Eure Erfahrungen mit Elterngeld als Selbständiger

Heat Vision

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Wenn alles gutgeht, dauert es nicht mehr lange, bis unsere kleine Tochter das Licht der Welt erblickt. Nach einem Besuch bei ProFamilia zusammen mit meiner Frau vor einiger Zeit hatte ich dann endlich auch mal verstanden, wie das mit dem Elterngeld funktioniert, die fachkundige Beratung dort war super hilfreich.

Leider ist das ganze Konzept ja (wie so vieles andere auch) sehr auf Arbeitnehmer zugeschnitten. Eine meiner Erkenntnisse war, daß man in den Monaten, in denen man als Selbständiger Elterngeld beziehen möchte (wobei da immer der Lebensmonat des Kindes zugrundeliegt und nicht etwa der Kalendermonat), keinen Gewinn machen darf, also die Einnahmen in dem Monat die Ausgaben nicht übersteigen dürfen. Was sich ja zum Glück in einem gewissen Rahmen steuern läßt. So zumindest meine bisherigen Annahmen.

Jedenfalls bedeutet die Beantragung von Elterngeld als Selbständiger offenbar ziemlich viel Papierkrieg, wenn man über die 300 Euro hinaus, die man ohne jegliche Nachweise ohnehin bekommenwürde, Elterngeld beziehen möchte (bis zum Maximalbetrag von 1800 €). Man müßte dann also für den fraglichen Zeitraum eine BWA erstellen lassen (sollte fürs Steuerbüro trivial sein). Allerdings ist mir nicht klar, mit welchen sonstigen Berichtspflichten und Eventualitäten ich dabei noch rechnen muß. Da ich mir nach der Geburt einen Monat frei nehmen will, geht es jetzt erstmal um Elterngeld für diesen einen Monat (also quasi den ersten Lebensmonat des Kindes).

Hat von Euch jemand entsprechende Erfahrungen mit der Beantragung von Elterngeld als Selbständiger gemacht? Hat sich bei Euch der Aufwand gelohnt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das "damals" gemacht und fand es eigentlich cool.
Wichtig war damals nur, während der Bezugszeit keinerlei Einnahmen zu haben. Achte also drauf, alle Rechnungen vorher mit entsprechendem Zahlungsziel zu verschicken und alle Rechnungen während der Bezugszeit eventuell etwas zu schieben.
 
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Da ich mir nach der Geburt einen Monat frei nehmen will, geht es jetzt erstmal um Elterngeld für diesen einen Monat (also quasi den ersten Lebensmonat des Kindes).
Der erste Monat war doof.
Da bekommt die Mutter ja noch Mutterschaftsgeld. Irgendwie verringerte fad am Ende den Gesamtzeitraum in dem es Elterngeld gab.
 
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Binnzwsr nicht selbständig, aber: mutterschaftsleistungen verkürzen die Elterngeldbezugzeit. Da muss man am Anfang die Hälfte der Mutterschaftsleistungen zur Seite legen um die fehlenden EG Monate zu überbrücken. Elterngeld ist ja nicht gleich Elternzeit.
Geht als selbständiger nicht auch EG Plus? Also 4 Monate weniger arbeiten? Dann hast du vielleicht weniger Probleme mit Einnahmen Ausgaben usw… nur so als Idee. Musst dann halt nen Monat finanziell überbrücken können.
 
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Beim dritten bin ich in noch ein Falle gelaufen: ich wollte ein Jahr machen, meine Frau die 2Monate.
Da wir dann plötzlich ein Frühchen hatten, hab ich nur noch für 10Monate Elterngeld bekommen.
 
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