Zugriff. Das ist einfach nur Klasse! Und alles für 1400 Euro (aufgerüsteter iBook G4 12", 624MB, 30GB Platte, + Tasche).

Jetzt schalte ich nur selten meinen leistungsfähigeren Win Desktop + Raid ein, weil der nur nervt (lauter, immer an einem Platz sitzen, langsames Booten).
Und auch mein IBM T20 Notebook (Klasse Teil) mit WinXP nutze ich nicht mehr.

Jetzt mit iBook:
Einfach Deckel auf. Und nach 1/2 Sekunde da weiterschreiben, wo ich aufgehört hatte. Außer bei Word für Mac. Das stürzt schon mal gerne ab. So mitten im Schreiben. Kommt das Programm vielleicht von Microsoft? Dem Verhalten nach, JA ...
 
oopss
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich werd nur mal kurz die Rechner die ich unter den Fingern hatte und dazugehörige Jahresangaben auflisten sonst wird das zu lang :):

1982 - Sinclair ZX81 (Bausatz zum Selbermachen)
1983 - CBM 4032, VIC 20, PET 2001 (Schule)
1984 - C-64, CBM 8296 D (Schule)
1985 - Siemens 97XX mit BS 2000 (Kurs)
1986 - Siemens PC 16-10 mit CPM , C-64 (privat)
1987 - Altos 8000-10E mit CPM (aus Firmenbeständen)
1988 - Siemens PC-D mit MS-Dos 3 & Win 1,1989 - Ericcson 286 mit MS-Dos 4.01,
1989 - Atari ST mit TOS
1993 - Eigenbau 486/33 VLB, MS-Dos 6.22 & Win 3.11, Netware 3.11/3.12
1994 - AS/400, IBM ES/9000 mit VM, VTAM, VTubes, CICS (Firma), SuSE Linux 4.0 (ab da alle Versionen bei Erscheinen bis 7.1) OS/2
1996 - Eigenbau Pentium 133 mit Win95 & NT 4.0, Netware 4.10/4.11, OS/2 Warp 3
1997 - Eigenbau Pentium 200 mit NT 4.0, P133 ab jetzt als FIDO-BBS mit OS/2 4, IBM RS/6000 mit AIX
1998 - Gericom NB 266 mit Win98 / Eigenbau PII-400 mit Win98 / NT 4.0, P 200 als neue BBS mit OS/2 Warp 4
2001 - Athlon 1.2 C mit Windows 2000, AMD K6-2 500 als neue BBS unter NT4
Anfang 2002 - Centris 650 MacOS 8.1 zur Überwachung von Appletalk-Shares in der Firma (alter Firmenrechner)
Mitte 2002 - Eigener PM 4400 MacOS 9.1, Dell Latitude mit Win2000
Ende 2002 - PM 9500, selbst getunt auf G4/700, UWSCSI und 384 MB, damit erste Experimente mit OSX, Sun Ultra 1/170 E mit Solaris 8
2003 - Umstellung des Dell auf Gentoo Linux
Herbst 2003 - PB 12" 1 GHz mit OSX.

Fand nach meiner ersten Berührung OSX schon sehr genial. Mit den alten OS Versionen wurde ich nie so richtig warm, weil ich von OS/2 und NT sowie meinen Linux Versuchen schon ein besseres Multitasking und eine recht ansehnliche Stabilität gewohnt war. Durch meinen Beruf als Admin & Supporter habe ich
die Nase voll von Windows und benötige vor allem ein OS mit dem ich auf beliebige Shares zugreifen (Linux, Solaris, Windows, Netware, Mac) und verschiedene Plattformen administrieren kann.
Bleibt Linux und OSX übrig und da ich die Mac-Hardware schon immer recht schick fand und auch kommerzielle Software benötige (MS-Office, Musiksoftware etc.) war das so wohl die ideale Lösung. :p

gruss vom Tom
 
Auch meine Rechnergeschichte geht weit, weit zurück. Der Anfang war 1975 (!) zur Schulzeit ein Nixdorf Großrechner, programmiert wurde in einem sogenannten "Busines Basic"; Nach dem Abi (1980) kam dann lange nichts. Ende der 80er ging es dann in der Firma (und kurz darauf privat) mit einem 80286er los (25 Mhz, 20MB Festplatte, 640 k RAM), natürlich DOS; später dann die recht gute Kombination Dos 6.22 / Win 3.11, dann im Laufe der Zeit über Win 95, 98 bis 2000 "hochgedient" - wobei mir nicht nur die nicht überzeugende Stabilität, sondern vor allem die Politik aus Redmond immer weniger behagte.

Als versierter User wagte ich mich dann an Linux; angefangen bei SuSE 6.4 weitergemacht bis 8.0. Linux empfand ich als wunderschönes System, sehr stabil, aber auch sehr, sehr arbeitsintensiv bei der Einrichtung neuer Hard- und Software.

Vor drei Jahren sah ich dann ersmals einen älteren Mac bei einem Verleger und konnte so richtig bewundern, welch ein fantastischer Workflow mit einer "mickrigen" Maschine erreicht werden konnte; es stand für micht fest: so ein System kommt als nächstes ins Haus. Viele, viele Stunden verbrachte ich im Web, um mehr über die Hrdware und das Betriebssystem herauszufinden. Vieles war für mich absolutes Neuland (wie? Hard- und Software von nur einem Hersteller? Kriege ich Mac wirklich nur von Apple?). Als ich dann auch noch die ersten Lobeshymnen auf OS X kam (auch in den Linux-NG's wurde davon geschwärmt), wurde gespart und gespart, bis ich im Online-Kleinanzeigenteil von MacUp einen einjährigen QS 733 mit 1024 MB RAM, komplett einschließlich 17" TFT Apple Display für 2.300 Euronen sah, und mir, bedingt durch die Lärmdiskussion der Dual-Prozessormaschinen, die Entscheidung leicht viel, direkt zuzuschlagen - was ich nie, nie bereut habe. Viele fragten mich nach dem Puls, als ich erzählte, wie viel ich für einen gebrauchten Rechner hingelegt hatte, aber mir war und ist er jeden Euro wert. Seitdem kenn ich nur noch den Zustand, das er einfach läuft und genau das macht, was ich erwarte: Der Rechner ist ein zuverlässiges, präzises (und zudem wunderschönes) Werkzeug für meine privaten Belange.

Ich bin so überzeugt von der Apple-Philosophie, dass nun der zweite im Anflug ist und voraussichtlich Mitte kommender Woche eintrifft: ein iBook 12", welches es in einem auch nur annähernd vergleichbaren Konzept in de W$-Welt gar nicht gibt.

Mir kommt nichts anderes als Aplle mehr ins Haus - auch wenn zur Zeit noch drei Windows- und eine Linux-Kiste gemeinsam an einem Hub werkeln ...
 
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